Benjamin von Stuckrad-Barre, heute auch nur noch ein System und Regime konformer ULTRA-Schmierlappen ... echt irre was aus einstmals ganz anständigen Leuten so wird ....
Ich habe Stuckrad-Barre und besonders sein in der Sendung vorgestelltes Buch "Deutsches Theater" damals so dermaßen gefeiert. Fand ich denkbar cool und lässig.
Naja Bücher wie Panikherz wären ohne die Kokserei nicht entstanden. Klar, war die Sucht brutal und selbstzerstörerisch (wie er selber schreibt) aber schreiben kann er immer noch verdammt gut. In Panikherz ist aber auch beschrieben, dass der Begriff Talent bei ihm eher fehl am Platz ist. Er hat halt in jungen Jahren seehr viel gelesen und viel Schreiberfahrung sammeln können.
der typische kokser... seine sonst so dominante art hat er bei krömer verloren und war total devot und hörig ... so hart wie er tut is er nicht. damals noch frisch da sieht man mal was drogen und abheben mit einem macht
Beeindruckend, wie fließend er sprechen konnte... und heute z.B. bei Krömer. - Vielleicht war er aber auch einfach nur jünger oder die 2000er schneller...
@@affernbrotgkg Der beruhigende Effekt von Amphetaminen auf Leute, sie an ADHS leiden hat nichts mit mangelndem Selbstbewusstsein zu tun, sondern liegt in der Natur des Wirkstoffes.
Wirkt auf mich wie die Distanziertheit eines Introvertierten und geht sogar leicht ins Autistische rein. Ähnlich verhält es sich meiner Meinung nach mit Ferdinand von Schirach.
@@hanzblicks6343 Reine Inszenierungsstrategie, wechselt bei ihm auch mit den Veröffentlichungen ein wenig und gibt es ganze Bücher drüber. In dem Video sieht man auch, wie er immer wieder fast aus der Rolle fährt und wirklich sein Grinsen vermeidet. Inzwischen hat er das ein wenig abgelegt, zumindest wirkte er bei einem Gespräch Anfang des Jahres recht "normal".
@@randomuser3209 Kannst du die Bücher, die speziell Krachts Wesensänderung behandeln, nennen? Das scheint mir doch wie ein schlechter Scherz…Bücher darüber zu schreiben, wie ein halbbekannter Autor sich inszeniert.
@@randomuser3209 Ich glaube, ich habe mittlerweile eine Veröffentlichung dazu gefunden. „Christian Kracht - Refus aus Kalkül“, meintest du das oder dergleichen?
@@jakob4396 Tatsächlich ist es Teil des Gesamtbilds der popliterarischen Strömung, bzw. ein Merkmal dieser Gattung, dass eine gewisse Inszenierung der Autorschaft stattfinden, eine Verschiebung des angestaubten Schriftstellerbilds hin zum umfeierten Popstar, der sich auf eine gewisse Art präsentiert und zu allen möglichen Dingen seine Meinung sagt - inwiefern ernstgemeint oder veralbernd, ist eine andere Sache. Jedenfalls ist es durchaus eine interessante Entwicklung und damit als Forschungs- oder zumindest als Beobachtungsaspekt der Literaturwissenschaft legitim :D Als Veröffentlichungen zum Thema generell sind mir folgende bekannt: Poetik der Oberfläche (Hrsg. Grabienski, Huber, Thun), der von dir bereits erwähnte Text aus Popkultur und Fernsehen (Hrsg. Greif, Lehnert, Meywirth), Pop-Literatur (Hrsg. Arnold, Schäfer) und vielleicht eine Arbeit zum Zeitgeistjournalismus und der Vorgeschichte der Strömung von Steenbock. Ferner weiß ich eben privat noch von zwei Abschlussarbeiten, die zum Thema Krachts Inszenierungsstrategien angenommen wurden, die kann ich dir nur leider nicht als veröffentlichte Titel nennen.
Dass BvSB sich als junger Mann selbst als Taube sah, die aufs Denkmal schiss. Tatsächlich betrachtete sich BvSB als enttäuschten Udo-Fan. Er ist mit dieser Musik aufgewachsen. Einfach mal „Panikherz“ lesen.