Herzstück von Sumerluft ist der Gesang von Marion und Katja, die in sieben Sprachen alte Geschichten von Sehnsucht, Natur und Alltagsleben erzählen. Dazu erklingen ihre Harfen, Töne der südamerikanischen Flöten von Evelyn, die eine erfrischende Abwechslung zum Klang herkömmlicher Mittelalterbands mit Dudelsack und Drehleiern bieten. Abgerundet wird der Klang durch Florian mit der Bodhran und Stefan am Kontrabass.
Sumerluft hat sich in den drei Jahren seines Bestehens eine große Fangemeinde erspielt. Zunächst nur als Damentrio unterwegs haben sich die Musikerinnen nun noch zwei Männer an Bord geholt. Entstanden ist ein voller, mystischer Klang der seines Gleichen sucht. Der zweistimmige Gesang, perfekt umrahmt von interessanten Instrumenten lässt keinen kalt - Gänsehaut garantiert.
Sumerluft spielt neben eigenen Kompositionen Interpretationen alter Musik, Weltmusik und Folk
Die eingefrorene Nixe ist ein Bild für das Versiegen der dichterischen Inspiration. Gefunden bei Walter Muschg "Tragische Literaturgeschichte. Ein sehr schönes Lied.
Sehr schön vorgetragen.gefaellt mir.Jedoch hätte ich den Gesang mit Direktmikrofon etwas mehr Dry vorgezogen,denn der Gesang ist etwas zu weit hinten,etwas zuviel hinterer Raumhall.Bin ja Keyboarder,kein Tontechniker,aber durch Lifemugge 37 Jahre und Technikreparatur Musik geil.Gruss der Matthias🙀😯🎯💖💖💖💞💘👏👏👏
Direktmikro nur für Gesang klingt nach einfacher Lösung. Stell dir vor, du bist Kammer-Musiker. Vielleicht unerfahren im Live-Mixing. Jetzt misch mal Gesang zu einem unverstärkten Akustik-Ensemble in einer Kirche mit krassem Raumhall, so dass alles zusammen organisch und natürlich klingt. Rein akustische (Kammer-)Musik hat eben andere Vorzüge und Nachteile als eine verstärkte Instrumentierung. Ich nehme an, die Musikerinnen hatten keinen Tontechniker und das entsprechende Equipment und die entsprechende Zeit für einen Soundcheck dabei. Als Musiker(in) mit akustischem Instrument fühlt man (frau) sich frei und ungezwungen und natürlich an seinem Instrument und verhält sich beim Musizieren entsprechend. Ein Ständerwald von Mikrofonen beeinträchtigt dieses Spielgefühl sehr. Zur Not hilft lauter singen und/oder leiser spielen.
Sehr schön gespielt und gesungen. Aber warum 'sumer Luft'? Najah, versteh ich halt nicht. Soll es nicht Sommerluft oder wenn schon summer air, heißen? Vielleicht heißt aber 'sumer' ganz was anders. Kann mir das jemand erklären?
Quelle merveille! C'est un vrai plaisir d'entendre ce chant, très touchant, très doux, très mélodique et harmonieux. Puis, la flûte et la harpe s'accordent parfaitement! Bravo.
So schön's ist - aber eine derart polyphone Interpretation macht bei diesem Lied historisch einfach zu wenig Sinn. Da kann man doch gleich einfach eigene Lieder schreiben, anstatt sich durch's Aussaugen historischen Materials einen Authentizitätsfaktor an den Hut stecken zu wollen, dessen Federn hier schlicht nicht schmücken.
Danke für den Kommentar! 1984, also vor 37 Jahren schrieb ich die Melodie zum Text Walthers für mein Ensemble Dulamans Vröudenton. Wir spielten in unseren Anfangsjahren was und wie es uns Freude machte. Historische Authentizität war uns damals noch nicht wichtig. An den Hut wollten wir uns sicherlich nichts stecken, sondern ganz einfach schöne Musik machen, unser Herz und das unseres Publikums erfreuen. Dazu verwendeten wir Texte von Minneliedern, wo die Originalmelodie verloren ging. Why not? Einige Jahre später nahmen wir das Lied "Under der linden" in einer anderen Fassung in unser Repertoire: Jetzt ging es uns sehr wohl um größtmögliche Authentizität. (ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-SEFnCf5PUKM.html) Ich denke, beide Interpretationen habe ihre Berechtigung.
@@thomasm.schallabock7446 Finde ich nicht, was "Blatternbalg" sagt. Jeder hat Vorbilder, auch Walther. Ich habe "ir sult sprechen wilekommen" von Walther übersetzt und vertont und da habe ich auch auf niemanden geschielt, ließ einfach meinen inneren Meister machen; dann hörte ich die Ougenweide-Version und war begeistert. Die Vielfalt macht's, da muß man nicht vergleichen. Schallabock ist gut.
Von Aussprache her wohl zu neuhochdeutsch (schône habt ihr schöne gesungen!) außerdem perfekt, geniale Ausführung, perfekt gesungen, Harfe und alles ist wunderbar.
Ich will niemanden zu nahe treten. Die Doppelstimme mit Harfe gefällt mir sehr gut. Harfe und Trommel war ein interessanter Kontrast (Deinceps ex Nulla).
Woher die Panflöte denn ihren Namen? Von dem griechischen Gott Pan, der die erste ihrer Art aus einem Schilfrohr geschnitten hat (genaugenommen eine Nymphe, die sich verwandelt hatte, um seinen Nachstellungen zu entgehen) So gesehen, paßt es perfekt :-)