Wahnsinn, das Gerät und ein absolutes Beispiel par excellence, von bundesdeutscher Ingenieur- und Produktionsqualität. Als sich meine Großeltern anno 1953 eine Graetz Phonotruhe 178W (die ich heute noch besitze) angeschafft hatten, war das im Umfeld schon eine kleine Attraktion und die Truhe kostete "nur" 698,-- DM. Leider hatten sich die Drahttongeräte niemals durchgesetzt, im Wirtschaftswunder-Deutschland. Das vielseitigere und einfachere Tonband war preiswerter und besser handzuhaben. Glückwunsch: Ein super Gerät.
Zu dieser Zeit war der Erfindergeist groß. Tefi Schallband etc. Für den Anspruch des einfachen Gebrauchs setzten sich dann Schallplatte, und Kassetten Rekorder durch.Danach CD MP3 etc. Schade um die alte Technik. Steckt viel Leistung drin.
Dieses Gerät hat den Rundfumkmechaniker oft an den Rand der Verzweiflung gebracht so ist es in Zittau passiert das der Mechaniker ein Gerät durch die Scheiben auf die Straße geworfen hat. Durch die Schaltung ( Reflexempfänger) war die Reparatur eines solchen Radios nicht einfach.
Ich ein alter Radiobastler. Aber ein Röhren Taschenradio mit Röhren habe ich noch nie gesehen. Vor allem die Innenansicht ist beeindruckend. Alleine die Unterschriften an dem Schaltbild. Die Japaner verstanden schon damals viel von der Qualitätskontrolle. Auch die verwendeten Subminiatur Röhren haben viel Geld gekostet. Ganz tolles Sammlerstück. Gratuliere.
Tolles Gerät. In den 50er u.60er Jahren wurden verschiedene Radios als sog. Exportgeräte mit mehreren Kurzwellenbereichen hergestellt. Bei Diesen Geräten fehlte oft der UKW- Bereich weil in den Ländern in Afrika oder Südamerika keine UKW Sender vorhanden waren.
Diesen lautsprecher hatte ich mal vor etwa 45 jahren,ich habe ihn weggeworfen,weil er zu leise gespielt hatte an einem 50er Jahre Röhrenradio. Heute könnte ich mich ärgern,denn das war ein elekrtomagnetischer Lautsprecher und war abgestimmt auf diese alten 20er Jahre Radios.