Jahr1972-21=Jahr1951? muesste es nicht heissen nach 11 Jahren? Denn die Grenze/n war/en doch erst mit dem Mauerbau richtig 'dicht'. Vielelcht zeigt die Serie 'Tannbach' (=Mödlareuth) ja den Zustand der (grünen) Grenze in den Jahren vor dem Mauerbau. Die Verbindung nach Franken wird aktuell durch die Bahnlinie ueber Neustadt-Coburg nach Nürnberg hervorgehoben...Es ist auch sicher kein Zufall, dass Nürnberg als PLZ 90.... und Erfurt 99... haben...
Mit Verlust dieser herausragenden Persönlichkeiten ist die ehemalige sog. ""DDR"" ausgeblutet: den Rest haben sich die Hyänen und Aasgeier der sog. ""Wiedervereinigung"" geholt.
Ich kenn den Ort noch, als er wirklich geteilt war und wir aufgrund der Tätigkeit meines Vaters in einem anderen Teil Töpens wohnte und der Schulbus tagtäglich dran vorbeifuhr. Aber als ich vor einigen Jahren die Ausstellung besucht habe, fand ich das schon interessant wie diese Anlagen so aufgebaut war, wir konnten ja noch bis zum Zaun und das wars.
Stephan, Respekt für diese Leistung und vor allem für den Mut, ein derartiges Vorhaben dann auch tatsächlich umzusetzen. Zwischen Gedankenspielen und diese in die Tat umzusetzen, liegen Welten. Ich finde das sehr beeindruckend, was Ihr da geleistet habt. Ich habe damals auch mit dem Gedanken gespielt, die DDR auf damals nicht legale Weise zu verlassen. Jedoch war meine Motivation, das dann auch in die Tat umzusetzen, nicht stark genug. Ich hatte eine schöne Arbeit, eine nette Wohnung mit Telefon, ein Auto - aber vor allem war mir bewusst, dass ich dann meine Freunde und meine Familie nicht mehr sehen kann. Ich fühlte mich damals in der DDR nicht so sehr unterdrückt, so dass meine Motivation, unbedingt in die große vermeintliche "Freiheit" abzuhauen, nicht stark genug war. Was mich interessieren würde, ist Eure Vorgeschichte. Wie ist der Gedanke, in den Westen zu gehen, in Euch gereift? Und haben sich danach Eure Hoffnungen, Wünsche und Träume im Westen erfüllt? Oder gab's da auch Enttäuschungen?
Damals herrschte noch ORDNUNG & SICHERHEIT an deutschen Grenzen. Dadurch bedingt war die Kriminalität in der DDR gering entwickelt und der DDR-Bürger konnte sich unbeschwert und sicher - zu jeder Tages- und Nachtzeit - in seinem Staat frei bewegen.
Ein blühender Industrie-Agrar-Staat - wie die DDR - wurde nach 1990 vernichtet! HEUTE nach 30 Jahren ist das wirtschaftlich stärkste "neue" Bundesland - Sachsen - immer noch SCHWÄCHER, als das wirtschaftlich schwächste "alte" Bundesland - Saarland - aufgestellt. Soll das AUFSCHWUNG sein?
@@reneegiese6315 Ich habe von 1950 bis 1990 in der DDR gelebt. Einschränkungen erlebt, aber nie einen Mangel bemerkt. Wer sich in der DDR auskannte, konnte sich auch rechtzeitig auf Schwierigkeiten einstellen. Die Trägen und Faulen kamen auch damals zu nichts!
@@kaiguleikoff7742 Ich habe von 1963 bis 1990 in der DDR gelebt. Mangelwirtschaft haben wir durch unsere Westverwandschaft weitestgehend vermeiden können. Aber heute geht es mir bedeutend besser als zu DDR Zeiten. Wie erklären Sie sich das😂
@@reneegiese6315 Jeder hat seine Biographie und das macht den Unterschied aus. Als gelebter "Landbewohner" in der DDR wurde sich ohnehin untereinander geholfen und ausgetauscht. Wir hatten zumeist alle Grundstücke und auch private Kraftfahrzeuge. Dann wurde eben "organisiert" und der bestehende Mangel behoben.
@@kaiguleikoff7742 Und woran liegt das? Warum verschwinden denn die cleveren jungen Leute aus dem Osten Deutschlands seit 30 Jahren. Wo gehen sie hin? Woran liegt das?
Sehr gut erklärt! Die Staatsgrenze West der DDR war jedoch eine FRONTLINIE zwischen zwei verfeindeten Militärblöcken und keine "normale" Grenze zwischen zwei Staaten. Das sollte in der Erklärung dieser Zeit nicht vergessen werden! An Frontlinien wird in der Regel geschossen, wenn jemand unbefugt diesen Bereich überschreiten sollte.
Huuiii...was lese ich da ?? Kai Gulleikoff hat doch wirklich etwas akzeptiert, die Staatsgrenze WAR ?? Also doch tatsächlich endlich akzeptiert, dass es deine DDR nicht mehr gibt, war ja mal bei dir etwas anders gewesen, nicht ?? Jetzt irgendwann noch akzeptieren, dass es die DDR auch nie wieder geben wird und das dein Sozialismus niemals gesellschaftsfähig war und wird ist und dann bewegst du dich vielleicht langsam in Richtung "Mensch"
Kai Guleikoff, ich bewundere deine Haltung und Standfestigkeit für all das, für das du einst gekämpft hast. Du bist unerschüttlich in deinen Glauben für eine gerechte Sache gedient zu haben. Dafür zolle ich dir großen Respekt. Du wirst oft mit Dreck beworfen und beleidigt und dennoch vermag es niemand deine Einstellung und Haltung zur DDR zu verbiegen. Du führst einen schweren und offenen Kampf gegen die Verunglimpfung der DDR. Du sollst wissen, daß Du nicht alleine stehst mit deiner Meinung und Haltung. Ich verfolge seit geraumer Zeit deinen Kampf gegen die Diskriminierung und die Verhältnisse in der DDR. Ich wünsche dir persönlich alles Gute und die Kraft die Verteidigung der DDR weiter fort zu führen. Ein ehemaliger grenzer.
Sehr interessant! Sollte man wirklich besuchen, dieses "Mini-Berlin", und den vielen Geschichtsvergessenen mal vor Augen stellen! Am meisten hat mich erschüttert, daß ein westdeutsches Unternehmen (Firma Krupp) 1973 den zusätzlichen Metallgitterzaun für diese Mordgrenze geliefert hatte! Da ging halt auch Profit über alles...
es wird ja gasagt, dass dieser Deal über Schweden lief, nichts genaueres weiß man aber nicht (und wird es wohl auch nie erfahren), und diejenigen, die es wissen, werden schweigen.
Traurig, die Einstellung der West-Grenzer, die gar nicht begriffen haben, dass es von westlicher Seite aus eben KEINE Grenze war, die aus westlicher Sicht eben NICHT zu „sichern“ war! Sehr schwach in der Reportage, dass kein einziger Ossi und auch kein Ost-Grenzer zu Wort kommt... Wenn man solche Reportagen sieht, denkt man wirklich: „Baut die Mauer wieder auf!“...😰
Real existierender Sozialismus in der Praxis. Unser „Mauerbau“ mit menschenverachtenden (Grenz)kontrollen steht per (Zwangs)Impfung=Chippen unmittelbar bevor. Und alle machen mit ... (ok, nicht ganz alle, aber fast...)