Welcome to my RU-vid channel of the management consultancy Axel Schröder!
Since I am not only a management consultant, but as a family man, blog operator and employer fighting for better structures, I make my knowledge available here to all interested!
With my mission to create secure jobs with sufficient salaries for all qualification levels in close proximity to their homes, I founded the management consultancy Axel Schröder in Bayreuth in 2010. On my channel and blog, I share my knowledge with self-employed people, entrepreneurs, craftsmen and anyone who is curious about the big topics of business management, organization, controlling and digitalization.
So if you want to know how to integrate all the theory into your company and efficiently implement processes and lean management, then you are exactly right on my RU-vid channel!
Hallo Herr Schröder, haben Sie Erfahrung mit Lean in einer Langzeitpflegeinstitution? Können Sie mir da Tipps in der Umsetzung geben? Es ist schon ein Unterschied, ob ich ein Auto zusammen baue oder einen Menschen Rund um Pflege. Wir sind gerade daran unsere Prozesse zu überdenken und daher bin ich über Ihr Video "gestolpert". Ich würde mich über eine Antwort freuen. Danke und einen schönen Tag aus der schönen Schweiz
Hallo Frau Haudebert, für die "menschliche Seite", also das Gespräch, die Empathie, die Interaktion mit den Bewohnern der Institution gibt es keine "Lean Tools", zumindest sind mir keine bekannt. Aber das sollte es aus meiner Sicht auch nicht, denn wir bewegen uns in der Pflege gerade in einem sozialen Umfeld mit viel Menschlichkeit. Aber viele Dinge aus dem "Toyota-Koffer" lassen sich schon übertragen. Stichworte und Ideen meinerseits: 👉 Mitarbeiterentwicklung auf allen Ebenen (Aushilfen bis zur Pflegeleitung) 👉 Morgenbesprechungen und Shopfloor-Tafel 👉 Die Arbeit erleichtern mit "Halbautomatisierung durch Eigengewicht (Karakuri)" z.B. beim Umlagern von von Pflegebedürftigen 👉 guter Arbeitsplatz mit 5S, gerade an den Mitarbeiterinseln/Stationen, in Lagerräumen für Pflegeutensilien etc. 👉 "Fehlerfrei/Gelingsicher (Poka Yoke)" bei der Zusammenstellung von Medikamenten, Verpflegung etc. 👉 Wegeoptimierungen mit Spaghetti-Diagrammen 👉 Einfachere Bürokratie und Dokumentation durch Prozessverbesserungen und Digitalisierung Ich denke schon, dass mit einigen Lean-Ansätzen für die Pflegekräfte mehr Zeit und Raum für das Wesentliche, nämlich den wirklichen Dienst am Menschen, bleibt. Lean ist und war z.B. sehr erfolgreich in Krankenhäusern, auch da kann man sich viel "abschauen". Sie können mich gerne persönlich kontaktieren, meine Kontaktdaten finden Sie hier: axel-schroeder.de/about/
Hallo Herr Schröder! Ich wollte ihnen einfach mal Danke sagen! Danke, für all die hervorragenden Videos, die Sie und ihr Team (Annahme Sie haben ein Team?) zur Verfügung stellen. Als Prozessmanager, Prozessoptimierer und Prozess Digitalisierer helfen Sie mir immer wieder mal Erkenntnis zu erlangen. Danke! Darf ich Ihnen eine Frage stellen ? Könnten Sie mir mal bitte die 5 wichtigsten Kriterien beschreiben, die ein Prozess Management System leisten können muss ? Ich denke an Stichworte wie "intuitive Bedienung", "modernes Datenbank Management", "Skalierbarkeit", "gut verständliche Modellierung" etc. Vielen Dank schon jetzt!
Vielen Dank für das großartige Feedback! Und klar, ich nehm das auf meine Liste für die nächsten Videos! Das sind nämlich ganz spannende Fragen, die Sie aufwerfen!
Hallo, wie kann man so weltfremd sein? Ich habe am 01.04.1965 eine Lehre als technischer Zeichner begonnen. 3 Techniker Ausbildungen später am 01.07.2014 bin ich in Rente gegangen. Ich bin Techniker der Fachrichtung Konstruktionstechnik, REFA-Techniker und CAD-Techniker. In 49 Berufsjahren habe ich nicht ein einziges Mitarbeitergespräch geführt. Projekte wurden in keiner der 24 Frmen in denen ich gearbeitet habe durchgeführt. Ich habe in der Konstruktion für Haushaltgeräte bis zur 3D Konstruktion für die Herstellung von Wafern für die Chipherstellung (Sondermachinenbau) gearbeitet. Morgens wurde besrochen was Abends raus muss, fertig. Mitarbeiterführung, was ein Quatsch.
Hallo und danke für den Impuls! Ich denke, wir sind mit unseren beruflichen Erfahrungen etwa eine Generation auseinander und wir haben unterschiedliche Zeiten erlebt. Sowohl, wie wir aufgewachsen sind, wie unsere Ausbildung war und wie sich unser beruflicher und privater Alltag gestaltet hat. Ich habe die Aspekte geteilt, die ich in meiner bisherigen Erfahrung gemacht habe. Und ich bin mir auch sicher, dass nachfolgende Generationen wieder völlig anders darüber denken werden, als wir es heute tun. Ich bin z.B. kein großer Freund, zu kleiner Führungsspannen 👉 ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-C4H4QN8dD0E.html aber auch das sehen viele anders. Wie sollte Führung und der Umgang mit Mitarbeitern denn aus Ihrer Sicht heute gestaltet sein? Ich freue mich auf eine spannende Diskussion!
Schwer zu sagen. Nun könnte ich mir ein paar Thesen ausdenken, aber hier wird ja gerne (und zu Recht!) mit Daten diskutiert. Der Fachverband für Prozessmanagement in der Produktion ist REFA, der Aufsichtsrat hat 12 Mitglieder, davon 2 Frauen. Der Fachverband für Prozessmanagement in der Verwaltung ist die Gesellschaft für Organisation, Vorstand mit 4 Männer und 3 Frauen. Der wissenschaftliche Verband ist die Gesellschaft für Arbeitswissenschaft, 10 Männer im Vorstand, eine Frau. Also: Männerdominanz ist in dem Feld verbreitet, abgeschwächt in der Verwaltung. Für den Schwerpunkt dieses Kanals (kleine Produktionsunternehmen, Handwerk) habe ich keine Zahlen, würde aus meiner Erfahrung aber auch eine Männerdominanz vermuten. Falls dieser Ansatz trägt, könnte es einen Versuch wert sein, mehr kaufmännische oder Verwaltungsthemen anzusprechen.
Hallo Herr Schat, Ihre Analyse geht schon in die Richtung, dass Frauen im Prozessmanagement strukturell unterrepräsentiert sind. Jetzt stellt sich mir die Frage: Warum ist das so? Und was müsste geschehen, damit das Verhältnis ausgeglichener wäre?
@@SchroederAxel-UAS Nun habe ich mich etwas umgehört: Die Antwort scheint "Basisrateneffekt" zu sein. Also: Ja, aktuell schließen mehr Frauen als Männer ein Studium ab. Das war noch anders, als Sie und ich und die meisten heute Verantwortlichen studiert haben. Viele Prozessmanager sind Ingenieure, die klassische Vorbildung für einen REFA Ingenieur ist ein Maschinenbaustudium, das absolvieren meist Männer. Ein guter Teil der Frauen, die nach dem Studium in der Wirtschaft anfangen, kommen dort nicht auf verantwortliche Positionen, die Gründe sind bekannt. So sind die meisten Abteilungsleiter eben Männer, egal, ob in Entwicklung und Konstruktion, Finanzen, Produktion oder Prozessmanagement. Was müsste geschehen, damit das Verhältnis ausgeglichener wäre? Frauenförderung in den Unternehmen und in der Wissenschaft.
@schat_ideenmanagement Bei Ihren Punkten stimme ich zu, aber für mich ist das noch keine abschließende Erklärung für meine RU-vid-Statistiken. Denn sich für ein Thema zu interessieren und Videos dazu anzuschauen hat doch wenig mit der Hierarchie im Unternehmen oder den früheren Absolventenjahrgängen zu tun. Über 55% der Besucher meines Kanals sind in der Gruppe der 25-34 Jährigen. Also nicht sooo weit weg vom Ausbildungsende. Ich komme nach vielen Gesprächen mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass man das Thema "Prozessmanagement" viel stärker in Studiengängen betonen sollte, die stärker von Frauen besucht werden. Also nicht nur in den technischen oder betriebswirtschaftlichen Studiengängen, sondern z.B. auch in den Lehramtsstudiengängen, in den Geisteswissenschaften oder in der Medizin.
Thank you, Schroeder! Even though I don't understand any German, I followed along by reading the subtitles in my language. I have to say, this was extremely helpful. The way you explained Waste and 5S, along with emphasizing that executives need to personally believe in Lean Management, and noting the inherent politeness of Japanese people, was very insightful. Thanks again for sharing!
Haben Sie durch die Anwendung von OEE-Prinzipien schon Erfolge erzielt? Teilen Sie Ihre Erfolgsgeschichten mit uns und inspirieren Sie andere Zuschauer!
Welcher der Tipps hat bei Ihnen Aha-Erlebnisse ausgelöst oder welchen Impuls wollen Sie im eigenen Unternehmen umsetzen? Schreiben Sie Ihre Meinung in die Kommentare und diskutieren Sie mit!
Mir ging es darum, sich beim Einstieg nicht in eine endlose Tool-Diskussion zu verfangen. Natürlich sind BPM-Suiten besser als PowerPoint und Visio und die klare Empfehlung, wenn man Prozessmanagement ernsthaft und langfristig etablieren will. Aber wer in (größeren) Unternehmen schon mal "Anforderungskataloge" von gefühlt 150 Stakeholder gesehen hat, kann vermutlich mit mir mitfühlen. In kleinen Unternehmen (5-50 MA) sind oft die Hürden für einen ausgereifte BPM-Suite hinsichtlich Schulungsbedarf, Preis etc. zu hoch. Was denken Sie, ist es aus diesem Blickwinkel immer noch ein "horrible advice", erstmal in Tun zu kommen und das zu nutzen, was vorhanden ist?
Auf Sie gestoßen - und besonders interessiert - bin ich gerade an der Risikomanagement-Playlist. Ich werde aber in Zukunft sicherlich auch die breite Palette der Themen die Sie hier behandeln ansehen. Bei den Themen für weitere Videos vertraue ich auf Ihre Kreativität. Sollte ich doch noch spezielle Wünsche haben, würde ich diese kommunizieren 🙂.
Danke für das Video. Gibt es bestimmte Kriterien oder eine Guideline, wie man eine Prozessorganisation in der Praxis gestalten kann? Also ähnlich wie bei der Aufbau- und der Ablauforganisation. Hier bestehen ja auch konkrete Kriterien für die Gestaltung.
Mir persönlich ist keine formale Guideline bekannt. Auch in der diversen Literatur habe ich kaum was "praktisches" gefunden. Ich würde, und das ist meine Vorgehensweise aus diversen durchgeführten Projekten, schrittweise die Aufbauorganisation an die Ablauforganisation angleiche, so daß am Ende des Tages das Organigramm und die oberste Prozesslandkarte deckungsgleich sind. Das bedeutet aber auch, dass die Rollen von Linienverantwortlichen und Prozessverantwortlichen harmonisiert, sprich ebenfalls gleich sein müssen. Das umzusetzen ist ein größeres Transformationsprojekt, bei dem man die volle Unterstützung von Geschäftsführung, Personalabteilung und intensive Einbindung des Betriebsrates braucht. Aber der Aufwand lohnt sich immer, weil es so viele Reibungspunkte aus dem Unternehmen nimmt.
Hallo Axel, Deine Videos sind super praxisnah und gut umsetzbar. Danke. Hier versteh ich nur nicht, wie ich One Note und awork verkoppele... Kannst Du helfen?
Danke für Ihre vielen, sehr interessanten Videos und gut erklärten Themen. Freundlicher Tipp: Ohne Hintergrundmusik ist das Folgen Ihrer Erklärungen einfacher. Sie lenkt stark von Ihrer Stimme ab.
Wenn wir jetzt noch Lebenszeit durch Arbeitszeit ersetzten kommen wir näher an den Sinn und die Idee dahinter. gibt noch einige strittige Definitionen, im groben kann man das grobes Schema akzeptieren.
Ich hatte schon Lebenszeit gemeint. Denn letztlich entscheidet man sich, einen Teil seiner Lebenszeit als Arbeitszeit zu nutzen. Verschwende ich weniger Zeit mit sinnlosem "beschäftigt sein", habe ich mehr Lebenszeit verfügbar, die ich für die schönen Dinge nutzen kann. Wie sehen Sie das?
Tolles Video! 👍 Ich finde den Vergleich interessant. Wo ich Unterschiede zur Wirtschaft sehe sind am meisten im punkt 3 Leadership. Es sind auch externe Faktoren, wie Lieferversorgung von Rohmaterial, Krankheitsausfälle, etc., die umorganisert werden müssen. Vor allem individuelles Mitarbeiter Coaching, usw. sind wahrscheinlich das schwerste. Eine gewisse Eskalationshirarchie wird manchmal auch von Kunden erwartet. Ich denke gute Prozesse und die Vision helfen auf jeden Fall die Führungsspanne zu vergrößern.
Danke für das motivierende Feedback! Ich fand den Vergleich ebenfalls spannend, weil es so viele Parallelen gibt. Krankheitsfälle müssen auch kompensiert werden, Budgets sind im Kulturbetrieb außerordentlich knapp etc.
Verstehe ich nciht. Ich sehe eine Übersciht als Tabelle. Aber welche Inforamtion sagt mir, was Input und Output ist und wo etwas fehlt oder nicht weiterverwendet wird? Was ist mit In- und Outputs, die keine Dokuemtne beinhalten, sondern nur eine Information? Und warum sollte man Namen in Adonos hinterlegen? Sind dafür nicht Rollen geeignet, die dann mit Namen verknüpft sind? Adonis mag zwar en gutes Modelierungstool sein. Aber in Sachen Hilfestellung machen sie einen miesen Job, aus meiner Sicht. Bei uns ist das Tool komplett neu und die Schulung war nur oberflächlich. Leider erklärt sich das Tool nicht von selbst. Da bin ich ganz dankbar über eure Infromationen. Vielelicht könnt ihr mal ein Video machen, wie man das mit den Namen versus Rollen im Tool händeln kann. Was wenn ein MA das Unternehmen verläßt? Kann ich den Namen dann an allen Steller einfach ersetzen? Wäre super, wenn ich hierzu mehr erfahren könnte. Manchmal sind Experten in diesen Tools leider schon ein wenig weit weg von jemandem, der sich hier erst einarbeiten muss. Wie auch immer Danke, für eure Unterstützung.
@birtenagarto1030 Vielleicht kann ich es via Kommentar erklären. "Dokument" würde ich als Begriff weit fassen, also nicht nur ein klassisches Stück Papier oder vielleicht eine MS-Word-Datei. Der Begriff "Informationsträger" trifft es im Zusammenhang mit der Modellierung vielleicht besser. Also auch Vorlagen oder "Excel-Tabellen". Im Prozessschritt "Kaufvertrag abschließen" geht als Input vielleicht eine "Vertragsvorlage" als Input in den Prozess und ein "Unterschriebener Kaufvertrag" als Output raus. In der Input-Output-Analyse kann man das dann gut sehen. Der Unterschied "Benutzer", "Bearbeiter" und "Rolle" ist nicht ganz trivial, wenn Sie möchten, können wir uns dazu mal austauschen. Schreiben Sie mir einfach eine Nachricht über axel-schroeder.de/kontakt-zur-unternehmensberatung/
Wieder ein gutes Video. Das sollten sich bei uns einmal die richtigen Leute ansehen (und verstehen) und umsetzen. Ich nehme es gerne mit. Ich gratuliere zu den 1000 Abonnenten 🥂 Danke und Grüße
Inhaltlich top, wie gewohnt. Und nun auch verstärkt mit Visualisierung, samt akustischem Signal, mal wieder auf den Bildschirm zu sehen. Gefällt mir sehr!
Guten Tag Herr Schroeder, ich bin kein Experte ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten. Ich lebe und arbeite in Tokyo. Der Begriff 無駄(muda) nutze ich eher als zwecklos, nutzlos oder sinnlos auch wenn es als Müll übersetzt wird. Also wenn ich zu meinem Mitarbeiter sage „無駄です“(muda desu), wird es als „Es ist zwecklos!“ aufgenommen.
Ihr Anmerkung ist deckungsgleich mit anderen, die sehr gut Japanisch sprechen. Ich selber spreche leider kein Japanisch. Frau Mari Furukawa-Caspary ist Japanerin und absolut zweisprachig (Japanisch/Deutsch). monozukuri-consulting.com/de/berater/mari-furukawa-caspary Sie hat als Dolmetscherin die japanischen Lean Sensei auf Ihren Reisen begleitet und übersetzt muda in ihren Büchern eher als "für die Katz", was Ihrer Verwendung als "zwecklos" entspricht. Muda = "für die Katz sein" finde ich im Lean Kontext viel besser und treffender, als das blöde Wort "Verschwendung". Das Wort "Verschwendung" kommt ja nur durch die Übersetzungen vom Japanischen ins Englische (waste) und von dort ins Deutsche. Leider hat sich das Wort "Verschwendung" als Begriff im Lean Kontext in Deutschland festgesetzt, auch wenn er unpassend ist. Nicht nur unpassend gegenüber dem Sachverhalt und der Bedeutung, sondern ich finde auch unpassend in der Kommunikation mit den Mitarbeitern. Keiner "verschwendet" irgendwas mit Absicht, aber es wird durchaus "für die Katz gearbeitet" oder sich "selbst ein Bein gestellt".
Hallo Axel, bin gerade dabei all deine Videos zum Thema Prozessmanagement anzuschauen. Die Situation in meinem derzeitgen Unternehmen in dem ich tätig bin lässt sich wie folgt beschreiben: Es ist ein recht kleines IT-Systemhaus mit 9 Mitarbeitern. Wir sind Partner von ERP und ECM Lösungen und betreuen Kunden die sich für uns als Partner entschieden haben. Das Onboarding war/ist sehr holprig da es keine Aufzeichnungen über Standardprozesse gibt, wie der unternehmensalltag abläuft und welche Tätigkeiten von wem erledigt werden. Es gibt lediglich ein sporadisch gepflegtes OneNote mit Screenshots und Einstellungen zu diversen Softwareanwendungen. Habe keinen expliziten Hintergrund in Sachen Prozessmanagement, würde mich aber trotzdem dem Thema gerne annehmen, da es mich interssiert. Würde zuerst einmal die Standardprozesse modellieren, damit ich für mich einen Überblick habe wie Vorgänge abgehandelt werden. Daraus sollte sich später vielleicht mal ein "Dokument" werden, dass für die anderen Mitarbeiter und auch für neue Mitarbeiter interessant sein könnte. Nun meine Fragen: Wie würdest du an die Thematik herangehen? Hältst du mein Vorgehen für gut, oder sollte das lieber ein Profi machen, der schon einschlägige Erfahrung damit hat? LG Lukas
Danke für Deine Frage! Ich würde die ersten Erfahrungen sammeln, indem ich einen kleinen, überschaubaren Prozess mal grob modellieren würde. Das könnte z.B. das Einrichten eines neuen Users mit den passenden Berechtigungen in Deinem Fall sein. Dann überleg Dir ein paar einfache Kennzahlen zu dem Prozess. Ich empfehle immer wieder "Anzahl der Prozessdurchläufe pro Zeiteinheit" und "Durchlaufzeit". Damit schaffst Du einen einfachen Einstieg in das Thema Prozessmanagement. Und wenn Du Unterstützung brauchst, ich bin ja nicht aus der Welt 😉
Absolut. Ich kenne nur wenige Unternehmen, die eine aktive Kommunikation zum Prozess etabliert haben. Am ehesten noch bei Morgenmeetings im Rahmen des Shopfloor-Managements 👉 ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-XrbP0ly28v0.html
Im Idealfall sind die Aufbauorganisation und die Ablauforganisation deckungsgleich. Die Prozesslandkarte und das Organigramm sind damit in den jeweiligen Ebenen deckungsgleich. Beispiel: Der Kernprozess "Markt bearbeiten" hat die beiden Unterprozesse "Sichtbarkeit herstellen (Marketing)" und "Aufträge akquirieren (Vertrieb)". Der Gesamtprozessverantwortliche für "Markt bearbeiten" ist damit gleichzeitig der Bereichsleiter mit zwei untergeordneten (Teil-)Prozessverantwortlichen (Teamleitern).
Toller Beitrag. Was mir an Herr Behrens besonders gefallen hat, war ist die Offenheit etwas nicht genau zu wissen (Thema Daten sammeln). Ich versuch es einmal einzusetzen. Grüße
Teils teils, da es sich hier um Lagermitarbeiter mit teilweise großen Sprachbarrieren handelte, glaubten diese immer, dass ich ihre Leistung bewerten wollte.
Das kann in der Tat schwierig sein, das "Warum" richtig zu erklären, wenn es große Sprachbarrieren gibt. Der Erfinder der ABC-Analyse (H.F. Dickie) hat vor über 60 Jahren seine Controlling-Idee den Hilfskräften im Lager mit Cartoons erläutert. Visualisierung und das Arbeiten mit Diagrammen, Grafiken etc. ist zwar anfangs recht aufwändig, aber auf lange Sicht oft sehr verständlich und einprägsam. Das ist ja auch das "Erfolgsgeheimnis" der Shopfloor-Tafel. 👉 ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-JKXIKA3NedM.html
Gleiches Argument aus anderer Richtung: Wenn unklar ist, wie gearbeitet wird, oder wenn immer wieder anders gearbeitet wird, dann greifen auch Verbesserungsprozess und Vorschlagswesen ins Leere.
Sehr spannendes Interview, das einlädt in die Richtung zu denken. Damit kann man viel erreichen und es wird die Art, wie wir Prozessmanagement betreiben sicher ändern. Einen Punkt zu KI finde ich persönlich gut: aktuell ist es noch eine (teils sehr gute) Assistenz.
Vielen Dank für das Feedback! Ich fand das auch ziemlich spannend, vor allem wenn man bedenkt, dass das Thema erst seit rund einem Jahr wirklich einer breiten Öffentlichkeit zugängig ist. Wie mag das erst in 5 Jahren aussehen?
Ich würde gerne KI ausprobieren wollen. Welche Möglichkeiten gibt es da im Moment? Können Sie mir Seiten nennen oder einen entsprechenden Link bereitstellen. Das wäre richtig gut.
Hallo @ClaudiaBlum-kc9iw das kommt ein bisschen auf den Einsatzzweck an. Wenn Sie mit Texten (kostenlos) experimentieren wollen, ist ChatGPT 3.5 (kostenlos) sicher ein Einstieg. chat.openai.com Für Phyton-Code oder Bilder via DallE werden bei ChatGPT das Modell 4 benötigt und kostet derzeit 20 $ im Monat. Daneben gibt es eine schier unübersehbare Menge an Werkzeugen für jeden Anwendungsfall: Bilderzeugung z.B. mit Mage www.mage.space/ oder wenn Sie schon eine Bezahlversion von Canva haben, auch dort canva.com Die Bilder für mein Helloween-Short waren mit der KI von Canva generiert ru-vid.comrKfKNnvTfnY Bei Soundraw soundraw.io/ kann man von der KI Musik "produzieren" lassen. Das waren nur wenige Beispiele, vielleicht ist ja für Sie schon was spannendes dabei. Mein persönlicher Tipp, weil ich selbst am Anfang den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen habe: Überlegen, was will ich eigentlich machen? Wenn ich einen Text zusammenfassen / schreiben etc. will, dann Richtung ChatGPT. Will ich Bilder, dann zu einem speziellen Bildgenerator. Will ich (Hintergrund)-Musik, dann zu Sound-KI etc.
Ich kann jetzt nicht die Kundeninhalte zeigen, aber das Vorgehen erläutern. Aus der .srt Datei des Videos wurde eine Textdatei erzeugt. Diese war die Grundlage eines Redaktionstools, das im Hintergrund auf ChatGPT4 basiert. Der fertige Artikel war der Input für eine Bilderstellung mit StableDiffusion. Soweit das Vorgehen. Dauer: weniger als eine Stunde für Blog, Facebook und Insta.