Wir sind der SodaKlub - Podcast für Unabhängigkeit und sprechen jeden Sonntag über das Leben nach der Alkoholsucht. Dafür ist es egal, welcher Weg dich hierher geführt hat - ob du Alkohol benutzt, um weniger oder mehr zu fühlen, ob du unter ihm leidest, ihn liebst, ihn hasst, er dein Leben einfach nicht mehr besser macht, ob du dich als Alkoholiker*in bezeichnest oder dein einziges Label dein Name ist. Wir sind überzeugt, dass uns auf unserem Weg in ein unabhängiges Leben mehr miteinander verbindet, als trennt.
Ich bin bald 60, werde mit 62 in Pension gehen. Obwohl die Zeit wirklich immer kostbarer wird, weiß man viel besser, wie man sie gerne und gut verbringt. Daher freue ich mich riesig auf die vom Job befreite Zeit und denke einfach ganz naiv, dass mega viele Sachen möglich sind.😊
Eure mehr oder weniger kritiklose Reaktion auf Philine Edbauers teilweise haarsträubende Behauptungen ist für mich nicht nachvollziehbar. Bei Alkohol weist ihr auf die Gefahren hin, andere Drogen sind hingegen kein Problem? Wo bleiben die vielen Opfer der Drogenkriminalität, die nicht mal etwas mit der Szene zu tun haben, aber von denen viele seelisch und körperlich bis an ihr Lebensende leiden müssen? Und warum darf Philine Edbauer es so darstellen, als ob es mehr oder weniger keine Drogenhilfe gibt? Das viele Drogensüchtige die nicht nutzen hat nichts mit Stigma oder Kriminalität zu tun, sondern die meisten wollen schlicht nicht auf ihren Rausch verzichten. Analog zu Alkoholsüchtigen, die ihre Sucht auch nicht akzeptieren.
Ok, die Industrie kann professionell manipulieren. Der Mensch als Konsument ist meiner Meinung aber nach kein unschuldiges, diesen Kräften ausgeliefertes, hilfloses Wesen. Es gibt genügend Informationen, echte Fakts, die man einfach akzeptieren könnte (jegliche Menge ist schädlich). Menschen wollen gerne glauben, was ihnen passt, siehe Anhänger von Verschwörungstheorien. Es ist halt mega unbequem, den true facts ins Auge zu sehen und dann „kognitive Ressonanz“ (statt Dissonanz) herzustellen.
Boa diese Menschen basteln auch aus allem eine Unterdrückung der Frau .Hier ist das Problem Narzissmuss. Ich gehöre dem unterdrückten Geschlecht an ich leide hier ich leide da ....usw Ich ich ich .Narzissen erkennt man an einer hohen ich dichte.
Schwierig. Die Beurteilung von Harald Juhnke erscheint mir mit meinem Wissen sehr oberflächlich. Euch fehlen da offensichtlich viele Fakten und ihr habt euch nicht in das Thema Harald Juhnke eingearbeitet. Das er Alkoholiker war und auch sein Alkoholleben in der Boulevardpresse breitgeschrieben wurde ist unbestritten. Dahinter steckt aber viel mehr. Geboren 1929, aufgewachsen unter der Nazi-Diktatur, Jugend im Krieg, Hungerjahre. Aufgefallen mit Alkohol bereits in den 1950er Jahren. Er kam nicht erst im Alter von über 60 Jahren auf die Welt. Er, sein Familie und sein Umfeld haben ein Alkoholproblem bis zum Schluss radikal geleugnet. Nur mal ein paar Stichpunkte.
Er hat die einmalige Chance verpasst für so viele andere, die in einer ähnlichen Situation stecken wie er, ein Signal zu setzen. Einfach sehr enttäuschend und frustrierend, wenn man so etwas unreflektiertes liest und das medial so stehen bleibt. Schön, dass Ihr Euch dem gewidmet habt und das nicht so stehen lasst.
Jegliche Menge ist schädlich, weil giftig. Es ist doch gleich viel Wert, ob wir 10 ml oder 1000 ml nicht trinken, oder?. Beides, bzw. jegliche „ nicht-Menge“ ist zu 100% feierbar. (Ich trank fast immer ein Bier am Abend, an Wochenenden, auf Parties mehr), keine Klischee Alkoholikerin, dennoch Alkoholikerin???? Ich weiß es nicht, ich habe ähnliche Beschreibungsschwierigkeiten, warum ich nicht mehr trinke. Danke für die Folge!
Echt super ❤ könnt ihr mal ein Video von Alkohol und Persönlichkeitsstörung wie Narzissmus machen? Ich höre immer, dass alle Alkoholikerinnen auch narzisstisch sind 😢
Hey, echt cooles Video 👽 Ich wär voll dafür, dass ihr mal was über KI macht, gerade jetzt, wo so Programme wie ChatGPT am Start sind und ihr beide ja auch viel schreibt. Würde mich mega interessieren, wie ihr zu dem Ganzen steht :)
Hallo, Mia und Mika. Ich finde euren Podcast echt super. Höre ihn mir schon ewig an. Bin jetzt auch fast 4 Jahre abstinent. Meist höre ich den Podcast beim Joggen, echt angenehme Stimmen ihr zwei. Mal eine Frage verlief eure Abhängigkeit auch exponentiell? Der Zinseszins des Alkoholkonsum, sozusagen am Anfang schleichend und eher wenig und am Ende extrem viel.
Danke euch so sehr für diesen Podcast! Ich bin zufällig drauf gestossen und finde euren Umgang mit dem Thema sehr gut. Es gefällt mir, wie ruhig aber humorvoll ihr sprecht. Zum Thema: Es ist schon so krass, dass T. Schweiger vor 3 Wochen im Podcast "Hotel Matze" hoch und heilig seine Sucht runtergespielt hat und jetzt mit offenem Bein in der Klinik gerade so einer Beinamputation entronnen ist. Obendrein behauptet er, dass das offene Bein von einer Wunde herstammt (ist aber nicht das Krankheitsbild von offenem Bein!!). So schlimm. Sucht ist wie ein Dämon.
Danke, danke für diese tolle Folge. Ich höre Franca Cerrutti sehr gerne zu. Danke auch für euren Podcast und eure guten und wichtigen Themen. Frohe Ostern.
Tolle Folge. Herzlichen Dank euch dreien dafür. Mir war der Zusammenhang bis vor ein paar Monaten nicht bekannt und er war mit der Schlüssel für meine Entscheidung, ein Leben ohne Alkohol zu führen😊
Danke danke für das tolle Interview. Ich finde das eine tolle Idee,dass Holger in seinem Weinladen auch gute Trinkalternativen anbietet und seine Kunden an " diese Weinregale" heranführen kann,bzw. Kunden ihn ansprechen können, wie er es geschafft hat abstinent zu werden. Ganz große Klasse. Glückwunsch und alles Gute weiterhin.
Wow der Beitrag hat mich extremst berührt. Ich als Mensch mit einer Alkoholkrankheit und Vater bin auch Täter. Habe meinen Kindern nicht die Sicherheit und Zuwendung geben können die sie von mir brauchten und verdient hatten. Ja ich hatte den Alkohol über alles andere gestellt. Ihn über mein aber auch das Leben bzw die Entwicklung meiner kinder bestimmen lassen. Die Folge lässt mich die Empfindungen meiner Kinder besser verstehen. Ich kann das ihnen niemals mehr zurückgeben. Aber dank Nüchternheit es besser machen. Vergangene Wege kann man nicht zurückgehen nur neue einschlagen. Macht eure Sache gut.😊
Wieder ein ganz wichtiges Interview. Vielen Dank dafür! - Ich habe heute im Getränkemarkt erfahren, dass der Besitzer seit 11 Jahren abstinent lebt. Ich war total beeindruckt und habe ihm gesagt, dass ich es ganz stark finde weiterhin im Getränkemarkt zu arbeiten, weil es doch so ein großes Alkoholangebot gibt...Ich bewundere ihn dafür ! Ich finde auch, dass man die Leute, die es geschafft haben nicht stigmatisieren, sondern feiern sollte.