Doktor Bartels sucht den Austausch! In "Talk mit Doc Bartels" diskutiert der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz Gesundheitsthemen mit sachkundigen Vertretern, stellt unterschiedliche Ansätze zur zukünftigen Entwicklung vor und macht Expertenwissen für jeden verständlich!
Ich kenne Dr. Nowak noch aus Landau, wo ich 8 Jahre lebte, u. auch aus seinem Therapiezentrum Ludwigsmühle. Er pflegt einen super lockeren Umgang mit seinen Substituierten, ist mit ihnen per Du u. geht auf jeden individuell ein. Nie wieder hatte ich so einen guten Substitutionsarzt ! Besonders wenn man eine feste Arbeit hat, bekommt man schon von Anfang an die nötigen Freiheiten. Die meisten anderen Ärzte scheren alle über einen Kamm u. lassen einen zum Teil auch deutlich spüren, dass man für sie noch weit unter den "normalen" Kassenpatienten steht. Danke dir, lieber Manfred ! ❤️
Ich glaub es ist ein ländliches Problem…!!..ick war in Berlin Substitution Patient, da gibt es in jedem Bezirk ein doc der dit anbietet…und in Sachsen Anhalt gibt es so gut wie keinem der dit machen würde…😵💫..und wenn es doch einen gibt der dit anbietet , dann macht er es nicht wegen Überzeugung sondern zur Bereicherung…Beispiel…der Herr dr. Bosse in Wernigerode möchte 90€ für ein erstgespräch haben…wo garnicht ersichtlich ist ob er einen nimmt oder nicht, dann möchte er für jede Kopie Geld haben…ich könnt noch mehr aufzählen…und weil er weis das es kein anderen gibt auf 100 km..macht er sowas…!!..jetzt bin ick in Blankenburg untergekommen…muss aber sagen das es da och nicht besser ist…hier wird mal ein take Home (wöchentlich) vergessen wo der doc in Urlaub geht..und man steht in der apo und bekommt nichts…🤦♂️👏..dann wollt ik mich umstellen lassen von flüssig auf Tabletten…da wird die Umrechnung nicht beachtet, bei dehnen ist ein Milliliter gleich ein Milligramm…🤯…als Facharzt muss ik sowas wissen…in Berlin ist nie in irgendwelche Weise sowat passiert…gibt ein zu denken..!!
Da wurden gute Ideen diskutiert: - mehr Eigenverantwortung - mehr Kostenbeteiligung - nur ein Versicherungssystem - keine Familienversicherung - erste drei Krankentagen keine Lohnfortzahlung Meine Herren: Sie haben die Abschaffung der GKV diskutiert. Aber es geht in die richtige Richtung. PKV Grenze und die GKV abschaffen. Mehr wirtschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten für die Versicherungen und mehr Wettbewerb.
Der Vergleich von Motorradversicherung und Krankenversicherung hinkt nicht mal mehr, dem fehlen die Beine. Wenn die Selbstbeteiligung kommt, fliehen alle Gutverdiener massenweise in die PKV. Glaube auch, das ist, was Herr Kolb wünscht. Es empfiehlt sich, die Vita von ihm zu recherchieren. Ich habe am UKF gearbeitet kurz nachdem er es verlassen hat. Die Geschichten der Angestellten aus dieser Zeit sind nichts für RU-vid, helfen mir aber das ganze einzuordnen. Kostentransparenz hilft deswegen, weil sehr viel falsch abgerechnet wird und dies dadurch in Zukunft mit einem höheren Entdeckungsrisiko. Es werden generell sehr viele Themen vermischt. Ja, die Kosten für Geburten in DE sind insgesamt hoch. Liegt aber nicht - wie hier der Eindruck erweckt wird - daran, dass KH so exorbitant daran verdient sondern daran, dass zu viele Geburten im KH stattfinden wohingegen in anderen Ländern wesentlich mehr Geburten außerhalb des KH stattfinden. Mitversicherung von Kindern in der Familienversicherung ist sinnvolle Bevölkerungspolitik. Warum das Thema aufbohren um dann erneut festzustellen "oh wir brauchen Kinder für die Rente, das ist ja ganz sinnvoll, das anzureizen". Wegfall der Lohnfortzahlung die ersten drei Tage ist der am wenigsten durchdachte Vorschlag. An dieser Stelle bin ich mir auch nicht sicher, ob das hier wirklich eine sinnvolle Debatte sein soll, oder der Provokationswert überwiegen soll. Ohne sozialen Ausgleich bis in die Mittelschicht hinein absolut nicht umsetzbar und mit diesem sozialen Ausgleich läuft der Effekt wieder gegen null. Und wieder der unerträgliche USA-Vergleich. Nochmal für die ganz langsamen Bartelianer: Die USA sind eine Abenteurer- und Siedlergesellschaft mit einem vollständig anderen Sicherheits- und Risikobewusstsein. Die USA ist utilitaristisch und kommutativ aufgebaut - völlig anders als unser Deutschland, das aus Fürstentümern entstand. Um wenigstens etwas versöhnlich zu enden. Das Thema Patientensteuerung ist m.E.n. tatsächlich eines der Hauptprobleme. Bei der Ursachenforschung sehe ich es allerdings anders. - zu viele Menschen gehen aufgrund von Sprachbarrieren ins KH - zu viele Arztkontakte auf dem Land erfüllen vornehmlich soziale Zwecke - Die Qualität der ambulanten Versorgung wird schlechter empfunden - dann wird zur Sicherheit lieber ins KH gegangen. Dies ausschließlich mit Eigenbeteiligungen zu lösen geht nicht auf die o.g. Problemstellungen ein und wird verärgerte Patienten erzeugen. Was diese dann wählen können Sie sich ausmalen. Ja wir haben zu viel Bürokratie - sie gehört reduziert. Wer aber als Lehrbeauftragter neben seinem Vollzeitjob arbeitet wird dies wohl auch in Zukunft zu unkonventionellen Zeiten tun müssen.
Seltsam, dass ganz ohne Gendern heute so viele Frauen in vormals männlichen Berufen zu finden sind, gerade in Medizin und Pharmazie! Dass Toppositionen von Männern dominiert werden, lässt sich ganz gewiss nicht durch Verunstaltung von Sprache beheben.
Interessanter Aspekt die Prognoseverbesserung mit D,L-Methadon. @ Kollege Nowak, ist ja bekanntlich ein "Langläufer in der psychiatrischen Medizin", es kann für die jüngeren Kolleg*innen nicht unbedingt als Lebensmodell dienen.
Ich freue mich immer wieder Ärzte zu sehen, die offen genug sind, um Krebspatienten mit D,L-Methadon eine verbesserte Chance ermöglichen. Obwohl deren Zahl steigt, haben sich immer noch nicht viele der ärztlichen Kollegen tiefergehend mit den antineoplastischen Möglichkeiten des Methadons befasst, obwohl die Patienten, denen es weit über die Prognosen hinweg geholfen hat, auch immer mehr zunehmen.
Als Berliner Substitutionspatient der leider keine guten Erfahrungen mit Suchtmedizinern gemacht hat, bin ich froh zu sehen, dass es auch Ärzte wie Herrn Dr. Nowak gibt, der nicht von oben herab, sondern auf Augenhöhe über und mit seinen Patienten spricht. P.S.: Ein wenig neidisch bin ich schon auf seine Patienten, solch einen sympathischen und gelassenen Arzt haben zu dürfen. Ich bin aber eh Ende Mai nach ein jährigen ausschleichen endlich auf 0mg Subutex und dann geht es in die Nachsorge (Psychotherapie), nachdem ich dann fast drei Jahre substituiert war.
Sagt schon eine Menge darüber aus wenn Leute aus dem Ausland nach Deutschland kommen hier ihre Ausbildung und oder Doktor machen können und dann die Krankenkassen im grossen Stil bescheissen (überhöhte Abrechnungen).Wenn wundert es noch das hier bsld die Hölle los bricht?
Kümmert euch mal wieder um euche Patienten .Digitalisierung ist absolut lost .Menschen sind keine Nutztiere .Wir sehen es in den Kiiniken .Erst wenn ein ein Mensch stirbt wird ... Was hier gerade läuft ist einfach nur noch Pfui Teufel.
Empfinde ich ganz anders! Toller Austausch. Angenehmes und sehr informatives Gespräch zwischen einem interessierten Talkmaster und einer sympathischen Lobbyistin. Habe viel Neues erfahren: Corona-Rechtsverordnung sollte beibehalten werden, es wird eine konkrete Arzneimittelliste gefordert, viele Infos zur konzertierten Aktion der Heilberufler und über erfolgreiche Projekte (die man doch auf ganz Deutschland auszuweiten könnte), Erschreckendes über das Nichtstun und Aussetzen des "Scheinriesen" Lauterbach, Vorschläge im Bereich der Digitalisierung und der besseren Kommunikation zwischen Apotheken und Ärzten. 🙂
Das Gesundheitssystem ist ein Krankheitssystem, die Menschen sollen gar nicht gesund sein, denn sonst verdient die Pharmaindustrie nichts, damit muss Schluss sein, Krankheiten müssen zukünftig von Ärzten anders verhandelt werden, die Ärzte brauchen mehr Zeit um überhaupt festzustellen, was das Leiden sein könnte. Wenn er sich jetzt die Zeit nimmt verdient er nichts, deshalb muss die Pille her, wo auch dann die Apotheker und Pharma gut verdienen und der Patient mit den Nebenwirkungen klar kommen muss.
Also ich habe im vorigen Jahrhundert Pharmazie studiert und der Frauenanteil war damals schon sehr hoch. Wie hoch genau weiss ich nicht weil es damals noch keine Quten gab. Aber der Anteil war sehr hoch im Vergleich zu anderen Natwissenschaften wahrscheinlich auch höher als in Medizin. Ich finde diese Quten teilweise bescheuert. Was sagte die Ärztin hier? 80 Prozent Frauenanteil im Gesundheitswesen?!
Monopolisten im Gespräch. Der Franchise-Geber KV (von den Franchise-Nehmern gefüttert) und eine angehende Konzernstruktur ( von Investoren gefüttert). Das Klima für Monopolisten wird im SGB-V immer günstiger. Die Einzelpraxis ist in der GKV tot, weil massiv unterfinanziert und strukturell (teils fachfremd wie VSDM, TI, eAU etc. pp)) massiv überladen, bei voller Verantwortung. Vorletzteres kann eine Großstruktur besser auffangen und gleichzeitig als Staubsauger für OP-Akquise nutzen. Dazu kommt ein Fachkräftemangel. Warum sollte der intelligente Jungarzt eine Altpraxis kaufen, wenn er weiß, dass er sie kaum refinanzieren kann, gegen den eigenen Franchisegeber und Investoren in JEDER Hinsicht konkurrieren muß und dabei Sorge hat, gesundheitlich draufzugehen? Hat mit Worklife, jung etc. nicht viel zu tun, ist pure Mathematik, keine Faulheit oder Desinteresse etc. Individuelle Medizin in der GKV und sinnvolles Engagement in einer Pseudodemokratie innerhalb des SGB-V sind vorbei. Der Ausverkauf wurde vor 30 Jahren von Seehofern ff. eingeleitet, Lauterbach kam dazu und wundert sich jetzt. Noch wenige Jahre, und der Preis wird von Konzernen definiert. Der KV bleibt Staatsmedizin. Viel Spaß!
Etwas Zahlen zur nur vielsagend lächelnden Transparenzrede wären schön gewesen (14'). Anscheinend sind nicht nur die Politiker daran nicht interessiert
“Wirtschaftlich" , warum gibt es nicht mehr Schutz für Patienten, damit man vor der von Gesundheitsminiter eingeführten Wirtschaftlichkeit für den Krankenhausträger geschützt ist? Warum denkt man darüber nach dass an der Behandlung von Kindern in Kliniken gespart werden kann? Warum wird seit Jahren festgestellt, dass die Bürokratiesierung reduziert werden muss, es wird immer wieder was daran geândert, richtige Ideen (z.B. stichprobenartig) geäußert aber unter dem Strich ändert sich nichts. Was nutzt mir als Patient eine sehr gut nachweisbare Qualität der Behandlung wenn diese wegen Personalmangel nicht durchgeführt werden können.
Dieser Kanal bekommt leider viel zu wenig Aufmerksamkeit. Sehr informativ und auch für all jene interessant, welche beruflich nicht in der Gesundheitsbranche unterwegs sind (Blick hinter die Kulissen).
