Hallo und herzlich willkommen bei Holz, Natur und Garten! Mein Name ist Thomas und es freut mich, dass Du den Weg auf meinen Kanal gefunden hast.
Wie der Kanal-Name schon sagt, geht es hier überwiegend um den Garten - genauer gesagt um den Nutzgarten, die Natur drumherum und die eine oder andere Holzbastelei.
Irgendwann beginnt jeder mal, sich näher mit einem bestimmten Thema zu beschäftigen. Man probiert aus, macht Fehler und lernt daraus. Mit meinen Videos möchte ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse in Form von Tipps, Praxisbeispielen oder auch Alternativmöglichkeiten nach bestem Wissen und Gewissen teilen und weitergeben. Vor Fehlern bin aber auch ich nicht gefeit. Daher würde ich mich in einem solchen Fall über konstruktive Kritik freuen. Gefällt Euch ein Video, lasst mir doch gerne einen 👍🏼da… 😉
Klasse Video! Vielen Dank! Du erklärst das Ganze auf sehr angenehme Art und Weise. Hast du schon Rasen Bokashi als Mulchmaterial ausprobiert? Habe gestern zum ersten mal zwei 60l Fässer mit Rasen- bzw. Wiesenschnitt befüllt und bin sehr auf das Ergebnis gespannt. Beste Grüße!
Habe auch Rost am Knobi gehabt und früher geerntet. Die Größe war absolut ok, aber im Aroma gibt es wirklich ein Verlust. Andererseits mögen viele Leute Knobi, wenn er nicht so "penetrant" ist.
Mein Knoblauch, Lauch und die dicken Bohnen, die daneben standen sind voller Rost. Ich war mehrere Wochen aus beruflichen Gründen nicht im Garten und meine "Gießaushilfe" - die nur wenig gießen musste, hatte nicht die Erfahrung. Jetzt werde ich wohl alles Entsorgen und die nächsten Jahre nicht anbauen können. Vielleicht baue ich noch einige Hochbeete aus Palettenrahmen für Lauch und Knoblauch. Die leiten das zuviel an Wasser ab, brauchen dann zwar im Hochsommer mehr Wasser, das lässt sich durch Mulchen reduzieren. Dicke Bohnen werde ich aber nicht mehr anbauen, lohnt nicht!
Ich denke, es sind einfach die kühlen Temperaturen zwischen drin und die hohe Luftfeuchtigkeit. Das Laub bleibt wohl dauerfeucht und zusammen mit den Temperaturen ist das die ideale Voraussetzung für den Pilz. Ich fürchte, da hilft auch das Hochbeet nichts. Nächstes Jahr gibt’s nen anderen Platz und ich werden mal ein paar der diesjährigen Knollen testen, sofern sie bis in den Herbst halten, und auf jeden Fall an weiterer Stelle neue Knollen auspflanzen.
@@holznaturundgarten Ich werde zusätzlich zu den normalen Arbeiten alle Beete die was hatten zweimal Schwefeln, einmal jetzt bald und dann nochmal im Februar/März.
Was könnte man nun in die Beete pflanzen, die vom Knoblauchrost betroffen waren? Und kann man die Knollen aus der Ernte mit Knoblauchrost nochmal zur Vermehrung im Herbst verwenden oder ist der Pilz auch in den Knollen?
Sorry für die späte Antwort. Es ist nicht auszuschließen, dass Sporen in den Knollen stecken, die dann im nächsten Frühjahr erneut zu einem Ausbruch führen. Je nachdem wie gut meine Knollen lagerfähig bleiben, werde ich’s versuchen, aber parallel auch neuen Knoblauch pflanzen. In das abgeerntete Beet sind nun späte Kohlsorten eingezogen. Am Rand entlang habe ich Rote Bete gesät, die grade die Schnecken holen…
Im normalen Standard-Bokashieimer reicht das leichte Verdichten. In größeren Behältern/Fässern und solchen, deren Deckel nicht dicht schließt kann der Sandsack nicht verkehrt sein.
Ein echtes Problem, auch bei meinem Knoblauch, kannte diesen Schaden bisher nicht. Schiebe es auf die lange Kältephase im Frühjahr. Die Knollen sind trotzdem groß. Mal sehen wie er sich lagern lässt und haltbar bleibt. Danke für das umfassende Video. Geteiltes Leid ist halbes Gartenleid. LG aus Sachsen Anhalt.🙋🏼♀️
Bei mir leider das gleiche Problem dieses Jahr. Im letzten Jahr hatte ich Mitte Juli so tollen Knoblauch geerntet, kein bisschen Rost. Und dieses Jahr so heftig, auch am Schnittlauch. Werde jetzt auch den ganzen Knoblauch ernten. Auf jeden Fall danke für das Video und kleiner Trost das es wohl vielen dieses Jahr so geht.
Stimmt, Schnittlauch kann es auch bekommen aber der steht bei mir im Hausgarten. Hier sieht’s noch gut aus. Hoffen wir darauf, dass die Ernte haltbar bleibt…
@@holznaturundgarten Zusätzlich zum Rost waren auch noch die Larven der Lauchminierfliege drin am Knoblauch... Mist... Ich habe auch einige Lagen abgeschält. Hoffe das die Larven nur in den Schalen waren/sind und nicht an die Zehen drangegangen sind. Schnittlauch hab ich alle Pflanzen komplett runtergeschnitten, aber irgendwelche Sporen sind bestimmt irgendwie vorhanden, schade das man da nichts machen kann.
Interessant, da bin ich offensichtlich nicht die einzige mit dem riesen Rost Problem... Ein bisschen hatte ich immer Mal aber dieses Jahr ist es schon etwas arg viel und die noternte war tatsächlich ziemlich klein.. aber irgendwas ist ja immer 😊
Hab auch am Wochenende meinen Knoblauch überall im Garten noternten müssen alles befallen … denke, es war einfach viel zu nass. Meine Knollen waren echt klein gegen die letzten Jahre. Sehr schade. Hab gelesen, dass das Laub auf jeden Fall über den Restmüll entsorgt werden soll. Zum haltbar machen püriere ich die Zehen mit bisschen Öl und friere die in Eiswürfelbehälter ein.
Ja, man soll das befallene Material auf jeden Fall nicht auf den normalen Kompost geben, da die Sporen sonst über die gewonnene Komposterde zurück in die Beete gelangen und erneut aktiv werden können. Daher der Restmüll. Ich habe abseits einen kleinen Kompost für Spezialfälle. Da landet alles drin, was irgendwie krank war und darf dort mehrere Jahre kompostieren… Deine Methode zum haltbar machen klingt interessant. 👍🏼
Oder ist Rostpilz ein natűrlicher Ablauf bei Knoblauch? Mein Erkenntniss : durch Pilz wird Blattmasse vernichtet, damit die neu gebildete Knoblauchzehen wieder keimen können....macht es ein bisschen Sinn?
Rostpilze befallen auch andere Pflanzen wie Lauch, Bohnen und aktuell auch die Malven im Garten. Das dient sicher nicht der gesunden Knollen-/Samenbildung.
Zum Glück ist mein Knoblauch (wächst im Hochbeet und wurde teilweise im Oktober und im Februar gesteckt) nicht befallen. Auch die Schnecken haben ihn ignoriert 😃 Glück gehabt ... Danke für das gute und wieder mal sehr informative Video. Freue mich immer, wenn es ein neues gibt 👍👍👍😁
Danke, freut mich, wenn’s gut ankommt. Habe heut gesehen, dass mein „Schutzknoblauch“ zwischen den Erdbeeren auch betroffen ist. Der steht da mit großen Abständen und wurde nicht mal groß gedüngt. Da war wohl diesmal wirklich die Witterung mitverantwortlich…
Das ist auch der Grund, warum ich Lauch im Winter nicht stehen lasse, weil der Rost-Pilz nur an lebendem Material überwintern kann. Ich habe sonst immer Knoblauch im Februar im GWH. vorgezogen und dann im März ins Freiland gepflanzt...ich hatte immer super gesunden Knoblauch. Letzten Herbst habe ich die Herbstsaat ausprobiert und auch bei mir ist der Knoblauch voller Rost. Aber die Rostbefallenen Blätter trocknen komplett ab und das entferne ich dann. Denn solange die Pflanze oben weiter wächst, lasse ich sie noch. Aber nächstes Jahr mache ich wieder die bewährte Anbaumethode. Ich mach jetzt auch mal eine Probeernte und schau, wie der Zustand der Knolle ist....
Ich überlege ob ich jetzt nicht auch den Herbst aussetze und erst im Frühjahr beginne. Der Befall war echt heftig. Man sieht es im Video nicht so gut aber es gab kein Blatt ohne Rostpunkte. Bisher war das nie ein Problem und hat auch im Herbst gut geklappt. Es ist wohl wirklich stark abhängig vom Wetter.
@@holznaturundgarten ...ist bei mir genau das selbe...meine Probe die ich gerade geerntet habe, hat gezeigt...die Knollen sind noch nict mal annähernd so groß, wie sie sein sollten, schauen aber gesund aus. Den Knoblauch habe ich samt 10cm Strunk grob gemixt und in das Hackfleisch für unsere Burger gegeben.....ja der Rost ist der Grund, daß ich im Winter immer alle Beete komplett abräume. dann wird der Lauch eben eingefroren. Das mit dem vorziehen in 9x9er-Töpfen im GWH funktioniert sehr gut. Ich setze die Pflanzen mit Wurzeln dann einfach auf ein gut vorbereitetes Beet, fülle ev. Zwischenräume mit Kompost auf...gieße sie an und gebe ihnen bis Ende Mai ein Gemüseschutznetz...dann ist der Knoblauch genau gleich groß wie der im Herbst gesteckte, ist aber gesund und ohne Rost. Denn vom Rost befallen waren anfangs nur die Blätter, die im Herbst schon raus gekommen sind....
@@Haasae87 ....letztes Jahr habe ich die Knoblauchzehen im GWH. in Töpfen vorgezogen und anschliessend ausgepflanzt...die Pflanzen waren topgesund mit echt großen Knollen. Dann habe ich die Herbstaussaat ausprobiert...und schon früh im Jahr hatten die im Herbst ausgetriebenen Blätter den Rost. Nun ist alles abgeerntet und die Enttäuschung ist dementsprechend groß. Ich habe zwar Knoblauch für den Eigenbedarf...aber Saatgut kann ich vergessen...und das bei über 200 Pflanzen. Nächstes Jahr dann eben wieder im März im GWH. und die Pflanzen sind nicht kleiner wie bei der Herbstsaat...eher das Gegenteil. Das heißt für ich, 200 Töpfe für die Anzucht im März vorbereiten.....
Hi. Sehr gut erklärt. Ich hab mir jetzt 2 Metallfässer besorgt, die leider aussen lackiert sind. Hast du den Lack mühselig abgeschliffen, oder ist er bei der ersten Kohle-Herstellung verbrannt? Bin unsicher wie ich verfahren soll.
Danke! Hab das innere Fass tatsächlich zuerst entlackt. Die Hitze ist aber so enorm, dass der Lack des äußeren Fasses beim ersten Brennvorgang verbrannt ist. Das war offen gestanden ne ziemliche Sauerei. Wenn man es sich bei den Nachbarn nicht verscherzen möchte, sollte der Lack zum größten Teil entfernt sein. Ansonsten qualmt es ein paar Minuten ziemlich heftig… 😬🫣
Guten Abend Ich habe ein sehr großes Problem. Ich kann es nicht filtern, weil der Saft nicht durch läuft. Wer kann mir helfen? Ich habe ganz klein Tierchen im Saft. Habe es schon mit einem Sieb durch gesiebt. Aber es geht einfach nicht weg😢.Über jede Hilfe bin ich sehr dankbar. Freundlich grüße aus der Schweiz
Im Video habe ich ein Papierküchentuch benutzt. Das kann sich nach einer Weile zusetzen. Den verbliebenen Inhalt einfach zurück schütten und ein neues Tuch einlegen. Es funktioniert auch mit einem sauberen Geschirrhandtuch, sofern dies nicht mit Weichspüler oder einem Wäscheduft versetzt wurde.
Danke, sehr gut erklärt und natürlich auch gemacht 👍. Ich hab Heuer Holunderblüttensirup gemacht, bisschen getrocknet für Tee. Vielleicht mach ich noch paar Gläschen Holunderblüttengelee.
Habe auch davon gelesen, weiß aber ehrlich gesagt gar nicht, warum man das so macht. Noch mehr Zitronenaroma aus der Schale? Der Saft unterstützt ja das Gelieren und sorgt für eine angenehme Säure…
Heute kommen meine ersten beiden Bokashi-Eimer zum Balkongärtnern, da ich keinen Garten habe.😊 An eine Wurmkiste traue ich mich noch nicht ran. Das erste und zweite Video bzgl. Bokashi von diesem Kanal finde ich sehr hilfreich und sehr sympathisch erklärt. Es sind für mich noch Fragen offen: 1. Wie lange kann ich ungefähr den Saft "abzapfen"? 2. Hört es irgendwann auf oder sollte man neues Material dazufügen, wenn ggf. alles absackt oder macht man dann mit dem nächsten Eimer weiter? 3. Wann weiß ich, dass ich den Eimer entleeren muss? 4. Kann man den Saft nicht auch sammeln (auf Vorrat), wenn es zuviel wird statt ihn in den Ausguss zu schütten? 5. Finden Zimmerpflanzen den Saft auch gut oder gibt es etwas diesbzgl. zu beachten? Über Antworten würde ich mich sehr freuen, vielen Dank für die Mühe mit den Videos.😊
Das freut mich, danke sehr! Zu Deinen Fragen: 1) Saft abzapfen kann man normalerweise immer eine gewisse Menge über die Fermentationszeit. Es kommt etwas auf den Feuchtigkeitsgehalt der Bioabfälle an. Auch die Konzentration kann dadurch schwanken. 2) Wenn der Eimer einmal voll ist, lässt man ihn für die vollständige Fermantion ruhen und beginnt mit einem neuien Eimer. Ist die Fermentation abgeschlossen, kann der Inhalt der Vererdung zugeführt werden. 3) Die Fermentationszeit beginnt mit der letzten Füllung. Nach mindestens 14 Tagen (gerne aber auch länger) kann der Eimer geleert werden. 4) Der Saft lässt sich auch sammeln. Es sollte aber darauf geachtet werden, dass dunkle Flaschen mit passendem Volumen verwendet werden. Der Saft reagiert schnell mit Sauerstoff - daher sollte die Flasche gut gefüllt und gleich verschlossen werden. So hält er sich eine Weile 5) Auch Zimmerpflanzen ließen sich damit Düngen - entsprechend verdünnt natürlich. ABER: Der Geruch sollte bedacht werden. Wenn dieser nicht stört, wäre es kein Problem ansonsten sollte man davon absehen. Viele Grüße Thomas
Das ist ein grosser Aufwand für Bewässerung. Ich kann mir vorstellen dass es nicht lange hält. Einmal am falschen Ort graben um zu Pflanzen und der Schlauch ist hinüber. Ist wohl eher für Hecke gedacht. Einmal eingraben beim Pflanzen der Hecke und gut ist. Bis der Schlauch irgendwann defekt ist und dann viel Spass beim ausgraben. Wie ist deine Erfahrung damit?
In der Tat muss man beim Buddeln etwas Vorsicht walten lassen aber daher ist der Schlauch auf gut 20cm Teife verlegt, sodass zumindest oberflächlich auch gelockert werden kann. Der Hersteller verspricht hier zumindest gute Erfolge - auch im Gewächshaus. Ich bin selbst gespannt, wie sich der Schlauch in dieser Saison bewährt und werde auf jeden Fall berichten.
Tomaten haus ist super ich finde ist besser als ein Tunnel weil gut luftig ist für die Tomaten ich habe aus sowas gebaut ein billigen Carport gekauft ein durchsichtigen wellendach drauf gemacht und seitlich hab folie gespant rundum so cca 1,5m folie so das unten und oben cca 30cm frei ist so das die luft durch zirkulieren kann
So ein Tomatenhaus lohnt sich wirklich. Die Idee mit der Folie ist gut. Wollten auch schon eine Seite schließen, da es von dort aus immer durchpfeift aber evtl. gibt es noch eine Erweiterung. Viel Erfolg und Spaß noch
Ja, das kann leider passieren. Ich habe mich allerdings damit abgefunden, da ich viel Pferdemistkompost verwende. Die Samen werden leider nicht totverdaut… 😅
Und nochmal was zu den Kartoffeln. Warum bauen die Landwirte Kartoffeln im Damm an? Weil sie mehr Kartoffeln bringen! Und warum? Die Kartoffeln werden auf die Pflug Sohle gelegt, also auf dem Grund der nicht locker ist. Somit wachsen sie nach oben durch den Damm und bilden beim wachsen die Rhizome wo die neuen Kartoffeln dran hängen. Meine Kartoffeln habe ich eine Spatentiefe gelegt und eine Spatenhöhe angehäufelt. Die Möhren baue ich auch auf dem Damm an, das werden Monster.
Denke das hängt von der Bodenvorbereitung und dessen Beschaffenheit ab. Leider ist’s bei mir immer noch so, dass der Boden bis zum Sommer beinahe wie Beton abbindet… 😅 Die Vorgehensweise, wie von Dir beschrieben, ist durchaus geläufig. Ob es nach der Heumethode eine vergleichbare Ernte geben wird zeigt sich im Herbst.
Ich muß nochmal nach Haken. Nur eine Pflanze, eine lebendige Pflanze entzieht dem Boden Nährstoffe!!! Tut mir leid aber was du erzählst geht gar nicht! In Biologie habe ich gelernt das eine lebende Pflanze Stickstoff aufnimmt und in Sauerstoff umwandelt. Pflanzen Reste zerfallen zu Stickstoff und werden von lebenden Pflanzen zu Sauerstoff umgewandelt. Bodenlebewesen fördern die Zersetzung wesentlich, umso mehr Lebewesen im Boden, desto besser der Boden. Weshalb sollten wir Landwirte denn das Stroh häckseln und auf dem Acker liegen lassen??? Umso mehr Biomasse liegen bleibt, umso besser der Boden! Denkt mal alle drüber nach. Die Regenwürmer ernähren sich nicht von Blaukorn!!!
Hat jemand Blaukorn erwähnt? Hier wird auf jegliche Art chemischen Düngers verzichtet. Es geht dabei lediglich um die Mikroorganismen und die Bodenbiologie. Pflanzen zerfallen ja nicht von alleine. Das kann man alles nachlesen - auch bei Landesämtern für Acker- und Weinbau.
Also entschuldige bitte, aber seit wann entzieht Stroh Stickstoff??? Das ist doch nicht wahr!!! Du hast schon recht das Stroh länger braucht um zu verarbeitet zu werden. Aber es entzieht doch keinen Stickstoff!
Nicht das Stroh aber die Mikroorganismen verbrauchen den Stickstoff. Auch bei allen anderen organischen Materialien, die länger brauchen um umgesetzt zu werden. Je nachdem wie gut man es mit dem Material meint, ist das natürlich auch entsprechend mehr oder weniger der Fall. Im Idealfall sollte sich das irgendwann wieder ausgleichen.
Ich bin im Team Heu. Darunter kommen Kompost und Brennnesseln für den Stickstoff. Dieses Jahr mache ich das Experiment und mulche auch die Kartoffeln mit Holzhackschnitzel. Funktioniert bei den anderen Kulturen prima (Kompost und Holzhackschnitzel). Bin gespannt, was die Erdäpfel dazu sagen. Eines ist klar, die Schnecken mögen es nicht!😅 Vielen Dank für das informative Video. 🎉
Kann ich dir sagen, Holzhackschnitzel machen den Boden locker aber auch sauer. Wenn der Boden sauer wird dann wachsen deine Pflanzen nicht oder weniger gut. Deshalb wird im Wald auch gekalkt. Wenn du saueren Boden hast wächst auch viel Moos. Der PH Wert muss stimmen.
@@katjabemmann358 Danke für den Hinweis. Ich bin mir dessen bewusst, dass Holzhackschnitzel den Boden leicht saurer machen, keineswegs wie Rindenmulch. Nun, um dies zu vermeiden nutze ich Urgesteinsmehl. Seit Jahren funktioniert das prima und im Gegensatz zu Mulch aus Stroh oder Heu oder der Flächenkompostierung habe kein Problem mit Schnecken und Wühlmäusen. Habe alles ausprobiert. Ein schönes Gartenjahr wünsche ich.
@@Mascha1952 du wirst recht haben. Ich hab im letzten Herbst altes Heu und Stroh auf meine 300 m2 verteilt. Viel ist nicht mehr übrig, aber 1 Ballen Stroh hab ich noch stehen. Den mache ich noch breit. Sonst wächst das Gras auf der anderen Seite schneller als ich hacken kann. Das gute/ schlechte an Stroh ist, man fördert die Schnecken. Ich habe dieses Jahr so viel Schnecken wie noch nie. Mit und ohne Haus, ist echt der Hammer! Aber das Gras ist gut verdämmt.
@@katjabemmann358 Oha, das tut mir sehr leid. Mein Garten war auch mit Schnecken überwuchert und erst seit ich meine Gemüsebeete mit Holzhackschnitzel mulche (gesehen bei Wurzelwerk) ist Ruhe. Natürlich muss ich in Sachen Stickstoff und PH Wert gegensteuern. Dennoch bin ich sehr zufrieden damit. Heu habe ich nur noch bei den Kartoffeln verwendet, und da waren die Schnecken. Deswegen möchte ich testen, wie die Kartoffeln unter den Hackschnitzeln wachsen. Es kommt halt auch auf die Gegend/Garten an. Für mich ist es perfekt. Beikräuter kommen kaum durch, das Gras wächst dank Sperre nicht rein. Ich muss viel weniger gießen und hab einen tollen Boden. Im Spätsommer/ Herbst ziehe ich die Hackschnitzel beiseite und säe zwischen der Winterkultur Feldsalat, Spinat und Gründüngung in Reihen, die jährlich wechseln. Umgraben tue ich nicht. Das und die Mischkultur funktionieren bei mir. Viel Erfolg!
Ich denke, da kommt es stark auf die Holzart an. Häcksel aus Nadelholz, besonders Rinde oder z B Eiche werden mit Sicherheit sofort säuern. Einfaches Laubholz vom Heckenrückschnitt oder ähnlichem kann man bestimmt gut in Maßen verwenden. Buche geht bestimmt auch, gammelt aber schnell.
Ich bin im Team Stroh...gehäckseltes Stroh. Natürlich muss man die Stickstoffgabe anpassen...da Stroh ja nur aus Kohlenstoff besteht, braucht es Stickstoff bei der Zersetzung. Wenn man das berücksichtigt, bekommt man ein super Mulchmaterial, das eine ganze Saison durchhält. Und man bekommt auch ein hervorragendes Strukturmaterial, mit dem man Erde verbessern kann, die für die Topfkultur heran gezogen wird. Ich baue ja Kartoffeln, Tomaten, Paprika u.v.a. in Mörteleimern an....in die Erde, die jedes Jahr neu aufbereitet wird, kommt etwa 10% fein gehäckseltes Stroh. Davon sieht man im Herbst so gut wie nix mehr, nur das Mulchmaterial ist in Teilen noch vorhanden, darf aber in der Erde verbleiben.
Das kommt auf die Fermentationsdauer an. Wurzeln werden sicherlich absterben aber bei Samen kommt es vermutlich auf deren Beschaffenheit an. Dünnschalige, empfindliche Samen verlieren sicher ihre Keimfähigkeit wesentlich schneller als kräftigere, härtere Samen.
Ich mache das seit gut einem Jahr so, funktioniert extrem gut und vor allem schnell. Der Sauerstoffeintrag über die Brettlücken scheint kein Problem zu sein. Ich decke sie teilweise mit alten Karton ab, eine Folie benutze ich nicht
Denke, dass es funktioniert aber vermutlich nicht vollständig. Die Randbereiche werden sicherlich „normal“ kompostiert, bis durchs Verdichten eine so große natürliche Barriere entsteht, dass kein Sauerstoff mehr hin kommt. Insgesamt gibt’s aber eine brauchbare Mischung, und darauf kommt’s wohl am Ende an… 😉👍🏼 Danke fürs Feedback! Viele Grüße
Danke! Sehr informatives Video und auch schön klar und einfach erklärt 👍 Kombiniert mit anderen Bokashi diy videos, die ich geschaut habe, denke ich, bin ich gut ausgestattet mit Bokashi-Wissen und werde auch starten. 🙂 Ich glaube, ich werde das Eimersystem selber bauen (guter Tipp mit dem Kürzen des inneren Eimers...damit alles wieder luftdicht schließt)..Eimer habe ich nämlich schon. Danke nochmal und Grüße! 🌱