Seit 1999 widmet sich der Historische Verein zu Peitz e.V. der Erforschung und Darstellung der Stadt- und Festungsgeschichte von Peitz und seiner Umgebung. Im Fokus stehen dabei historische Vorträge zur Stadt- und Festungsgeschichte, Zeitzeugeninterviews zur neueren Geschichte, Museums- und Stadtführungen, Recherchetätigkeiten in den einschlägigen Kommunal-, Landes- und Bundesarchiven, sowie Veröffentlichungen zur Stadt- und Festungsgeschichte, historische Exkursionen, etc.
Unser Anliegen ist es, Ihnen die interessante und abwechslungsreiche Historie der Stadt und Festung Peitz in Südbrandenburg näherzubringen.
Historischer Verein zu Peitz e.V. c/o Christoph Malcherowitz Schulstraße 4 03185 Peitz (Deutschland) Telefon +49 (0)(3 56 01) 3 33 07
Ein toller Beitrag über unsere Vorfahren! Sehr angenehm, der Herr Malcherowitz. Gerne mehr.Kurze Frage : wie sahen die Schwerter der Germanen aus? Wie die Spatha? Wie wurden die Schwerter getragen? Gibt es dazu Belege?Und können sie mir sagen,welche Stämme die Schilder mit den Dornen verwendeten? Vielen lieben Dank und machen Sie bitte weiter so! Hochinteressant
Zu den Schwertern der Germanen finden Sie weiter unten im dazugehörigen Artikel auf unserer Webseite eine Abbildung: historischer-verein-peitz.de/blog/2021/09/01/germanen/ Für Alles Weitere gebe ich die Frage weiter. ; )
Werte Zuschauer, wir möchten uns auf diesem Wege ganz herzlich für eure zahlreichen Aufrufe und fachlichen Kommentare und Glückwünsche bedanken! Mit so viel Zuspruch haben wir nicht gerechnet. Ich kann euch nun sagen, es wird in Zunkunft weitere Videos dieser Art zu dieser und anderen historischen Darstellungen unseres Vereins geben, vlt. auch andere fachliche Videos zu diesem oder einem anderen Thema. Wir sprechen uns da zurzeit noch ab. Geplant ist, dieses Jahr zumindest noch ein umfangreicheres Video zu veröffentlichen. Mehr verrate ich dazu für's Erste nicht. ; ) PS: An alle, deren fachliche Fragen in dieser Kommentarsektion noch nicht beantwortet wurden. Ich habe eure Fragen alle an die entsprechenden Experten aus unserem Verein weitergeben. Leider habe ich da noch keine Antworten bekommen. Ich hoffe, dass ich die in Zunkunft noch bekommen werde. Bis dahin und beste Grüße, Alex Verwalter Webseite und Soziale Medien des Historischen Vereins zu Peitz e. V.
Doch, 20 min können ausreichen. Bei der ersten Runde hat das auch funktioniert. Leider haben wir von der keine Aufnahmen gefertigt. Beim Anheizen des Ofens für die hier gezeigte zweite Runde haben wir nur leider etwas am Holz gesparrt, deswegen sind die Brote hier tatsächlich nicht ganz durchgebacken.
@@historischervereinzupeitze8577 Auf jeden Fall ist backen im Selbstgebauten Holzbackofen etwas Feines😋 ich habe jetzt am Freitag bei unserem ,,kleinen" Gartenfest ca. achtzig Flammkuchen durchgejagt.
Nein, soweit ich weiß sind nur 4 Funde von Kettenhemden aus ganz Germanien zu dieser Zeit bekannt. Einer aus Putensen, zwei aus Hagenow und einer aus Camin. Alle sind römische Importe oder Beutestücke, die beiden aus Hagenow sind im nachhinein verziert worden, dienten daher wohl eher zur Zierde als zum Kampf, der aus Putensen war wahrscheinlich nicht mehr vollständig als er im Grab deponiert wurde. Nur Helme sind noch seltener, da gibt es bisher nur einen einzigen Fund des römischen "Guisborough" Helms aus dem Gräberfeld in Hagenow.
Sehr gut erklärt. Stimmt vieles. Was das überspringen der Testudoformation betrifft das halte ich eher für ein Gerücht. Testudo waren mindestens 10 Soldaten nebeneinandern und 20 hintereinander so das man bei der Kohorte schon auf 200 mindestens kommt. Die Germanen konnten auf die Testudoformation springen allerdings stellt sich die frage ob das sinnvoll war? Weil die Legionäre nur nach oben stechen brauchten um die germanen schwer zu treffen. - Die Römer waren trotz des Kurzschwert zumindest in der Kaiserzeit in einer Feldschlacht allen anderen Völkern überlegen. Zu Republikzeiten gibt es Belege das Germanen mehrere republikanische römische Armeen besiegt haben. - verweise auf den Zug der Kimbern Teutonen und Ambronen - zu Republikzeiten besaßen die Römer noch keine Berufsarmee wie später in der Kaiserzeit.
Ich habe gelernt, dass die Thorsberghose keine von den Germanen erfundene Hose ist, sondern ursprünglich eine römische Reiterhose, die nur von den Germanen adaptiert, sprich übernommen wurde. Ihr markanter Schnitt, soll nämlich der einer römischen Reiterhose sein. Woher kommt die Information, dass sie von den Germanen erfunden worden seien soll. Bitte um Information, da ich dieses Hobby der gelebten Historie auch mache, und mich für die neuesten Erkenntnisse interessiere.
Der Schwertstoß erfolgt direkt nach dem Schildstoß, und zwar noch unter dem Schild hindurch, das erschwert die Abwehr weil das Schwert noch durch den Schild verdeckt ist und erhöht die Gelenkigkeit des Übenden. Und im allgemeinen mehr Ausdauer üben, man sieht wie der Schildarm lahm wird und das nach so kurzer Zeit.
@@historischervereinzupeitze8577 gerne, außerdem deckt der Schild somit auch gleich die Schlaghand gegen Konter, im realen Kampf sowas wie Hand abschlagen. Aber man muss auch sehr loben, das sieht alles nach viel Liebe und Enthusiasmus aus, echt super! Teilweise sogar Detailverliebt, das gefällt mir.
@@franziskabruning2991 Ja, was das Kämpfen angeht, haben wir noch etwas zu lernen.^^ Tatsächlich ist in diesem Video nur der "Auszubildende" von unserem Verein. Der Instrukteur ist von der www.youtube.com/@legioxviialbica9632
sry aber den von oben aufgeschlagenen axtkopf halte ich für ein gerücht bei jeder kampfaxt wird der kopf von unten auf den griff geschoben und klemmt sich oben fest
Die historischen Schausteller sollten sowas in Tunier form machen und das wie Boxen und Fussball als öffentlich Wettkämpfe aufziehen, vielleicht sollte ihr Ligas für sowas gründen, ich wette dann wächst das interesse der Masse.
Ich persönlich mag Dokus nicht die mit Musik unterlegt sind und wo ich den Text lesen muss, das liegt vielleicht daran das ich generell nicht viel Musk höre und ein langsamer leser bin, deswegen guck ich ja Dokus ( = Aber ein Like gibt es auf jeden Fall.
06:45 Der Schildwall der Legionen hat die hoch moderne Phalanx der Griechen besiegt und der primitive Schildwall der German war perfet um den römischen Schildwall zu besiegen, mit ihren Kurzschwerten dem Gladius konnten die Römer nur schwer gegen große Runde Schilder ankommen denke ich persönlich, wenn die sich in Formation überlappen hat man mit dem Gladius kaum Wirkungsfläche
Seife macht Falten durch Verkalkung - Kalkseife . Ich benutze keine Seife mehr . Ganz besonders schlecht ist Seife für die Haare . Ich hatte mir tatsächlich die letzten Jahre die Haare mit Seife gewaschen . Jetzt kommen meine Haare in der ursprünglichen Farbe wieder zurück . Aber dafür tue ich auch eine ganze Menge .
Ja, sehr informaitv, danke dafür aber BITTE. Es sind keine SchildeR!!! Schilder hängen an der Straße und geben hinweise. Es sind Schilde, es ist ein Schildwall und kein SchildeRwall. Ansonsten, wie gesagt, danke.
Es werden in Zukunft auf jeden Fall weitere Videos dieser Art folgen! Leider sind für uns für dieses Jahr keine weiteren großen Darstellungsveranstaltungen mehr geplant. Ggf. werden wir (zu anderen historischen Themen) noch Videos nebenbei produzieren. Wann wir uns die Zeit dafür nehmen, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. : )
@@historischervereinzupeitze8577 ich dachte immer das das kurze römische Gladius mehr eine Stichwaffe ist und das längere germanische Schwert eine Hiebwaffe, also das sie nicht gleich benutzt wurden....
@@georgzug6943 Dieser Satz gegen Ende, wenn Sie sich darauf beziehen, meint eher einfach die Tatsache, dass die Germanen neben Axt, Lanze und Speer auch Schwerter besaßen. Natürlich ist der römische Gladius eine Stichwaffe und bspw. die Abbildung des germanischen Schwertes aus dem Museum Oberdorla auf unserer Webseite eine Hiebwaffe. Schwerter waren bei den Germanen aber eher reicheren Kriegern und (An-)Führern vorbehalten, weil sie teurer und aufwendiger in der Herstellung waren.
Ein interessanter und informativer Vortrag. Beachtlich ist, dass ihr viele Gebrauchsgegenstände nachgebildet habt. Das kostet sicher nicht wenig. Danke für dieses Video.
Vielen Dank für die lieben Worte! Ja, diese Nachbildungen sind teilweise wirklich nicht billig. Zum Glück sind unsere Vereinsmitglieder wie bei den Schilden handwerklich sehr begabt, sodass sie diese, bis auf das Material, selbst gefertigt haben. : )
Sehr gut vorgetragen und erklärt. 👍 Ich hätte da aber eine Frage die mich schon länger beschäftigt. Ihr habt da ja etliche Schilde im Hintergrund und alle sind anders bemalt. Hatte das eine Bedeutung (Clan, Familie od. der Furst ) und gab es besondere Muster (hatten sie vielleicht Bedeutung) Habt einen schönen Sommer und viele nette Besucher.😋
Sooo, nach Rücksprache mit den Vereinsmitgliedern, die sich mit der Thematik auskennen, kann ich Folgendes sagen: Es ist zu vermuten, dass es sich um Clan-Symbole handelt. Da die Germanen leider keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben, lässt sich das leider nicht beweisen. Es gibt allerdings einen Fund aus dem Fürstengrab von Gommern, wo es letztlich möglich war, einen Schild auch vom Motiv und der Farbe her zu rekonstruieren: www.landschaftsmuseum.de/Bilder/Reisberg/Fuerstengraeber/Gommern/Fuerst_Rekonstruktion-2.jpg Ein paar unserer Schilde sind an dieses Motiv angelehnt. Ansonsten gibt es den Hinweis, dass in der Schlacht im Teutoburger Wald bei Arminius Clan Schilder mit einem "Widderkopf" verwendet wurden. Was die restlichen unserer Schildgestaltungen angeht, haben wir uns tatsächlich auch einfach bei anderen Darstellungsgruppen orientiert. Ich hoffe, dass hilft Ihnen weiter. : ) Vielen Dank für die Glückwünsche! : D
Ich hatte mal irgendwo gelesen, das die alten Sachsen, also die Echten nicht die heutigen, sogennante Kriegsschilde führten, deren Grundfarbe rot war...