Leider war nicht jede Förderschule mit einem guten Team aus Lehrern beglückt. Bei uns im tiefsten MV waren die komplett fertig it den Nerven, mehrmals die Woche war die Polizei vor Ort, Schüler die bei ihren ''Eltern'' lebten waren oft verschwunden für mehrere Tage oder Wochen wo man anscheinend aufgegeben hatte nachzuhaken und irgendwann kamen die Betrunken mit 13+ in den Klassenraum und die 85% die aus Heimen kamen meinten die größten zu sein mit x-Drogenkonsum, Schlägereien, Mobbing von anderen etc. Die Lehrer waren komplett überfordert und mussten teilweise selbst den Raum verlassen weil sie komplett Machtlos waren. Ich hab über 12 Jahre später immernoch mit diesen Dominoeffekt zu kämpfen den diese Schule ausgelöst hatte, ich musste auf diese Schule 'Zwangsweise' weil keine andere in der Nähe war, und auf der Realschule kamen die Lehrer und Mitschüler nicht mit meinem adhs klar. Ich hatte damals nach der Förderschule aufgrund von schwerem Mobbing mit Körperverletzung eine starke Sozialphobie und habe dann 2 1/2 Jahre isoliert Zuhause gelebt bevor ich für ein halbes Jahr stationär musste und wieder gelernt habe zu reden und auf die Anwesendheit von Menschen klarkomme, und dann 3 weitere Jahre Intensiv Betreutes Wohnen in Anspruch nehmen musste... Seit 3 Jahren habe ich zum Glück meine eigene Wohnung und mache eine Ausbildung in der Gastronomie, und habe dann Mittlere Reife mit der Beendigung, und je nachdem hole ich mein Abi danach nach wenn ich das mental hinbekomme, aber es ist verdammt hart. Bin aber zurzeit wieder in Therapie Aufgrund von BPD, Trauma, DIS, Persönlichkeitsstörung, Wahrnehmungsstörung, Anpassungsstörung... Ich hoffe dass das Konzept von Förderschulen komplett abgeschafft wird, weil es nicht nötig ist und vieles schlimmer macht in den Jahren darauf. Es versaut einem die Zukunft und die mentale Gesundheit und das Selbstbild. Es sollte, auch Aufgrund von Lehrermangel, möglichst alles auf einer Schule stattfinden. Natürlich sind kleinere Klassen dennoch besser, und individuelles Fördern für Kinder die es wirklich brauchen, aber das geht auch ohne sie auf eine andere Schule zu versetzen, es ist mMn unangebracht, zumindest in MV. Ich bin in einer Universitätsstadt und man traut sich garnicht zu erwähnen dass man mal auf einer Förderschule ging, zum Glück ist es bei mir nicht offensichtlich, aber man wird sofort runtergestuft wenn Leute es wissen. Die Vorurteile und dass was man darüber hört sind weit verbreitet und berechtigt. Und es reicht so schon das ich Schwierigkeiten habe mich Anzupassen, weil ich in den ersten 23 Lebensjahren keine Chance dazu bekommen hatte. Es hätte für viele alles vielleicht anders laufen können wären die Leute in MV in Kinderpsychatrien, Heimen, Schulen und Eltern aufgeklärt und zu was anderem Fähig gewesen als 'spezielle' Kinder einfach abzuschieben weil man nicht die Idee hatte mal ein Johanniskrauttee morgens aufzukochen... Aber für problematische Familienverhältnisse kann man ja dann auch nichts :/ Ich weiß nicht ob dieses Problem in anderen Bundesländern auch so ist, oder wie aktuell es ist, aber bei uns sah das alles komplett anders aus :/
Zur ersten Frage: Förderschulen sind für Menschen, die aus verschiedensten Gründen sich nicht in einer normalen Schule einfinden würden. Dies muss nicht unbedingt an einer Behinderung liegen, sondern auch z.b. Lernschwächen oder wie hier, Migration und familiäre Probleme.. Zur zweiten Frage:Es gibt auch öffentliche Förderschulen
@@huffelpuffwerewolfgirl5811nein die einzigen die ich noch toleriere sind die lehrer. Die kinder haben Kein respekt und sind am arsch wegen der schule.
Ich war von 1997 - 2000 auf diesee Schule! In einer Dehnklasse. Bis heute das Beste was mir passieren konnte! Ich war bei Fr Sturm und Fr Schmidt. Beste Lehrer die ich je hatte.