Als Strategieberater und Steuergestalter unterstütze ich Unternehmer dabei ihr finanzielles Wachstum mittels liquiditätsorientierter Strategien zu optimieren.
Prevention Consulting Daniel Diemar Langgasse 13 65183 Wiesbaden
Angenommen, der Notar hat überhaupt nicht in diese Richtung beraten und im Kaufpreis Vertrag steht keine Aufteilung drin. Lässt sich so etwas nachholen? D.h. kann man im Nachhinein noch mal einen Vertrag zwischen Verkäufern und Käufern aufsetzen, indem sie nachträglich festlegen, wie viel von dem Kaufpreis auf das Grundstück und wie viel auf das Haus und gegebenenfalls darin befindliches Inventar fallen?
Wenn man das so handhabt wie beschrieben kann man mit dem geld aber auch erst in der Hand halten nach 2 jahren 1 jahr anlegen 1 jahr liegen lassen und im 2 jahr verkaufen oder hab ich das falsch verstanden?
@@r1s1ng12 ein Jahr dauert das. Das Anlegen selbst ist ja kein Prozess von einem Jahr, sondern nur der Kauf des Goldes. Danach muss man es ein Jahr liegen lassen und kann es dann verkaufen.
@@manu9022 nichts, solange es sich bei dem "Bundesland" nicht um Mallorca handelt. 😉 Innerhalb deutscher Grenzen bleibt alles fein. Nur wenn der Betrieb ins Ausland verzieht, muss der IAB aufgelöst werden.
Vielen Dank für die spannenden Videos. Ich hätte eine Frage zur Anwendung des IAB bzw. der Sonderabschreibung nach §7gESTG. Ist es möglich den den IAB und die Sonderabschreibung bei einer GmbH & Co. KG zu bilden, sofern die GmbH als Komplementärin zu 0,0 % an der KG beteiligt ist?
@@benjaminreichenbach4210 vielen Dank. Ja, natürlich ist das möglich. Aber da wird es schwer, falls der IAB rückwirkend gebildet werden soll. Denn die GmbH & Co. KG muss ja eingetragen werden und kann erst ab da den IAB verwenden. Also für rückwirkende Nutzung besser IAB in einer GbR bilden und dann in GmbH & Co. KG umwandeln. Ansonsten frühstens im Gründungsjahr der GmbH & CO. KG. Liebe Grüße
Sehr geehrter Herr Diemar, darf man Sie fragen, wie Sie von der Fitnessökonomie und Gesundheitsmanagement, zum Strategieberater & Steuergestalter gekommen sind? Freue mich über Ihre Rückmeldung. :-)
@@moritz8529 Klar, kein Problem... Ich wollte mich mal im Sportbereich selbstständig machen. Also habe ich Sport und BWL studiert. Dann hat mir BWL so sehr gefallen, dass ich das im Master vertieft habe. Dabei habe ich die betriebswirtschaftliche Steuerlehre für mich entdeckt und bin da halt irgendwie hängen geblieben. Also habe ich mich darauf spezialisiert und entwickle nun Steuerstrategien für meine Kunden und die Mandanten einer Steuerkanzlei in Frankfurt. 😉 Warum genau fragen Sie?
Aber macht das Sinn, denn mit Steuerfreiheit für die Einnahmen müsste man selbst im Spitzensteuersatz besser fahren als mit dem IAB? Steuerfreiheit bei den Einnahmen und IAB zusammen wird ja nicht gehen oder habe ich es falsch verstanden?
@@rainervetter3678 Langfristig betrachtet, macht es sicher nicht so viel Sinn, es sei denn man hat ohnehin den Plan nach einigen Jahren etwas umzugestalten. Kurzfristig jedoch kann man mit dem IAB für mehr Liquidität sorgen. Ob das Geld dann wirklich in die PV-Anlage fließt oder sie anderweitig finanziert wird ist irrelevant. Aber es ist erstmal da und steht zur Verfügung. Des Weiteren sind kleine PV-Anlagen ja rückwirkend steuerbefreit worden und einige Menschen hatten dafür noch IAB's offen, die sie dann hätten zurückzahlen müssen. Mit diesen Gestaltungen ging es auch darum, diese Menschen darüber zu informieren, damit sie die Rückzahlung verhindern können.
@@Joerg-AndreasStejskal Im Video geht es um eine Einlage in die Personengesellschaft, also eine Übertragung ohne Gegenleistung. In diesem Fall handelt es sich nicht um eine Veräußerung im Sinne der 3-Objekt-Grenze. Ein Verkauf an die Personengesellschaft, also die Übertragung für eine Gegenleistung jedoch schon(vgl. BMF vom 26.3.2004, BStBl I S. 434, Rz. 7).
@@paulberlin2380 Der Antrag ist spätestens bis zur erstmaligen Abgabe der steuerlichen Schlussbilanz bei dem für die Besteuerung der übernehmenden Gesellschaft zuständigen Finanzamt zu stellen.
Wie sieht es aus als GF in einer OHG. KFZ ist im gewillkürtem BV ( 10-49% ). Habe aber immer wieder betr. Fahrten hin u. zurück mit ca.380km. Was kann ich hier ansetzen ?
@@markushauser1764 das im Video beschriebene Modell funktioniert nur mit dem privaten Pkw. Befindet sich das Auto im Betriebsvermögen scheidet diese Möglichkeit leider aus. Bei einer 10-49%-igen betrieblichen Nutzung ist ein Fahrtenbuch zu führen, woraus sich in der Regel ohnehin schon ein besseres Ergebnis erreichen lässt, als mit der 1%-Regel. Als zusätzlichen Tipp gebe ich Ihnen gerne mit, das Auto zu 100% dem umsatzsteuerlichen Unternehmen zuzuordnen (falls noch nicht geschehen). Auf diese Weise können Sie sich 100% der Vorsteuer aus allen Kosten rund um das Auto vom Finanzamt erstatten lassen. Sprechen Sie mit Ihrem Steuerberater, ob das in Ihrem Fall noch oder wieder möglich ist, oder ob Sie sich zuerst ein neues Auto kaufen müssen. 😉 Noch mehr Möglichkeiten mit diesem Auto Steuern zu sparen, haben Sie aber erst, wenn diese OHG zur GmbH umgewandelt wird oder sie nach § 1a KStG zur Körperschaftsteuer optiert. Darüber können wir uns gerne ausführlicher unterhalten. Schreiben Sie mir einfach eine Nachricht an info@danieldiemar.de mit Ihren Kontaktdaten, damit wir einen Termin vereinbaren können. Beste Grüße
@@axel603 ja, das passiert ja aber erst innerhalb der 3 Jahre nach dem Erwerb der Immobilie. Insofern können diese in einem Kaufvertrag nicht berücksichtigt werden.
finde das beispiel beim einzelunternehmen etwas von der mitte angegangen u hier u da etwas zu wenig kontext.. buchwert 30k€ / warum ist der teilwert 40k€? das der teilwert im prinzip dem marktpreis entspricht, finde ich komplett logisch..egal ob fiktiver od realer verkauf, die steuerlast bleibt doch gleich od? sehe nicht, was genau der tipp sein soll✌️
Wie Sie schon sagten, ist das ein Beispiel. Ich hätte auch mit einem Teilwert von 50k oder 35k rechnen können. Das ist doch völlig egal. Hauptsache das Prinzip wurde verstanden. Es handelt sich in diesem Fall nicht wirklich um ein Tippvideo, sondern um ein Aufklärungsvideo. Deshalb gibt es auch keinen Tipp dabei. Und ja, die Steuerlast bleibt gleich, egal ob fiktiver oder realer Verkauf. Es sei denn, man gestaltet zuvor die Verhältnisse um.
so wie du es formuliert hast mit den 40k€, könnte man meinen, dass das ein feststehender wert ist. wenn du dazu sagst, dass diese 40k€ ein rein fiktiver wert für ein beispiel ist, ist es sofort klar. egal. du sagst, außer man baut die verhältnissr um...wie soll das gehen. es bleibt ja nur der verkauf (fiktiv od real). wie sollte das also gehen?
@@wildniscamper7276 aber bevor es zu einem fiktiven oder realen Verkauf kommt, ist es möglich die Verhältnisse durch z.B. Umwandlungen oder Buchwertübertragungen zu verändern, um von einer niedrigeren Gesamtsteuerbelastung zu profitieren. Besteht bei Ihnen etwa ein solcher Bedarf? Dann schreiben Sie mir gerne eine E-Mail an info@danieldiemar.de mit Ihren Kontaktdaten. Gerne erzähle ich Ihnen mehr darüber. 😉
Ich würde gerne den IAB für den Kauf eines Mobilheims in den Niederlanden nutzen. Ist mobil = bewegliches Wirtschaftsgut. Dann fangen die Probleme an. Vermietung im Ausland ist steuerfrei im Inland. Wie soll der Businesscase aussehen... Haben Sie eine Gestaltungsidee?
Natürlich habe ich die. Und ich lese aus Ihrem Kommentar heraus, dass Sie noch etwas Aufklärung zu diesem Thema gebrauchen können. Gerne erkläre ich Ihnen alles nötige. Schreiben Sie mir einfach unter info@danieldiemar.de und nennen Sie mir Ihre Kontaktdaten. Dann melde ich mich gerne mit Terminvorschlägen.
@paulberlin2380 ja zum Beispiel. Man muss ja lediglich einen Totalgewinn mit den Mieteinkünften und dem Verkauf in Summe erzielen, wobei der Verkauf für die Erzielung des Totalgewinns notwendig sein muss. Totalgewinn heißt mindestens 1 €. Ich glaube kaum, dass sich irgendein Mieter beschweren wird, eine Küche für "nen Appel und'n Ei" abkaufen zu dürfen. Und falls doch, entnimmst du sie aus dem Betriebsvermögen und erzielst einen Entnahmegewinn oder vielleicht bekommst du noch ein kleines Sümmchen vom Schrotthändler für die Küchengeräte. Gleichzeitig baust du dem Mieter eine neue Küche ein, wofür er dann auch wieder Miete zahlt. Möglichkeiten m.E. sind jedenfalls da. 😉👍🏻
@@danieldiemar Die Darstellung genauso solcher Fallbeispiele, gerade wenn diese auch praktisch zum Erfolg führten, hätte man gerne im Video angesprochen gesehen.
@@danieldiemar Wenn der Verkauf für den Totalgewinn notwendig (im Sinne von entscheidend) sein muss, dann sollte er gerade nicht klein sein. Wenn der Verkauferlös nur 1 EUR ist, dann muss das Ergnis vor Verkauf ja zwischen -0,99 und 0,00 liegen, damit nur durch den Verkauf der Totalgewinn positiv wird. Das ist so praktisch kaum hinzukriegen.
@@paulberlin2380 der Gewinn muss mindestens 1 € sein. Er kann auch höher sein. Insofern muss man nicht so knapp kalkulieren. Außerdem ist das nur für die Argumentation gegenüber dem Finanzamt, falls das nötig sein sollte. Denn es kann ja aus einer gewerblichen Handlung auch wider der Erwartung ein Verlust entstehen. Aber das ist nicht entscheidend für die Gewerblichkeit. Entscheidend ist die Gewinnerzielungsabsicht, die man von Anfang an haben muss.
Nur zu dumm, dass bei Ausschuettung die Abgeltungssteuer faellig wird. Und durch die Doppelbesteuerung ist eine vermoegensverwaltende Gmbh nachteiliger. Dazu kommen noch Verwaltungskosten.
Man kann auch nur den Niesbraich der Immobilie an die GmbH verkaufen. Die AfA und Zinsen bleiben dann bei dem EIGENTÜMER die genauso hoch sind wie Vermietrate.
@lehrgangswerk Jetzt verstehe ich nicht, was Sie meinen. Wenn man der GmbH einen Nießbrauch einräumt, bekommt man doch keine Mieterträge. Die Mieteinnahmen sind dann bei der GmbH und die AfA beim Gesellschafter. Und dann kann keiner von beiden die AfA abziehen. Oder meinen Sie etwas ganz anderes?
Der Nießbrauch an einem Grundstück stellt Grundbesitz im Sinne von § 9 Nr. 1 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) dar. § 9 Nr. 1 GewStG bezieht sich auf die Kürzung des Gewerbeertrags um den Teil des Gewinns, der auf die Nutzung oder den Gebrauch von eigenem oder angemietetem Grundbesitz entfällt. Ein Nießbrauch ist ein dingliches Nutzungsrecht an einem Grundstück, das dem Nießbraucher das Recht gibt, die Nutzungen (zum Beispiel die Mieteinnahmen) aus dem Grundstück zu ziehen, ohne selbst Eigentümer zu sein. Da der Nießbraucher wirtschaftlich wie ein Eigentümer handeln kann und die Erträge aus dem Grundstück ziehen darf, wird der Nießbrauch als Grundbesitz im Sinne dieser Regelung betrachtet. Daher wird der auf den Nießbrauch entfallende Gewinn aus der Nutzung des Grundstücks bei der Ermittlung des Gewerbeertrags entsprechend berücksichtigt und kann gegebenenfalls zu einer Kürzung führen.
Die Niesbrauchberechtigte GmbH vermietet die Räume und erhält dafuer Miete. Der Niesbrauchgeber hat den Nießbrauch, 10 Jahre beachten, stuerfeie an die GmbH verkauft. Besser noch überlaesst der GmbH gegen ein zeitliches Nutzungsentgelt den Nießbrauch.
Der Nießbraucher kann keine AfA ziehen, da er nicht Eigentümer des Grundstücka ist. Es handelt sich nicht um einen Vorbehaltsniesbrauch sondern um einne Zuwendungsniessbrauch.Was bedeutet Zuwendungsnießbrauch? Der Zuwendungsnießbrauch beschreibt das Übertragen des Nießbrauchrechts an eine dritte Person, ohne dass ein Eigentümerwechsel vorliegt. Er wird bei vermieteten Immobilien als Steuersparmodell genutzt.
Kosten der GmbH jaetlich. 150 Eur IHK, 800 Eur Jahresabschluss und Steuerklaerung. Kosten fuer KG in etwa gleich. Jahreskosten ca 2.000 Eur. Dann gleich step up Model in GmbH Co KG
Besser nicht, sondern 10 Jahre warten, da sonst Grunderwerbssteuer fällig wird (vgl. § 5 GrEStG). Oder anderen Weg gehen und Immobilie in die GmbH für deutlich geringeren Kaufpreis verkaufen (s. Video: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-Ne2gZ424yKk.htmlsi=2MM6FO0PZgtKEex6). 😉
Ernsthafte Frage... bei Eigentumswohnungsuebertragung kann man bis zu 50.000Euro steuern sparen beim Restwert wenn man sich statt man 9,xxx als frau bezeichnet 10,xxx.... jetzt die Frage da ja die echt kranken sich als hund oder katze definieren duerfen... wuerd ich mich gerne als Galappagosschildkroete definieren welchen Verrechnungswert bekomm ich dann?
Das wäre ja etwa die doppelte Lebensdauer. Also wahrscheinlich irgendwas zwischen 15,xxx und 20,xxx. 🤔 Das Gesetz ist in dieser Hinsicht aber noch nicht auf dem neuesten Stand der Diversität. Schlagen Sie diese innovative Idee doch mal dem Bundestag vor. Und in ein paar Jahren, wenn Sie erfolgreich waren, können Sie etwa 100.000 € sparen. 😉
Hallo, vielen Dank für deinen RU-vid-Kanal und die tollen Videos! Ich habe eine Frage zur Afa-Abschreibung meiner vermieteten Wohnung, insbesondere zur Kaufpreisaufteilung. Ich musste den Gebäudewert berechnen, wobei der Bodenrichtwert im Jahr 2022, als ich die Immobilie gekauft habe, bei 6000 Euro lag. Dieser hohe Bodenrichtwert ergibt sich daraus, dass die Immobilie in einer größeren Metropole liegt. Der Gebäudewert macht daher nur 38% des Kaufpreises aus. Es wurde das Ertragswertverfahren verwendet. In den folgenden Jahren ist der Bodenrichtwert jedoch jährlich um jeweils 1000 Euro gesunken. Darf ich in den Steuererklärungen für die Folgejahre den Afa-Betrag basierend auf den niedrigeren Bodenrichtwerten neu berechnen oder muss ich beim Wert und der Afa von 2022 bleiben? Vielen Dank im Voraus!
Da du ohnehin nur den Gebäudewert abschreiben kannst, ist der Bodenwert für die AfA unerheblich. Zwar mag sich das Verhältnis zwischen Gebäude und Grund & Boden verändert haben, aber nicht zwingend auch der absolute Wert des Gebäudes. Insofern würde die AfA gleich bleiben. Falls du Tipps und Tricks für eine höhere AfA benötigst, können wir uns gerne dazu ausführlicher unterhalten. Schreibe mir einfach über info@danieldiemar.de eine Nachricht mit deinen Kontaktdaten und dann machen wir einen Termin aus. 😉
@@danieldiemar Jus in Österreich, Steuerrecht-Finanzrecht ist aber in den meisten Themen ähnlich wie in Deutschland, schaue mir deine videos gerne an, da du alles sehr verständlich erklärst 👍🏼😊
In beiden Fällen ist es nicht zu beanstanden, wenn die amtliche AfA-Tabelle zugrunde gelegt wird. Weniger als 15.000 km p.a. zu fahren ist also nicht weiter schlimm. Wenn das Auto mehr als 120.000 km gefahren wurde, darf man aber die gesamten Anschaffungskosten auch entsprechend der tatsächlichen Nutzung abschreiben, wen man diese nachweist (vgl. §7 Abs. 1 S. 6 EStG). Danach ist es in der Regel wirtschaftlich verbraucht und man braucht von keiner weiteren AfA auszugehen. Wird das Auto bereits mit mehr als 120.000 km Fahrleistung gekauft, muss man die Restnutzungsdauer schätzen und dann darf man trotzdem noch die Anschaffungskosten entsprechend abschreiben.
Ich weis, sie sind kein Steuerberater, aber vielleicht haben Sie auch ein paar Denkanstöße oder Kritik an meiner Vorgehensweise: Ich möchte als Onlinehändler aktiv sein und möchte schnell skallieren und besonders in den ersten Jahren so viel vom Gewinn reinvestieren wie möglich. Wenn ich jetzt allen Umsatz vor der Jahresüberschussrechnung in Ware reinvestiere, kann ich mich ja künstlich so Arm rechnen, dass ich keine Steuern Zahlen muss. Da ich keinen Gewinn habe, weil ich alles für Waren ausgegeben habe, kann man ja auch nichts besteuern oder? Mit Ausnahme der Umsatzsteuer. Da kann ich die Umsatzsteuer meiner Ware aber mit absetzen. Theoretisch dürfte ich auch meine gesammte Lohnsteuer wiederbekommen, da ich einen großteil meines Gehalts in dieses Unternehmen stecken möchte. Gibt es irgendwo einen Denkfehler und wäre die Vorgehensweise Legal?
Solange Sie eine EÜR (Einnahmen-Überschuss-Rechnung) machen, ist der Wareneinkauf sofort absetzbar. Sobald sie zur Bilanz überwechseln, ist der Wareneinkauf jedoch nicht mehr sofort, sondern erst bei Verbrauch bzw. Verkauf der Ware absetzbar.
@@danieldiemar Das ist interessant. Ich danke Ihnen für diese Information. Dann könnte ich mein Unternehmen ja lange nicht auf eine Billanz umstellen. Da ich dadurch das Wachstum ja erheblich verlangsame. Ich erschaffe aus der Ware nämlich einen Mehrwert. Es bleibt jedoch immer ein restlicher unverkäuflicher Restbestand über. Die Billanzierungspflicht kann man ja zum glück lange vermeiden. Die 80.000€ Gewinn kann man durch Wareneinkauf umgehen und ein Umsatz von 800.000 ist nicht grade mal eben schnell erreicht. Ich habe für mich selbst ein Businessplan erstellt. Darin war auch mal geplant mein Unternehmen bei genügend "vorraussichtlichen" Gewinn in eine GmbH umzuwandeln. An diesem Punkt muss ich wohl noch mal nachbessern.
@@christianstork2724 wir können zu diesem Zweck auch gerne ausführlicher sprechen. Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten, den steuerpflichtigen Gewinn zu drücken. Melden Sie sich gerne mit Ihren Kontaktdaten über info@danieldiemar.de. 😉
"Gibt es irgendwo einen Denkfehler" Mehrere sogar. "Wenn ich jetzt allen Umsatz vor der Jahresüberschussrechnung in Ware reinvestiere, kann ich mich ja künstlich so Arm rechnen, dass ich keine Steuern Zahlen muss." Von "armrechnen" kann keine Rede sein. Sie sitzen auf eingekaufter Ware, die Sie loswerden müssen. Das ist ein erhebliches Risiko. Die gesamte Liquidität ist im Warenbestand gebunden. Steuern zahlen Sie dann möglicherweise nicht, sind aber schneller insolvent als Ihnen lieb sein kann. "Theoretisch dürfte ich auch meine gesammte Lohnsteuer wiederbekommen, da ich einen großteil meines Gehalts in dieses Unternehmen stecken möchte. " Lohnsteuer gibt es nur insoweit zurück wie die festgesetzte Einkommensteuer die einbehaltene Lohnsteuer unterschreitet. Dies impliziert, dass Sie aus Ihrer Tätigkeit als Online-Einzelhändler einen Verlust erzielt haben. Verluste kennzeichnen in den seltensten Fälle erfolgreiches Unternehmertum. In Ihrem Falle als Einzelhändler bedeutet es schlichtweg, dass Sie auf Ihrem Warenbestand sitzenbleiben.
Und Sie meinen tatsächlich, Steuerberater, besonders die Fachberater, würden die von Ihnen dargestellten Allgemeinplätze nicht kennen? You gotta be kidding me.
Das habe ich doch mit keinem Wort gesagt. 1. Steuerberater können auch Steuergestalter sein. 2. Das ist ja eine völlig offensichtliche Einteilung, die auch ein nicht gestaltend tätiger Steuerberater kennen dürfte. Dennoch sind es die grundlegenden Werkzeuge der Gestaltungsberatung, worüber ich lediglich informiert habe.
@@danieldiemar Das hört sich im Video allerdings ganz anders an. 0:00 "Steuergestalter und Steuerberater sind nicht dasselbe. [...] Der Steuerberater deklariert die Steuern oder die steuerrelevanten Vorfälle richtig ans Finanzamt, der Steuergestalter macht sich Gedanken, wie Du Steuern sparst. Das sind zwei unterschiedliche Richtungen." Durch diese Abgrenzung wird die irrige Vorstellung erzeugt, Steuerberater würden nicht steuergestaltend tätig werden, schließlich handele es sich um zwei "unterschiedliche Richtungen" und der "Steuergestalter" wäre so etwas wie ein eigenständiger Berufszweig, schließlich seien "Steuergestalter" und "Steuerberater" "nicht dasselbe". Die Einteilung in verschiedene Arten der Steuergestaltung ist für den Eigengebrauch ganz nett.
@@carlosvalderama3865 Das entspricht ja nur Tatsachen. Steuergestaltung ist eine Disziplin der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre und wird an Universitäten gelehrt. Damit hat man kein Staatsexamen als Steuerberater gemacht. Steuerberater hingegen können auch ohne das Studium der Steuergestaltung, ihr Examen machen und als Steuerberater tätig sein. Darüber hinaus können examinierte Steuerberater sich das Wissen und die Fähigkeiten der Steuergestaltung in der Praxis aneignen. Trotzdem sind es zwei unterschiedliche Dinge. Aber eine Person kann grundsätzlich beides sein. Ein Architekt ist auch kein Bauingenieur oder umgekehrt. Trotzdem schließt das eine das andere ja nicht aus. Nur um mal einen Vergleich zu ziehen...
Kurz was aus der Praxis: Meine bisherigen Steuerberater hatten zwar von vielen gehört, aber keiner konnte dieses Wissen zur Gestaltung vermitteln. Die meisten "Steuerberater" haben in der Praxis wenig Ahnung von den Möglichkeiten. Einfach mal 10 anrufen. Dann weißt-te Bescheid.
Super Video, danke! Wäre es eine Möglichkeit in einer KG, die Thesaurierungsbegünstigung anzuwenden und die zusätzliche Liquidität in ETFs zu investieren? Und natürlich, loht es sich?
Grundsätzlich kann das eine Möglichkeit sein. Ob es sich lohnt, hängt vom übergeordneten Ziel ab. Soll zeitnah eine Ausschüttung der thesaurierten Gewinne erfolgen, wäre es aufgrund der dann stattfindenden Nachversteuerung nicht sehr sinnvoll. Wenn es jedoch darum geht, das Vermögen schneller aufzubauen und erst viel später Ausschüttungen vorzunehmen, kann es sinnvoll sein. Allerdings gibt es bei der KG die wesentlich vorteilhaftere Option zur Körperschaftsteuer. Und in beiden Fällen gilt, dass die zusätzlichen Kosten, die mit der Durchführung beider Möglichkeiten entstehen, durch den Steuervorteil gedeckt sein sollten. Prinzipiell sollte man es also vorher erstmal durchrechnen. 😉
Vielen Dank, Herr Dietmar! Interessant wäre, wie ein Rahmendarlehensvertrag zwischen Gesellschafter und Gesellschaft mit 0,0% Zins für die Gesellschaft aussehen könnte. Grüße
Dass das für Sie interessant wäre, glaube ich Ihnen gerne. Jedoch ist dies doch eher Bestandteil einer individuellen Beratungsleistung. Allgemeine Aussagen, die man in einem Video veröffentlichen könnte, lassen sich hierzu m.E. leider nicht treffen. Falls Sie jedoch Bedarf haben, melden Sie sich gerne unter info@danieldiemar.de. Dann können wir gemeinsam schauen, wie ich Ihnen weiterhelfen kann.
Bei Bilanzierern sind auch Forderungen Ertrag und somit zu versteuern (also unabhängig davon, ob die Forderung gegen den Kunden an den Factor verkauft wird).
Ja, versteuert wird der Gewinn sowieso immer. Es geht nur im Rahmen der Liquiditätsbetrachtung darum, ob man eine sofortige Besteuerung aus dem Veräußerungserlös auf die Forderungen hat (echtes Factoring), oder ob man vom Factor lediglich ein "Darlehen" erhält und auf die Erlöse aus den bezahlten Forderungen die Steuern zahlt (unechtes Factoring).
Qualifiktion Gesundheitsmanagement aber will besser Steuern gestalten als examinierte Steuerbater (die idR übrigens auch mind. Bachelor sind) 🍿 Nächste BP 🍿
Richtig, unter anderem habe ich eine akademische Qualifikation im Bereich Gesundheitsmanagement. Ist ein Interessengebiet von mir und ich hatte die Möglichkeit mehr darüber im Rahmen meines ökonomischen Studiums zu erfahren. Von Haus aus bin ich Ökonom - übrigens das Gebiet, woher die Steuergestaltung stammt, wie im Video bereits erläutert. Darüber hinaus qualifiziert mich meine praktische Erfahrung als strategischer Berater einer Steuerkanzlei mit Mandanten die vom kleinen selbständigen bis hin zu internationalen Großkonzernen reichen. Aufgrund dessen darf ich einige Steuerberater zu meinem Kundenkreis zählen und mit ihnen gemeinsam für deren Mandanten als Supervisor Steuergestaltungen entwickeln. Dabei geht es aber gar nicht darum, ob ich das besser kann oder nicht. Vielmehr zählt für meine StB-Kunden der fachliche Austausch auf Augenhöhe und der Einkauf von Methodenkompetenz bei der strukturierten Bearbeitung von steuerlichen Herausforderungen. Darüber hinaus ist es ein Unterschied, ob man einen Bachelor in Steuerberatung oder in Ökonomie hat. Ich spreche ja niemandem irgendwelche Kompetenzen ab. Aber im Rahmen der Ausbildung sind Fach- und Methodenkompetenz zwischen beiden einfach unterschiedlich verteilt. Das ist nunmal nicht zu ändern. 🤷🏻♂️
Hier sollte man noch ergänzen, dass man bei verkauf an die KG auch eine Forderung hat...., ansonsten ist das hier kein besonders interessantes Projekt, wenn man in 5 Jahren nur 7500€ spart. Das ist auch nur für 3 Bundesländer zutreffend, den mehr haben ja keine 6,5% Grunderwerbsteuer
Klar, Verkauf ist auch möglich. Das hat sogar den Vorteil, dass die AfA-Bemessungsgrundlage nicht um bisher vorgenommene Abschreibungen gekürzt werden muss.
Mich würde es interessieren, wie man diese Zuwendung richtig verbucht. Muss die Lohnsteuer entsprechend über die Gehaltsabrechnung des GF abgeführt werden? Welches Buchungskonto wird hier verwendet? Danke 🙏
Die Erstattung der Verpflegungspauschale wird auf das Konto "Reisekosten Arbeitnehmer Verpflegungsmehraufwand" 4664 (SKR 03) bzw. 6664 (SKR 04) gebucht. Die pauschale Steuer bucht man auf das Konto "Pauschale Steuern für Arbeitnehmer" 4198 (SKR 03) bzw. 6039 (SKR 04). 😉
Wie viel Steuern spart man denn aufgrund eines PKW-IAB, dass man dafür ein Konstrukt aufbaut, für das 3 Abschlüsse notwendig sind. I.d.R. lassen EU ihre Abschlüsse und Steuererklärungen von einem Steuerberater. Da stellt sich dann doch die Kosten/Nutzen-Frage. Möglich ja, rentabel - fraglich
Offensichtlich haben Sie nur die letzten zwei Minuten gesehen. In den anderen 6 Minuten werden zwei wesentlich günstigere Gestaltungen gezeigt. Und selbstverständlich ist die Wahl der Gestaltung auch abhängig vom Wert der Wirtschaftsgüter und dem betrieblichen Zweck. Eine GmbH & Co. KG macht eben keinen Sinn für die Anschaffung eines Renault Twizy. Bei einem Maserati kann man aber drüber nachdenken. Insbesondere zumal da ja noch die Möglichkeit der Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft ist, nachdem investiert wurde (natürlich auch nur bei entsprechenden Werten), um einen echten Steuerspareffekt zu kreieren.
Gemäß eines umtriebigen StB muss für die Gewerblichkeit auch eine Wiederholung vorliegen, also mindestens eine weiteres Auto im Anschluß oder besser weitere Vermietungen (z.B. von Technik) ... Aber ist die Gewerblichkeit überhaupt erstrebenswert? Der IAB ist ja nur eine Verschiebung. Die Gewerbesteuer bleibt.
Ich kann den StB da absolut verstehen, dass er das denkt, weil ich so auch denken würde, wenn das im Video eingeblendete BMF-Schreiben nicht explizit auf Ein-Objekt-Gesellschaften Bezug nehmen würde. Damit ist klar, dass es auch für ein einziges Wirtschaftsgut funktioniert. Der IAB für sich allein ist nur eine Verschiebung. Kombiniert mit anderen Gestaltungsmitteln, kann man jedoch einen echten Spareffekt kreieren, wie z.B. in diesem Video: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-wII_jtJa7xM.htmlsi=bekd7v2z-OXBTLlE Deshalb ist die Gewerblichkeit m.E. absolut erstrebenswert. Die Gewerbesteuer bleibt zwar, ist aber anrechenbar auf die Einkommensteuer (außer nach Umwandlung natürlich, dennoch ist die Steuerlast einer GmbH geringer).
Wenn die Immobilie schon in eine GbR (100 zu 0) gekauft wurde, dann sollte es doch keine Wartefrist für den Verkauf der 89,9% GbR-Anteile an die Stiftung geben? (Wegen Ertragsteuer sollte man ggf. trotzdem 10 Jahre warten, aber eben nicht mehr)
Wenn der vorige Eigentümer 100% an der GbR hält, dann sind ja alle 100% über 10 Jahre lang sperrfristverhaftet wegen § 5 Abs. 3 GrEStG. Und wenn der andere Gesellschafter 100% an der GbR hält, dann kann er trotzdem nur 89,9% im ersten Schritt an die Stiftung verkaufen, wegen des Share-Deals. Die anderen 10,1% bleiben dann erstmal 10 Jahre zurück. Da kann der vorige Eigentümer die 10,1% auch behalten.
Mal ganz ehrlich. Das ist doch absoluter Schwachsinn was Sie da erzählen!!! In der Theorie hört sich das gut an ABER der gaaaanze Aufwand nur um ein Auto über IAB laufen zu lassen!!!??? Hören Sie sich mal selber zu! GmbH, andere Firmen gründen nur um ein IAB für ein Pkw zu gründen!!! Also, an der Realität ABSOLUT vorbei!!!
Danke! Und danke für den Gerichtsentscheid der unten verlinkt ist. Der Steuerberater war von meiner eigenen Akquise verblüfft und konnte was lernen... Das Finanzamt musste es ebenfalls akzeptieren.
Hallo, sehr interessanter Beitrag. Wann genau ist denn der Erwerb, mal ganz dumm gefragt. Wenn der Kaufpreis geflossen ist oder kann ich im Notarvertrag den Übergang von Nutzen und Lasten weiter nach hinten schieben?
Erwerb ist der Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen und Lasten. Dieses Datum kann man individuell im Kaufvertrag festlegen. So kann z.B. der Kaufpreis oder ein Teil bereits gezahlt worden sein, der Erwerb findet aber erst später statt. Auf diese Weise kann man sich genügend Zeit für die Sanierung einräumen.
Ich weiß, dass das hier keine Steuerberatung ist aber vielleicht hat ja jemand ein paar Denkanstöße. Beispiel: Ich möchte im Sommer neben meinem Hauptberuf einen Umzugsservice gründen und das Gewerbe auch erst im Sommer anmelden. Allerdings gibt's es jetzt schon gute Angebote für 2 Anhänger. Kann ich diese Anhänger jetzt schon privat kaufen und nach der Gewerbeanmeldung als Ausgabe mit der Steuer verrechnen? Danke.
Grundsätzlich ja, aber dabei gibt es etwas zu beachten, was ich in diesem Video näher erläutere: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-6SPF3XKBtT0.htmlsi=rvpGz78NPBknNhGm
Haha. Sehr gut. Allerdings wird die Finanzverwaltung versuchen diese Kosten nach allg. Regeln der Aktivierung in den drei Kernbereichen der Standard Hebung zu aktivieren.
Vielen dank. Aber da hört man nichts neues.!! Ich hab schon oft diese Info vor über 15% grenze gehört! Aber keine genau sagt welche arbeiten werden in diesem 15% anerkannt! Weil viele reparaturen und viele neuerungen passen nicht rein. Das ist sehr wässerlich!! bitte ein Video erfassen, wo es etwas besser erklärt wird. das wird ein sehr gutes erfolgsvideo. MfG Dimitri
Es würde ein ziemlicher Aufwand werden "alle" möglichen Arbeiten aufzuzeigen und entsprechend einzuordnen, in welche Kategorie sie gehören. Aber es gibt ein Schreiben des BMF vom 18.07.2003 (BStBl I S. 386), welches beschreibt, wie genau diese Kategorisierung zu erfolgen hat. Wenn Sie wissen möchten, welche Arbeiten als Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen bzw. Erhaltungsaufwand gelten und welche nicht, kann ich Ihnen die Lektüre dieses Schreibens nur wärmstens empfehlen.
