Danke! Ich habe bis zuletzt gehofft, dass es funktioniert - und es klappt hervorragend! Der Tellerhalter hält noch stabiler als ich es mir erträumt habe!
Also ich finde es nicht gut, viel zu viel Wasser, das Fleisch hätte ich in dem heißen Öl zuerst angebraten. Etwas mit Mehl gestäubt, damit es schön knusprig wird. Dann ablöschen mit Rotwein und Brühe. Dann wird es auch was. So ist das für mich nur eine Tomatensuppe mit Einlage.
Beim Anbraten des Fleisches mach ich noch gemahlenen Kümmel an das Fleisch. Das gibt echt einen leckeren Geschmack und macht alles noch bekömmlicher. Aber vorsichtig dosieren, das kann ins Gegenteil umschlagen. Das gilt im übrigen stets bei der Dosierung von Kümmel. Für die Pimentkörner und die Lorbeerblätter und alle Gewürze, die man später nicht mehr im Gericht wieder finden möchte, habe ich eine Gewürzkugel angeschafft. Das ist wie ein riesiges Teeei, in das die Gewürze reingelegt werden und dann wird die Kugel verschlossen und ins Gericht reingelegt und kann mitkochen. Anschließend kann man dann alle Gewürze einfach wieder herausnehmen, wenn der Geschmack erreicht ist. Damit ist Schluß mit der mühseligen Suche nach den Pimentkörnern oder anderen Gewürzen, auf die man nicht gerne drauf beißen möchte.
Ich denke, es ist regional unterschiedlich und jedem Geschmack überlassen. In einem kleinen Dorf in der Puszta wurde im August ein Weinfest ausgerichtet, bei dem gefühlt jeder Bewohner auch einen Kesselgulasch zur Verkostung zubereitet hat. Da gab es Lamm, Rind, Schwein, Geflügel, Fisch.... Es war sensationell, was man als Kesselgulasch herstellen kann. Wir sind fast geplatzt vom vielen probieren dieser Köstlichkeiten. Das machen die dort fast jedes Jahr und es ist einfach phantastisch.
Da gehört Schweine- oder Gänseschmalz statt Öl rein. Und außer Kümmel und Paprikapulver kommen da keine anderen getrockneten Gewürze dazu. Was man in Deutschland Gulasch nennt, ist eigentlich Pörkölt. Gulyasch ist eigentlich die Suppe.
Hallo Andreas, vielen Dank für deinen Kommentar! Die Bratwurst immer quer zum Rost sonst gibt es weniger Grillstreifen. Im schlimmsten Fall fällt die Wurst durch den Rost!
Leider sparst Du am wichtigsten Inhaltsstoff. Dem Paprikapulver. Du solltest am besten original ungarisches süßes geräuchertes Paprikapulver verwenden. Gibt es bei dem Händler mit dem großen A für ca. 10 Euro/500g. Ansonsten für den Anfang ganz gut. So viel Zwiebeln wie Fleisch ist ein Tipp meines ungarischen Freundes. Ansonsten sagt er immer es gibt so viel Rezepte wie es Ungarn gibt. Rindfleisch ist also OK. Ich verwende ausschließlich Rind, weil es besser schmeckt. Die Stücke nicht zu klein schneiden. 4-5 Stunden schmort es bei mir. Dann einen Tag durchziehen lassen. Wieder auf die Feuerstelle und sachte erwärmen. Bisschen köcheln lassen. Nochmal abschmecken. Dann servieren mit etwas frischen Weißbrot. Sehr lecker!
Hallo @Rico Martin , vielen Dank für deine Hinweise!! Im Moment ist die Wiese und das Gebüsch, bei dem ich immer über dem Feuer koche, viel zu trocken für offenes Feuer. Wenn es nicht mehr so trocken ist werde ich wieder einen Gulasch kochen und deine Tipps berücksichtigen! Danke nochmal!