meine hündin rastet regelrecht aus bei radfahrer und scooter, ich weiß aber das sie das auch "aushalten" kann weil es mit trainer gar nicht so ist - möchte es aber selber schaffen. daher finde ich das sehr hilfreich - wenn man merkt, der hund hält die radfahrer zB mit 20 Meter Abstand gut aus, kann ich mich da ja auch rantasten oder?
ganz genau so: du fängst mit großem abstand und trigger umprogrammieren an und tastest dich dann schön langsam näher ran. selber schön entspannt bleiben und auf den stresspegel des hundes achten hilft zusätzlich :-)
Ich kann ihr rechtzeitig die Superbelohnung verabreichen,aber was danach? Sie nimmts und dreht sich weg und pöbelt dann den anderen Hund an. Wenn ich nicht ausweichen kann interessiert sie eine Superbelohnung auch nur einmal, dann verweigert sie weitere, der Aussenreiz ist stärker.Kann ich sie wegführen geht es.
das wichtigste ist das ändern der emotion und der orientierung. also statt "pfui, anderer hund" und hinstarren ein "jö, superleckerli, umwenden zum menschen". dann hast du eine chance, wegzugehen oder umzudrehen, damit ihr noch genug abstand habt. voraussetzung: du machst das wirklich über einen längeren zeitraum bei jedem einzelnen hund. und klar: wenn ein massives pöbel-thema da ist, wirst du ein paar andere tools auch noch brauchen. das wichtigste ist aber mit dem umdrehen und einer veränderten erwartungshaltung schon mal grundgelegt.
@@DenktierDas frage ich mich auch immer wieder,wenn Menschen ein Problem (warum auch immer) damit haben ihre Hunde für gutes Verhalten mit ganz tollen Leckerlies für gutes Verhalten zu belohnen. Meinen ( nicht ganz einfachen) Pflegehunden und auch mir, bereitet das jedenfalls sehr viel Freude und entspannt auch in vielen Situationen 😊
der blickkontakt ist eine grundlage für orientierung am menschen. das leinentraining kann das natürlich nicht ersetzen (wenn auch helfen dabei). grad beim schnell lernenden border ist es dann so, dass ein stück an gespannter leine mitgehen schon heißt: leinenziehen funktioniert, wird abgespeichert, mach ich weiterhin. wenn du magst, kannst du dir in meinem blog (www.denktier.at/blog) mit dem suchbegriff "leine" einige tipps zum leinentraining holen. oder hier im kanal das video "hilfe, mein hund zieht" anschauen
Hm, und klappt das auch bei Hütehund mit territorialem,jagdlichem Verhalten? Wir sind seit Langem an der Schlepp, die Aufmerksamkeit ist schon besser geworden dank Keksi, aber ich glaube, freiwillig kommt da selten Kontaktaufnahme (oder sie nimmt uns als "Führung"nicht ernst?) So einen ruhigen Lauf habe ich nur mit Handzeichen an der Schlepp und traue mich schon gar nicht, diesen Hund abzuleinen. Machen jetzt Anti-Jagd-Training...und die Anker-Übung weiter. Danke, Brigid
hallo, das klappt selbstverständlich auch bei einem hund mit jagdlichem verhalten. es kann aber ein darauf aufbauendes anti-jagd-training nicht ersetzen (hatte selber eine jagdfreudige hündin und als grundlage mal mit dem blickfang angefangen). wenn es ein hütehund ist, müsste man außerdem abklären, ob er wirklich jagt oder "nur" hetzt und was denn das "territoriale" eigentlich ist, weil vermutlich was anders dahintersteckt. wenn sie derzeit nicht freiwillig kontakt aufnimmt, liegt das vermutlich daran, dass sie a) es sich schon abgewöhnt hat, weil nie was kam und b) sie womöglich sehr aufgeregt ist. dann mal mit der variante anfangen, wo der hund an der leine bereits neben dir steht und du die blicke im stehen belohnen kannst, wie geschildert.
@@Denktier Vielen lieben Dank für deine prompte Antwort!!! Territorial ist eher wirklich in heimischen Gebieten; Blickkontakt nimmt sie auf - da sind wir auch mega hinterher, Kontakt zu haben. Sie ist wohl eher die Aufgeregte 🙂. Haben es heute erneut umgesetzt und da kam ganz viel Blick (ja klar, Keksis sind auch lecker 😄). Bin gespannt. LG
@@silkemetz7715 hinter "territorial" versteckt sich oft allgemeine unsicherheit, die sich im sicheren gebiet zuhause durch abwehr äußert (da trau ich mich) und in fremder umgebung durch schön still halten. klingt mir alles ziemlich nach zu hohem erregungspegel, vielleicht magst mal da reinschauen: www.denktier.at/cooler-hund
@@Denktier Jaaaa, das ist uns bewusst bzw. trifft auf sie als TS-Hündin zu. Da hatten wir es auch schon im Online-Kurs bei dir oft besprochen. Wir sind dran. Dennoch lieben dank für deinen Link!!!
Ich benutze statt Klicker meinen Mund und sage: "Kriegst was", wenn er etwas richtig gemacht hat. Danach kann ich dann auch in aller Ruhe das Leckerle rausholen. Mein Problem beim Klicker war nämlich: Ich muss den dauernd griffbereit haben, um zeitgenau zu reagieren.
man kann natürlich auch ein markerwort statt dem clicker nehmen (je kürzer, desto besser - also so was wie "yep" ist super). hat beides vor- und nachteile, ich hab die vor ein paar tagen hier im blog mal niedergeschrieben: www.denktier.at/clicker-oder-markerwort
Hallo,und wie ist es in der Wohnung? Draußen ist alles ok mit dem Hund meiner Freundin,es sei den ich sitze auf einer Bank. Wir hätten so gern,das die beide ( Rüde zwei und 7) sich verstehen. LG
Das geht mir auch so... sitze ich mit meiner Freundin auf der Bank, schnappt mein Hund den anderen Hund. Oder ich bin direkt neben dran. Laufen wir und ich nehme abstand, ist soweit alles gut!
Danke Brigid! Bin jetzt dankbar auf dieser Seite gelandet und habe eine Frage: Meine TS-Hündin bellt manchmal im Auto Hunde an und ich kann leider kein System feststellen. Statt anschreien bleib ich natürlich ruhig und versuche sie ins Sitz zu bringen. Ich habe ein kleines Auto, daher sitzt sie ohne Hundebox angeleint auf der Hinterbank. Ich versuche seit Längerem, daß sie im Platz mit mir fährt, um ihr Stress zu ersparen. Die Dame ist aber trotz ihrer Unsicherheit mega neugierig...was könnte ich noch tun? Fenster abhängen?
Wieso sollte der Name nicht so gut funktionieren, um die Aufmerksamkeit vom Hund zu bekommen? Und wenn man den Rückruf gerade etabliert, ist es doch natürlich sinnvoll das erst mal an der Leine zu probieren, wieso sollte der Hund an der Leine nicht zurück laufen können, wird er durch etwas daran gehindert? Dem Hund ist egal ob er 3 Schritte oder 3 Meter zu einem kommt...
zum thema name hab ich ein eigenes video gemacht, hier: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-P5oZHTr4iV0.html zum thema rückruf: wenn du mit leine eine mindestens 10m schleppleine meinst, ist das beim aufbau des rückrufs ok. wichtig ist aber, dass der hund aufs signal hinauf immer das gewünschte verhalten ausführen kann - beim rückruf das schnelle hinrennen zum menschen. das geht nunmal aus 2 oder 3 meter nicht. wenn ich dem hund ein signal für ein verhalten gebe, das er aber nicht ausführen kann, mach ich mir das signal kaputt. es käm ja auch keiner auf die idee, dem hund das signal sitz zu geben, wenn er sich in dem moment aus irgendeinem grund gar nicht hinsetzen kann (hüftoperation, über eine leiter balancierend,....).
Manchmal macht es das Umfeld auch schwer, die Dinge richtig zu machen... Tatsächlich denk ich seit ner halben Ewigkeit darüber nach, Verhaltensregeln an die Haustüre zu hängen, ich komme in mehr als mir Lieb ist in Situationen, wo mich dann andere Menschen Dumm kritisieren... Das wär doch mal ein Thema...
das thema ist ein dauerbrenner und führt nur zu der erkenntnis: man kann den eigenen hund erziehen, nicht aber die anderen menschen (und sollte sich um deren meinung keine großen gedanken machen). da ist der hundehalter selber gefragt, der die sache so managt, dass der hund nicht mit kontraproduktiven einflüssen aus dem umfeld konfrontiert werden kann.
e-book ist dir nicht digital genug ;-)? (hab mal kurz überlegt, das ganze als audio-book einzulesen, aber das dauert ewig! und man braucht ein studio, sonst ist der ton nicht anzuhören)
das muss stressig für euch sein. da wäre wichtig, erst mal die ursache raus zu finden und dann auch an der leine darauf zu achten, dass sie mit der situation nicht überfordert ist.
Bei uns gibt es massenweise Kaninchen ... manchmal frisst mein Hundebub die Küttel. 0ft dann, wenn wir herumalbern und er rennt und springt wie ein Geißbock. 🙈 Er soll nichts, aber auch gar nichts vom Boden fressen !
du gibst dir die antwort ja selber: immer dann, wenn er hochdreht, vergißt er auf die impulskontrolle. ist ja schon was unnatürliches, was wir da vom hund verlangen, wenn er das nicht fressen soll ;-)
Meine reagiert auch stark auf reflektionen abends im Fenster und deren Bewegungen. Jetzt schnell Rollos runter wenn’s düster wird. Dann besteht besonders nachts jedoch noch das Problem dass ich nicht so gut höre wie sie…
Ich finde die flexleine super praktisch, wenn man die als "längenvariable Schleppleine" benutzt. wenn ich zb. erst in den Stadtgarten und dann durch die Stadt lauf oder einfach verschiedene gegebenheit hab und ich dem Hund verschiedene längen geben will oder muss (sind natürlich auf der leine markiert). Wenn der Hund immer schön bei Fuss läuft braucht mans nicht, aber ist ja nicht bei jedem so ;)
praktisch für den menschen ist aber auch schon das einzige - wenn man es unter praktisch einordnen will, den hund zum ziehen zu erziehen. wenn ich eine längenvariable schleppleine will, nehm ich eine schleppleine und lass sie unterschiedlich lang.
bin mir nicht sicher ob sie mich richtig verstanden haben. ich stelle die gewünschte länge (3m, 5m, 8m was auch immer) einmal ein und mach die sperre einmal rein, so hab ich ne schleppleine, eine Hand frei und evtl. nicht zig meter um die Hand gewickelt @@Denktier
Das finde ich auch mega praktisch, Juri kennt seit klein rechts und links gehen, wenn man andere Hund Mensch Teams kreuzt, ausweichen muss, wenn man eine Hand verletzt hat etc. Danke fürs Video
Das lernt man immer in den Hundeschulen, dass Flexleinen abzulehnen sind, und sie haben ihre eigenen Nachteile und auch Gefahren, vor allem, wenn es dünne Schnüre sind. Deshalb verwende ich selbst sie auch prinzipiell nicht. Allerdings kann es vor allem für weniger sportliche Menschen weniger gefährlich sein, wenn die Leine sich jeweils aufwickelt und der Mensch nicht hineintreten und sich darin verwickeln kann. Dass der Hund dadurch das Ziehen lernt, ist natürlich von Nachteil, aber bei einer guten Flexleine muss er ja nur sehr leicht ziehen, um mehr Leine zu erhalten, und Hunde können nach meiner Erfahrung ganz gut unterscheiden, wann sie noch Leine bekommen können und wann das Ende erreicht ist. Viel mehr als das Gewicht einer losen, langen Schleppleine, z.B. aus Biothane, die ja auch an ihm „zieht“, dürfte es nicht sein, was der Hund bewegen muss, um die Leine abzurollen. In einer perfekten Welt würde man diese Kompromisse sicher nicht eingehen müssen, aber sobald man nicht die einzige Person ist, die den eigenen Hund ausführt, sondern vielleicht ein älterer Mensch dies ab und zu übernimmt, der sich mit Flexleine sicherer fühlt, muss man abwägen, ob der Hund, wenn man selbst keine Zeit hat, gar nicht oder mit Flexleine (oder alternativ nur mit kurzer normaler Leine) rauskommt. Wir haben für diese Fälle eine 8m Flexleine, und damit hat der Hund wesentlich mehr Spielraum als mit der kurzen Leine.
Mein jagdlich hoch motivierter Husky-Malamute-Schäfer-Wolfhund-Mix interessiert sich draußen halt leider nicht besonders für Leckerli, auch wenn es die Lieblingstückchen sind. Mit Spielzeug ablenken geht ein bisschen besser aber es ist trotzdem schon viel schwieriger als mit so einem Labbi.
das ist weniger eine frage der rasse (frag mal leute mit jung-labbis ohne vernünftiges leinentraining!) und mehr eine frage des stresspegels vom hund. wenn er draußen keine leckerchen nimmt, ist die aufregung so groß, dass er auch nicht genügend impulskontrolle für die leinenführigkeit aufbringen kann. in dem fall bringt leinentraining nicht so viel, solange man nicht den erregungspegel runtergeschraubt hat
Ich nehme am liebsten eine 3 Meter Flexileine die an der Gürteltasche hängt. Somit habe ich beide Hände frei. Der Hund gewöhnt sich daran und nach 3 Meter ist auch wirklich Schluss. Zudem schleift nichts im Dreck. Halte ich eine Leine in der Hand wird immer mit dem Arm nachgegeben und die Länge ist damit variabel und das Ziehen wird belohnt. Als ich einmal die zwei Meter Lederleine zwischendurch nahm hat es eine viertel Stunde gedauert bis er sich an die kürzere Länge gewöhnt hat.
Das ist interessant, und ich wusste nicht, dass die zwei ersten Varianten problematisch sein könnten. Dazu habe ich zwei Fragen: Wie vermeidet man beim Schleifenlassen der Leine auf dem Boden, dass entweder der Hund oder das Frauchen oder beide in die Leine treten, sich darin verwickeln und verknoten? Ich bin mittlerweile gut darin, mit akrobatischen Drehungen und Hüpfern das Verwurschteln zu vermeiden oder mich zu entfesseln ;-), lasse aber die Leine möglichst nicht schleifen, da es mir sonst zu gefährlich ist. Die eine Schlaufe bedeutet, wenn ich es richtig verstehe, dass die Leine immer dieselbe Länge haben sollte. Wie handhabt man es, wenn man mal auf breiten Wegen in der Natur, mal auf schmalen Bürgersteigen unterwegs ist bzw. derselbe Weg stellenweise mehr und dann wieder weniger Platz bietet?
solange die leine locker ist, lernen die hunde es sehr schnell, ggfs ihre beine selber aus der leine zu befreien. spannen darf die leine halt nicht, dann klappt das nicht. ich bring meinen hunden bei, im wesentlichen immer auf der seite zu bleiben, wo ich die leine hab , dann gibt's kein kreuz und quer vor mir (ich war jahrelang mit einer 15m schleppleine unterwegs). ob du eine schlaufe nimmst oder auf bürgersteigen mehrere schlaufen, ist egal. du musst nur sicherstellen, dass du die leine in der gewünschten länge fix hältst und nicht nachgleiten lässt. wenn wieder mehr platz ist schlaufen los lassen, wenn die leine grad locker durchhängt und an neuer (fixer) länge weitergehen.
Danke! Jetzt wäre es noch interessant, wie man dem Hund ohne Ziehen beibringt, immer auf der Leinen-Seite zu bleiben, wenn es doch auch auf der anderen Seite oder hinter uns so interessant ist. Und wie der Hund bei langer Leine überhaupt unterscheiden kann, ob ich die Leine rechts oder links halte. Ist sowas auch im Leinenkurs Thema? Oder gibt es dazu ein Webinar?
@@stineb.7165 ich bring dem hund die richtige seite bei, indem ich am anfang dort (und nur dort!) fleißig belohne und indem ich jedesmal in aller ruhe den hund auf die richtige seite hole (oder mich so drehe, dass er wieder richtig läuft), wenn er abschweift :-)
Also ich habe meinen Hunde beigebracht, dass sie erst an der ,,kurzen" Leine schön Gehen müssen und erst dann an der langen Führleine laufen dürfen. So habe ich es auch bei meinem Vollblutpferd gemacht. Dieser galt als gefährlich im Gelände. Wenn mein Pferd zu schnell im Trab wurde, giengen wir im Schritt und versuchten den Trab so lange bis er in kontrolliertem Tempo trabte. Beim Galopp das selbe. Manchmal konnten wir fast nur im Schritt den Ausritt machen, aber nach ca 6 Mt. konnte ich gefahrlos mit meinem Seelenpferd draussen Reiten. Ich lann leider meine Huskys nur an der Schleppleine lassen weil sie sonst Jagen würden.
genau das ist das eine meiner argumente: man hält's fast nie durch. das andere argument: das wichtigste fehlt, nämlich die belohnung fürs richtige verhalten (=lockere leine)
Ich habe das so mit neiner Hündin gemacht, als sie plotzlich mit ca. 1-1,5 Jahren aufgeregt rumschnüffelnd und ziehend an der Leine lief. Leine stramm: stehen bleiben. Warten, bis der Hund die Spannung raus nimmt. Sie macht eine kleine Drehung mit der Schulter, meistens dreht sie den Kopf und schaut mich an. Das hat sie schnelll verstanden, dass es dann weiter geht, wenn der Zug weg ist. (Bestätigen/belohnen, wenn sie locker läuft, damit sie weiß, was ich von ihr will: das habe ich damals viel zu wenig gemacht.) Ja, man muss geduldig sein und es aushalten. Nicht einfach, das stimmt. Und die genannten Beispiele, warum es nicht immer konsequent durchgezogen wird, kenne ich sehr gut. 😅 Mittlerweile drehe ich direkt um und gehe den Wegabschnitt mehrfach hin und zurück. Lob und Belohnung, wenn sie aufmerksam ist und locker läuft. Das ist am Anfang des Spaziergangs notwendig, weil die Ursache für das Ziehen, nämlich die Aufregung, hoch ist. Das Ziehen ist ein Sympton.
Das klappt super mit stehenbleiben, wenn man weiss wies geht. Was Sie erzahlen, ist Quatsch. Ich habe viele Hunde trainiert. gewaltfrei, bei mir geht das ruck zuck. Die hunde lernen es schnell, aber das timing ist entscheidend. Das muss gelernt sein. Ich habe diese methode auch oft vermittelt im tierheim, dann klappt es schnell mit lockerer leine. Danach muss man es immer mal wieder üben, also naturlich ist es gut, wenn man viel abbiegt, kaum gerade streckn läuft. Wie gesagt, wenns nicht klappt, liegt es nicht an methode, sondern weil man was falsch macht.
Hi lb Brigid ... wie wäre es wenn es eine Methode gäbe, an dem man den Hund nicht überholen lässt ... dann wäre die Leine ja automatisch locker? Danke u lb Gruss !!!
warum sollte der hund nicht vor mir laufen - sogar 10 meter oder mehr an der schleppleine - wenn die leine locker ist? nicht überholen heißt ja, dass er sich unglaublich in seinem tempo drosseln und sklavisch dem menschen anpassen muss, was furchtbar anstrengend ist und den spaziergang eher zum drill als zum erkunden und schnüffeln werden lässt. für ein kurzes stück die straße entlang oder zum üben ist fussgehen (also ohne überholen) natürlich ok und oft notwendig, aber als generelles leinengehen find ich das bedenklich
Ich habe es meinem Hund genau so beigebracht. Bin stehen geblieben, habe gewartet, ihn ein bisschen gelockt und belohnt, sobald er die Leine gelockert hat. Genau in diesem Moment. Ja, am Anfang steht man sehr viel blöd herum, wenn man darauf wartet, dass er die Leine von selbst lockert. Aber man kann ihn ja jederzeit locken und die Situation damit auflösen. Irgendwann hat er es auch verstanden und ist von selbst einen Schritt auf mich zugegangen, damit die Leine nicht mehr spannt und es weitergeht. Es geht nur mit Geduld und Konsequenz, dann sitzt es aber irgendwann tiptop. Du erklärst es zum Ende hin ja auch. Es kann schon klappen, wenn man Dinge beachtet (der Titel des Videos passt deshalb nicht so ganz).
ohne zusätzliches belohnen für die lockere leine klappt es meiner erfahrung nach nicht (plus natürlich konsequenz und geduld). viele hunde bilden dann verhaltnesketten und glauben, die aufgabe lautet "stehenbleiben, warten, umdrehen, keksi abholen, ans ende der leine rennen, stehenbleiben,..."
Ich habe eine komplizierte Rasse, Border Collie/Harzer Fuchs, ich konditioniere komplett ohne Leckerlis.Meine 5 Monate alte Hündin bekommt Zuwendung,Superfood und wird jeden Tag gepflegt, gebürstet und gekämmt. Ich spiele sehr viel mit ihr und bringe ihr da schon mal die Grundregeln bei . Dann wird Trainiert mit Spielzeug welches gleichzeitig als Bonus dient. Die Bindung zu mir ist echt und stabil und ich muss ihr diesen Leckerlischwachsinn nicht wieder abtrainieren.❤🐕
kompliziert find ich die mischung nicht, nur halt schnell in hoher erregungslage. dafür beim training superleicht. ohne leckerli erziehen find ich dafür eher ...naja...
das kommt drauf an, wie man's im training aufbaut. im prinzip ja, aber es gibt ja auch übungen mit zwischendurch-belohnungen und dann noch individuelle unterschiede, ob man mit freigabe-signal arbeitet oder nicht. einzig fix: beim clicker-training gilt immer die regel: click+keks ist immer auch ein kleines ende - nur geht's danach ja gleich weiter.
Mein Mali findet den Schnüffelteppich toll. Allerdings hat er ihn schon beim 2. Mal kräftig durchgeschüttelt und die Leckerlis flogen alle raus😅 Wir sind jetzt bei Gerüche unterscheiden und das fordert ihn richtig.
