Schatzsucher, Raubgräber, Hobby Archäologen, Historiker, Archäologen und moderne Schatzsuche… Ich versuche in den verschiedenen Dokumentationen die Herangehensweise der modernen Schatzsuche zu beleuchten. Die Zusammenstellung der Dokus soll weder werten noch bewerten.
"Es gibt an anderer Stelle keinen einzigen Fund. Wir haben hier über 6000. Wir haben eine große Zahl römischer Münzen. Die große Zahl hat schon für Mommsen (Anmerkung: Historiker und Literatur-Nobelpreisträger) dafürgesprochen, dass hier der Untergang einer römischen Armee stattgefunden hat." Grabungsleiterin Susanne Wilbers-Rost Wenn man an der richtigen Stelle noch nicht gegraben hat, kann man auch nichts - außer Zufallsfunde - finden. Mit der o.g. Begründung kann dort auch eine Schlacht im Jahre 16 n. Chr. stattgefunden haben, als Germanicus sich wieder auf dem Rückweg (nach Idistaviso) zu den an der unteren Ems lagernden Schiffe befand. Bereits zuvor, als sich der röm. Feldherr noch auf dem Hinweg befand, hatten sich die Angrivarier ein Scharmützel mit den Römern geliefert. Stertinus musste deswegen mit seiner Reiterei zurückgeschickt werden. Man sollte die Berichte des Tacitus schon genau lesen. Der Stammessitz der Angrivarier befand sich nach ihm zwischen dem heutigen Wiehengebirge und dem Teutoburger Wald, da sie von dort später in das Siedlungsgebiet der Bructerer einwandern konnten. Die Beschreibung der Örtlichkeit der Schlacht am Angrivarierwall trifft genau auf das Gebiet von Kalkriese zu. Was sollte ein Wall zwischen Angrivarier und den Cheruskern bei Loccum-Leese (am Steinhuder Meer) denn für einen Sinn gemacht haben? Das waren Gedankenspiele des 19.Jahrhunderts, die sich in Rauch aufgelöst haben. Etwas vorsichtiger wird mittlerweile formuliert: Die archäologischen Spuren könnten auch von einer Schlacht stammen, die sechs Jahre nach der Varusschlacht unter dem Feldherrn Germanicus im Zuge der römischen Rachefeldzüge stattgefunden hat. „Wir verstehen uns als ein forschendes Museum und haben schon aus unserem eigenen Verständnis heraus ein Interesse, uns der wissenschaftlichen Kritik zu stellen“, sagte Museums-Geschäftsführer Stefan Burmeister. dpa"
Das Wiehengebirge wurde m. W. noch nie mit einem/dem "teuto burgiensis saltu" in Verbindung gebracht und schon gar nicht der Nordrand desselben. Im Oktober 1990 habe ich aus eigener Erfahrung feststellen müssen, dass versucht wurde/wird, diesen Ausgrabungsort medienwirksam mit der "Varusschlacht" in Verbindung zu bringen. Seit dieser Zeit wird dort durch immer neue Beweisketten angenommen und behauptet, das Schlachtfeld des Jahres 9 n. Chr. entdeckt zu haben. Zunächst war nach meiner Kenntnis das Hauptargument aufgrund der zahlreichen Münzfunde die Expertise eines Frankfurter Numismatikers (Name ist mir bekannt) zu der Prägung der Schlussmünze. Als das Argument im Laufe der Zeit an Beweiskraft verlor, versuchte man mit immer neuen Ideen das Blatt doch noch wieder wenden zu können. Schließlich verfiel man auf den Gedanken, durch quasi einen "metallurgischen Fingerabdruck" die Anwesenheit der 19. Legion des Varus in Kalkriese anhand von Bronze- und Messingteilen nachzuweisen. Ein eindeutiger Fingerabdruck im kriminaltechnischen Sinne kann das aber gar nicht geben. Es wird Asprenas vorgeworfen, “er habe zwar die Lebenden gerettet, aber auch die Hinterlassenschaft der mit Varus Umgekommenen an sich gebracht und nach seinem Belieben die Erbschaft der getöteten Soldaten angetreten.“ s. Velleius Paterculuc Historia Romana, Zweites Buch, 120 Das zurückgelassene nunmehr herrenlose Hab und Gut der 17. 18. und 19. Legion wird er dann großzügig an seine Legionäre verteilt haben, nicht ohne selbst sich bereichert zu haben. Das war billig und wird ihn nicht unsympathisch gemacht haben. Es lässt sich m. E. auch nicht eindeutig zuordnen, ob die in Kalkriese gefundenen Wertgegenstände - angeblich - der 19. Legion auch von einem Legionär der 19. Legion oder von einem Legionär einer anderen Legion benutzt/getragen worden sind. Kritisch betrachtet ist damit ein eindeutiger „Fingerabdruck“ nicht möglich und einer bestimmten Legion zuzuordnen. Durch die Maßnahmen mag es also durchaus eine Vermischung der Teile gegeben haben. Ich halte das nicht für ausgeschlossen, so dass diese Schlussfolgerungen (in einer Dissertation) eigentlich so nicht Bestand haben dürften. Insoweit kann es aus meiner Sicht schon allein deshalb keinen unabänderlichen „individuellen“ Fingerabdruck geben, den man der 19. Legion zuschreiben könnte. Solche Schlussfolgerungen daraus ziehen zu wollen, halte ich für konstruiert. Darüber hinaus werden sich nicht alle Legionäre aus den Standlagern/Winterquartieren am Rhein am Feldzug des Varus beteiligt haben. Das jeweilige Legionslager oder Doppellager musste ja wohl auch weiterhin mit einer - zugegebenermaßen - kleineren Besatzung bewacht, versorgt und instandgehalten worden sein. Auch werden Kranke/später Genesende oder „Fußkranke“ nicht im Heer des Varus mitmarschiert sein. Zu unterscheiden ist ohnehin die Soll- und Iststärke einer Legion. Des Weiteren sind die verbliebenen und überlebenden Legionäre aus der Varusschlacht, die nicht in Gefangenschaft gerieten, durch Tiberius oder sicherlich spätestens unter Germanicus auf die Legion(en) verteilt worden. Es braucht also nicht verwundern, wenn Messing und/oder Bronzeteile von der seinerzeit „19. Legion“ dann später in Kalkriese aufgefunden werden. Die 19. Legion wird auch mit dem Lager Haltern in Verbindung gebracht. Sollte es sich dabei um das Lager gehandelt haben, das die Germanen unter Arminius nicht zeitnah erobern konnten, müsste es einem Teil des varianischen Heeres gelungen sein, dorthin zu flüchten und später in Richtung Rhein auszubrechen. Zumindest war es einem Teil der Besatzung und einer unbestimmten Anzahl von Zivilisten gelungen, zum Rhein zu flüchten und konnten von dem heraneilenden Asprenas aufgenommen werden. Es ist nicht auszuschließen, dass sich auch Legionäre der ursprünglich 19. Legion darunter befunden haben, die später am Feldzug des Germanicus im Jahr 16 n. Chr. nördlich des Wiehengebirges dann mit ihrer Ausrüstung im Rahmen einer anderen Legion teilgenommen haben. Mir scheint, hier war wieder der Wunsch Vater des Gedankens.
Anstelle des Lehrstuhls für Frühgeschichte sollte man zwei Lehrstühle für Gender-Gaga schließen. Die Frühgeschichte zu bewahren und zu erforschen ist viel interessanter und ergiebiger als Gender-Gaga.
Um von ignoranten Politikern Forschungsgelder zugesprochen zu bekommen, muß man sie leider mit möglichen Gewinnen locken, die diese "Investition" mehr als aufwiegen.
Endlich mal eine deutliche Kritik an der "Varusschlacht" bei Bramsche/Kalkriese. Ergebnisoffen wurde von Anfang an nicht gegraben, als das noch seitens des damaligen Arbeitsamtes aufgrund einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme gefördert wurde. Das ist keine wissenschaftliche Argumentation, wenn aufgrund zahlreicher Funde/Militaria gemutmaßt wird, dass das nur mit der Varusschlacht zusammenhängen kann. Herr Prof. Dr. Schoppe hat vollkommen Recht, wenn er einen Zusammenhang mit dem Germanicusfeldzug des Jahres 16 n. Chr. herstellt.
Echt jetzt? Man vergleicht die Mauer der SED-Mauermörder mit dem Limes? Der Limes sollte nie Römer daran hindern, ins Barbaricum zu gelangen, sondern die Barbaren daran, Raubzüge ins römische Gebiet zu unternehmen. Als er durchlässig wurde, war es aus mit Rom. Wenn man das mit etwas vergleichen will, dann mit dem moderen Westen, der alle und jeden ins Land lässt, in völliger hypermoralischer Verblendung.
Wie kann man denn nachweisen, das es unter Zwang war bei jedem einzelnen Bild? Man kann nur mutmaßen und sowas sollte vor Gericht doch niemals als Beweis gelten.
Überall auf der Welt gibt es Pyramiden und Gebäude, bei denen vermutet wird, das evtl. Außerirdische beteiligt sein sollen. Warum würde eine Zivilisation, die so fortgeschritten ist, um unsere Erde zu erreichen, solch "primitive" Bauwerke erstellen, die wohl in keinster Weise deren "Fähigkeiten" entspricht...
Andi das Tauch Genie gehe lieber eine Arbeit nach ,das täte deinen Ohren besser. Du bist ein Träumer vom grossen Geld wähle lieber die AFD dann bist Du richtig 🇩🇪👍.!!
Eine kriminelle WElt ,die keine Konkurrenz hat ,weil sensible Menschen als unterlegen gilt, stellt sicher, dass sie nicht zahlen muss für ihre asoziale Natur.
Ohne all die privaten Sondler hätten viele Museen nur halb so viele Ausstellungsstücke. Statt immer zu verurteilen und zu verunglimpfen wäre ein Dank das Mindeste. Und selbstverständlich gehört auch ein Finderlohn dazu. Ansonsten braucht sich der Staat nicht wundern, wenn viele verlorene Schätze nie wieder auftauchen. Ein positives Miteinander wäre eine winwin Situation für jeden Beteiligten!
Seit meiner Jugend bin ich praktizierende Heidin. Ich habe ja die heimliche Hoffnung, dass diese Kirche von der unterirdischen Quelle einstürzt! Hoffentlich. Mögen die alten Göttinnen und Götter wieder zurück kommen, denn das alte intuitive Wissen in Verbindung mit unserer heutigen Wissenschaft kann viel Heilsames, Wunderbares, Zauberhahftes beinhalten. Nicht das ständige bekriegen zwischen Magie und Wissenschaft ist Sinn der Sache, sondern das Akzeptieren beiden Wissens. Obwohl ich schon als Jugendliche immer ein mythisches Denken hatte und mir dies Göttin sei Dank bis heute bewahrte, liebe ich wissenschaftliche Sendungen.
Es ist schon sehr traurig das es nicht der Staat finanziert, und es nur einen Menschen gibt der unsere Toten sucht. Leider sagt dieses viel über unser Land aus. Danke für ihre Mühe und Arbeit.
Moin, wunderschöner Beitrag. 👍 War vor... 50 Jahren bei der Marine auch Taucher. Ich sehe jetzt, das längere Kommentare nicht gut ankommen. Wer beim Abtauchen keinen Druckausgleich macht, dem platzt das Trommelfell. Mehr sag ich nicht. Gruß, Hein.
Für alles haben diese komiker in berlin geld, verschenken es unnütze in alle welt kriege in russland werden finanziert diese verbrecher wir könnten goldene randsteine in der brd haben wenn diese idioten die ihnen anvertraute steuereinnahmen nicht aus dem fenster rausschaufeln würden
Leute wie Sie haben immer nur ein großes Maul, sind aber zu faul, zu feige und zu unfähig, sich selbst einzubringen und bessere Lösungen zu erarbeiten. Zu mühsam, zu anstrengend. Im Übrigen wird kein Krieg in Russland finanziert, sondern der Ukraine gegen den aufgezwungenen krieg DURCH Russland geholfen. Hören Sie also auf, Geschichte zu verfälschen und Lügen zu verbreiten! Archäologie war im Übrigen immer schon unterfinanziert. Auch in jenen Zeiten, als das braune Faschistengesindel in Deutschland das Sagen hatte. Da kam aber noch hinzu, dass die Archäologie ideologisch missbraucht wurde. Im Übrigen ist Ihre Orthografie schlechter als die eines Fünftklässlers.
