Ich habe keinen guten Zugang zu Noten (und Zahlen bzw. Daten) aber kann jeden Ton den ich irgendwo oder in einem Geräusch höre sofort akkurat nachsingen. Auch bei Akkorden höre ich sofort die einzelnen Töne + Intervalle und kann sie nachsingen oder spielen, genauso wie Melodien und ganze Lieder, soweit ich sie mir am Stück auswendig merken und im Kopf abspielen kann. Die Gitarre kann ich mit einem RU-vid video nach Gehör stimmen (1 gehörte Saite reicht für die restlichen). Ich kann aber nicht ohne auf dem Klavier zu schauen zuordnen welche Noten die Töne haben, die ich höre und kann nicht ohne was zu hören rein nach Notenblatt spielen.. Ist das jetzt ein relatives oder absolutes Gehör?
Hallo, vielen Dank für das interessante Video. Sehr schön. Um das freie Spielen zu üben möchte ich das "Ohrenbuch" von Jochen Pöhlert empfehlen. Das ist eine Sammlung von einfachen Melodien, aufbauend in der Schwierigkeit. Man hört auf der CD ein Stück und spielt es dann nach. Wenn alle Stricke reißen, hat man noch das Buch mit Noten und kann da lünkern. So wird nicht nur da freie spielen geübt, sondern auch das Hören. Schönen Sonntag allen! 😄
Ich habe letzte Woche mal zum testen die fafner angespielt und die 496 Hagen von miraphone. Die b&s hatte das Musikhaus leider nicht da. Das mit dem anspielen ist tatsächlich etwas schwieriger als bei anderen. Die miraphone ist gut angesprungen aber klingt auch viel weicher als die melton. Ich werde mir vermutlich demnächst die fafner kaufen bzw evtl sogar die fasolt weil ich diesen dunklen klang einfach liebe. da ich hauptsächlich böhmisch unterwegs bin und wenn anders dann auch nur in einem bläsersymphonieorchester passt für mich die.melton besser.
Wie passt solch eine Tuba in eine ganz normale Österreichische Blasmusik Kapelle. Ich selber spiele F Tuba, mich selber würde aber eine es Tuba sehr reizen da ich auch gerne Tenorhorn spiele und mit der Es Tuba im Violinschlüssel hätte ich die gleichen Griffe und müsste nicht mehr umdenken. Mfg
Schön, dass jetzt alle vier Grundstimmungen auf dem Kanal mal angeleuchtet wurden. Wie machst du es mit den griffen, schaffst du die dir vorher drauf oder spielst du quasi bei der es tuba die gleichen Griffe wie bei der f Tuba (bei c Tuba dann b Tuba Griffe) und alles ist einen Ganzton versetzt? Würde mich mal interessieren, da ich seit einiger Zeit selbst zusätzlich zur b und F auch noch c und es Tuba lerne. Was mich etwas triggert ist, dass nicht alle Finger immer auf den Ventilen liegen, mein damaliger Tuba Lehrer hätte mir dafür auf die Finger gehauen 😆 Mach weiter so, ist immer schön dir Sonntags zuzuschauen und immer mal paar neue Ideen zu bekommen!
Ich weiß intellektuell, wie die Griffe funktionieren, bin aber absolut ungeübt. Schnelle Etüden kann ich nicht nach Noten spielen. Habe aber auch nicht das Ziel, auf der Es-Tuba grifftechnisch sicher zu werden.
Guten Morgen ! Super Videos ! Ich hätte noch eine ergänzung zum Posaunenchor - die meisten Chöre sind nicht so groß, da gehts dann musikalisch schon eher in richtung Kammermusik. Manchmal gibt es auch Vesetzungsprobleme, da steht man dann auch mit 4-6 Leuten da. Von der Literatur her wird auch viel Bach, Telemann etc. gespielt, also auch durchaus schon relativ virtuose Stücke. Gepaart mit der Kirchenüblichen Akustik reicht da meiner Erfahrung nach eine Baßtuba normalerweise schon aus. Wenn man nicht so viel Zeit zum üben hat, ist eine F-Tuba auch einfacher zu handhaben. Wenn man sich den Luxus von zwei Tuben nicht leisten kann und dennoch Kontrabaßtuba spielen will, dann wie Daniel schon sagt, nicht zu groß werden. Der klang sollte so sein, dass man nicht zwingend einen Hochbaß drüber braucht. Hier ist auch transparenz gefragt, da gerade in den Chören oft Leute mitspielen, die technisch nicht so gut ausgebildet sind. Ansonsten - es gibt auch C-Tuben mit Drehventilen, das ist ein sehr vielseitiger Kompromiß. Z.B. B&S hat da welche im Programm - in meinen Augen sind das die schweizer Taschenmesser unter den Tuben - fast so agil wie eine F aber die dicke Tiefe einer Kontrabasstuba. Als freelancer sind das super Arbeitstiere. Grüße
Mundrohr ist immer ein spezielles Thema, da kann man mit am meisten in der Instrumentengeometrie verändern. Allerdings hat es auch einen gewissen Einfluss auf die Intonation, es ist leider nicht "Plug&Play". Selbst wenn man mehrere eigentlich identische Mundrohre ausprobiert, wird man Unterschiede feststellen können.
Das ist schon sehr speziell, wenn man auch noch Mundrohre wechselt. Ich spiel lieber mit unterschiedlichen Mundstücken auf meinen Tuben. Aktuell JK Exclusiv 2B und 2D. Das ist auch einfacher zum Handhaben
Ich habe bisher auch nie gewechselt, aber wollte es nun endlich mal ausprobieren. Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, welches ich auf Dauer einsetze 😅
Es ist nicht wirklich speziell, es die meisten können es hal nicht machen, weil die Mundrohre eingelötet sind und nicht wie im Video verschraubt. Und selbst wenn man ein verschraubtes Mundrohr hat, kostet ein zweites Mundrohr je nach Material, Oberflächenbeschichtung etc so zwischen 200-400 Euro. Ein bissl teurer als das Durchschnitts-Tubamundstück. Aber unter Profis gibt es durchaus einige, die auch mal das Mundrohr wechseln. Kann auch dann von der Literatur abhängig sein, wenn man nur Stücke spielt, die die ganze Zeit hoch sind, dann tendiert man eher zum kleineren Mundrohr, um da ein bisschen Energie zu sparen.
Natürlich ist jede Tuba mundstückabhängig, also Klang, Ansprache usw. In dem Video habe ich ein Bruno Tilz WH B2 gespielt, da ich das auch meistens auf meinen B-Tuben spiele.
Video nur gestartet wegen der anderen Tuba. Was ist das für eine? Und woher hat du die? Klingt interessant. Viel Erfolg allen die bei der challenge mitmachen
Vom Mundstückproduzenten vergoldete Mundstücke haben nach meiner Erfahrung nur eine sehr dünne Goldoberfläche, so dass nach ein paar Jahren der Rand durch Abtragung der Vergoldung etwas rauh wird. Alternativ könnte man ein versilbertes Mundstück kaufen und einen Instrumentenbauer bitten, es bei einer Galvanikfirma vergolden zu lassen. Schichtdicke ist dann deutlich stärker. Habe ich so auf Anraten von Meister Anton, Niederkassel bei Köln, machen lassen und bin zufrieden damit. Ich bin übrigens "Feuchtspieler" und bevorzuge ein vergoldetes Mundstück. Deswegen war ich etwas überrascht wegen der Empfehlung für Silber bei "Feuchtspieler".
I used to have the large Bb tuba that you tried here (I got it from Thoman and I think the branding was slightly different but it was clearly made in the same place) It was ok, but I had exactly the same two issues that you highlighted. First the valves are noisy and there is nothing that can be done to make them run any quieter, I tried oiling the springs and rods but it made no difference. Secondly I agree about the main tuning slide, the instrument plays sharp and you have to pull the main slide nearly all the way out to get it in tune. I thought it was just me being used to my Eb, but it seems it's a common problem. I've now reverted back to my Eb as it is easier to carry around the London underground! but would still like to play a Bb in some works (e.g. where Straus uses a 2nd tuba) so I may get another one at some point. Great video, many thanks. (btw, the sub-titles into English work perfectly, although there are some interesting German idioms that I did not know! e.g. "...are there any buried dogs"😀
Hallo, Ich hab eine 50er Jahre Wenzel Meinel 6/4 Bb Tuba. Bis Subkontra F komme ich runter und auch Sau hoch. Aber die Umschaltung in der zweigestrichenen Lagen fällt mir schwer. Zirkulationsatmung bekomme ich kaum hin. Aber die Tuba braucht vermutlich zu viel Luft? Vielleicht hilft ein anderes Munsdstück weiter. Ich hab ein Tilz T5 das größte in der Serie. Hilft noch mehr Bohrunge oder eher weniger? Viele Grüße Maik S.
Glückwunsch zum großen Tonumfang! In der eingestrichenen Oktave kieksfrei zu spielen ist sehr schwer. Da würde ich ich eher die Basstuba nehmen. Das T5 hat einen riesigen Kessel, aber eine verhältnismäßig kleine Bohrung. Für Zirkularatmung ist es eigentlich ganz gut, weil es dir einen guten Widerstand gibt. Aber durch so eine Tuba geht natürlich sehr viel Luft und Zirkularatmung ist naturgemäß Spielen mit sehr wenig Luft.
Klasse Video. Das sind Infos die man nicht täglich braucht, aber dennoch wichtig und interessant sind und nicht so leicht findet. Ein Vorteil , wenn man sich nicht nur auf den Rat des Verkäufers verlassen muss. Aber, probieren geht über studieren. Jeder hat einen anderen Geschmack 😊.
Hallo, sehr informativer Beitrag von Euch! Kurze Frage noch: Gibt es eine Empfehlung zur Sitzordnung innerhalb des Tubaregisters, wenn B und F-Tuba im Orchester zusammen spielen? Oder spielt es keine Rolle, ob B/F oder F/B?
Die F-Tuba immer zum hohen Nachbarn hin. Also je nachdem, ob ihr neben den Bariton/Euphonien oder neben den Posaunen sitzt, die F-Tuba immer daneben, weil es oft stimmliche Gemeinsamkeiten gibt.
Aktuell spiele ich in einer bayerischen Blaskapelle. Wir sind leider nur zwei Tuben von 65 Musikern. Als Kompromiss spiel ich neben einer 4/4 B-Tuba in letzter Zeit sehr gerne meine 6/4 F-Tuba mit JK exklusiv Mundstück 2B. Kann damit alles abdecken. Egal ob 1. oder 2. Stimme
Ich bin selber Trompeter, kenne mich also im ganz tiefen Blech nicht so aus, spiele aber auch viel Kornett und Althorn in Brass Bands. Ich frage mich immer, warum das kompensierte System der Brass Band Tuben (und ich glaube auch Euphonien) nicht auf Drehventil Tuben angewendet wird. Es ist doch mega umständlich mit fünf oder mehr Ventilen zu hantieren und zusätzlich noch Züge per Hand für spezielle Töne justieren zu müssen.
Das hängt natürlich mit der Bautradition, aber auch mit dem Klangideal zusammen. Ohne Kompensation ist ein Instrument einfach offener, hat weniger Windungen.
Danke ein toller Beitrag, eine Ergänzung für den Opern/Sinfonie-Orchester Bereich ist das Cimbasso, das sich inzwischen auch in Pop und Bigband wiederfindet. Gruß aus dem Münsterland Erich
Jetzt bin ich wieder beruhigt. Ich spiele ja ES-Tuba (Hirsbrunner) im Symphonisches Blasorchester und jeder erzählt mir Das ist alles Falsch. Danke Daniel.
Grundsätzlich sagt mab zu einer B-Tuba Kontrabasstuba. Man kann damit sicher eine 1. Tuba spielen, ABER mit einer Basstuba (F oder Es) geht es bedeutet leichter und auch "Kiecks" freier😅
Vielen Dank für das Video und die Erklärungen. Ich freue mich bereits auf Teil 2. "Atemübungen" über regelmäßiges Üben mit der alten Kaisertuba und dann mit einer leichtfüßigen 4/4 ins Orchester. Jetzt ist mir klar geworden, warum es dann richtig knallt.
Super Video. Ich habe zwar zuerst die F-Tuba gekauft und dann das Video angesehen, habe aber festgestellt, dass ich mir wohl die (für mich) "richtige" Tuba angeschafft habe. Ein Grund war natürlich auch der Preis, da ich einfach aus jux und Tollerei Tuba lernen möchte und nicht gleich Unmengen an Geld für ein Instrument ausgeben wollte, welches ich noch nicht einmal spielen kann. Habe sie gebraucht auf Ebay bekommen:) . Mit deinen Videos hast du mir bisher schon sehr weiter geholfen. Danke dafür und weiter so! ;)