Fast 10 Jahre war JOACHIM PFÜTZENREUTER auch als Maler, genauer: als Landschafts- und Porträtmaler unterwegs. So bannte er, wie schon so viele Künstlergenerationen vor ihm, vor allem die französische Landschaft von der Normandie, Bretagne, Loiregegend bis hin zur Auvergne und Provence auf sein spezielles Ölpastell-Papier. Dabei galt sein Interesse auch dem Porträt, dem Stilleben und dem Interieur, das er nicht selten in subjektiver Sichtweise unter seinem geistigen Auge entstehen ließ. Er strebt in seiner Kunst so wie in seiner Musik das Zeitlose, Unvergängliche in seinem Ausdruck an, wobei sein Zeichen- und Malstil nur äußerlich dem der "Impressionisten" ähnelt. Entgegen der Absicht dieser großen malstilistischen Bewegung will Pfützenreuter nicht den absoluten Moment und seinen Eindruck "festhalten", sondern erreicht es in seiner Farbensprache, die Tageszeiten verfließen und offen zu lassen und in eine Zeitlosig- und Unendlichkeit zu führen.