Im Februar 2017 habe ich angefangen, meine Leidenschaft mit euch zu teilen und nun sind wir hier. Auf meinem Kanal veröffentliche ich:
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meine mutter hat die serie damals in den 90s im tv angeschaut... ich kann mich erinnern das ich sie mal gefragt hab um was es da geht.... soweit ich mich erinnern kann hat sie gesagt sie hat keine ahnung was wirklich in der sendung los ist :D:D:D:D
Als noch wird 99,99% arisch war! Heute würden mal gerade 33% höchsten daran teilhaben dürfen!!! Ist so. PS. Gleich kommt die N@zi Keule von irgendeinem Vollpfosten! *Bestimmt!* 😂😂😂
Dokumentation ist definitiv der falsche Begriff dafür, Riefenstahl dokumentiert ja nicht einfach den Parteitag sondern es ist vielmehr wie bei einem klassischen Spielfilm, Leni Riefenstahl agiert als Regisseurin, als Dirigentin die nicht das einfängt was passiert, sondern darüber entscheidet was passiert, sie inszeniert diese Masse an Menschen, jede Kamerafahrt, jeder Schnitt ist minutiös geplant, um diese gewaltigen Aufnahmen zu kreieren, um über untersichtige Kamera Macht auszudrücken, um den Archetypus des heroischen Mannes zu zeigen, um Frauen nach dem Idealbild der Partei zu zeichnen, um die Führerfigur auch ein Stück weit zu erotisieren wenn die Frauen die Hand nach ihm ausstrecken. Der Film hatte nicht nur einen großen Einfluss auf die Filmgeschichte, und das auch nicht nur aufgrund der Inszenierung von Menschenmassen, Riefenstahl beherrschte vor allem eines: Die Montage, den Schnitt, wie sie dadurch Assoziationen wecken kann, manipulieren kann. Was aber oft vergessen wird: Riefenstahl hat nicht nur die Kinolandschaft nachhaltig geprägt sondern auch das Fernsehen, wie Live-Veranstaltungen inszeniert werden, Sportübertragungen, Konzertübertragungen. Wenn man sich ein Fußballspiel, oder noch besser bsw kürzlich Olympia ansieht wird auf viele Techniken zurückgegriffen die auf Riefenstahl zurückzuführen sind.
Danke für diesen ausführlichen Kommentar, der wirklich viele spannende Informationen beinhaltet. Vor allem letzteres war mir nicht bewusst. Da ich aber in weiter Zukunft vor hatte, ein Video über NS-Filme und ihre menschenverachtende Ideologie zu veröffentlichen, werde ich mich damit noch stärker beschäftigen. Danke schonmal!
Die Filmlandschaft des dritten Reiches ist in der Tat ein sehr spannendes Thema das mir hierzulande ein bisschen zu stiefmütterlich behandelt wird, denn diese Filme sind ja nicht nur filmhistorisch relevant, durch den enormen Stellenwert den das Medium Film für Hitler einnahm, lässt sich anhand der Filme auch sehr gut ablesen wie die perfide Ideologie der Nazis funktionierte. Goebbels hatte ja sehr früh das Potenzial der Bewegtbilder erkannt.
Durchaus, aber ganz so zentral wie man meinen könnte war das Thema im NS Kino gar nicht. Die meisten Filme waren Unterhaltungsfilme, wir sehen junge Menschen, glückliche Menschen, ganz im Kontrast zum Bild auf den Straßen. Krimis oder Horrorfilme wie im Stummfilm der Weimarer Republik sucht man fast vergeblich, der Film hatte ganz im Gegensatz zu den Wochenschauen erstmal keine vordergründig propagandistische Funktion, er sollte den Bürger ruhig stellen, ihn ablenken, aber dennoch disziplinieren. Besonders beliebt waren auch historische Stoffe über große deutsche Männer der Vergangenheit, die als Führerfiguren glorifiziert wurden. Aber das jetzt hier komplett auszubreiten würde zu weit führen. Dieses dunkle Kapitel wird ja gerne ein bisschen unter den Tisch gekehrt, aber gerade als Cineast sollte man sich unbedingt mit diesen Filmen auseinandersetzen. Wir müssen mehr Filme aus dieser Zeit schauen.
@johannes6297 das erinnert mich stark an die Filme aus Nordkorea. Vordergründig sind das auch stumpfe, leichte Komödien mit der gleichen Absicht. Spannend, dass dieser Ansatz bei anderen Regimen ebenfalls verfolgt wird. Danke auf jeden Fall für die vielen Anregungen. Du hast recht, wir müssen mehr aus der Zeit sehen.
Ich bin noch nicht fertig mit dem Video, aber ich muss es loswerden: Urmels Albtraum hat mich als Kind so derartig verstört, dass meine Mutter die Kassetten vernichtet hat (also einfach überspielt) und das hat sie nie vorher und nie nachher mit Augsburger Puppenkisten-Videos gemacht.
Klingt ja nach einem tollen Produkt... 😅 Ein starker Film, der selbst bei der Überspitzung clever genug inszeniert ist, dass man es ernst nehmen kann. Für mich definitiv einer der besseren Filme des Jahres!
Cadê o stallone pra abraçar este ator.. pois ele tem capacidade e talento pra ser o novo rambo nos cinemas.. pois este rebel rigde me trouxe a viber do primeiro rambo.. pois sou da geração dos anos 80 que assisti o primeiro rambo.. Este ator é uma mina de ouro pro stallone.. repasse esta opinião até chegar na orelha do stallone.. vai dar bom pra gente..! Novos longas do rambo com novo ator 😅😮😮
Schöner Haul und tolle Präsentation. Die Godzilla Sammlung aus der Criterion Collection habe ich schon lange im Auge aber ich mag einfach das große Format der Box nicht. Das passt einfach so gar nicht in meine Sammlung.
Danke! Die Godzilla Collection muss man wirklich irgendwie „ausstellen“, denn in meine Sammlung hätte das Format auch gar nicht gepasst. Auf meinem kleinen Regal sieht die Edition aber gut aus ;)
Ich liebe Jacobs Ladder, aber da habe ich mich gefragt, ob das wirklich reiner Body Horror ist. Auf anderen Listen habe ich ihn auch nicht gesehen, weshalb ich mich eher gegen ihn entschieden habe.
Holla, kein „Die Glorreichen Sieben“, kein „3:10 to Yuma“, kein „Vera Cruz“..? Ja, jede TopTen-Liste ist subjektiv und man kann sicherlich stundenlang debattieren- aber viel besser als „Die Glorreichen Sieben“ wird’s nicht mehr..
Ich persönlich liebe „Die sieben Samurai“, weshalb „Die glorreichen Sieben“ für mich immer noch eine gute Adaption ist, aber für mich stark gegen das Original abfällt. „3:10 to Yuma“ (das Original) hingegen hat es nur knapp nicht hineingeschafft. Den mag ich sehr gerne.
Wir in Deutschland habe eine Filmhistorie von über hundert Jahren und haben essentiell dafür gesorgt, dass das Medium Film als Kunstwerk wahrgenommen wurde. Korea hat erst seit dem Ende der Diktatur große Meisterwerke erschaffen. Das ist also völlig legitim, wenn man nicht die letzten 30 Jahre nur betrachtet
@@TheBlackLodge Oh, die Legitimität habe ich gar nicht angezweifelt. btw. Südkorea hatte schon in den 60s eine große filmische Schaffensphase, von der hat man hier natürlich nichts mitbekommen.
@TaiFei ich kenne The Housemaid, welcher wirklich grandios ist und aus dieser Zeit kommt. Aber irgendwann muss ich mich intensiver mit der Zeit beschäftigen, da hast du recht :)
Prime hab ich eher wegen der LIeferung. Prime-Video finde ich ziemlich nervig und unübersichtich, zudem inzwischen ständig mit Werbung und viele Sachen nur in dt. Dub. Netflix und VIKI Rakuten, sind meine wichtigsten Dienste Danach kommen IQIYI und KOCOWA. Disney+ benutzte ich fast gar nicht, zahle ich aber auch nicht komplett. Arte kuck ich auch manchmal und ist ja sowieso bezahlt. Paramount boykotiere ich, die haben Damafever eingestampft und das neue Star Trek ist so gar nicht mehr meins, der Rest ist ja auf Netflix. Die anderen nutze ich gar nicht, wobei MUBI tatsächlich einige interessante Sachen haben.
Also kann ich wirklich nicht zustimmen. Finde die Leute sind heutzutage viel zu sehr drauf fokussiert das ständig was passierten muss und was weis ich. Ich fands nen klasse Anfang für die 4 Zeile, ich hoffe das wird bis zum Ende fortgesetzt
Ich liebe Der mit dem Wolf tanzt und das ist auch kein Film, in dem sonderlich viel passiert. Zumindest im vier Stunden Cut. Aber dort werden die Figuren beleuchtet und die Bräuche der Ureinwohner gezeigt. In Horizon hingegen passiert fast gar nichts. Die Figuren sind (noch) oberflächlich und die Handlung kommt durch die dutzenden Handlungsstränge auch nicht voran. Das ist einfach nicht gut erzählt. Aber das ist nur meine Meinung ;)
HORIZON1 ist Anspruchsvoll und eine beginnende Geschichte! Ich liebe diesen Film...und freue mich auf die Fortsetzungen....diese Kritik ist nicht nachvollziehbar!
@gieseconcepts wenn du ihn magst, ist das auch völlig in Ordnung. Die Fortsetzungen schaue ich mir auch an, weil ich immer gespannt bin, was Costner als nächstes macht. Aber der erste Teil war meiner Meinung nach einfach nicht gut und ich habe erklärt wieso :)
Mir geht diese Fragmentierung gehörig auf den Keks, bis auf Mubi und den Criterion Channel (über Umwege) hab ich überhaupt nichts mehr dauerhaft abonniert.
Die Argumentation für Schweden hängt aus meiner Sicht zu sehr an einem einzelnen Regisseur. Ein Land, das wegen der engen Verzahnung mit Hollywood gern übersehen wird, aber meiner Meinung nach in die Top 10 gehört, ist Großbritannien.
Das kann ich absolut verstehen. Ich würde halt argumentieren, dass Bergman ein so wichtiger Regisseur ist, weshalb er nahezu völlig ausreicht, aber das ist einfach persönlicher Geschmack. Großbritannien ist aber echt eine Erwähnung wert :)
Mein liebstes Filmland ist Frankreich, allein wegen der Nouvelle Vague. Auch toll - und nicht in deiner sehr guten Liste - sind Belgien, Dänemark, Spanien und Iran
Alles valide Picks, vor allem die Inklusion von der Sowjetunion (und nicht Russland, weil da ist nach 30 Jahren auch nichts Bahnbrechendes entstanden), wo einige talentierte Regisseure sich manchmal auch gegen die Ideologie ihres Regimes stellten (siehe Wertow). Auch dasselbe Phänomen wie die Deutschen in der Nachkriegszeit holte die Filmwelt in der Sowjetunion mit (Anti-)Kriegsfilmen ein, wo die meisten großen Dinger (Tarkowski mal ausgenommen) im Kontext von Krieg spielten. Nichtsdestotrotz so viele Talente wie Tarkowski, Klimow, Wertow, Eisenstein, Shepitko, Kalatosow... die Liste könnte weitergehen. Hätte die Zensur damals nicht so streng bezüglich vieler Inhalte, die nicht mit dem sozialistischen Gedankengut im Einklang waren, dann hätte die USA auch stärkere Konkurrenz gehabt, nicht nur dieses Land, zumal auch viel Heimatfilm und Komödie nicht über die Landesgrenzen gingen. Aus den USA zog sowas wie Western ja durch die Welt. Ja, Deutschland muss trotz der Flaute-Phase seit über 20 Jahren in die Liste, alleine der Einfluss, den die Regisseure, die wegen Hitler und Goebbels fliehen mussten, auf die Art des Filmemachens dort hatten. Fairerweise kommen sporadisch mal gute bis sensationelle Filme aus deutscher Kooperation heraus wie "Das weiße Band", "Im Westen nichts Neues" oder "Sonne und Beton". Aber die Komödien, die deutscher kaum sein könnten sind schon seit eh und je ein Problem gewesen, nur heute stößt es mehr sauer auf durch Internet und nahezu jeder kriegt es mit, wenn ein schlechter Film für Aufsehen sorgt. Früher hat man bei Lisa-Filmen mit Karl Dall noch sich im Kinosaal bekekt.
Sehr spannende Gedanken, was in der Sowjetunion noch für Filme hätten entstehen können, wenn die Zensur nicht zugeschlagen hätte. Und dennoch gibt es so viele wirkliche beeindruckende Werke. Absolut, unsere deutsche Filmgeschichte wird immer etwas von Leuten unterschätzt, die nur die letzten 20 Jahre betrachten. Und wenn wir noch darüber sprechen, was für tolle Filmemacher durch den Aufstieg der Nazis Deutschland verlassen haben, wird der Einfluss von deutschen Filmschaffenden noch größer. Naja, mal sehen, ob wir aus dem Filmloch, indem sich Deutschland seit Jahrzehnten befindet, mal hinauskommen :)
