Ich finde für Feuerwehren solche Videos sehr sehr hilf- und lehrreich, danke fürs hochladen!! Trotzdem stelle ich mir die (meiner Meinung nach berechtigte) Frage, ob hier das sichbare löschen sinnvoll ist. Die Drehleiter wurde schätzungsweise von einem LF16/12 mit Wasser gespeist, d. h. mit einer Förderleistung von 1600 l/min. Bei dem Höhenunterschied auf der Drehleiter ergibt sich am Strahlrohr im Endeffekt eine geschätzte Menge von 1000 l/min. Auf dem Video ist zu sehen, dass mindestens eine Minute mit Vollstrahl gelöscht wurde. Wieviel von den nun 1000 l hatte nun wirklich eine Löschwirkung, wieviel verursacht hier nur einen unnötigen Wasserschaden? Von einer effektiven Brandbekämpfung kann hier meiner Meinung nach nicht gesprochen werden.
Aus erster Hand kann ich dir sagen das durch die Feuerwehr kein Wasserschaden in dieser Wohnung noch in der Wohnung drunter entstanden ist. Selbst bei den Nachlöscharbeiten war die Wohnung trocken da sie schon sehr stark Thermisch beaufschlagt war. Für den erstangriff war die Drehleiter die perfekte Wahl. Das man bei einem Hochhaus mit 15 Stockwerken wo die DLK nur bis Stockwerk 9 geht mit einem Vollstrahl löscht denke ich ist logisch. Wenn man das Video richtig begutachtet sieht man das nicht eine volle Minute mit Vollstrahl in die Wohnung gehalten wird sondern auch auf den Balkon daneben der Baubedingt einen Ablauf nach aussen hat. Die Ausbreitung auf andere Wohnungen konnte somit erstmal verhindert werden. Bei den Nachlöscharbeiten kann dann gezielt mit Wasser gelöscht werden. In Theorie und Praxis sollte man sich einig sein gibt es einfach Unterschiede. Schlussendlich zählt nur eins die Person/en wurden gerettet das Feuer wurde gelöscht und größere Schäden wurden abgewendet. Und man kritisiert nicht den Einsatzleiter der Gruppenführer der diese Einsatztaktik gewählt hat wenn man nicht selbst in dieser Situation war. Eine Entscheidung in Sekunden treffen ist eine Sache das Video danach zu kritisieren nach 5x anschauen die andere Sache.
Und der ED hat sich den Neubau von seinen Stromkunden zahlen lassen, anstatt aus Investitionsrücklagen, alles Beschiß!! Habe 11 J. dort gelebt und war irgendwie zuhause.
Das muß ein paar Stockwerke über uns aufgenommen worden sein.Man konnte schon Angst bekommen als die Scheiben regelrecht explodiert sind. Passiert soll es sein weil die Frau in der Wohnung einen diese Ethanolofen nachgefüllt haben soll währen dieser noch (mit kaum oder nicht sichtbarer Flamme )brannte.
Die Nachbarin hatte die Verletzte gerettet und hat geschaut wo der Rettungswagen blieb ...nur mal so am Rande...wenn die Nachbarin nicht gewesen wäre wäre die Bewohnerin wahrscheins nicht mehr am leben also klappe halten wenn man keine Ahnung hat....
dachte ich mir auch gerade, ich bin mir selbst nicht sicher ob ich da noch drinne sein wöllte, wenn die nebenwohnung abfackelt... jedenfalls würde ich glaub ständig zwischen Wohnungsflur, eigener Wohnung und dem Hitzetest zur Nachbarwohnung pendeln...
