Hier wird also eine Diktatur abgefeiert, welche ihr eigene Bevölkerung verhungern lässt und Frauen massenweise eingesperrt und vergewaltigt werden. Schaut doch mal die Doku von ZDF, dort wird auch das Leben der Bevölkerung unter dem ständigen Terror dokumentiert. Ihr solltet euch schämen hier Propaganda für Terroristen zu machen. Diesem Jakob geht ja fast einer ab so wie er über Tote Juden schmunzeln muss.
Ich teile die Analyse eurerseits zum Thema Rassismus, auch zu Staat/Nation, Nationalismus. Und auch die Analyse vom durch den Staat eingerichteten Kapitalismus. Und die durch diese Faktoren entstehenden gesellschaftlichen Konflikte. Und wenn ich versuche im Sinne der von euch beschrieben Analyse zu argumentieren, weil ich das rassistische und nationalitische Gerede von meinen Arbeitskollegen nicht hinterfragt im Raum stehen lassen möchte. Ist das was mir entgegenschlägt ganz häufig zunächst Aggression und dann Ignoranz oder lächerlich machen meiner Argumente. Ich gebe zu es kann auch an mir liegen, das ich nicht schlüßig genug Argumentiere. Aber ich hab mich leider dazu entschieden auf zu geben und den Fachbereich in dem ich arbeite zu wechseln. Da ich im neuen Fachbereich weniger darauf angewiesen bin sehr eng mit meinen Kollegen zusammen zu arbeiten, weil dort ein sehr enges Vertrauen nicht so essentiell für die tägliche Arbeit ist. Ich weiß es gibt auch andere Wege damit um zu gehen, ich wollte es aber mal loswerden...... Ich möchte damit nicht gegen Analyse und Aufklärung argumentieren!
So wie ich es verstehe, gelten auch für Behinderte ähnliche Mechanismen. Viele Behinderte sind arm und das folgt aus der Natur heraus, weil sie nichts anderes können für die Gesellschaft. Deren Körper/Gehirne sind so, deswegen können sie nichts dafür wie sie sind und die Schlussfolgerung dass sie den Platz in der Gesellschaft haben, der ihnen zusteht. Also entweder Ausgrenzung oder Mitleid ihnen zu helfen doch noch nützlich für die kapitalistische Gesellschaft zu werden. Weiß nicht ob es verständlich ist. Finde das Herausarbeiten von euch gut mit dem Punkt, dass die Stellung die man hat, quasi mit dem Charakter und der Natur der Menschen abgeleitet wird. Statt diese mit den materiellen und sozialen Verhältnissen zu erklären. Das findet man im demokratischen kapitalistischen und nationalen Denken sowie dann im faschistischen.
oh man ich hab mir noch nie eure scheiss witzephase zurückgewünscht. alter das caren miosga "interview" wird ja immer schlimmer. fuck der cringe is nur ehrenlos. niemand wurde jemals so behandelt das is ja unglaublich. ich hab schiss dass ich SW wählen wollte kurz lol
"Die Natur selbst hat den Neger zu dieser Knechtschaftslage bestimmt. Er hat die Stärke und ist kräftig zur Arbeit; aber die Natur, die ihm diese Stärke gab, verweigerte ihm sowohl den Verstand zum Regieren, wie den Willen zur Arbeit. [...] Beide sind ihm verweigert! Und dieselbe Natur, die ihm den Willen zur Arbeit vorenthielt, gab ihm einen Herrn, diesen Willen zu erzwingen.", MEW Band 25, S. 399 // Rassismus: Die schwarze Bevölkerung gehört vernutzt, den es entspricht ihrem Wesen, es ist ihr natürlicher Zweck. Sagt ein weißer Sklaventreiber.
Aaaah jetzt verstehe ich die hohe Sterblichkeit des Post-Sovietismus: Die Lokalbevölkerung will das halt so, gerade für diese Sterblichkeit fand die Befreiung vom Realsozialismus statt. Dieser hat die Lebenserwartung nämlich gegen der Willen der Bevölkerung hochgehalten, dieser unfreie Zwangsstaat! /j
Nochmal, weil die Experten von 99zuEins nicht begreifen wollen, was längst gesagt wurde: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-7Lke3zKFBCA.html
Wenn du den Livechat verfolgst, weißt du zumindest schnell, was René nicht kapiert hat... Der nimmt Rassismus die ganze Zeit als Wissenschaft und unterstellt uns mehr oder minder eine Art woke Leugnung von Tatsachen über Unterschiede bei Menschen. @@norberthuber1747
im englisch sprachigen und besonders usa ist das (ur-)rassistische kern-konzept "race" im sprachgebrauch, selbst auf offiziellen dokumenten etc.. einfach immer noch absolut normalisiert, so dass es wirklich überhaupt niemandem aufzufallen scheint..wir haben ja z.b. in deutschland irgendwann aufgehört von rasse/n zu faseln.. die nicht.
Wobei, ich denke mit "race" meint man (=moderne Demokraten) eher Nationalität, genauso wie im Englischen mit "class" Schicht und nicht Klasse gemeint ist (also bei Bürgerlichen). Also nur als Ergänzung.
Hm, also ich tu mich hier etwas schwer. Eure Analyse scheint mir einige Dinge zu vermengen bzw. auch etwas zu kurz gesprungen. Vielleicht führt ihr das ja später noch etwas näher aus und ich irre mich hier aber hier schon mal meine Gedanken. Rassismus ist schon etwas anderes als ein wir (HIER) gegen die (DA). Das gibt es ja auch schon seit Jahrtausenden auf der lokalen Ebene. Das römische Reich ist dafür sogar ein recht gutes Bsp. auf kontinentaler Ebene, mit seiner Unterscheidung in Bürger (wir) und Nichtbürger (die). Bürger konnte man werden (z.B. Armeedienst). Einen Rassismus hat es aber so nicht gegeben. Davon abgesehen gehen eure Grundlagen etwas daneben. Rassistische Konzepte entstanden im 16. Jh im Zuge der europ. Expansion. Ab dem 17. Jh. kann man erste Rassentheorien durchaus finden und da gab es allenfalls Protostaatliche Gebilde ohne ein wirkliches Nationalbewusstsein. Von Pässen war noch gar keine Rede und es war auch gar kein Thema, dass die Ausländer zu uns gekommen sind sondern umgekehrt. Eure Analyse umfasst eher wie der bürgerliche Staat rassistische Theorien für seine Gründungsmythen benutzen konnte und noch heute anwendet. Zum Islamismus in der Debatte. Ich bin mir nicht sicher, ob das greift. Christen aus der Levante werden auch nicht anders behandelt. Der Islam scheint mir eher das gleiche Problem zu haben, wie der Katholizismus bis in frühe 20. Jh.. Hier wird eine Fremdsteuerung vermutet, die in Konkurrenz zur staatl. Hegemonie steht. Das mit dem Islam eine politische Ausrichtung einher gehen kann, hilft da nicht unbedingt. Die Befreiungskirche in Latin-Amerika hat ja ähnliche Probleme mit staatlichen Strukturen und in der DDR war es nicht anders. Wieder ein anderes Bsp. ist auch der Umgang mit dem Islam in China oder ebenfalls dort mit Falun Gong. Das sind eher Bsp. Für konkurrierende Organisationen, die eine hohe Anzahl von Mitgliedern haben und damit als mögliche Bedrohung wahrgenommen werden. Das mag mit Rassetheorien korrelieren, kausal würde ich das aber nicht sehen. btw. Rassismus > Russophobie, es gibt auf YT eine alte Doku aus den 90s von irgendeinem ÖR-Sender aus der Ukraine. Da verstiegen sich ein paar der Interviewten auf die Aussage. Die Ukrainer (Kiewer) wären die wahren (europ.?) Russen und während die Moskowiter ja mongolisch/asiatisch unterminiert wären. 😜
Es wurde explizit gesagt, dass Rassismus NICHT "wir gehen die" ist. Und zwar mehrfach. Und auch wenn es für den vorgetragenen Inhalt unerheblich ist: nein, Rassismus, also die Lehre von Rassen, die ihre eigene Herrschaft verdienen, gab es nicht vor dem Nationalen Bewusstsein. Das ist faktisch einfach falsch und das ist auch historisch-wissenschaftlich sehr gut so aufgearbeitet (imagined communities, benedict anderson). Und wenn du den frühen kolonialismus meinst, dann ist es auch falsch dort noch kein nationales Bewusstsein erkennen zu wollen. Das gab es sehr wohl, genauso wie es frühe Formen des Kapitalismus auch schon vor der französischen Revolution gab. Und nein, dafür brauchs keine Pässe... Versuch mal zu trennen zwischen einer rhetorischen erklärung eines logischen Sachverhalts und eine historischen Erzählung. Letztendlich hast du jetzt also nur Einsprüche gegen die historische Ideengenese vorgetragen. Wie wäre es mit einem logischen Einwand? Denn hier wurde die LOGIK des Rassismus erklärt, seine genese wirklich kaum und nur Periphär gestriffen. Dafür müssten wir eine ganz andere Folge machen.
Schon krass.. der liberale Staat beinhaltet die Voraussetzung fuer Rassismus und verspricht dir gleichzeitig dich vorm Rassismus zu schuetzen. Den Widerspruch haben Rassisten wahrsch. auch frueh gecheckt und sind auf so was gekommen ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-S_jpo1rQA5Y.html mit dem Nebeneffekt eine maximal billige workforce zu haben. Haste die Leute erstmal aussortiert, kannste gegen die auch komplett andere Regeln durchsetzen. Und nach einiger Zeit werden die stereotypes dann sogar richtig zur Realitaet. Die Leute klauen(weil Hunger), nehmen Drogen (dealen um an Geld zu kommen, dann selber konsumieren). Die Rechtfertigung gibt's rueckwirkend gratis. Da kriegt der Ausdruck "Struktureller Rassismus" seine wahre Bedeutung es passt alles zusammen. Starke Folge, danke.
Alle seine videos sind schrecklich recherchiert. Das was er zu Geschichte macht ist fast durchgehend falsch. Schlimm nur, dass ihm ständig Leute glauben
Herr Streeck hört sich an manchen stellen an, als wenn er den deutschen Chamberlain spielen wollte, der 1938 die Tschechei an Hitler verkauft hat, damit nur Frieden herrschte. Aber es war Hitler zu wenig, viel zu wenig, er wollte Europa beherrschen. Er stellt eine rhetorische Frage: warum die Amerikaner im Herbst 2021 so ruchlos verhandelt haben? Nun, haben die Amerikaner im Juni 2021 den Deutschen und Russen Nordstream2 nicht zugesagt und bewilligt? Im übrigen, was haben sich dabei die Amerikaner im Hinsicht auf Ost und Mitteleuropa gedacht, ist echt ein Wahnsinn, aber zu liebe, um den Krieg zu verhindern, haben die diesen Teufelspakt bewilligt. Das sollen die Deutschen nicht vergessen. Außerdem, wie viel will Putin noch haben, Rusdland die ewige Märtyrerin ? Wie viel muss man noch denen geben und sich erpressen lassen? Am liebsten würde Putin auf dem amerikanischen Thron sitzen und der Welt vorschreiben was sie zutun hat. Bis Minute 33:20 hab ich zugehört mehr ging es leider nicht.
Aha, du hörst dich hier auch wie ein Weltaufseher an, bist du Boris Pistorius oder warum zerbrichst du dir den Kopf der Staatenlenker? "Die Deutschen" haben da sowieso nichts zu sagen, die sind das Vieh für den Staat.
wenn ich mal von mir selbst auf andere schließe, dann glaube ich, dass viele missverständnisse in bezug auf freiheit durch die formulierung "bezieht den freien willen auf sich" kommen wäre es besser (so ist es für mich vorstellbar. es ist die frage, ob es noch das ist, was ihr sagen wollt) zu sagen, dass der staat sich als vermittler/verwirklicher des freien willens aufzwingt und diesen nur dann vermittelt/verwirklicht, so lange der konkrete inhalt des willens für seine zecke taugt
Aus einer anderen Antwort: Es ist der Wille zu Freiheit OHNE ihren Inhalt, der ja schon die Abstraktion von den eigenen Interessen bedeutet. Das soll heißen: Die Menschen wollen tatsächlich die abstrakte Freiheit, das IST der abstrakt freie Wille. Sie wollen die Möglichkeit frei und ohne Ansicht von Abhängigkeiten ihren Willen mit einem beliebigen Inhalt zu füllen. Das ist es was die Notwendigkeit des Staates auf den Plan ruft. Der abstrakt freie Wille bedeutet eben nicht ein vom Staat aufgeherrschtes falsches Bewusstsein, ein Interesse, das mit den eigenen Interessen gar nichts zu tun hat. Im Gegenteil: Die Menschen wollen diese abstrakte Freiheit, finden sie super und DAS bringt historisch den bürgerlichen Staat zum leben und logisch macht es ihn notwendig. Aus dem Staatspapier: "Neben ihren ökonomischen Geschäften sind sie politische Bürger, sie wollen die staatliche Herrschaft, weil sie ihren Sonderinteressen nur nachgehen können, indem sie von ihnen auch abstrahieren. Der bürgerliche Staat ist also die Verselbständigung ihres abstrakt freien Willens." Nochmal anders: Der abstrakt freie Wille ist der Wille zur Unterordnung unter die FREIHEITSGARANTIERENDE Staatsgewalt. " Abstrakt" ist der Aufmerker, weil ein Wille niemals ohne Inhalt ist. Als Wille zur Verpflichtung auf die vom Staat zu näher zu bestimmende Ordnung der Freiheit ist er jedoch erstmal getrennt (abstrakt) vom konkreten Bestimmen der garantierten gesetzlichen Inhalte.
@@99ZUEINS "Die Menschen wollen tatsächlich die abstrakte Freiheit, das IST der abstrakt freie Wille." Wer sind denn nun "die Menschen"? Die, über die sich Vertreter von 99zuEins erheben als Übermenschen? Wer immer diesen Kommentar mit "die Menschen wollen" geschrieben hat, dem würde ich gern mal direkt begegnen, diplomatisch ausgedrückt...
übrigens ad biodeutscher: der bayer ist drittel kelte (bojer), drittel germane (markomane) und drittel slawe (bajuvare); der berliner (halb prusse, also balte und halb skandinavier) und der algerier ist in warheit palästinenser! 😅BITTE NET WORTWÖRTLICH ERNST NEHMEN
ad raoul und die frage, warum gerade nach den rumänen die deutschen in ösiland die relativ größte gruppe an gesetzesverstößern seien, wird durch die fpö und ihren repräsentanten wie sympathisanten häufig damit begründet, dass diese doch selten biodeutsche wären sondern eingebürgerte aus"kulturfremden nationen". da haben wir ihn schon wieder, den rassismus und zwar als eigentümliche doublette von natürlichen und kulturellen elementen, die je nach opportunität im politischen diskurs gebraucht werden. oder anders formuliert: wenn der ALGERIER als deutscher staatsbürger nach ösiland emmigriert und hier die weiber vergewaltigt, den krummsäbel schwingt oder sich als messerstecher betätigt, dann sieht man anhand des BIOALGERIERs, dass er der deutschen kulturnation und der österreichischen als teilmenge letzterer schon gleich net würdig sein kann. da spielt es überhaupt keine rolle, dass fast alle vergewaltigungen und gewalttaten gerade in der keimzelle der arischen kulturnation passieren: in der familie!!! weil: UNSERE weiber züchtigen WIR selber. so sieht's aus in der kulturnation mit ihren werten!
Sehr schöne Folge die denn Zusammenhang zwischen Nationalismus und Rassismus schön thematisiert und auch den Zusammenhang mit dem Kapitalismus herausarbeitet. Was mir gefehlt hat (vieleicht kommt dies aber noch in den nächsten Folgen auf die ich sehr gespannt bin) ist das Rassismus eine Ideolgie ist die Menschen Gruppen zuordnet, die als quasi natürlich gedacht werden (also nicht sozial hergestellt sind) und einen gemeinsamen Wesenskern (Denk- und Handlungsweisen) haben. Hierbei spielt der Nationalstaat eine zentrale Rolle, aber nicht nur der, da es auch ethnisch-kulturelle Gruppen ohne Nationalstaat gibt die Annehmen bzw. von denen angenommen wird, dass sie aufgrund eines gemeinsamen Wesenkerns (der oft biologistisch begründet wird) eine ethnisch-kulturelle Gruppe bilden und diese soll höherwertig als andere solcher Gruppen sein. Hierbei wird aber übersehen, dass es zwar solche unterschiedlichen Gruppen gibt (was das Wahre an der Ideologie ist), diese aber a) soziale Konstruktionen sind und b) auch intern so ausdifferenziert sind dass es keinen Sinn macht anzunehmen Gruppe XY ist so und so (was die ideologische Verbledung ist).
Stimmt schon, auch nicht-staatliche Gemeinschaften können sich als Nation auffassen und fordern demzufolge auch einen Staat. Wie meinen aber, dass Nadim das zumindest prinzipiell schon erklärt hat, als er über den abstrakt freien Willen spricht und die staatsformierungsprozess die historisch in beide Richtungen laufen können: Staat formuliert Nation vs. Nation fordert Staat. Die französische Revolution war übrigens ein Beispiel für letzteres.
@@99ZUEINS Jo, war implizit immer mit drin. Wollte es hier nur noch mal deutlicher herausarbeiten, weil wie man Rassismus versteht ist zentral in der Debatte über ihn. Rassismus als Ideologie hat ja eben die Funktion die wahren Verhältnisse zu verschleiern, das arbeitet ihr aber auch sehr schön raus. Leider wird dies in der liberalen Diskussion über Rassismus übersehen, da heißt es dann: Würde die Polizei sich an ihre eigenen Gesetze halten, dann würde es kein Racial Profiling geben, weil dies ja verboten ist und RP kommt nur vor weil einige Polizisten ihren Job falsch ausführen. Dabei führen die ihren Job schon so aus wie die Einrichtung der Gesellschaft verlangt;-).
@@renewolf5707 Wenn ich Ihre Beitrage lese, denke ich immer sofort: "Spike-Protein führt zu systemischer Störung der Mikrodurchblutung + Weitere Themen!"
1:12:55 Da abstrahierst du jetzt aber doch etwas zu abstrakt um den "abstrakt freien Willen" herum: "Abstrakt" heißt hier "lediglich", abstrahiert von deinen eigentlichen Interessen, nimmst du als bürgerliches Individuum Dinge in deinen Willen auf, die dir eigentlich entgegenstehen. Bspw., von deinem Staat in deinem Materialismus abhängig gemacht, wirst du zum Apologeten dieses Staates, hoffst also auf und setzt dich für seinen Erfolg ein, obwohl dieser Staat deinem eigentlichen Materialismus zu wider läuft. Dass die Leute dann den Wert der Freiheit, welcher dann in der Tat immer nur abstrakt (von jeglichen Inhalt) daherkommt, hochhalten, mag moralische Konsequenz daraus sein, hat aber sachlich erst mal nichts mit dem "Abstrakten" im "abstrakt freien Willen" zu tun.
Das hast du meiner Ansicht nach falsch verstanden. Hier ist, wie der Begriff für mich Sinn ergibt: Es ist der Wille zu Freiheit OHNE ihren Inhalt, der ja schon die Abstraktion von den eigenen Interessen bedeutet. Das soll heißen: Die Menschen wollen tatsächlich die abstrakte Freiheit, das IST der abstrakt freie Wille. Sie wollen die Möglichkeit frei und ohne Ansicht von Abhängigkeiten ihren Willen mit einem beliebigen Inhalt zu füllen. Das ist es was die Notwendigkeit des Staates auf den Plan ruft. Der abstrakt freie Wille bedeutet eben nicht ein vom Staat aufgeherrschtes falsches Bewusstsein, ein Interesse, das mit den eigenen Interessen gar nichts zu tun hat. Im Gegenteil: Die Menschen wollen diese abstrakte Freiheit, finden sie super und DAS bringt historisch den bürgerlichen Staat zum leben und logisch macht es ihn notwendig. Aus dem Staatspapier: "Neben ihren ökonomischen Geschäften sind sie politische Bürger, sie wollen die staatliche Herrschaft, weil sie ihren Sonderinteressen nur nachgehen können, indem sie von ihnen auch abstrahieren. Der bürgerliche Staat ist also die Verselbständigung ihres abstrakt freien Willens."
Nochmal anders: Der abstrakt freie Wille ist der Wille zur Unterordnung unter die FREIHEITSGARANTIERENDE Staatsgewalt. "Abstrakt" ist der Aufmerker, weil ein Wille niemals ohne Inhalt ist. Als Wille zur Verpflichtung auf die vom Staat zu näher zu bestimmende Ordnung der Freiheit ist er jedoch erstmal getrennt (abstrakt) vom konkreten Bestimmen der garantierten gesetzlichen Inhalte.
@@99ZUEINS insofern als sie den abstrakt freien willen wollen, ensprechen sie dem, was hegel als romantischen irrtum kennzeichnet, der bei stirner dann zur hochblüte stilisiert wird.
@@99ZUEINS "Wille zu Freiheit OHNE ihren Inhalt" ("die Menschen wollen diese abstrakte Freiheit"), sounds fancy und mag auf diesem abstrakten Niveau auch nicht falsch sein, bin aber nicht sicher, was das bringen soll. Letztlich versteht ein Bürger unter Freiheit doch ganz konkret: Entweder die - die eigene Herrschaft absolut legitimierende - Abgrenzung zu zeitgenössischen Schurkenstaaten oder Staatsformen aus dunkler Vergangenheit mit Ihren feudalen Ausläufern, faschistischen Verführungen oder sozialistischen, aber natürlich von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesenen, weil nicht menschengemäßen Experimenten. Oder, sofern, wie so oft, als mahnendes Schlagwort gegen die eigenen Herrschaft in Anschlag gebracht, dass staatliche Regulierungen oder Eingriffe einen selbst doch wohl nicht einschränkend betreffen mögen (andere, die Konkurrenten, aber am besten umso mehr). Und damit wäre ich wieder bei meiner anfänglichen Ausführung, bei der du vielleicht noch erklären müsstest, was da denn konkret "falsch verstanden" ist.
Deine Ausführungen sind falsch, weil sie sich den Willen zur Freiheit "nur" einseitig als "Reaktion" auf die herrschaftlichen Setzungen vorstellen. Das ist nicht der Fall und dafür sollten die Argumente stehen. Ich finde auch deine Bestimmung des freiheitsbegriff bei den Bürgern falsch und zu sehr vom Ergebnis her gedacht (Imperialismus, Moral der bürgerlichen Individuum). Freiheit ist wirklich das ideal der bürgerlichen Gesellschaft: jeder kann und soll tun und lassen können was er will! Das finden die geil! Und da drin steckt ihr Wille zur Herrschaft, eben der abstrakt freie wille, weil in dem "tun und lassen was ich will" gar nicht drinsteckt was ich konkret will, sondern da steckt der Wille drin, jeden Willen verwirklichen ZU DÜRFEN
ad bestimmung der freiheit, die hier vorgenommen wird: noch bevor irgendjemand seine stellung zu diesem laden praktisch vollzieht und möglicherweise richtig oder falsch reflektiert, ist das kapitalistische produktionsverhältnis, das die staatliche gewalt (ob demokratisch legitmiert oder anderswie durchgesetzt!) reguliert, wie marx schon schrieb durch den *doppelt freien arbeiter* notwendig als geschaffene klasse schon hinreichend als voraussetzung schlechthin (ursprüngliche akkumulation des kapitals!) geschaffen! dieser ist frei vom herren, also nicht mehr seiner personalen gewalt wie der knecht im feudalismus unterworfen, aber eben auch frei seine arbeitskraft als einziges kapital, über das er verfügt zu verkaufen. ob er dies muss oder nicht hängt ausschließlich vom staatlichen regularien ab wie z.b. im manchester kapitalismus, wo es schlicht keine lebenserhaltenden sozialen maßnahmen gab oder heute z.b. in deutschland, wo zumindest das soziale niveau folgendermaßen auf den begriff gebracht werden kann: zu wenig zum leben und zu viel zum sterben. worauf es mir ankommt: die subjektive stellung des proletariers zu staat, nation und kapital ist logisch später als die drei letzten! letztere 3 sind bereits manifest und real, erstere eine richtige oder falsche reflexion darauf und dies gerade auch in seinem praktischen verhalten zu!!! niemand hat sich seine klassenposition ausgesucht!
Ja und nein. Die Schaffung der notwendigen voraussetzungen des Kapitalismus (der bürgerliche Staat) geht (zumindest im falle der französischen Revolution) durchaus die Idee der Nation, als Ideologische front gegen das Feudale Kastensystem voraus. In anderen Staaten (vor allem in Deutschland) läuft das umgekehrt. Es ist also wirklich historisch wie logisch ein REALZIRKEL. Der Kapitalismus/Der bürgerlich Staat braucht und schafft die Nation, wie die Nation den bürgerlichen Staat als ihr Verwaltungsmuster einfordert.
@@99ZUEINS dem stimme ich zu, was ich oben meine, bezieht sich auf die stellung, also die subjektive meinung des proletariers und sein urteil zum bereits bestehenden bürgerlichen staat.
Das krasse ist ja, dass selbst wenn man gar nicht rassistisch sein will man, wird man in dieser Gesellschaft zwangsläufig zum Rassisten. Wie will man Polizist sein, ohne racial Profiling, wie Recruiter in HR, ohne rassistisch vor zu sortieren, etc.?
@@renewolf5707 Das Argument aber war doch, dass es dafür überhaupt nicht auf die Berufswahl ankommt (auch wenn hier Berufe als Beispiele herangezogen wurden).
@mullerskuh214 ich möchte deine frage beantworten in dem icj dir empfehle dich mit der russischen Revolution auseinander zu setzten: in der russischen Revolution 1917 hat die arbeiterklasse in russland die macht erobert geführt durch lenin und trotzki. Die Revolution in deutschland 1918/1919 wurde niedergeschlagen deshalb wurde sowjetrussland isoliert. Zudem griffen die imperialistischen staaten sowjetrussland an (russischer bürgerkrieg) infolgedessen war russland zerstört. Stalin verkörperte eine priveligierte bürokratie die in den 20er jahren die macht in der Sowjetunion an sich riss. Lenin starb und forderte in seinem Testament trotzki als seinen nachfolger. Trotzki Gründete die 4te Internationale (SGP) um die weltrevolution fortzuführen welche von stalin boykottiert wurde. dkp und mlpd sind erben von stalin. Melde dich bitte fals noch fragen
23:25 Als halbjüdischer Mensch finde ich es schon recht lustig, dass ausgerechnet die deutschen Medien das Recht vorbehalten wollen, darüber zu entscheiden, wann man eine jüdische Institution oder einen jüdischen Staat kritisieren darf und wann nicht.
heute im sept. 2024 empfiehlt jebsen, jetzt soufi siavash die AFD als letzte rettung gen diese regenbogen koalition. wenn dies net klappte, dann sei dieses politische system net mehr mit demokrstischen mitteln zu retten. sein idealistischer weltverbesserumgsfanatismus glaubt eben an diese demokratie und ihre produktionsweise.
Die Frage, wo das (strukturell) "erste" Kapital herkommt, ob es notwenig fiktiv ist, die auch unter Marx-Lesern umstritten scheint, wäre ein theoretischer Nexus gewesen.
Super Folge!! Es gibt allerdings eine Sache, die mich nicht loslässt: Nadim meinte an einer Stelle (ich kann das leider nicht mehr finden), dass es mit einem von diesen Coaching-Heinis (Tobias Beck glaube ich?) einen Skandal gab, dass er Missbrauchsopfern erzählt hat, sie müssten doch nur mal an sich selbst und ihrer Einstellung arbeiten und dann würden sie sich schon besser fühlen? Ich kann aber dazu nix finden, Google spuckt nix dazu aus :/
Und ChatGPT gibt mir auch nur das: It seems that the specific incident you are referring to, involving a life coach telling abuse victims to work on themselves and their attitudes, cannot be definitively linked to Tobias Beck or any other specific individual based on the available information. However, such a scenario does align with broader critiques of some self-help and life coaching practices, where the focus on personal responsibility and mindset can sometimes be perceived as blaming the victim. If this event did involve a well-known figure like Tobias Beck, it might have been discussed in social media or less formal sources, making it harder to locate in standard search results. If you have any more details or context, it might help refine the search further. Alternatively, this may have been discussed in online forums or communities, which sometimes are harder to track down through regular searches.
hey. Ich habe da tatsächlich einen Fehler gemacht, danke für den Hinweis. Das bezog sich tatsächlich auf einen anderen Coach aus den USA und nicht auf Tobias Beck: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-kvkA7fhUKe0.html Habe das dann auch noch hiermit vermischt: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-DKHheGzfLCM.html Habe einfach zu viel von diesem Scheiß gesehen die Tage vorher. Bei Tobias Beck war der Skandal eigentlich diese "Outrageous NIghts": www.tiktok.com/@reschkefernsehen/video/7305036241924328736 Ich werde das mal an der Stelle mit einer RU-vid Card richtig stellen,
Euer Content ist super, euch gebührt großer Dank dafür 🙏 Aber mal eine Frage, ist dieses Video nur der Ausschnitt eines längeren Streams gewesen? Sonst fänd ich es etwas uncool, wie wenig Daniel, Marek und Melanie hier (von Nadim) einbezogen wurden. Das schafft einfach nen leicht unangenehmen vibe, wenn die Redeanteile so ungleich verteilt sind. (Ist mir bei manchen anderen, neueren Folgen auch aufgefallen, deshalb der Kommi.) Grüße
Jepp ist Ausschnitt eines längeren Streams und das war Nadim's Segment, dass spontan und kurzfristig, ob der Aktualität, von ihm vorbereitet wurde, daher brachten sich die anderen nicht wirklich ein. Das ist bei uns tatsächlich öfter so, dass einzelne Segmete vorbereiten und vortragen.
@@99ZUEINS der Gedanke beschlich mich bei einem eurer Sätze irgendwann, aber es ist schon erschreckend, wenn dieses durch durch verlogene Theater jetzt vermeindlich durch ein noch viel verlogeneres als Alternative gesehen wird. Und jetzt mal ehrlich, wer die AFD als eine Art Abstrafung nutzen will oder propagiert, sie würde nun alles "besser" machen, hat nach all den Jahrzehnten des Blendens, nicht bewerkt das er nur Mittel zum Zeck ist, also wenn er jetzt kein Arbeitgeber ist. Aber was ich schon komisch fand, war als ihr den 0815 Podcast belächelt habt, dass das Bürgertum schon merken wird, und zwar schmerzlich, das sie mal wieder verarscht worden sind oder werden. Es ist doch klar, das die AFD nicht für die da sein wird, die sie gewählt haben, also ist ja bei jeder anderen Patei auch so, die endlich die Macht und Mittel hat. Fazit: Ich unterstelle der Masse, das sie der Geschichte glauben wollen, anstatt sich eine eigene zu erzählen. Aso ich schaue euch ja ab und zu, fand das Ding mit Melanie wirklich sexy, diese Influencer Coaching, im Grunde wollen wir nur euer Geld Folge. Seid ihr jetzt Marxistisch Rechts oder einfach nur Systemkritisch... der Boy hat da grad so seine Probleme mit....
"Aber was ich schon komisch fand, war als ihr den 0815 Podcast belächelt habt, dass das Bürgertum schon merken wird, und zwar schmerzlich, das sie mal wieder verarscht worden sind oder werden. Es ist doch klar, das die AFD nicht für die da sein wird, die sie gewählt haben, also ist ja bei jeder anderen Patei auch so, die endlich die Macht und Mittel hat." Und damit glaubst du, dass der Wille der Leute endlich eine Partei zu haben die sich um DAS VOLK kümmert und die Auslese härter betreibt, überwunden ist? Das ist eben der Blödsinn. Die Wählen nicht die AfD, weil sie niedrigere Mieten wollen. Die Wählen die AfD, weil sie die Deutsche Nation anders verwaltet sehen wollen, nämlich im Sinne der Deutschen und gegen die Ausländer. Und dass sich da sofort eine Disillusionierung einstellen würde, ist einfach totaler Blödsinn, was man übrigens sowohl bei Trump als auch bei der Faschistin Georgia Meloni live beobachten kann. Und eins musst du mir mal erklären: Wie kommst du auch nur im entferntesten auf die Idee, dass wir rechts sein könnten?
Als politisch verfolgt gilt eine Person, wenn sie im Herkunftsstaat einer schweren Verletzung ihrer Menschenrechte ausgesetzt wäre - aufgrund ihrer Rasse, Nationalität, politischen Überzeugung, Religion oder ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe. Ich sehe nicht wieso die Flucht vor Armut oder Krieg ein Recht auf Asyl in Deutschland beinhaltet. Armut und Krieg betrifft leider alle Personen aus diesem Herkunfstland und bezieht sich nur sehr selten auf einzelne Gruppen. Kriegsflüchtlinge sollen Schutz bekommen, solange der Krieg in ihrem Land herrscht, vor allen weil unser Wertewesten ja meist der Initiator ist, aber Asyl? Die "politische Verfolgung" ist ja nach dem Krieg ebenfalls zuende, überprüft man denn jeden Einzelfall, ob ein Asylstatus noch in Frage kommt?
Hast du vollkommen recht, das steht sogar wortwörlich im AsylG, dass Wirtschaftsflüchtlinge keiner sehen mag. Und spricht dann in der Tat - so verstehen wir dich - gegen dieses Recht und die Macher, die die Gründe zum Fliehen herstellen. Das AsylG unterscheidet ansonsten zwischem "primärem Schutz" (Diskriminierung durch die Gewalt vor Ort; das scheinst du mit Asyl zu fassen) und "sekundärem Schutz" (Zerstörung der Staatsbürgerexistenz durch Zustände vor Ort; ist aber auch Asylgrund). Es wird bei jedem Einzelfall geprüft, ob der Status in Frage kommt, ja - beantwortet das die Unklarheit? Joshua Graf und Marek nehmen ihre Folge zum GEAS bald auf, da gibt es nochmal neuere Hinweise zum Asyl.
Nun wirds wirklich grotesker Unfug. "Antikapitalismus" in einem kaum Kapitalistischen Land und während man sich vor Bomben duckt!?! Reiß dich mal zusammen. Ich will mal sehen was du machst, wenn eine feindliche Armee mit Gewehren dein Dorf stürmt und Leute vertreiben will oder wenn deine Kinder an Krankheit und Hunger sterben, weil es in deinem land nix zu fressen gibt. Bestimmt wirst du als stolzer Nelson Mandela massakriert oder den Hungertod sterben, bravo für den nationalistischen Heldentod! Flüchtlinge zu kritisieren, dass sie vor Krieg und Elend flüchten ist wirklich einfach victim blaming. War dann wohl auch die Schuld der Juden, dass sie sich nicht gegen die Nazis gewehrt haben.
@@99ZUEINSdumm gelaufen: meine Vorfahren sind Juden und unsere Familie ist zu 3/4 ausgerottet worden. Meine Urgroßmutter ist mit meiner Großmutter in der DDR geblieben, obwohl sie wusste, dass sie nie wieder ihren jüdischen Glauben leben kann. Sie hat mir gesagt: Ich hätte wegrennen können, aber was soll sich ändern, wenn niemand was dagegen sagt? Ja Antikapitalismus : wenn nicht jeder Teil der Arbeiterschaft sich gegen die Kapitalisten auflehnt, werden wir für immer versklavt sein und nach einem besseren Herren suchen.
Warum gibt es in dem Land nix zu fressen? Etwa weil die Bauern kein Saatgut haben, oder weil ihr Land von Blackrock, Monsanto o. A. aufgekauft wurde und sie nichts mehr anbauen dürfen, was diesen Kapitlisten Gewinne versagt?
Du machst einen Punkt der sehr wichtig ist: Die Gewalt Israels macht nur in sofern Sinn, als das die Schlussfolgerung aus der daraus entstehenden Gegengewalt bereits vorausgesetzt wird und schließlich zu der Selbstvergewisserung führt, das ein Zusammenleben unter keinen Umständen möglich ist.
Blöde Frage bei so nem schrecklichen Thema. Aber gabs im Zusammenhang Meinungsfreiheit und Asylrecht in den letzen Jahren auch irgendwelche positiven Entwicklungen?
jede entwicklung die stattfindet und stattfand ist positiv, weil eben gesetzt! oder meinst du mit *positiv* etwas moralisches, also das messen dessen, was geschehen ist, geschieht und geschehen wird an einem äußeren maßstab, der ein SOLL bestimmt?!
Wir halten von beiden Rechten nichts, insofern sind uns da auch Liberalisierungen egal. Warum, haben wir im Meinungsfreiheits Zündfunken und in der Folge zu GEAS (mit Arian und Marek) erläutert. Da kommt auch bald noch was nach von Joshua Graf und Marek. Aber wenn man sich auf deinen Punkt einlassen will: nein.
Würde sagen, "Recht auf Asyl" hat auch ein delegitimatorisches und mithin imperialistisches Moment gegenüber den Staaten, deren Emigranten Deutschland zu Asylanten erklärt.
Zum Asylanten wird man nur auf Antrag. Es werden nur Antragssteller zu Asylanten erklärt. Asyl bekommt niemand auf Basis von Verfolgung die ausschließlich wegen Taten erfolgt die die Bundesrepublik hierzulande auch als gesetzeswiedrig erachtet.
@@jannikheidemann3805 Wer qua Antrag dann schutzbedürftig ist oder nicht bestimmt aber immer noch Deutschland nach seinen Kriterien. Beispiel: Während Ukraine-Flüchtlinge generell bislang scheinbar großzügig behandelt wurden, wird das für den männlichen Teil, gewissen Alters, unter ihnen bald wohl nicht mehr gelten, wenn junge Männer dann verhaftet und als Deserteure zurückgeschickt werden.
Gute Folge, gerne mehr zum Thema Selbstoptimierung, insbesondere eine breite Kritik des positiven Denkens würde mich interessieren. Weiterhin, ihr kritisiert ja häufig Sinnsuche da wo ihr hier den Willen zur Anständigkeit seht, könnte man doch auch argumentieren, neben dem Erfolg soll das Leben, oder meinetwegen die Lohnarbeit, auch noch sinnvoll sein. Wo würdet ihr den Unterschied machen zwischen einer sinnvollen Handlung, z. B. jemand hat Hunger - ich mache ihm etwas zu essen und einem Sinn den ihr kritisiert. Denn gerade in der Pädagogik/Psychologie spielt die Resilienz bzw. Selbstregulation eine immer größere Rolle und Sinnhaftigkeit bzw. Tätigkeiten die als sinnhaft wahrgenommen werden, machen resilient, sind ein Faktor in verschiedenen Konzepten wie bspw. der Salutogenese. Nochmal anders gefragt: gibt es nicht auch vernünftige Anpassung, copingmechanismen oder läuft das immer auf ein Abfinden mit den Verhältnissen, diese Antikritik hinaus?
Wenn du schon fragst ob es vernünftige copingmechanismen gibt und du dann erzägnzt, ob das immer auf "Abfindung", also auf "Cope" hinaus läuft, hast du doch die Frage schon selber irgendwie beantwortet. Aber darüber hinaus: Es mag ja schon sein, dass du ich und so ziemlich jeder in der Gesellschaft hier ein paar interessante Tipps hat, wie man in dieser Welt besser zurecht kommt. Der eine empfiehlt Sport, der andere Meditation, wieder andere sind davon überzeugt, dass eine bestimmte Technik der ToDo-Listenorganisierung hilft. Und wenn das alles jemanden dann auch bei irgendwas hilft, ist ja dagegen von meiner Seite nichts einzuwenden. Das ist aber gar nicht das was die Life Coaches machen und darauf wollten wir hier hinweisen. Aber ich glaube, da hast du auch keinen Dissenz mit uns.
Folgendes ist die korrekte Position: Die Sowjetunion war Verrat am Klassenkampf, die Diktatur des Proletariats IST anti-totalitär, die Sowjetunion gibt es nicht mehr, genau deshalb hat sie wie und warum was für ein Nachleben
@@99ZUEINS Jepp! Es ist trotzdem bitter dass man sich allgemein den Mund fusselig redet und so wenig passiert ist. Aber irgengwie aufgeben ist ja net, bis zum bitteren Ende (was wohl schneller kommt als viele wahr haben wollen😞)
Wer ist in solchen Talks gemeint mit "der Staat"? Die aktuelle Regierung? Oder handelt der Staat in gewissen Situationen immer gleich, unabhängig von der Regierung?
Der Staat ist der Staat, erstmal unabhängig welche Regierung von wem gestellt wird. Also nein, wir beziehen und nicht auf eine konkrete Regierung, sondern auf den Staat und seine abstrakten Zwecke. Wenn du eine konkretere Antwort willst, dann würde ich dich bitten einen Timestamp von einer konkreten Stelle zu liefern, an der über den Staat gesprochen wird und dann kann ich dir sagen, wie das dort gemeint war.
@@99ZUEINS in den Kommentaren beispielsweise wird oft davon gesprochen, dass der Staat ja braindrain betreiben müsse, weil es im Interesse seines Gemeinwohls ist. Ich bin etwas skeptisch gegenüber dieser Aussage, da, ob so etwas betrieben wird oder nicht, doch durchaus von regierenden Parteien erlaubt, beschränkt und gesteuert werden kann. Oder kann eine regierende Partei etwa nicht entgegen des Gemeinwohls handeln? Ich denke dass sie das im Grunde permanent tun.
Schau dir doch erstmal an was passiert und geh nicht sofort zu der Frage ob der Staat auch anders könnte. Natürlich kann der anders. Der ist doch das Gewaltmonopol. Die Frage ist aber gerade was sein Gemeinwohl eigentlich ist, dass er mit diesem Gewaltmonopol verwalten will und das ist (grundgestzlich unveränderlich festgeschrieben) eine bürgerliche, also kapitalistische Gesellschaft. Und als solche hat jede Regierung das Interesse fähige und wertstiftende Arbeiter ins Land zu holen und die unfähigen, wertlosen auszusortieren.
"Du machst Menschen Glücklicher indem du dich selbst glücklich machst." Den gleichen Kackspruch gibt es doch auch von den Neoliberalen: "Wenn jeder gut für sich sorgt ist allen geholfen" Dann immer der Frust der Massen wenn ein Bürgergeldempfänger gut für sich sorgen will indem er nicht jeden Drecksjob annimmt und beim Amt Einkünfte und Ersparnisse verschweigt. Dieser Logik nach dürfte doch niemand Bürgergeldempfänger Bashing betreiben. Die müssten doch alle glücklich und Dankbar dafür sein das der Bürgergeldempfänger ihnen allen geholfen hat.
Soso. Der Jung hat also Krah, der Mitglied in einer offen rechten Partei ist und in seinem Buch schreibt, dass er rechts ist, als rechts gestellt. Was für eine investigative Meisterleistung. Vielmehr erstaunt mich, dass Jung bei der ganz unverblümten Darstellung von Krah, dass man das europäische Parlament abschaffen wolle, nachdem man die EU umgebaut hat, keinerlei Kommentar geliefert hat. War wahrscheinlich zu wenig subversiv.
In der Tat ein Widerspruch, den sich Jung selbst noch im Nachgang selbst geleistet hat, als wir ihn drauf hingewiesen haben, wie schlecht seine Einwände waren: Einerseits hast du ja recht, dass Krah nun wirklich nicht hinter dem Berg hält, was er will. Daher ist er ja auch ein Social Media Star bei Tik Tok und Co geworden. Dafür braucht man keinen Tilo Jung. Sein Format sollte daher auch offenbar gar nicht auf seine Weiterreichung der Krah Propaganda gerichtet sein, sondern auf die Einsprüche Tilos - die so schlecht waren, wie wir es hier versucht haben, vorzuführen. Das Format war auf eine DEBATTE gerichtet, die scheitern musste, weil Tilo die Prämissen des Gewaltmonopols (Verwaltung der kapitalistischen und imperialen deutschen Gesellschaft) mit Krah halt schlicht TEILT. Den Anspruch einer Debatte wiederum hat der Tilo aber stets verneint.
