Wir sind ein Team von Medienprofis um den bekannten Journalisten, Moderator und Buchautor Dr. Hajo Schumacher. Er hat das Konzept gemeinsam mit Ulrike Demmer entwickelt, die bis 2021 stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung war. Hinter dem Männerkompass steht die Brost-Stiftung mit Sitz in Essen. Die Stiftung fördert wissensbasierte, konzeptionsstarke, mutige, zukunftsweisende Projekte, die möglichst durch Kooperation das Miteinander und die anpackende Selbsthilfe im Ruhrgebiet stützen.
Gibt es eine neue, junge, spezifische Männlichkeit des Ruhrgebiets, und wenn ja: Wie sieht sie aus? Wie hat sie sich entwickelt, wo geht es hin? Daraus sollen später Handlungsanweisungen für Politik und Zivilgesellschaft destilliert werden: Dabei soll es nicht nur um die Frage gehen: Was kann der Pott tun, um weiblicher zu werden? - sondern auch um die Frage: Was kann das Revier tun, um seine Jungmänner besser vorzubereiten auf ein Leben, das nicht mehr rein maskulin geprägt ist?
Nur hier wegen Micky <3 und Hajo.. aber ja, das Ruhrgebiet muss sich sicher seiner eigenen Vergangenheit stellen (tut es sicher eh schon daily)..strukturell ist die Region schon lange dem Bergbau enteilt, der Folklore dichtet dem Großraum aber immer noch gerne diese "Bergmannigkeit" an. Liebe diesen ständigen Zwiespalt aus Pott und Plebejer, Glück auf und so ❤
Hm. Es fallen mir all die Männer hintenrüber, die nicht "auf Zeche" waren, früher. Ich bin Dortmunderin in der vierten Generation und hatte nicht einen Püttmann in der Familie. Ein Opa war Maurer auf dem Phoenix, aber der Rest Handwerker oder im Öffentlichen Dienst. Und meine Omma (*1903) und ihre Schwestern hatten alle eine Berufsausbildung. Wenn mir etwas Typisches zur Ruhri-Männern einfallen soll: Ein bissken dröge, schlagfertig, geradeaus. Genau wie ihre Frauen. Ich gestehe, diese Attitüde kultivieren wir ein bisschen. Und wir haben alle Ahnung von Fußball!
