Waren eine der besten Kapellen - und wenn man bedenkt wie jung die damals noch waren... einfach nur eine Klasse für sich die ihres gleichen sucht 6nd so schnell nicht wiederkehrt ...
Sicherlich gut gespielt. Aber es gibt in der Kapelle keine innere Ordnung. Ein hin und her auf der Bühne. Optisch nicht so gut. "Wenn die Egerländer spielen " sieht's anders aus.
jetzt habe ich noch bemerkt, daß ich die "Tschecharanka-Kapelle" gemeint habe, deren Name eindeutig auf tschech.-südm. Herkunft schließen läßt! Ich habe aber nicht bemerkt, daß ich dies für "Tschecharanka" gemeinte auf der Seite der Kapelle "Blecharanka" hier schrieb! Also natürlich, die Blecharanka mit fast dem gleichen Namen stammt aus Andau im schönen Burgenland!
Diese Kapelle stammt aus Südmähren, bis 1918 auch Deutsch-Südmähren genannt, nur ca. 80-90 km nö. v. Wien! In Südmähren liegt auch die Landeshauptstadt der ehemaligen,Markgrafschaft Mähren, eine Partnerstadt v. Stuttgart, da beide Städte eine techn.-industrielle Prägung seit 1865 (!!) verband. In Deutsch-Südmähren bestand eine Bevölke= rung aus 220000 Einwohnern, zu 87% deutsch, 3% Kroaten (an der slowak. Grenze im Südosten v. Wien) und 10% tschechischsprechenden Mährern. Diese Kapelle stammt aber aus einem der wenigeren Dörfer im Kreis Nikolsburg (jetzt Mikullov genannt), die mehrheitlich tschechisch geprägt waren, nahe dem größeren "Städtchen" Auspitz (jetzt Hustopec) , das damals 2700 Einw. zählte, 1700 Deutsche (Deutschösterreicher), 700 Tschechen und 300 Juden, die damals wie im russ. Zarentum als eigene Nationalität zählten. - Den dt. wie den tschech. sprechenden Mährern lag aber die gleiche Musik, die Polka am Herzen, weshalb man ja auch v. böhm.-mähr. Blasmusik sprechen und schrei= ben sollte, und seit 1919 waren ja auch das ehem. Königreich Böhmen u. d. ehem. Markgrafschaft Mähren in einem Staat erstmals vereint, bis 1918 waren beide Kronländer der österr.-ungar. Doppelmonarchie, von "Cysleithanien", von Wien aus beherrscht, die östl. Hälfte - ab Slowakei, damals Oberungarn genannt - gehörte zur von Budapest be= herrschten "transleithnischen" Reichshälfte. Ich meine, da hier so oft v. d. böhm.-mähr. Blasmusik zu hören ist, sollte man auch ein bißchen über die Geschichte dieser traditionellen Musik informiert sein, ned wohr?
@@manfredebersdorfer5490 oh, das tut mir leid, wenn Ihre Angabe stimmt, dann hat mir jemand einen Bären aufgebunden, dem ich aufgesessen bin! Entschuldigung, ich glaubte daran da ja auch Original- tschechische Titel im Pepertoire sind, was mich diese Angabe (südmähr. Kapelle) glauben ließ! Dachte deshalb daß sie eine Nachfolgerkapelle der "Gloria" aus demselben Raum Südmähren wären.
Da ist schon mal das Herz in die ...., ich stand auf der Veranda und konnte nach der Anreise diese Kapelle bewundern, wir waren erst am nächsten Tag dran. Die Kapelle hat danach im Festzelt noch groß aufgespielt und ist bei diesem tollen Fest als Sieger hervorgegangen.