Neugierig und wissensdurstig hat mich das Leben 2006 zum Bogenbau gebracht. Seitdem fesselt mich der Zauber, welcher von einem handgebauten Holzbogen ausgeht. Leidenschaftlich gern übe ich mich auch im Schießen von traditionellen Holzbögen und genieße dabei das Gefühl, ein lebendiges Stück Holz, fein geschliffen und verarbeitet in meinen Händen zu halten. Die Aufmerksamkeit, Präzision und Liebe, die in jedem in Handarbeit gefertigtem Bogen steckt, ist dabei deutlich spürbar.
Mein Wissen über den Holzbogenbau habe ich mir über das letzte Jahrzehnt hinweg überwiegend autodidaktisch angeeignet. Ich habe viele Bögen gebaut, geschossen und ausprobiert.
2009 habe ich mich dazu entschlossen, weitere begeisterte Bogenschützen beim Bauen ihres eigenen Bogens, im Rahmen von Wochenendseminaren in Österreich und Südtirol, zu begleiten.
Mein Problem war folgendes; Der Polizist wollte unbedingt schiessen konnte aber den 50lbs nicht ziehen, elegant trickste ich ihn aus und gab ihm den Kinderbogen, der war überglücklich während der Arbeitszeit Spass haben zu dürfen.
Der Pfeil taugt gar nix... Das Verhalten des Pfeils ist nicht vergleichbar mit einem Holzpfeil. Ein guter Holzpfeil ist ja auch mindestens getapert... Ich schieße ausschließlich Gebarrelte Pfeile...und wenn man trifft, ist die Haltbarkeit voll in Ordnung.
Ja, mit solchen Top-Schäften natürlich nicht vergleichbar, jedoch ein Kompromiss, wenn man nicht die Zeit hat für Pfeilbau und gleichzeitigem intensivem Training auf weiten, anspruchsvollen 3D-Parcours.. NErventraining im Extremgelände vom Compoundpflock aus..
Danke für deine Videos! Habe unter Anleitung deiner Videos (ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-YrDs0RA7Xfo.htmlsi=SfLbg1UpV-QnnNkA) auch einen Osage Orange - Milchorangenbaum Bogen gebaut. Die Verarbeitung des Holz war für mich einfacher wie zB Akazie. Freu mich schon was du daraus machst.
Ja schön, wenn es dir mit meiner Anleitung gelungen ist 😃👍 Ich finde auch, dass die Werkzeuge buttrig durch das Osage schneiden.. Viel Spaß bei meinen Videos und mit dem selbstgebauten Bogen!
Ich verwende bei einem meiner Tauchrohre einen Lack auf Nitrobasis, dieser weitet mit der Zeit das Gummi.. So hab ich verschiedene Durchmesser und probier, was je nach Lack am Besten geht.. Insgesamt hab ich 5 Gummis in Verwendung 👍
Hallo. Ich Spleiße meine Pfeile ohne irgend ein Gerät. Einfach den Pfeil anspitzen. Dann säge ich einen Schlitz in das Gegenstück. Da nehme ich Buchenholz. Schiebe es dann mit Leim zusammen. Anschließend denn Überstand abschleifen. Ist zwar wesentlich mehr Arbeit, geht aber auch.
hallo😊 zuerst möchte ich mal ein kompliment loswerden: du bist bei deinem immensen fachwissen immer noch so geerdet, nicht herablassend, sondern so angenehm belehrend, daß es wirklich eine freude ist, dir zuzuhören und zuzusehen. und das alles mit einer außergewöhnlich großen sympathie. danke für deine art und weise, den bogenbau und was dazugehört zu erklären. jetzt habe ich aber auch eine frage: ich habe mir einen ast ahorn geschnitten, ca. 5cm durchmesser. leider ist er nur 150cm lang. trotzdem ist es ein so scustück holz, daß ich auf jeden fall versuchen möchte, einen bogen daraus zu bauen. angestrebtes zuggewicht ist mindestens 30 lb. kann ich zwei bögen daraus bauen, wenn ich ihn sauber mittig trenne? muss ich am rücken einen jahresring stehen lassen? kurze bögen, breite wurfarme... wie nah kann ich bei den tips auf eine so schöne schlanke form kommen wie bei deinem bogen? welches bogendesign empfiehlst du mir? ich hoffe, du hast ein paar antworten für mich. ach, und noch eine frage: im internet habe ich bei einem bogenbauerforum gelesen, daß man ahorn nicht ganz so arg trocknen sollte vor dem bearbeiten. wie stehst du dazu? danke im voraus für die zeit und mühe, liebe grüße, manu
Dankeschön 😃👍 welchen Auszug hast du denn? Du kannst ihn schon sauber mittig teilen und dann zwei draus machen. Die Tips können schon sehr schlank sein, auch 6mm, jedoch sollte ein Großteil des Wurfarms maximal breit sein.. Auf gar keinen Fall ein Mollegabetdesign, dafür ist er zu kurz.. Ich würdeda den Griff mitbiegen lassen. Wenn du ihn im feuchten Zustand grob vorarbeitest, dann ist es leichter. danach würd ich ihn allerdings zum Trocknen an ein Brett binden, damit er sich nicht verzieht. Beim Tillern muss er auf jeden Fall trocken sein 👍
ok, das ist super hilfreich👍 vielen lieben dank. vorarbeiten werde ich ihn also, aber trocknen muss er vermutlich bis nächstes jahr. ich denke so 12-14% holzfeuchtigkeit sollten schon ok sein zum tillern. danke nochmals für deine zeit. ich bin ja quasi neuabonnent und hab das vergnügen, noch einige videos von dir zu schauen. alles gute, bleib wie du bist, manu
@@herrvonunwohl1253 Ja, ok.. ich würd eher bei 9-12% tillern, sonst bekommt er sehr viel Stringfollow, und bei 28" Auszug unbedingt im Griff mitbiegen lassen, bei der Bogenlänge! Danke dir 😃
oh, danke für den tip mit der feuchte. stringfollow ist extrem ärgerlich und auch schade ums holz. ehm, im griff mitbiegen lassen... so in der art von einem indianerbogen? also ohne fade-outs? quasi gleichmäßig richtung tips abschwächen? hab ich das so richtig verstanden oder liege ich völlig daneben???