Ich beschäftige mich schon lange mit Traumatherapie, da ich schon als Baby auf Dauer traumatisiert bin 'und zusätzlich als Kind sexuell missbraucht wurde und als 13 jährige auch von meinem Bruder. Eigentlich bin ich lebendig nur Tod. Mein Leben ist nicht einfach und Eigentlich nicht lebenswert. , ich finde ihren Beitrag sehr verständnisvoll, super und danke, dass Sie soviel davon verstehen.
Der beste Beitrag, den ich jemals gehört habe. Psychoedukation im besten Sinne. Und der Beitrag hat eine tröstende, und sogar ermutigende Wirkung auf 'mein inneres Kind'. Es fühlt sich erkannt, 'gehört' und verstanden, wie nie zuvor. DANKE Dr. Murafi ❣️ BRAVO 👍🫶👌
Ich bin selbst betroffen, bin schon 62 und habe die Diagnose seit 1 Jahr. Es fing jedoch in meiner Pubertät an, das weiß ich jetzt. Sie beschreiben es sehr gut und vieles trifft auf mich 100 %ig zu. Von Ihnen würde ich auch gerne behandelt werden.
Solche umfassend informierten Fachärzte sollte es überall in Deutschland geben. Leider ist das nicht der Fall und man fühlt sich als Patient oft alleingelassen mit seiner Problematik.
Wenn dann, Herr Murafi, sie sich nicht sichtbar und hörbar für das Kind und den Jugendlichen ans Telefon setzen und alles für das Kind und den Jugendlichen erreichen, was sie erwarten, was diese für sich erreichen sollen, dann werden sie erfolglos sein, und das Kind und der Jugendliche werden Steine auf sie werfen, weil sie als Erwachsener, genauso wie die Eltern, versagt haben. Machen sie sich auf den Weg, und sorgen sie für Veränderungen in der Psychiatrischen Praxis. Reden hilft nichts, sie müssen selbst handeln.
Hört sich alles sehr gut an - die Krux - liegt nur darin, dass es in der Praxis viel zu wenig gut ausgebildete Traumatherapeuten auch wirklich gibt. Von daher bleibt halt viel nur graue Theorie für die meisten von uns hier übrig. Trotzdem vielen Dank an Dr. Murafi für seine Aufklärung und Bemühungen.
Leider weiß ich nicht mehr was es alles für Traumata gab. Zum einen, weil sie aus einem Nicht-sprachlichen Abschnitt kamen, zum anderen, weil ich glaube, die anderen i-wie zu verdrehen. Also so unkenntlich gemacht zu haben, dass ich sie als Ganzes nicht wieder erkennen kann. Weiterhin macht eine „Konfrontation“ echt gehörige Angst. Finde ich gerade nicht sinnvoll.
Ich habe eine ASS Diagnose , die Diagnose allerdings erst mit 32 Jahren bekommen , ich wahr als Kind vor der Einschulung ein angenehmes ruhiges Kind , mit sich selbst beschäftigt auch über Stunden ,und ausgeglichen entspant zufrieden. Als ich in die Erste Klasse kahm begann der Alptraum, ich wurde nahezu für iedes Verhalten massiv Bestraft. Ich wurde zusammen gebrüllt , mir wurden Kreiden ,Schwämme an den Kopf geworfen, Es wurden die Seiten zerrissen zusammen geknüllt und mit gebrüll an den Kopf geschmissen. Ich wurde an den Armen geschüttelt ,an den Ohren geschüttelt , Klapse an den Hinterkopf. Ich musste das Maul mit Seifenwasser Spühlen, und natürlich im Ecke stehen. Oftmals schloss ich mich in mir selbst ein ,und verliss mich selbst ,beobachtete das Geschehen von der Wand aus, also sass ich teilnamslos regungslos am Tisch und liss es gescehen, dies wiederum machte die Lehrpherson noch rasender. Damals war das für mich eben normale Schule, auch die anderen Kindern wurden zum Mobbing aufgefordert. Ich weis nicht ob die Lehrerin mit mir nicht klar kahm und fersuchte das Problem mit Gewalt zu lösen. Ich weis nicht wann es anfing aber ich wurde immer mehr Depressiv , zuhause meist Phanisch Cholerisch bis Agressiv. Ich hatte bis weit ins Erwachsene alter starke Depressionen ,Angst vor Menschen , Abneigung gegen Kinder, lange zeit waren auch schlimmere Gedanken ein Thema ich machte Selbstverlezungen..... Mit der Zeit zog ich mich in ein sehr ruhiges Leben zurück , was mir soweit gut tat, nach und nach fange ich an das ganze zu begreifen, ich habe so gut wie keine engere soziale Bezihungen zu Menschen, aber nach und nach fange ich mit meinem Assistenz Hund wieder mehr zu unternehmen ohne mich zu Überfordenn. Habe leider nie wirklich Hilfe gefunden. Bin nun 50 Jahre alt
Laut dem Psychiater Stavros Mentzos liegt der Bipolaren Symptomatik folgende Psychodynamik zugrunde: Depression: 1. Schulddepression (Über-Ich ist betroffen) 2. Anhängliche (anaklitische) Haltung 3. Selbstwert - Beeinträchtigung 4. Extreme Antriebslosigkeit (leere / weiße Depression) Manie: 1. Megalomanie (Omnipotenzerleben / Allmachtsphantasien) 2. Hyperkinese / Getriebensein 3. Vernachlässigung von Über - Ich und Ich - Aspekten ("machen und sagen, wonach einem gerade ist")
Ich bin zwar nicht betroffen, aber ich höre ihm gerne zu. Neben fachlicher Kompetenz hat er auch gesunden Menschenverstand. Den haben viele Ärzte nicht. Sehr sympathischer und cooler Typ mit angenehmer Stimme und entspannter Erzählweise. 👍
Na ja, ich dachte zuerst, da könnte ich auch meine Geschichte schreiben..... In der Hoffnung, mir wird auch beantwortet..... Aber, so wie ich sehe, es wird nicht auf keinen Fall irgendwie auf eine Antwort.... oder Frage geantwortet..... Dann kann ich es auch so lassen....., und stelle meine Frage nicht einmal...... Weil was bringt das, wenn man keine Antwort bekommt??????
Das liegt daran das RU-vid nur eine Plattform für Videos ist , im Livestream wird auf Fragen eingegangen oder es werden so viele Fragen gestellt das der Zufall entscheidet wer eine Antwort erhält .
WOW! Noch nie konnte mir jemand so deutlich und verständlich erklären was KPTBS ist. Genau so zerstört sieht es in mir drin aus. Ich (w 43) habe mich so verstanden gefühlt. Es war als würde er über mich, meine Kindheit und Jugend sprechen. (krebskranke Mutter und Tod, Vernachlässigung und einen Erzeuger, der seine Finger nicht vor mir lassen konnte). Ich wäre so dankbar, hier in der Schweiz, eine gute Psychiaterin mit viel KnowHow im Bereich KPTBS zu finden.
Bei Psychopharmaka in der Schwangerschaft hat das Kind später immer einen Schaden. Mein Kind hat Trichterbrust, bei 2 anderen die ich kenne, eins keine Schilddrüse, eins einen großen "Knubbel" auf dem Kopf.
Das ist absoluter Unfug, @barbarastojanow5934! Meine Tochter kam anno 2010 kerngesund zur Welt, obschon ich diverse Psychopharmaka genommen habe/nehmen musste. Unser Baby wurde extra noch für einige Zeit auf der Kinderstation überwacht. Es hatte weder Absetz- noch Entzugserscheinungen.
Ich fühl mich ganz schlecht beim Anschauen dieses Videos. Zwar wollte ich um alles in der Welt die eigenen Erfahrungen nicht an meine Kinder weitergeben und habe mir auch Hilfe in Form von Traumatherapie gesucht aber leider war das aus jetziger Sicht zu wenig,. Intuitiv wusste ich dass es ohne Hilfe nicht geht, praktisch gesehen habe ich trotz aller Bemühungen versagt😢 das schmerzt unsagbar und es bleibt mir nur die Möglichkeit stark zu bleiben, weil aufgeben das letzte ist, was ich meinen Kindern noch antun würde. Es ist schwer sich das einzugestehen. Jetzt wo ich das Video bis zu Ede gesehen habe, fällt mir auf, dass ich wohl ganz im gesellschaftlichen Rahmen denke vielleicht ist es eine bessere Sichtweise zu sagen, einiges war mir nicht möglich zu geben aber ich habe mein Bestes gegeben und bleibe offen,lösungsorientiert und ehrlich im Austausch mit meinen fast erwachsenen Kindern. Auf krankmachende Erfahrungen völlig gesund zu reagieren ist wohl auch nicht möglich aber Entwicklung hin zu etwas Besserem schon.
23:40 Genauso ist es bei mir auch aber ich habe "nur" körperliche und seelische Gewalt erlebt. Das mit dem Aufforderungscharakter ist mit eines meiner größten Probleme aber das hat nie ein Therapeut oder Psychiater erkannt. Ich habe immer gesagt, ich ertrage keinen Druck aber ich werde es mal so versuchen zu erklären wie in diesem Video. Dummerweise triggert es mich ähnlich wenn ich mich rechtfertigen muss.. Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag!
Hat jetzt nichts direkt mit dem zu tun, aber was mir immer wieder auffällt sind Formulierungen wie "Alkohol und Drogen"… man sollte endlich aufhören, Alkohol diese komische Sonderstellung zu geben, als sei es irgendwie weniger eine Droge oder eine eigene Kategorie. Natürlich gibt es eine Besonderheit und das ist diese breite gesellschaftliche und kulturelle, ja regelrecht staatlich gefördert kultivierte Sonderstellung. Daran wird sich leider wahrscheinlich auch so schnell nichts ändern. ABER… und somit mein Kritikpunkt: Wenigstens Wissenschaft und Menschen vom Fach sollten wenigstens sprachlich auf die Problematik hinweisen, dass Alkohol genau so gefährlich, schädlich etc. anzusehen ist, wie andere Drogen auch. Schließlich ist es ja sogar eine der schädlichsten und gefährlichen. Lange Rede kurzer Sinn: man sollte lieber so etwas sagen wie "Drogen inklusive Alkohol und Nikotin".
Selten so einen grandiosen Arzt gesehen. Meinen allerhöchsten Respekt. Ich bin selbst nicht betroffen, wollte aber endlich verstehen, wie ich mit einer betroffenen Freundin umgehen kann und das Krankheitsbild verstehen. Was ein kompetenter Arzt, wow