Die Flugschule Appenzell befindet sich in der Ostschweiz am Tor zum wunderschönen Alpstein mit dem eindrücklichen Säntismassiv und den Flugbergen Ebenalp, Kronberg und Hoher Kasten. Seit 1986 bilden wir Gleitschirmpilotinnen und -piloten aus und führen Tandemflüge, Flugreisen sowie Weiterbildungen durch. Auf diesem Kanal geben wir einen Teil unseres Wissens und unsere Erfahrung gerne an die Gleitschirm-Community weiter. Wenn du mehr wissen und dich in deinem fliegerischen Können weiterentwickeln möchtest, findest du die passenden Angebote auf unserer Website.
Ist man mit so einer Kategorie an Schirm "sicher"? Ich frage mich lange schon, ob ich meine Ausbildung fertig mache. Es passiert wohl echt viel, mit oft schweren Verletzungen oder schlimmer. Alle die Fliegen behaupten so etwas passiert mir nicht. Vor allem als Familienvater, frägt man sich, ist das hobbie zu zeitaufwendig, verantwortungslos, gefährlich, (für einen ohne Leistungsgedanken getriebenen GS faszinierten) zu betreiben?. Danke für eure Erfahrung und den schönen Test
Hey blablibful Die EN-A Kategorie ist eine sehr sichere Schirmkategorie. Genau solche Tests zeigen auch wie gutmütig der Schirm im Extremflugverhalten ist. Wichtig, Gleitschirmfliegen ist keine Risikosportart! Wir brauchen keine spezielle Unfallversicherung dafür (in der Schweiz). Prozentual gesehen passiert also ziemlich wenig. Damit man sicher unterwegs ist, braucht man eine fundierte Ausbildung in einer guten Flugschule. Weiterbildungen in Meteorologie, Sicherheitskursen und Wahrnehmungsfallen sind eminent wichtig. Unfälle passieren dann, wenn man sich überschätzt. Man kann aber durchaus sagen, dass Gleitschirmfliegen sehr sicher praktiziert werden kann. Besonders wenn man mit adäquater Ausrüstung, bei ruhigen Verhältnissen und gut geschult abhebt.
@@flugschuleappenzell danke euch. Bedeutet wenn man mit A Material und etwas Verstand unterwegs ist kann praktisch nicht viel schief gehen?! Zumindest solange man auch von den Massen am Himmel fern bleibt und sich auch sonst mit der Materie etwas beschäftigt. Wieviel Zeit man dafür aufwenden muss, ist wahrscheinlich sehr individuell, aber ich frage mich ob alle 3 Wochen genug ist, um sicher unterwegs zu sein?. Natürlich bei angepassten "Wenig Flieger Parametern" (Tageszeit, Schirmklasse, Fluggebiet,...) Happy Landings
Ein Horse Shoe gehört bei uns in den Sicherheitskursen zum Standartprogramm. Während des Manövers sieht der Schirm wie ein Hufeisen aus, aber der Druck in der Kappe bleibt normal und die horizontale Geschwindigkeit verringert sich. Das Sinken ist bei diesem Manöver ungefähr 6 m/s. Es kann also als Abstiegshilfe angesehen werden. Dafür verwenden wir es jedoch sehr selten. Mehr soll es dem Verständnis über die Kappe dienen. Ausserdem gibt die Ausleitung des Horse Shoe Feedback über die Sackuflugtendenz des Schirms.
@@englischdude Wir empfehlen dir das Manöver umbedingt an einem Sicherheitstraining unter fachkundiger Anleitung zu erlernen. Wir bieten im Jahr mehrere hochwertige Sicherheitstrainings an. Du kannst dich gerne dafür anmelden.
hello, thank you for your question. We pack the paraglider with the Concertina light from Ozone. We then roll up the paraglider and secure the roll with a packing strap or a string. It is important that you only pack the paraglider this way for transport. It should be loose for storage.
Wenn man einen Gleitschirm auf Herz und Nieren Testet gehören solche Manöver zum Programm. Und nein das hat nichts mit Kick zu tun sondern mit viel Erfahrung, Kenntnis und Schirmkontrolle. Wir testen die Güte eines Gleitschirms auch in Fluglagen die nicht zum Alltag gehören. So können wir einschätzen wie Sicher ein Flügel tatsächlich ist. Der Alta hat eine sehr hohe passive Sicherheit und kehrt schnell in den stabilen Flugzustand zurück.
Tja, schwer vorstellbar für einen Flächenflieger! 🤣 Aber gewisse „Extremflugmanöver“ gehören bei uns zur Grundausbildung. Gut für Können & Respekt. Danke Adi für den coolen Test, insb. den gehaltenen Frontstall! 👍
Persönlich hab ich eine Abneigung gegen protektorlose Gurtzeuge, das eine oder andere mal war ich schon sehr froh einen Dämpfer unter dem Popo zu haben. Gerade Personen der ersten Stunde (ich nicht, erst seit 2007), sollten die negativ Eigenschaften der damaligen Gurtzeuge noch bestens kennen. Es gibt ja auch sehr leichte Wendegurtzeuge mit Airbag. Gruss SHV 42489
Wir können deine Einstellung gut nachvollziehen. Wunderbar, wenn du deine Entscheidung getroffen hast. Sie ist bestimmt nicht falsch und ja, es gibt eine breite Auswahl an leichten Gurtzeugen mit Protektor. Beim UL5 handelt es sich um einen Bergschirm. Deshalb testen wir ihn auch mit Bergausrüstung. Als Flugschule bewegen wir uns im Feld der Erwachsenenbildung. Wir zeigen gerne Vor- und Nachteile von Gurtzeugen mit und ohne Protektoren auf. Jede/r Pilot*in muss dann selber entscheiden mit welchem Material er/sie unterwegs sein möchte. Schlussendlich ist unserer Meinung, eine gesunde Selbsteinschätzung und Eigenverantwortung gefragt. Gruss Flugschule Appenzell est. 1986 ;)
Kann nicht nachvollziehen warum nur die Eintrittskante 90° vor dem Verschließen gedreht wird statt dem ganzen Schlauch nach dem Verschließen. Man hat damit genau das Problem das man vermeiden will: Verdrehte Stäbchen die gemeinsam harte Scheuerpunkte im Packsack bilden.
Besten dank für deinen Input. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Wenn die Kalotte so wie auf dem Video Bahn für Bahn auf eine Seite gelegt wird, ergibt sich keine "Verdrehung". Die Stäbchen liegen aufeinander und durch das Falten um das Gurtzeug werden die Stäbchen möglichst geschont. Es ist klar, dass wir die Schirme so nicht lagern, sondern für den Einsatz so packen. Nach dem Einsatz nehmen wir die Schirme aus dem Packsack, um sie zu schonen.
Hab ihn getestet und gleich bestellt Lieferung dauert leider etwas. Aber 3inen Tod muss man ja bekanntlich sterben. Habt ih4 mal das Verhalten in der Steilspirale getestet?
@@lorenzsueess313 Wir empfehlen grundsätzlich mit Notschirm zu fliegen. Auch bei einem kurzen Flug geht für uns die Sicherheit vor. In der Schweiz liegt die Entscheidung einen Notschirm mitzunehmen rechtlich gesehen beim Piloten. Fly save!
Hallo Nico. Ja es ist möglich ein Hotspot zu machen. Wir nutzen es jedoch genau umgekehrt, machen also ein Hotspot mit dem Handy und verbinden das Omni damit.
Top, aber drehe doch das innere Paket so, dass die Nase vom Schirm nicht am Boden vom Rucksack ist, sondern oben. Sonst hast du immer volles Gewicht beim abstellen auf der schön gepackten Nase 😉
Selbstverständlich. Ich glaube das grosse Oudie ist bei euch recht verbreitet. Ich würde aber zuerst abklären, ob das Omni auch FLARM empfängt & die Richtung angibt, wie es in vielen Gliders üblich ist.
Im Segelflug wird eher das Oudie N Fanet+ verwendet. Das Oudie sowie das Omni haben beide "nur" ein passives FLARM, was für uns Tuchflieger ausreichend ist. Grundsätzlich ist das FLARM (aktiv) bei den Segelflugzeugen in der Grundausstattung dabei. Somit ist das Oudie NF+ und das Omni für Segelflieger als Zusatzhilfe für das Thermikfliegen und die Orientierung zu sehen.
Super review...toll gemacht. Danke Adi und Flugschule Appenzell. Kleiner Zusatz. Man kann ja mehrere Seiten anlegen und es gibt auch Handschuhe die touchscreen kompatibel sind. 😀👌
Danke für dein Feedback Marco. Das mit den mehreren Seiten ist eine sehr gute Sache! Welche Handschuhe empfiehlst du für den Touchscreen? Das Display ist sehr kompakt (was uns sehr gut gefällt), wenn man bei tiefen Temperaturen fliegt und "klobige" Handschuhe nutzt, ist das Arbeiten mit einem Stift unserer Erfahrung nach einfacher.
da möchti ich nicht wiedersprechen. Ich selber habe den Izi / Pizi von High Adventure aber auch ein Unterhandschuh von TheHeatCompany. Aber auch ein solcher Stift. Je nachdem benutze ich den Stift, mal den Handschuh. Stift für Layer wechsel und Detailabfragen da präziser, Handschuh um Seitenn zu wechseln oder eben um WayPoints zu wechseln. Die Bereiche habe ich entsprechend an Randbereiche im Display verlegt und vermeide Steuerungselemente zu Nah aufeinander zu sein...so klappt ea tiptop.
Pro Tipp: Beginn deinen Schirm von der Hinterkante her zuerst zu packen und den Reissverschluss auch von dieser zur Eintrittskante zu schließen, dann kriegst du die Luft nach und nach durch die Eintrittskante raus. Bei deiner Methode drückst du die Luft in einem Ballon zur Hinterkante und somit im Nachgang auch teilweise durch das Tuch.
Besten Dank für deinen Input. Tatsächlich gibt es verschiedene Packmethoden, die zu einem guten Resultat führen und wir können deine Überlegungen sehr gut nachvollziehen.Wir sind der Auffassung, dass es sinnvoll ist die Stäbchen, welche auch bei Schul- und Intermediate Schirmen schon lange sind, sauber aufeinander zu packen, was sich erschwert, wenn man von "unten" packt. Ausserdem sieht man auf dem Video bei 8:45, dass wenig Luft zur Hinterkannte gelangt, wenn man sauber arbeitet. Die Methode welche du vorziehst ist aber auch nicht falsch. Wie so oft gilt: einfach mal ausprobieren!