Will ich doch meinen, dass diese Analyse eine schöne metaphorische Interpretation dieses Spieles ist. Stellt sich mir die Frage, ob die Entwickler diese passende Metapher bedachten. Selbst hörte oder las ich noch nie von solch einer „Schmerz-Analyse“, sondern stets auf die Entstehungsgeschichte der SotC- Welt bezogene Videos und Einträge. Ich halte diese Analyse und Interpretation für gelungen und stets geltend, als eine Art zusätzliche Lehre des Spieles mit dem Umgang von Schmerz und dessen Konsequenzen. Danke für diesen weiteren Einblick in Wanders Geschichte!
Update: Hab den Film heute den Film nachgeholt. Meine lieblingsszene ist die Werbung für das Gesellschaftsspiel in den man die anderen Spieler nuken soll. Super Video übrigends. Hab deinen Kanal vor paar Monaten entdeckt und finde deine Videos super. Hab noch niemanden gesehen der psychoanlayse so gut mit Film verbindet.
Super Video! Bin spät in die Gamer Welt eingetreten und ICO, Shadow of the Colossus und The last guardian sind für mich unerreichte Klassiker in der Spiele Welt !
Allein die Tatsache, dass man den schlechten Coop zu POC macht und den guten Cop zur White Ass macht, ist wirklich das beste Mittel zu erklären, was das wahre Problem ist
Ablaufplan 14:00 Uhr: Begrüßung im Foyer Haus A 14:30 Uhr: Rundgang mit Lehrenden und Studierenden 15:00 Uhr: Stippvisite bei Entwurfskritik - zu Gast bei den Studierenden des 2. Semesters 15:30 Uhr: Vorstellung von Studierendenarbeiten 16:00 Uhr: Zeit für Fragen 17:00 Uhr: Ausklang im Studentenclub Casino
Super Video! Verdient definitiv mehr Aufrufe. Ich muss sagen, dass ich Ponyo im Kino damals geskippt habe, weil ich ihn doch eher für einen nicht so spannenden Kinderfilm gehalten habe. Erst als Netflix die ganzen Ghibli-Sachen in sein Programm aufgenommen hat, habe ich ihn endlich gesehen und war begeistert! Ponyo gehört eindeutig zu den Kinderfilmen, die man sich auch als Erwachsener gerne anschaut und ich glaube das hat auch mit den Aspekten zu tun, die in deiner Analyse erwähnt wurden.
Danke dir! War am Anfang auch etwas skeptisch, aber am Ende des Tages ist es einfach ein richtig schöner Film. Mein Lieblingspart war die Bootsfahrt von Ponyo und Sosuke - passiert eigentlich nicht viel, aber das ist auch das Geniale. Einfach diese kindlich-abenteuerliche Atmosphäre aufsaugen. Und das strahlt der ganze Film aus.
Cooles Video kannte das Spiel gar nicht, aber das Gefühl der brüchigen bzw. Fehlgeleiteten Immersion kenn ich sehr gut. Fühlt sich meistens eher an als würde man ein Tagebuch lesen beidem seiten fehlen, die man mit den eigenen Entscheidungen füllen muss.
Shinto ist wie Daoismus in China eine spiritistisch Glaubensrichtung. Kamis sind mehr Geister als Götter. Der ursprüngliche römische Glaube ist dem auch sehr ähnlich, bevor er an die olympische Götter angepaßt wurde.
Vielen Dank für die ganzen Hintergründe und deinen Blick auf Hauro. Ersteres war mir neu und letzterem stimme ich zu. Aber ich denke du hast einen blinden Fleck was Sophie und ihre Entwicklung anbelangt. Sie wächst ohne Vater mit einer narzistischen Mutter auf, die sich praktisch nur um sich selbst dreht, sehr oberflächlich schön ist und Sophie die ganze Arbeit überlässt. Sophie hat das Bild unscheinbar/hässlich/unbedeutend und "nützlich" zu sein. Die Hexe verwandelt sie in ihr Selbstbild. Immer wenn sie später in ihre Kraft kommt wird sie für einen Moment wieder jung, nur um von ihren Selbstzweifeln wieder in den Fluch hineingezogen zu werden. Hauros Verwandlung ihres Elternhauses wird von ihr nicht positiv aufgenommen. Sie hat das Gefühl, dass ihre Nützlichkeit das Herausragende an ihr ist und sie wieder dort gelandet ist wo sie weg wollte... bei ihrem fehlenden Selbstwertgefühl und der Überzeugung hässlich zu sein. Letztendlich rettet sie nicht nur Hauro, sondern auch Calzifer und den Prinzen, beendet den Krieg und findet die Liebe. Im Grunde retten sich die Hauptprotagonisten gegenseitig.
Hey, danke dir für deinen tollen Kommentar! Das klingt alles sehr schlüssig. Besonders, dass Sophie in ihr Selbstbild verwandelt wird, macht absolut Sinn. Da ihre Mutter für sie nie eine "richtige" Mutter war, wird sie es eben selbst. Die Dynamik zwischen den Beiden ist auf jeden Fall das Interessanteste am Film! Aus dem übergreifenden Konflikt bin ich aber ehrlich gesagt nie so wirklich schlau geworden. Wirkte auf mich immer relativ platt und belanglos und dient, finde ich, zu nicht viel mehr als Rahmen für die Beziehung der beiden. Hast du dazu eine Meinung?
@@creditshai Der Fokus liegt auf den Charakteren (eher noch auf Sophie) und der Überwindung ihrer persönlichen Probleme und damit dem Ermöglichen der Liebesgeschichte. Bei Sophie könnte man noch über nazistic abuse (durch die Mutter) und über Co-Abhängigkeit philosophieren. Da du das Genre erklärt hast passt das auch für die Zielgruppe. Sophies Persönlichkeitsentwicklung und das überwinden ihrer Lebenssituation - und die Liebesgeschichte - sollen junge Zuschauerinnen ansprechen. Die Kriegselemente und das politische Geschehen kam mir so banal nebensächlich vor. Das hat mich am meisten gestört. Ich mag oder mochte Romanzen und auch politisch-kriegerische Konflikte können für mich sehr spannend sein. Aber hier gibt es kein Gleichgewicht. Dafür dass das Kriegerische & Politische so viel Raum bekam, hatte es herzlich wenig Bedeutung. Außer Sophie ihren Heldenmonent zu geben, weil sie durch die Befreiung der Vogelscheuche den Krieg beendet. Ich war bei den Kriegsszenen so gelangweilt. Es hatte keine Bedeutung.
@@rosenpuzzle4204 Ich verstehe was du meinst aber "1997 erklärte Miyazaki in einem Interview: „Ich bin an einen Punkt gelangt, an dem ich einfach keinen Film mehr machen kann, ohne das Problem der Menschheit als Teil eines Ökosystems anzusprechen." Quelle: Wikipedia ( de.wikipedia.org/wiki/Hayao_Miyazaki )
Ich habe das Spiel 2012 auf der Playstation 2 angefangen aber leider nicht weitergespielt . Das Spiel hat mich damals schon am Anfang gepackt, als Wander Mono auf den Altar legt. Ich habe heute Shadow of the Colossus auf der Playstation 5 beendet. Ich persönlich finde es ist ein fantastisches Spiel. Es hat etwas, was kein anderes Spiel hat. Die Melodien sind super Melancholisch. Das Ende hat mir echt wehgetan. Aber es war mir in der Mitte des Spieles schon klar, dass Wander nur ein Handlanger ist. Wer Shadow of the Colossus nicht kennt, sollte es definitiv mal angespielen.
Tolles Video. Ich schau mir immer gerne Analysen zu Games und Filmen an dich auch schon gezockt und gesehen habe. Ist immer interessant wie andere bestimmte Sachen interpretieren. Als ich das Game zum ersten mal gespielt habe, hab ich auch immer versucht vor den Sachatten wegzulaufen.
Danke für den netten Kommentar! Mir geht's da ähnlich - manchmal macht mir das Gucken von Reviews/Analysen fast mehr Spaß als den eigentlichen Film zu gucken/das Spiel zu spielen, haha.