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Danke, jetzt weiß ich, dass unter Bäumen auch Blumen wachsen und nicht nur "Unkräuter", obwohl manche Unkräuter auch sehr nett anzuschauen sind. Und was mach ich, wenn ich unter den Baum muss zum Pflücken und Beschneiden? Kann man auf die Pflanzen treten, ohne sie groß zu beschädigen?
Im Prinzip natürlich richtig, bis auf eine Sache. Der Efeu kann ab einem Zeitpunkt dem Baum die Ausbildung neuer Äste Hintern und bestehendes Astwerk zum Absterben bringen durch Überwucherung und Verhinderung der Photosynthese. Folge ist Aststurz oder -fall. Dadurch entstehen Gefahrensituationen, die kein Grundstücksbesitzer erleben möchte. Deshalb ist ein regelmäßiger Rückschritt enorm wichtig. In der freien Natur möchte ich Dir vollkommen zustimmen, zumindest abseits von Wegen. Einen Grund zu haben einen solch bewachsenen Baum füllen zu müssen, weil Menschen in Gefahr geraten könnten ist auch gleichzeitig nicht im Sinne des Naturschutzes, dem ich völlig den Rücken decken möchte. Etwas nicht in Kauf nehmen zu wollen heißt nicht automatisch falsch zu handeln. Deshalb kann Naturschutz und -pflege sich dennoch die Hand geben. Ein Konsens hierbei sollte uns allen gut tun.
Wie schön 😍 Gibt es eine Möglichkeit dass mir jemand bei meinem Limequatbaum Rat geben kann? Ich kenne niemanden, der sich mit Zitrusgewächsen auskennt und es ist auch meine erste Zitruspflanze. Das Internet und der Blumenfachhandel konnte mir nicht weiterhelfen. Noch besteht eine Chance für mein geliebtes Bäumchen :( Das wäre super lieb !
Hallo zusammen, habe mir am Wochenende eine Hanfpalme in den Garten gepflanzt, ohne Topf, ohne dranage direkt in die Erde. Allerdings großräumig den Bereich ausgekoffert und mit Palmenerde versehen. So, jetzt frage ich mich wieviel und wie oft ich sie Gießen soll? Und, dadurch das es in Hamburg schon öfters regnet ob ich überhaupt gießen brauche oder eventuell an sehr nassen Tagen einen Schirm über ihr aufstellen soll um Staunässe zu vermeiden? Würde mich über jeden Rat sehr freuen. Ganz lieben Dank
Danke für die Mühe, Sie haben gut erklärt. Ich habe einen Weihnachtskaktus vor 14 Jahren geschenkt bekommen und die war damals schon sehr alt da der von eine alten Dame war die mir den Kaktus geschenkt hat ( vermutlich mindestens über 30 Jahre alt jetzt ) Der Kaktus ist sehr breit und groß und hat ganz große lange und dicke Triebe die sehr stark hängen .Die Blützeit ist auch nicht zur Weihnachtszeit sondern dieses Jahr zb. Im Mätz April . Ich habe mich nie getraut die zu schneiden außer umtopfen . Kann ich die Triebe jetzt zurückschneiden um der Pflanze von den alten langen Stiele zu befreien ? Die sind auch mindestens 50 Cm lang und schwer 😊. Danke 🙏🏽
Waldsteinia finde ich zu wuchernd. Lieber Essbares wie Bärlauch, Erdbeeren oder Kräuter. Tipp: Laub in Säcken unter den Baum legen. Verweht nicht und wird ratz fatz in den Boden gearbeitet. Lamium album u.ä. finde ich gut, aber der gelbe Hohlzahn wuchert auch zu sehr.
Ich habe jetzt meinen ersten Garten und selbst wenn die andern meckern..er ist wild und schön die Wiese mäh ich wenn nur partiell und altes Holz bleibt liegen und es blüht und brummt und krabbelt und selbst die die Schnecken die alles wegfessen sollen bleiben bau ich halt nur Kartoffeln an..das mögen sie nicht 😂
Ich lasse alles wuchern und spriessen und mache rein gar nichts. Dafür habe ich in Hecken und Büschen auch Vögel, Terassentür auf und beim Morgenkaffe den Vögeln zuschauen ^^
Vielen lieben Dank für die 1000 Tipps und Anregungen, was man so als Balkon-, Haus- und Schrebergärtner/in alles auf die Beine stellen kann, um Biodiversität zu fördern - und das ohne großen Aufwand. Fassadenbegrünung mittels Efeu, davon würde ich aus Erfahrung eher abraten. Es sei denn, man macht sich die Mühe und installiert vor dem Außenputz eine Klettermöglichkeit. Ohne, kann man machen. Allerdings ist ziemlich schwierig bzw unmöglich, einen jahrelang angewachsenen Efeubewuchs wieder zu entfernen. Es geht gerade noch, einjährigen Bewuchs über eine Fassade vorsichtig runterzuziehen und im kommenden Gartenjahr wieder klettern zu lassen. Ich empfehle sehr wilden Wein, der zu jeder Jahreszeit optisch was zu bieten hat und auch jede Menge Kleintiere fühlen sich unter dem Blätterdach wohl und es geht ganz schön ab im wilden Wein. Im Spätherbst zeigt sich der wilde Wein in einer leuchtenden Farbenpracht und es ist schade, wenn die Blätter fallen. Der wilde Wein wächst bei mir ganz ohne Kletterhilfe. Er heftet sich nicht so krass an die Fassade und richtet keine Schäden an. Inzwischen ziehe ich die Ranken des wW nur noch jedes zweite Jahr im Spätherbst mit sachtem Ruck von der haushohen Fassade ab. Im kommenden Gartenjahr rankt er wieder fleißig nach oben bis unters Dach. Die entfernten Ranken wickle ich zu einem lockeren Tuff und legs einfach auf einen Laubhaufen. Igel und andere Gartenbewohner freuen sich über den Winterschutz. Da ich an dieser Fassade beides habe Efeu und wilden Wein stutze ich den Efeu manns-(oder frau-)hoch, der wW darf nach Lust und Laune klettern. Ob das ganze einen spürbaren Effekt auf das Innenklima auf dieser Hausseite hat, keine Ahnung. Wenn ja, um so besser😊 1000 Dank Mark Benecke für deine Aufklärungsarbeit und für deine Beharrlichkeit für so viele wichtige Themen und ALLE betreffend! Weiter so👍 🌺🌺🌺
Kann ich auch mit einen LKW Plane eine Rhizomsperre bauen da diese ja sehr Stabil und auch und Durchlässig sind? ICh möchte nämlich gerne auf nummer sicher gehen und 2,9m tief ein bringen.
Das kommt sehr auf die Plane an. Und vor allem wie sie sich über die Jahre entwickelt. Eventuell geht sie kaputt. Also besser eine richtige Rhizom Sperre.
Joaaaah also Hamburg ist noch nicht soooo schlimm. (Es sei denn, dass hier nur die Innenstadt gemeint war) Ich wohne in einer Mietwohnung in Wilhelmburg (Stadtteil, den keiner kennt) und arbeite dazu noch in einem eher naturbelassenen Park. Oft zu sehen: Kohlmeisen Stadttauben Ringeltauben Stare Amseln Graugänse Kanadagänse 2 mir unbekannte Enten-Arten 1 mir unbekannte Gänse-Art Haussperilnge (Nur in Hecken) Möven diverse Krähen Graureiher Sonstige Vögel Erdkröten Grasfrösche Etwas seltener: Türkentauben Rehe Silberreiher Blaumeisen Karpfen Ratten Mäuse Grünspechte Buntspechte Kuckuck (nur höhrbar) Mäusebussarde Nutria Schmetterlinge (wenige, aber immerhin ab und zu auch ein Bläuling in Wiesenbereichen) Libellen (An spezielen Orten) Dazu diverse Insekten und Sonstige. Man versucht in Hamburg mit verschiedenen Maßnahmen die Natur zu stärken. Aber ich sage ganz ehrlich: Der Erfolg dieser Maßnahmen hängt ganz stark von den auszuführenden Firmen (die oft ungeschult und ungelernt sind) und dem Willen der Bauleitung zusammen.) Aber wenn die richtigen Leute involviert sind, dann klappt es recht gut. (was leider die Ausnahme ist)
Hallo und danke, das war informativ. Meine Amaryllis steht seit Jahren an gleichen Platz, in Substrat, in einem eher kühlen Zimmer. Eine Ruhephase gab es bei mir nie. Sie blüht jedes Jahr. Die Blätter schneide ich nach der Blüte nicht ab, ich entferne sie, wenn sie schlapp geworden sind. Von einer zweiten Amaryllis, die ich im letzten Jahr bekommen habe und die fantastisch geblüht hat, habe ich gerade über 100 Samen gepflanzt. 😃 Hoffentlich gehen sie gut an.
Tagsüber ist besser, aber auch tagsüber können junge, schwache oder alte Tiere I Garten nach Futter oder Hilfe zu suchen. Am Besten die Teile auch nicht ohne Aufsicht laufen lassen oder wirklich nur über Mittag. Neben Igeln und anderen Vierbeinern können auch Blindschleichen und Insekten getötet werden.
Danke! Habe die Info, dass der Efeu ein "Baumwürger" sei, vor allem bei kleineren Baumarten auch von Gärtnern gehört. Ich nehme an, dass es früher mal wirklich so unterrichtet wurde. Fein, dann bin ich nun beruhigt, denn der Efeu rankt sich dick über unsere 50jährige Fichte und ist so hoch schon oben. Ich wollte ihn aber nicht einfach abschneiden, da ich weiß das Efeu wichtig für die Tierwelt ist. Frage: ist das große Immergrün eigentlich eine invasive Pflanze....hört man auch immer wieder. Allerdings sind Efeu und immergrün beides Pflanzen die sich auch im trockenen, dunklen Schatten zurecht finden. Wie siehst du das? Liebe Grüße aus Wien!
Das Thema invasiv sollte man nicht übertreiben. Solange die Pflanzen nicht wirklich in Lebensräume einbrechen, bin ich der Meinung, dass wir auch ein Stück weit mit der Zeit gehen müssen. Der Klimawandel ist Fakt. Die Pflanzenwelt wird sich verändern.
@@WIRSINDGARTEN Danke für deine Antwort! Mir fällt auf, dass sich das Immergrün wirklich sehr ausbreitet. Wie "lästig" es wirklich wird, und sich nicht im Zaum halten lässt, wird sich weisen. Ja, der Klimawandel ist Fakt. Unfassbar, dass er oftmals noch wegargumentiert wird. Vorurteile gibt es leider nach wie vor auch bzgl. Naturgärten, dass sie unstrukturiert, ungepflegt wirken und schwer zu pflegen sind. Das Gegenteil ist die Wahrheit. Struktur kann es in jedem Garten geben und wer mit der Natur gärtnert wird weniger zu pflegen haben, aber ganz viele tierische Besucher und viel zu beobachten. Danke!
Global gesehen - also außerhalb unserer Kleingärten - wird sich wohl forest gardening durchsetzen, falls wir noch naturnah anbauen wollen. Das sollte auch mal propagiert werden. Und dass unsere tolle Massentierhaltung DER wesentliche Faktor zur weltweiten Vernichtung von Ökosystemen ist kann auch nicht genug skandalisiert werden.
Als ich vor ca. 4 Jahren meinen Garten angelegt habe war ich auf Kriegsfuß mit Ameisen, Spinnen, Läusen und co. ... alles erschien böse...wollte an mein Obst und Gemüse und es mir streitig machen...4 Jahre später sitze ich nun in meinem üppigen Garten und bewundere jedes einzelne Tierchen...und das sind wirklich einige...jede Woche entdecke ich sicher 2-3 neue Tierchen, die ich vorher noch nie gesehen habe. Wenn ich Ameisen sehe, bin ich dankbar, weil ich - durch Mark Benecke - weiß, dass ich mich wirklich glücklich schätzen kann, sie noch im Garten zu haben. Wenn ich Läuse an Pflanzen entdecke freue ich mich, da bereits in der Nähe mind. ein Marienkäfer sitzt - und die Vögel auch schon auf ihr Festmahl warten. ich kann wirklich sagen, dass das Gärtnern mein Leben und meine Sicht auf so viele Dinge verändert hat - und da bin ich wirklich dankbar. Hoffentlich kann ich durch meinen Garten noch sehr lange dabei helfen, die Biodiversität zu fördern oder zumindest den Tieren einen Zufluchtsort zu bieten. viele liebe Grüße! Katja
Ich mag meinen Garten im "Waldstyle", ich schneide ynd mähe nur dort, wo es nötig ist, um zu Fuß oder mit dem Auto durchzukommen. Ich wollte den Efeu aus Sicherheitsgründen entfernen, da er ja anscheinend die Bäume abtötet und tote Bäume gefährlich werden könnten für Mensch, Tier und Gebäuden. Da aber anscheinend Efeu kein Problem ist, lass ich ihn jetzt einfach, dankeschön für die Info. Ich habe eine Frage: Muss man hohe Bäume beschneiden, 15 Meter, oder kann man die auch so lassen? Mir ist die Optik nicht wichtig, würde ihn nur aus Sicherheitsgründen beschneiden, WENN es nötig ist.
Naturgärten sind wahnsinnig wichtig geworden für den Artenschutz. Tolles Video nur heimische Pflanzen sind definitiv notwendig und sinnvoller als invasive Neophyten! Die heimischen Tiere sind teilweise höchst spezialisiert auf die heimischen Pflanzen und Pilze.
Ja, sehr schade, dass er das so runter spielt. Einer der Gründe des Artensterbens sind gebietsfremde Arten. Ökologische Zusammenhänge, die sich über Jahrtausende entwickelt haben, sind trotz oder gerade wegen des Klimawandels wichtig. Sonst haben wir am Ende "tolle" Klimabäume usw. aus Nordamerika und China, dafür aber keine Insekten, Vögel, Igel usw. mehr.
