"Die Stadtbahn bleibt eine feste Planungsgröße für den Kölner Stadtverkehr" ? Also ich für meinen Teil kann nie mit der KVB planen. Man wird nicht informiert, züge fallen kurzfristig aus oder sind brutal zu spät. Eine so erbärmliche Leistung habe ich in ganz Deutschland noch von keinem anderen Verkehrsbetrieb erlebt.
Also ich finde ,in den frühen 90ern ,wo viele Altbauviertel noch unsaniert und alles original authentisch -dieses " triste graue " -erhalten war ,war das mit den alten Straßenbahnen ein ganz anderes Flair und eine Zeitreise ,als heute wo alles auf neu saniert ist ,da fehlt irgendwie was .
Tolles Video. Danke fürs Hochladen. Der Fahrer des T4D-M / 2099 an Minute 3:18 bin ich selbst auf meiner Lieblingslinie 5 Richtung Lößnig. Habe 1986 als Lehrling bei den LVB angefangen und bin seit März 1988 bis heute Planfahrer. War damals eine tolle Zeit die 90er. Da konnte man noch richtig, also auch mal (psst!) 70 Km/h fahren mit einem guten Trakt, wenn man es eilig hatte, und die Fahrgäste wussten sich noch zu benehmen. Heute das glatte Gegenteil und dank der verheerenden Verkehrspolitik der Stadt Leipzig wird der ÖPNV in Sachen Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit, besonders in den Stoßzeiten, immer mehr abgewürgt und nicht selten zum Stillstand gebracht. Damals mein Traumberuf, bei welchem ich mit Herz und Seele dabei war, heute ein absoluter Stressjob, der nervlich alles abverlangt. Umso mehr genieße ich solch schöne Erinnerungen, als man noch "jung und hübsch" war. Immerhin sind wir heute wenigstens noch "und".
Dafür sind von über 20.000 Einzeldenkmälern ( die wunderschönen Wohngebäude aus der Gründerzeit ) rund 18.000 erhalten geblieben und fast 16.000 davon sind restauriert. Ist jetzt nicht so, dass die Tatras nicht damals aus den zugefrorenen gleisen der Brücken gesprungen sind in der kurve, wenn Ich auf dem weg zur DHfK war... dafür kann Ich durchaus ab und zu hinnehmen, dass mal eines der neue Fahrzeugen aus den gleisen springt. Viele Grüße
3 Jahre noch, dann bekommt dieser Citaro wahrscheinlich als erster überhaupt ein H-Kennzeichen. Kaum zu glauben, sind Citaros für einen selbst doch eigentlich immer noch moderne Busse. Bis die alten Citaros wirklich "alt" wirken werden noch mindestens 1-2 Jahrzehnte vergehen, denn die Facelift-Busse sind nach wie vor allgegenwärtig und die Sitze als größtes Detail werden heute noch verbaut in C2 und eCitaro - auch wenn das Griffteil seit dem Facelift Anthrazit und nicht mehr hellgrau ist. Kurz um: Nur Kenner werden diesen Bus wirklich als Oldie identifizieren, setzen man ihn irgendwo ein und fährt Linie würden die Fahrgäste den Unterschied wahrscheinlich nur am fehlenden WLAN merken...
Ich vermisse die Tatra-Straßenbahnwagen! Auch in Dresden das Modell T4D. Die Anfahrgeräusche, die runde Front- und Heck-Form, die Innenausstattung mit Schalensitzen, die erhöhte Perspektive ... 😔
Toller Bericht mit schönen Bildern aus meiner Stadt 😊 Die guten Achtachser waren Begleiter meiner Schulzeit. Das Museum im Thielenbruch ist auch heutzutage noch sehenswert und 2€ Eintritt sind überschaubar.
"... bieten einen sehr zukunftsorientierten öffentlichen Nahverkehr" Ich kann nur noch lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Als in Köln lebender Mensch erleide ich jeden Tag die Unzulänglichkeit, Marodität, Inkompetenz und Verwaltung des Mangels in Form der "KVB"! Ich weiß nicht wieviel Lebenszeit mir dieses städtische Verkehrsmittel in den 30 Jahren, die ich in Köln lebe, geraubt hat durch Verspätungen und Bahnausfälle. KVB = Karnevals Verkehrsbahn, Kapott Verkehr Bummelbahn, Kütt vielleicht bald Bahn, ... Die KVB ist wie Köln, überschätzt, marode und selbstverliebt!
Ich finde diese Züge ausgesprochen unbequem, laut und nervig. Auf der Strecke Friedberg - Nidda ist zudem das unglaubliche Bummeltempo extrem nervig. Ja, die ganzen Feldweg-Übergänge... aber es ist wirklich sehr unangenehm.
Da werden Erinnerungen wach ... Ich habe von 1980-1989 in Heiterblick gearbeitet. Im Nachhinein betrachtet wars doch eine ganz schöne Zeit. Achso - bei uns hieß es Fahrbühne, nicht Schiebebühne. Leider sind heute etliche Streckenabschnitte stillgelegt worden. Busse sind halt günstiger. Jahrelang bin ich nach Markkleeberg gefahren. Auf der langen Strecke zwischen Eiskeller und Forsthaus Raschwitz sind mir oft Melodien eingefallen, die ich dann auf Instrumenten gespielt habe. Ich muss aber auch daran denken, dass ich als Kind oft Angst hatte, die Türen nicht öffnen zu können - also bei den alten Typ 22 Wagen und ähnlichen. Wie einfach dageben das Ein- und Aussteigen heute ist ... Eine Fahrt hat damals 20 Pfennig gekostet, nach Markkleeberg mit 10 Pfennig Zuschlaggebühr.
Verrückt, alles noch gar nicht sooo lange her und doch sieht es heute ganz anders aus, Kranhäuser, Rheinboulevard alles noch nicht da 😊 Keine Junkies, Schnorrer und Kaputte...
Da die Spurbeite die gleiche wie bei der DB ist könnte man das Straßenbahnnetz mit dem DB Netz wie in der deutschen Stadt Karlsruhe miteinander verbinden. Dort fahren Zweisystem-Wagen die sowohl mit Gleich- und Wechselstrom fahren können. Damit hat man zwischen Stadt und Umland umsteigefreie Verbindungen. Das System in Karlsruhe gibt es schon seit über 30 Jahren. Dort hat man schon in den 1980er Jahren einen Zweisystem-Wagen als Prototyp gebaut und Versuchsfahrten durchgeführt. Die Versuche verliefen alle erfolgreich.
@@arino253 sind etwas über 20 mm glaub ich ,die Idee mit dem Karlsruher Modell als Alternative zum citytunnel hat man tatsächlich gehabt meines Wissens ,aber eben die verschiedenen Spurweiten ...man hätte die in Frage kommenden Strecken mit 3 Schienengleisen ausstatten müssen und hat daher dem Citytunnel den Vorzug gegeben .Möglicherweise wäre die Variante kostengünstiger gewesen ,aber das entzieht sich meiner Kenntnis
@@detlefk5615 naja ,man hätte auf den betreffenden ,bzw zu befahrenden Abschnitten ein Dreischienengleis legen müssen ,so wie z.b in Zwickau . Die Verknüpfung hätte dann in der Tat -oberidisch ,ohne den Tunnel - am Bayerischen Bahnhof ,durch den Portikus auf die Straße erfolgen können ,ebenso der Systemwechsel von 15 kv auf 600 Volt ,oder noch besser -da schon vorhanden - es wären Zweikraftzüge aus Chemnitz ,also Strom und Diesel ,zum Einsatz gekommen .Der Gedankengang war wohl wie gesagt da ,aber wurde verworfen .
@@alex52741 Die unterschiedlichen Spannungen: kein Problem. Dreischienengleis: Schiene1 beide Systeme; Schiene2 und 3 haben 23mm Abstand. ob da noch ein Spurkranz für Schiene 3 zwangfrei reinpasst? Ich halte es für unwahrscheinlich ;-)
Ein sehr schöner Beitrag, der mich viel an meine Kindheit in Köln erinnert. Von 1976 bis 1986 fuhr ich auf den Linien 3, 4 sowie der 15 zu meinen Schulen bzw. Ausbildungsplätzen. Die ab 16:54 gezeigten GT8 Achtachser von DÜWAG prägten meinen Schulweg so sehr, dass ich zu einem großen Straßenbahn- und dann auch später Eisenbahnenthusiasten wurde. Schöne Erinnerungen. Seit 1991 wohne ich leider nicht mehr in dieser Region, habe aber immer diese schönen Erinnerungen im Herzen.