wienerberger Österreich ist der größte heimische Produzent von Lösungen für Ziegelmauerwerke und keramische Dachsysteme. Das Unternehmen betreibt in Österreich sieben Produktionsstätten für Hintermauer-Ziegel, drei Standorte, an denen Dachziegel produziert werden, sowie ein Werk für Klinker-Ziegel. Baustoffinnovationen wie der Porotherm W.i., der mit natürlicher Mineralwolle verfüllte Planziegel, ermöglichen es mit Ziegeln schon heute innovative, energiesparende und wohngesunde Gebäude von morgen zu errichten. Derzeit beschäftigt wienerberger Österreich rund 470 Mitarbeiter. Der Firmensitz befindet sich in Wien.
Riemchen wie ne Fliesen zu verfugen ? Dat ist mir jetzt komplett neu 🤔 Setzt bitte keine Steine mit "Ziegel-Brandflecken" zusammen ! Und gar keine an der Leibung um Fenster herum. Lieber verteilt. Sonst sieht das ganze Muster nach dreckige Wände und alte Fassaden mit Schimmelbefall.
Wie kann solch ein System in Zukunft entsorgt werden? Ziegel ist mineralischer Bauschutt, Mineralwolle muss extra entsorgt werden und zusätzlich ist das Ganze noch mit Polyurethan verklebt.
Alle unsere Porotherm W.i Ziegel sind sortenrein trennbar. Schon bei der Produktentwicklung wurde darauf geachtet, dass die Mineralwolle nicht mit dem Ziegel verklebt werden, damit beide Materialien im Zuge eines Recyclings schnell und einfach getrennt werden können. Sowohl der Ziegelverschnitt als auch der Mineralwolle-Verschnitt können sortenrein getrennt werden. Dazu können auf jeder Baustelle unsere „roten Säcke“ angefordert werden. Die Mineralwolle wird in den Säcken gesammelt, zurück in unser Werk nach Haiding (ÖO) gebracht, dort verdichtet und wieder in die Produktionswerke retourniert. Dort werden sie wieder zu Mineralwolle verarbeitet. Somit ein perfekter Kreislauf!
Dies bezieht sich aber nur auf den Ziegelverschnitt, nicht jedoch auf die verbauten Ziegel. Falls solch eine Wand mal abgerissen werden sollte, lässt es sich nicht wirklich einfach trennen. Im Bereich der Verklebung kommt die Mineralwolle mit dem Dünnbettmörtel oder dem Kleber in Berührung und damit entsteht ein Mischmaterial. Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass eine Abbruchfirma da jemanden hinstellt, der aus den Ziegeln die Mineralwolle aus jeder Kammer herausholt.
Wie befestigt man eigentlich eine schwerlast in diesem Ziegel z.b eine kragarmtreppe mit siebhülsen und klebeanker oder muss man mit gegenplatte komplett durchbohren oder geht das überhaupt nicht? Danke
hydrophobierte Luftikus Dämmungen können kein Wasser hinein lassen. Wasserdampf aber sehr wohl. Sollte der Taupunkt dann aus irgendwelchen Gründen in der Dämmung liegen saufen auch diese fragwürdigen "Wunderziegel" ab und können literweise Wasser ansammeln - wie Styropor übrigens auch. Wärme Speicherfähigkeit gleich null. Massige Steine sind für Jahrtausende gemacht. Das hier wird in nur wenigen Jahrzehnten Sondermüll werden...
Hallo ravemonkey, genau das hat Wienerberger auch gemacht. Hier findest du alle Details dazu: www.wienerberger.com/de/presse/presseaussendungen/20220615-wienerberger-veraeussert-geschaeft-in-russland.html
... Wie sieht es denn bei diesem Stein mit Perlite-Füllung aus? ... Bei meinem Neubau hatten die Maurer über die Weihnachtsfeiertage vergessen das Mauerwerk abzudecken. Es regnete tagelang darauf. ... Schäden habe ich nach einem Jahr nach Einzug allerdings noch nicht feststellen können. ... Eine kurze Info hierzu wäre sehr nett. ... Danke! 🙂
Hallo Manuel, die Optik im Video täuscht vielleicht ein wenig. Sascha hat ebenfalls einen Mörtelroller für das Auftragen des Mörtels verwendet. Wir empfehlen generell keine Lammfellrolle zu verwenden.
Architektonischer Ausdruck und Inhalt der 60er & 70er Jahre, realisiert mit Werkzeugen des 21 Jahrhunderts, bissl Nachhaltig ist auch dabei ... Naja, innovativ ist was Anderes.
was mich interessieren würde, wenn die Außenwände mit Porotonziegel erstellt werden und dann die Innenwände mit Kalksandsteine. Was ist zu beachten dabei ?
Wie werden mit MiWo/EPS gefüllte Ziegel entsorgt? Muss das nicht teuer als Sondermüll entsorgt werden? Landet das nicht auf einer Deponie, weil die Wiederverwendung praktisch ausgeschlossen ist?
Wienerberger bietet bei allen Baustellen eine kostenlose Sammlung der Mineralwolle an. Der Verschnitt wird abgeholt, in unserem Werk in Haiding (OÖ) gesammelt und wieder zu den Herstellern Knauf und Rockwool gebracht. Dort wird diese dann zu 100 % wiederverwertet. Alle Informationen findest du übrigens hier: bit.ly/3wjWULK.
@@wienerbergeroesterreich Es geht mir nicht um den Baustellenverschnitt, sondern um den Abbruch. Jedes Gebäude wird errichtet, genutzt und irgendwann abgerissen. Was passiert also mit diesen gefüllten Ziegeln nach dem Abriss? Schon klar, das ist dann das Problem der Enkel/Urenkel. Heutzutage wird so viel von Nachhaltigkeit gefaselt. Nachhaltigkeit bedeutet alle Phasen zu bedenken und nicht nur die Bau- und Nutzungsphase. Beim Thema Dämmen wird die Abbruchphase und die damit verbundenen Kosten und Ensorgung komplett ausgeklammert. Theoretisch ist ein Trennen der Bausstoffe möglich, aber in der Praxis macht das niemand. Am Ende wartet die Sondermülldeponie. Die ungedämmten Produkte von Wienerberger sind hervorragend. Das "Dämmzeug" macht nur die Industrie glücklich.
Der Niveliermax... ich könnt mich wegschmeißen. Wenn ich unseren Maurern das da hingestellt hätte, hätten die mich von der Baustelle gejagt. Ich habe auch den T8 verarbeitet, aber das ist sowas von umständlich. Benutzt kein Mensch den Scheiß
Der Nivellier-Max hat schon seine Berechtigung. Bei Planziegelmauerwerk ist eine hohe Genauigkeit entscheidend, damit die entsprechenden statischen Werte erreicht werden. Beim Mauern mit Dünnbettmörtel oder Dryfix gibt es weniger Spielraum als beim herkömmlichen Anlegemörtel. Wir bieten übrigens auch kostenlose Schulungen durch unseren Baustellenservice an, um schneller und effizienter mit dem Nivellier-Max arbeiten zu können.
@@wienerbergeroesterreich logisch. müsst ihr ja schreiben. Ich habe jetzt auch nicht erwartet, dass von offizieller Seite gesagt wird, dass das Teil überflüssig ist. Ändert aber nix daran, dass es genau das ist. Aber das hier die Statikkeule ausgepackt wird finde ich schon wieder amüsant.
Hallo Michel, vielen Dank für deinen Input. Man kann natürlich noch Abtropfkanten einfügen, aber diese sind nicht zwingend notwendig. Durch den Überstand des Ortgangziegels ist ein gewisser Schutz vor Nässe und Sonne durchaus gegeben. Als zusätzlicher Schutz des Stirnbretts kann ein Anstrich oder ein Blechstreifen vorgesehen werden.
