Ein Reenactment-Kanal mit dem Schwerpunkt der Roten Armee im 2 Weltkrieg.
Dieser Kanal ist NICHT Politisch und dient zur historischen Aufklärung.
Er befasst sich mit der Ausrüstung und Uniform der Roten Armee im Zeitraum von 1935 bis 1945 (die Ausrüstungen die so auch im 2 Weltkrieg genutzt wurden).
Ich versuche jeden zweiten Mittwoch ein neues Video hochzuladen. (Angepeilt 20 Uhr) Kurze Videos oder sehr einfach zu recherchierende Videos kommen dann extra am Mittwoch dazwischen oder auch mal Samstags.
Aber wie am Ende erwähnt, das ist das optimale, in vielen Fällen gab es bedeuted weniger, anderes, eintönigere Rationen etc. Das Thema ist aber so groß, da arbeite ich an einem eigenem Video
Tagesration: Verpflegungssatz der Wehrmacht - Feldration a) Kaltverpflegung - 750 g Brot - 150 g Fett (Aufgeteilt in: Butter, Schmalz, Margarine als Brotaufstrich etwa 60 - 80 g, Tier- oder Pflanzenfett für die Zubereitung der Warmkost etwa 70 - 90g) - 120 g Wurst (frisch oder in Büchsen) oder Fischkonserven oder Käse - bis zu 200 g Marmelade oder Kunsthonig - 7 Zigaretten oder 2 Zigarren b) Zubereitet als Warmverpflegung: - 1000 g Kartoffeln oder teilweise ersetzt durch + 250 g. Frisch-Gemüse oder +150 g Gemüsekonserven + 125 g Teigwaren, Reis, Gries, Sago, Graupen usw. - bis 250 g Frischfleisch (Fett für Zubereitung aus der bei Kaltverpflegung aufgeführten Menge) - 15 g Zutaten (Salz, Gewürze usw.) - 8 g Bohnenkaffee und 10 g Kaffee-Ersatz (oder entsprechende Tee) Dazu je nach Verfügbarkeit Eier, Obst, Schokolade usw. Wie auch bei der Roten Armee, dass Optimum wenn die Versogungskette intakt ist.
Wenn die das alles bekommen haben, dann hatten die immer genug zu essen. War das die theoretische Tagesration an Lebensmitteln, die in den Feldküchen eingeplant und verarbeitet wurden?
Richtig, wie am Anfang gesagt, das ist die Ration mit der die Feldküche gearbeitet habe. Das absolute Chaos an wirklicher Versorgung, von Überversorgung, Unterversorgung, Teilweisen Austausch etc. Wird in einem eigenen Video besprochen
So die Aussage lt. den Angaben zur Versorgung. In der Realität dürfte es weniger gewesen sein, wenn überhaupt etwas ausgegeben wurde. Die Angaben stammten bestimmt aus Friedenszeiten. Im Krieg konnte das gar nicht umgesetzt werden. Dafür war die Lebenserwartung eines normalen Soldaten einfach viel zu kurz. Aber trotzdem mal sehr interessant.
Der September 1941 liegt hinter dem 22 Juni 1941. Das sind die Rationen die für den Krieg erhöht wurden. Und doch, im Krieg könnte es umgesetzt werden. Schließlich mussten ja nur die Feldküchen beliefert werden, die haben dann ja gekocht, die Essensträger machten den Rest. Und was hat die Lebenserwartung mit dem täglichen Essen zu tun? Die Einheit wurde immer nach Mannstärke der letzten Meldung Verpflegt, nicht nach Vermutungen. Potenziell hatten kämpfende Einheiten also sogar mehr. (Hier berichtet z.B. ein Rotarmist das er nach schweren kämpfen sein Essgeschirr bis zum Rand hätte füllen können und noch mehrere Male hätte gehen können, hätte ihm die Verluste nicht auf den Magen geschlagen. Aber ja, in der Realität war es, je nach Front, Jahr, Jahreszeit und Einheit sehr unterschiedlich. Aber es wurde etwas ausgegeben. Ein Soldat mit leeren Magen kämpft nunmal nicht gerne.
Man mag es gar nicht glauben, aber die wurden tatsächlich versorgt. Die Feldküche kochten für sie und so mussten sie garnicht alles von der Bevölkerung nehmen. Natürlich gab es, so wie in anderen Armeen auch, Phasen wo das Essen knapp wurde, das sind aber eher Ausnahmen (Nachtrag) das es dann zu absolut keiner Versorgung durch die Armee kam und alles an Essen zusammengeraubt wurde.
@@derRotarmist es gibt zu hauf Berichte das selbst die eigene Bevölkerung oder zum Beispiel auch Polen besser dran waren als die deutschen Gebiete besetzt hatten als es durch die Russen der Fall war. Da steht nichts von einem Einzelfall. Frag doch heute Mal im Osten von Deutschland nach, selbst nach dem Abzug aus Ostdeutschland wurden Diebesgüter auf Militärzüge geladen und in die Heimat verfrachtet. Es waren nicht alle dran beteiligt das ist klar aber Ausnahmen waren es sicher nicht.
Vergess nicht, sowohl in deinem ersten Kommentar, als auch in meiner Antwort ging es eigentlich rein um das Thema Essen. Die allgemeinen Plünderungen sind wieder ein ganz anderes Thema. Mir ging es nur darum, das die Soldaten essenstechnisch versorgt wurden und nicht, wie der Hauptkommentar vermuten lässt, keine Versorgung bestand und wirklich alles an Essen geraubt wurde.
@DerRotarmist *Könntest du mir vielleicht auch deine Sicht über die Hungersnot im den 30ern erzählen? Mich nervt es einfach diese Hungersnot heutzutage als "gezielter" Völkermord an Ukrainern instrumentalisiert wird. Obwohl es zu der Zeit neben der Ukraine auch in anderen Regionen der SU großer Hunger war, auch in Gebieten von Kasachstan und der RSFSR. Auslöser der Hungersnot war die Kollektivierung und die Enteignung der Kulaken die zwar auch in der Ukraine aber auch in Russland lebten.*
Meiner Meinung nach wurde das so in der Form nur im Lehrbuch verabreicht.. Nach der Erzählungen meines Großvaters hatte der Burijate Schütze Arsch meist nur Sonnenblumenkerne im Hafersack
@@derRotarmist man fraß das was man fand vom Igel im Lehm bis zum Pferd. Und auf Deutscher Seite machte Pervitin sehr viel möglich.. Deine Aufzählung hätte ich gern 44 mal gesehen und da brauchen wir auch nichts zu schönen
Man hat gegessen was die Feldküche brachte und wenn das nicht ausreichte, "organisierte" man sich sein Essen. Sprich klaute, sammelte, fischte, jagte. Aber es gab eine Grundversorgung, mal besser mal schlechter. Von den Truppen im asiatischen Kampfraum (in der Mongolei) die mit ihren Waffenbrüdern zusammen kochten. Das Problem dabei? Die Mongolen kochten Tradition mit sehr viel Fleisch, die sowjets mit viel Gemüse. So wurden Köche ausgetauscht um gegenseitig zu lernen. Das ist ein Beispiel, ein anderes aus Stalingrad, wo berichtet wird das die Versorgung massiv abnahm, es gab nurnoch 500g Brot, ein halbes Essgeschirr Kasha und einige gefrorene Kartoffeln. Stadteinheiten die von noch weniger berichteten, Flieger die selbst mit Kondensmilch und Sauerkraut versorgt wurden. Natürlich wurde es an einigen Fronten zeitweise echt knapp. Aber eine Grundversorgung war (fast) immer gegeben.
Kann ich verstehen, man hört ja immer nur vom Negativen. Wann oder ob diese Rationierung zu genau 100% erfüllt wurde kann ich auch nicht sagen da sowas nicht wirklich sicher übermittelt ist. Ich gehe aber davon aus das wenn Soldaten vom einer guten, oder sehr guten Versorgung sprachen bzw. schrieben diese Werte sehr nahe waren. Solche berichte findet man: aus dem siatischen Kampfraum, hier besonders wenn die Truppen zusammen mit mongolischen Soldaten Stationiert waren. Diese Kochten sehr Fleischlastig und durch gemeinsames Kochen wurden die Fleischportionen sowjetischer Soldaten bis zu vervierfacht. An den "Ruhigen Grenzen" z.B. richtung Türkei. Matrosen (Marineinfanteristen) des Nordmeer-Grenzschutz berichteten das sie seit Kriegsbeginn gut versorgt wurden. Hier ist zu beachten das sie viel Fleischbrühen und Kasha aßen, zusammen mit Sauerkraut und Ähnlichem. Hier war See Speiseplan nicht so Abwechslungsreich, Grade an frischen Gemüse was den langen Transport im Sommer einfach nicht durchhielt, aber mehr als ausreichend war. Und dann noch viele Berichte von der "Ostfront" (Westfront) von allen Waffengattungen immer mal wieder. Sei es von der Artillerie, zweite Linie oder in Ruheräumen wo sie "speißten das man die Schnüren Auftrennen musste womit man die Gürtelschlaufen Zusammengebunden hatte." Aber auch an der Front. Aber es war dort sehr viel häufiger das diese Werte nicht erreicht wurden. Wie häufig und im welchen Maße, kann ich (vielleicht noch) nicht sicheres sagen. Es ist extrem schwer. So berichtete. Beispielsweise Soldaten in Stalingrad das sie in den harten Abwehrkämpfen mit nur 500g Brot, einem halben Essgeschirr Kasha und einigen gefrorenen Kartoffeln auskommen mussten. Wärenddessen fuhren nur wenige hundert Meter Boote der Flottilien dessen Besatzungen voll versorgt waren (Bericht eines Kanoniers, ich gehe davon aus der er satt wurde, ob er genau die Zutaten bekam zweifel ich an) sowie Fisch eingelagert hatten.
@@derRotarmist der Knecht von meinem Uropa war sozusagen als Displaced Person auf dem Hof und wollte auf keinen Fall zurück zu seiner sowjetischen Heimat. Er hat sich so lange auf dem Hof versteckt, bis er nicht mehr zurückgeschickt wurde. Er wurde am Anfang des Krieges gefangen genommen und dann als Helfer auf dem Hof eingesetzt. Leider kenn ich ihn nur aus Erzählungen……
Das sind die Mengenangaben auf dem Papier. Wie in allen Armeen gab es in der Realität starke Unterschiede. Abhängig von Jahr, Frontabschnitt, Einheit etc. Dort bin ich aber schon an einem Video drann.
Gab es Unterschiede bei den Mannschaften bzw. Unteroffizieren und den Offizieren? Ich habe gehört und gelesen, dass es nur in der Wehrmacht eine einheitliche Verpflegung gegeben haben soll, bei der der Dienstgrad keine Rolle gespielt hat. Jeder bekam die gleiche Ration.
Ja gab es, leider habe ich dazu keine Quelle gefunden was genau das hieß. Bei der Marine und den Fliegern habe ich wenigstens Zutaten (teils ohne Mengenangaben) gefunden.
Ins Essgeschirr, das war die Ration mit der die Feldküche kochte. Bei den Soldaten kam es also als fertiges Gericht an. Brot, Speck, Fett Fisch und Fleisch kamen verpackt in den Rucksack.
mall wieder gutes viedeo. parr erganzungen. an der front war verpflegung recht gut. aber in enfernung von der front war das essen so mager das soldaten schnelle an die front wollten um satt zu werden. tabak haben auch nicht raucher genommen. schokolade gabs fast nie. aber tabak konnte mann austauschen oder verschenken.
Sehr interessant. Wieviel Kalorien hat das entsprochen? Die Wehrmacht hatte anfangs 2400 und gegen 1944 2000 Kalorien Feldration pro Tag zur Verfügung. Konnte diese Menge an zugeteilten Feldrationen bei der Roten Armee immer gewährleistet werden?
Vie wiele Kalorien das waren, müsste ich erstmal ausrechnen, das kann ich dir leider nicht sagen. Und Nein, es gab dort je nach Jahr, Kampfraum,.Einheit (Infanterie, Marine, Flieger etc.) Teils massive Einschränkungen. Praktisch wie bei beinahe jeder anderen Armee im 2 Weltkrieg auch. Ein Video über diese Thematik wird aber auch noch kommen.
@@derRotarmist Klar. Da ist der Unterschied zw. Winter und Sommerration allerdings erstaunlich gering. 100 g Brot meine ich. Und die Wehrmacht hat ja mit offenbar ca. 1000 kcal weniger kalkuliert. Aber okay. Der ganze Feldzug war von Seiten der Wehrmacht logistisch dilettantisch geplant. 3000 kcal sind aber schon eine richtige Menge. Klar, im Gefecht ist das sehr angemessen. Aber man hat ja nicht durchgehend gekämpft. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse Deiner Recherche.
Du hast das sehr schön dargestellt. 👍 Wobei ich mir die Mengendarstellung tlw so nicht vorstellen kann. z.b. 1g Tee oder 6g Tomatenmark sieht viel aus.
Vielen Dank! Ja Grade bei den kleinen Mengen, von nicht alltäglichem ist es schwer es gut darzustellen. Ich meine, wer arbeitet heutzutage mit 1g losem Tee oder 6g Tomatenmark. Der Tee wird aber so für 2-6 Tassen reichen, je nachdem wie stark man ihn mag. Und beim Mark habe ich keinen Vergleich
@@Aragorn_Arathorns_Sohn Ich selbst Trinke nur losen Kräutertee. Deswegen weiß ich ziemlich gut das es für wenigstens 6 reichen wird. Danach geht's sogar noch sehr dünn weiter, aber das ist eher was für Notfälle
@@derRotarmist Und ich ärgere mich über meine Frau, die Schwarzen Tee in 1 g Beuteln genau einmal benutzt. Ich habe mal drei Tee mit einem Beutel angesetzt und natürlich hat sich niemand beklagt. Ob dann noch eine zweite Rutsche ginge? Müsste ich mal bei Gelegenheit ausprobieren. Aber in jedem Fall reicht 1 g aus. Darum ging es ja.
Die Alkoholration war keine Standartverpflegung, auch nicht für die Fronttruppen. Auch ihre Ausgabebedingungen haben sich immer wieder stark geändert. Von allen Frontsoldaten Täglich,- über nur die Vorderste Linie Täglich,- bis hin zu nur zu besonderen Anlässen. Dazu kommen Engpässe in der Lieferung, Verluste und ähnliches. So war sie nie wirklich verlässlich, oder täglich vorhanden.
Lorbeer scheint wichtig gewesen sein. Die andere "Feldpostnummer" hatte im Felde (theoretisch) die folgende Ration: B) Verpflegung im Kriege "Tagesration: Verpflegungssatz der Wehrmacht - Feldration a) Kaltverpflegung - 750 g Brot - 150 g Fett (Aufgeteilt in: Butter, Schmalz, Margarine als Brotaufstrich etwa 60 - 80 g, Tier- oder Pflanzenfett für die Zubereitung der Warmkost etwa 70 - 90g) - 120 g Wurst (frisch oder in Büchsen) oder Fischkonserven oder Käse - bis zu 200 g Marmelade oder Kunsthonig - 7 Zigaretten oder 2 Zigarren b) Zubereitet als Warmverpflegung: - 1000 g Kartoffeln oder teilweise ersetzt durch + 250 g. Frisch-Gemüse oder +150 g Gemüsekonserven + 125 g Teigwaren, Reis, Gries, Sago, Graupen usw. - bis 250 g Frischfleisch (Fett für Zubereitung aus der bei Kaltverpflegung aufgeführten Menge) - 15 g Zutaten (Salz, Gewürze usw.) - 8 g Bohnenkaffee und 10 g Kaffee-Ersatz (oder entsprechende Tee) Dazu je nach Verfügbarkeit Eier, Obst, Schokolade usw." Quelle das Online Lexikon der Wehrmacht
Vielen Dank, das gibt eine schöne Übersicht. Spannend fand ich bei der Recherche, das man so gar nichts in Richtung Aufstriche gefunden hat bei der Roten Armee. Dort hat man dann doch eher Speck, Fett oder ähnliches draufgetan.
Ich würde spontan antworten das diese Aufstriche nicht üblich sind in der russischen Küche. In meiner " Küche der Sowjetvölker" aus den 80er Jahren tucht so etwas nicht auf. Aber ich kann mich irren.
In der Webseite "Russia Beyond" wird auch die aktuelle Verpflegung der russischen Rekruten exemplarisch beschrieben; Frühstück: Haferbrei, gekochtes Ei, Bulette oder Pelmeni oder Warenki. Weiterhin die diversen Salate oder Suppen oder Kohl mit Fleisch oder Kascha mit Fleisch zum Mittag: Abends Fisch und als Dessert Pfannkuchen. kein Platz für belegte Brote. Das Brot gibt es wohl zur Suppe.
Wir hatten 1987 zusammen mit einer sowjetischen Einheit eine mehrtägige Übung. Je ein Funker und ein Offizier waren in einer vorgezogenen Stellung als Aufklärer und Beobachter. Jeder der in der NVA gedient hat weiß was die Tagesration eines Soldaten war. Die Sowjetischen Kameraden hatten ein Leinentuch, da waren drin : ca. 500g Roggenbrot, ca. 500g grüner Speck, zwei Zwiebeln, zwei rote Beete, je ein Beutelchen Salz und Zucker und etwa 10g Schwarzen Tee. Wir waren Fassungslos als wir das das gesehen haben, wir die beiden dann überzeugt das wir alles zusammen schmeißen und gemeinsam essen. Nach dem wir uns nun näher kannten, hat uns der Unteroffizier erzählt, dass sie jetzt eigentlich gegen den Befehl ihres Kommandeurs verstoßen haben und wir sollten über das gemeinsame Essen schweigen. Das nannte man dann Waffenbrüderschaft.
Na wenn das alles eingehalten wurde,dann war das nicht schlecht......Mein Opa hatte weniger im Feld zu essen,oft tagelang nichts......Oft mußten sie sich selbst irgendwoher etwas besorgen......Vielen Dank
An einem Video wie oft und im welche Maße es eingehalten wurde, arbeite ich bereits. Aber es ist ein absolutes Chaos. Im einem Abschnitt kann es dort schon so extreme Unterschiede geben, das bringt einem zum verzweifeln
@derRotarmist Lassen sich Menge un Art der Verpflegung und den einzelnen Kriegsjahren differenzieren? Oder war die vorgegebene Norm gleichbleibend? Von den realen Abweichungen nach den du forscht Mal abgesehen. Mit bestem Gruß Philipp
Schwierig, auch da suche ich nach guten Quellen, die Grundzutaten sind aber relativ gleichbleibend, große Unterschiede kommen da nur durch Klimazonen oder Sonderverpflegung. Und dazu kommen dann die Versorgungsengpässe, Einkesselungen, und so viel anderes.
@@derRotarmist Alles klar, verstanden. Allerdings hätte ich noch eine weitere Frage. Wurden die von ihnen gezeigten Zutaten und Lebensmittel, schon abgewogen und fertig verpackt für/an jeden einzelnen Soldaten ausgegeben oder wie war das Prozedere? Mit bestem Gruß Philipp
Moin Philipp Wie am Anfang des Videos erwähnt ist das die Ration mit der die Feldküche kocht. Beim Soldaten kam das meiste also als fertiges Gericht an. Brot, Trockenfisch Speck etc. Kamen dann aber rationiert an. Bzw wurden vor Ort Rationiert
Sehe ich das richtig, dass ALLES was auf dem Bild zu sehen ist an EINEM Tag zu essen ist? Oder ist das für einen längeren Zeitraum? Bereits an dem Brot, Fleisch und Fisch hätte ich mehrere Tage satt.
Meine Vermutung: Das war aber keine Garantie, dass diese Rationen auch wirklich ausgegeben wurden. Dies stand so auf dem Papier und war nicht immer umsetzbar. Und im großen und ganzen wurden die Soldaten im Felde von der Feldküche verpflegt. Falls es nicht möglich war auf die Feldküche zurückgreifen, hatte man immer noch seine Notration dabei.
Das war die Verpflegung mit der die Feldküche rechnet bzw was dem Rotarmisten Zustand. Es gab dann noch eine Marschration, dazu kommt auch bald ein Video. Und ganz zum Schluss, wenn es nichts mehr gibt, dann kam auf Befehl die Notration. An dem wahnsinnigen Gewirr, wann wo wieviel ausgegeben wurde, wo gespart wurde etc. Da bin ich Grade an der Recherche
Schade, ich wolllte jetzt unbedingt noch wissen, wie man die genau anzieht. Uebrigens hast du da was verwechselt: 40x40 ist ein Quadrat und 45x85 ist ein Rechteck, nicht umgedreht!
Asche auf mein Haupt! Wie konnte ich das Verwechseln, danke für den Hinweis. Zur Entschädigung kann ich dir aber sagen das es bereits ein Video zum Wickeln der Fußlappen gibt. Es heißt "Fußlappen anlegen. Fußlappen der Roten Armee richtig wickeln".
Es gibt Unterschiede zwischen Graupen, Griess und Grütze: Graupen sind geschälte und polierte Gerstenkörner, (selten auch Weizen; Sortierungen von "Kälberzähne" (sehr grob) bis " Perlgraupen" (sehr fein) Gries entsteht aus vermahlenen Körnern, Grütze sind unterschiedlich grob zerkleinerte Körner. Was genau hattest Du nun verwendet?
Danke für die Info. Allerdings gewinnt man Gries beim Brechen des Korns und ist somit Kornbruch, die dabei feineren Bruchfraktionen werden als Mehl oder zur Mehlproduktion angeführt. Wäre es vermahlen, wäre es Mehl. Grütze ist geschnittenes Korn und die unterschiedlichen Größen kommen dann nur durch die Sortierung. Genutzt wurde gebrochene Gerste (Gries) wie sie zur Herstellung von mittleren Perlgraupen (C4) verwendet wird. Da ich diese Zwischenstation genommen habe, Wechsel ich leider zwischen den Begriffen.
@@derRotarmist So korrekt. Wollte nicht in die genaue Mühlentechnik einsteigen. Was mir hier besonders gefällt das hier ein richtiger Mensch auftritt und nicht eine KI.
Enemy at the Gates ist wirklich so ein bescheidene Film. Dass einzige was in dem Film halbwegs akkurat ist ist das alter von Zaitsev. Jude Law war als er den Film drehte machte 29 und Zaitsev war 27 als er nach Stalingrad kam. Der Film hat es ja auch nichtmal geschafft zu erwähnen das Zaitsev seit 1937 Soldat war und zwar in der Marine. Das schlimmste finde ich fast man hätte den Film so viel historisch akkurater machen können und immer noch ähnliche szenen zeigen können. Chuikov war ja extrem hart und unnachgiebig und hat ja zumindest in einem Fall ich glaube einen Regimentskommandeur und seinen Kommissar sogar persönlich erschossen. Aber Chuikov kommt in dem Film ja nicht mal vor stattdessen Khrushchev der ja aber während der Schlacht von Stalingrad kaum eine Rolle gespielt hat. Tolles Video mal wieder und toller Kanal.
Ja man hätte den ganzen Film so viel besser machen können, wäre man historisch korrekter geblieben. Und ja, das wäre eine sehr eindrucksvolle Szene gewesen. Stattdessen dichtet man einfach ganz viel Blödsinn um es so zu zeigen.
9:57 hat die Su auf dem Bild nen Geschlossenen Kampfraum oder sieht das nur so aus? Wenn ja gab es die ab werk auch mit Dach oder ist das dann eine feldmodifikation
Es gab einen Versuch mit geschlossenen Kampfraum, hierbei handelt es sich aber um eine Feldmodifikation. Man kann noch deutlich die Bügel sehen die hinten am Kampfraum sind.
Die sovietunion, hatte innden 30ern eine starke ari Doktrin. Wurde diese Selbstfahrlafette eher Artilleristisch eingesetzt? Oder also mobile angriffswaffe... Dann sogar vielleicht im Verbund mit der mobilen panzerwaffe? Ist das bekannt?
Sie wurde in allen Bereichen eingesetzt da sie oft eines der ersten Panzerfahrzeuge in Brückenköpfen war. Dann kämpfte sie auch im Pamzerkampf. Ansonsten als Sturmartillerie, in Hinterhalten und zum direkten Beschuss von befestigten Stellungen.
@@derRotarmist vielen dank für die Antwort 👍 Ich hoffe die frage kam nicht dumm.. Ich habe mich vor längeren versucht einzulesen. Uber die Entwicklung der sovietarmee, nach dem Bürgerkrieg. Viele denken" das ist komplettes chaos... Russen halt" Aber das hatte ein sinnvolles system! Es wurde eine Doktrin entwickelt nach Erfahrungen aus dem ersten Weltkrieg, Erfahrungen aus dem Bürgerkrieg und den Möglichkeiten die dieses Land hatte. + Einigen sonderideen ( Meine persönliche Meinung nur... Aber das war alles gut durchdacht🤔☺️) ...... Natürlich im zweiten Weltkrieg hat sich viel geändert... Notstände, neue doktrien, Anpassungen Aber man sieht noch beim Angriff auf die seelower Höhen, die doktrien der 30er Jahre ☺️... Und das diese erfolgreich waren. Leider ist mein wissen mit großen Lücken bestückt 😅 Gute Bücher im deutschsprachigen raum gibt es kaum. ( Zumindest was ich weis) Aber ich wollte einfach mal neben der Wehrmacht die andere seit genau kennenlernen ☺️ Nochmal vielen dank für die Antwort 👍 Wünsche ein schönes Wochenende
Sehr interessantes wieder. Fand die SU76M auch schon immer sehr interessant sowohl vom Technischen her als auch das Konzept an sich. Sehr interessante Fotos vor allem von innen. War dieses Jahr in Karlshorst und durfte dort IS-2 ISU-152 und SU-100 von innen sehen. Sehr zu empfehlen.