"Kapitel Eins" ist ein Podcast über gute Bücher, interessante Bücher und gelegentlich auch mal über schlechte Bücher, die trotzdem (oder gerade deswegen) interessant sind. Alle 14 Tage reden der Autor und Übersetzer Falko Löffler und der Journalist Jochen Gebauer über einen Roman, den sie gelesen haben. Und weil Kapitel Eins nicht diskriminiert oder bei Genre-Literatur elitär die Nase rümpft, kann es sich bei diesem Roman um buchstäblich alles handeln: vom aktuellen Krimi-Bestseller über den Science-Fiction-Geheimtipp bis hin zum Spionageroman, Fantasy-Schmöker oder Hardboiled-Klassiker.
Gute Buchbesprechung von euch beiden. Ich musste es auch in den achtziger Jahren als Schul-Lektüre lesen. Ich hatte echt keinen Bock, aber als ich einmal angefangen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören und hab´s in einem Tag gelesen. War ein schöner Sommertag, aber mich hats danach ziemlich gefröstelt.. Ähnlich erreicht haben mich nur die (hervorragend-schreckliche) BBC-Serie "Threads" und der Zeichentrickfilm "When the Wind blows". Eure Kritik am Buch (Pausewangs persönlicher Übertrag als Kind während des 2.Weltkriegs, die Frage "was genau ist hier die Message?") kann ich nachvollziehen. Dennoch ist die ursprüngliche Information, das der nukleare Krieg völliger Größenwahnsinn wäre & die Auslöschung (des Großteils) der Menschheit bedeuten würde, nicht anzuzweifeln. Doch, gebt`s Schülern, denn es eröffnet Menschen die Vision eines Grauens, das verhindert werden muß (52:00).
Könnt ihr euch vorstellen, eine Episode zu machen, in der ihr einige Einsteiger Buchempfehlungen für die unterschiedlichen Genres hervorhebt? Da ich noch recht neu in der Welt der Bücher bin, fände ich so etwas super, um mich in alle Richtungen einlesen zu können.
Es tut mir sehr leid, dass die beiden Herren so negativ berichten und solch furchtbare Stimmen haben...Vielleicht denken Sie ja, daß sie Marcel Reich- Ranitzki nacheifern dürfen. Davon sind sie weit entfernt
@ 15:40. Also Herr Löffler, das Stück spielt Mitte des 20. Jahrhundert. In Deutschland waren sie gerade fleissig am Holocaust und sie stören sich an der kulturellen Rückständigkeit in Kolumbien zu jener Zeit?
Stimme Euch da vollkommen zu, nichts gibt Abercrombie inhaltlich so sehr wieder wie die englischen Titel selbst, ist schon ätzend mit den "Klingen". Habe bis "Schattenklingen" alles deutsch und englisch gelesen und mir dann von Herrn Nathan "Kriegsklingen" bis "Blutklingen" auch nochmal vorlesen lassen, hat da n tollen Job abgeliefert, finde ich. Danke für Euren sehr interessanten Podcast.