11:22 stellt euch mal das Theater vor was los wär wenn man das heute sagt. Bin zwar ,,erst'' 2001 geboren, aber bin mir sicher das damals vieles besser war.
Es ist natürlich schon sehr lange vergangen, aber wenn ich da damals gewohnt hätte, ich hätte das beste angebot angenommen und gut ist, gegen so ein konzern kommst eh nicht an, ganz erlich, ich weiß garnicht was die beiden sich damals eingebildet haben, so weh das auch tat, aber wie gesagt da kannste doch eh nix machen,.
60 Jahre lang hat ein Verbrecher nach dem anderen das Simsonwerk geplündert, bis fast das ganze Betriebskapital und die unternehmerische Kraft zu Ende war! Was hätte aus diesem tollen Betrieb, seinen Spitzenprodukten und ganz Suhl werden können!😢😭🤮
Wer sich auf die Politik verlässt, ist verlassen. Rot, grün, schwarz, blau oder braun - es ist alles heiße Luft. Fritz tut mir leid, aber seine Erwartungen / Hoffnungen bezüglich der Politik sind naiv. Das trifft aber auf Viele zu, früher wie heute.
Was will man uns hier denn schon wieder einreden ? Das Produkt egal ob Ost oder West entfaltet erst nach Verlassen der Packung seinen Sinn, kaufen um des Kaufens Willen ist einfach nur irre. Aber man fängt ja auch besonders dumme Hechte mit Metallködern weil die ihren tödlichen Schlüsselreiz nicht im Griff hatten. Die bezahlen das mit ihrem Leben und ob Konsumidioten glücklicher sind als pragmatische Einkäufer ist nicht erforscht.
Man muß sich immer wieder fragen, wie dieser Pleitestaat 40 Jahre überleben konnte. Und dann gibt's noch Zeitgenossen die das heute noch toll finden und mit einem DDR-Schild im Auto herum fahren 🤦🤦🤦.
Es gab doch das Gerücht das man Horno genauso wie Grießen hätte stehen lassen können , weil die Kohle darunter entweder nur minderwertig war bzw. der Flöz auch nur wenige Meter betrug . Doch man entschied sich für die Abbaggerung weil man die sogenannte Hornoer Höhe /Hornoer Berg als Ausgleichsmaterial für die Aufschüttung / Rekultivierung benötigte . Vielleicht auch eine Fehleinschätzung aus der damaligen Aufschüttung der Bärenbrücker Höhe . Aber die Ortschaft Horno war zu diesem Zeitpunkt schon längst als Devastierungsfläche in den Flurkarten vorgemerkt und wie wir ja nun sehen, konnte auch kein Gericht der Welt diese Entscheidung kippen Aber wenn man wie ich in wenigen regelmäßigen Abständen die dann neu gebaute Umgehungsstraße gefahren bin konnte nachvollziehen wie schnell doch die Brücke von Heinersbrück kommend die Gemarkung Jänschwalde/Ost passierte . Ein Beleg dafür das die Vermutung des sehr geringen Flözes doch nicht aus der Luft gegriffen schien.
@@ralfscharte4040 Guten Tag, danke für den Kommentar. Aber wer wird denn "verarscht" in dem Film?. Das fände ich sehr schade wenn das so rüberkommen. Is doch ein ernsthafter Film.
@@ralfscharte4040 nun ja. Es soll ja auch Menschen geben die ihre Behauptung begründen können. Aber das scheint nicht jedem gegeben. Damit schließe ich diese Kommentarspalte.
21:25 Ich will gar nicht wissen, wie vielen Männern es in diesem Land so geht. Mich würden mal Statistiken zu Suiziden bei Männern interessieren. Die werden wir leider niemals bekommen. Männer reden nicht über Probleme. Deswegen denken viele Frauen auch, dass Männer keine Probleme haben... Ich verstehe genau, was diesen Mann umtreibt und was er durchmacht. Es ist einfach nur schrecklich... Ich hoffe sehr, dass er seinen Frieden mit sich und dem Leben machen kann, bevor er geht...
08:00 Mal zur Gewerkschaft gehen. Das ist im Rahmen der Mitarbeiterüberwachung so nicht erlaubt! Ich habe mal gehört, dass die Datenübermittlung nicht mehr zeitaktuell übermittelt wird...
DANKE AN JEDEN EINZELNEN BRUMMI FAHRER UND AUCH DANKE AN JEDE THEKENFEE!!! <3 Ich arbeite bei einer Firma, deren Slogan ist "Wir sind der Motor, ihr seid das Herz". Ist natürlich alles nur doofes Gequatsche, denn eigentlich müsste dieser Satz auf jeder LKW Plane und an jedem Rasthof stehen!!! DANKE AN ALLE DIE NOCH RICHTIG ARBEITEN!!! <3
Biker, Du bist ja ein paar Jahre jünger als ich. Als Speditionskaufmann habe ich oft die Unterschiede gesehen. Kam ich im Nadelstreifen-Anzug mit Nobel-Auto und Aktentasche, um Tarife zu besprechen, gabs Marmorboden, Glas, edle Besprechungszimmer. Hab ich mir einen Blaumann angezogen und bin mit dem LKW zum Kunden, stand ich im Dreck, sobald ich aus dem Fahrzeug sprang und hörte erstmal "stell Dein Scheisshaus da weg, Du Arsch". Und das von Leuten, die für gaaaaanz schmales Geld die Sackkarre schoben, weil sie sonst nichts konnten - wir nannten sie die "Rampenkönige". Später, im Versand in der Industrie, habe ich dafür gesorgt, dass den Fahrern ein menschenwürdiger Standplatz mit sanitärer Versorgung und Einweisung vor Ort geboten wurde - aber ich muss sagen, dass ich da offene Türen eingerannt habe, es war sowieso der Stil der Firma, auch mit den Kollegen aus anderen Firmen und auch anderen Ländern vernünftig umzugehen. Wenn beispielsweise türkische Fahrer Maschinen für die Türkei abholten, musste man auch damit rechnen, dass beim Kunden der Chef beim Abladen mal dabei war und den Fahrer interviewte. Es war keine Berechnung, aber auch ein Neben-Effekt. Und es machte das Leben für Alle so viel angenehmer. In meiner letzten Spedition war es übrigens ganz normal, dass mich die Ehefrauen anriefen, wenn es mal unvermutete Probleme gab und der Mann weit war. Bitte jetzt keine süffisanten Kommentare hierzu. Allerdings ist ein freundliches Lächeln ja nicht Alles. Als ich meine Lehre begann, hiess es noch: 10 Jahre Fernverkehr fahren und Du kannst sorgenlos bauen. Später musste dann die Ehefrau noch mitarbeiten, damit es für die Miete reichte. Und heute bekommt ein Fernfahrer umgerechnet auf DM immer noch dasselbe Geld - in Zahlen, nicht inflationsbereinigt. Die Wertschätzung fehlt an allen Ecken und Enden, auch finanziell. Schön, dass unsere Fahrer heute die Ausbildung eines Facharbeiters haben, die aber auch erhalten werden muss. Auch da müssen sie wieder Geld mitbringen. All das müsste eigentlich vom Unternehmen getragen, das aber wieder bei den geringen Margen in dem Gewerbe die Kosten in die Frachtenkalkulation übernehmen müsste. Und da wundern wir uns über Fahrermangel....
Das waren noch Zeiten ... Keine Ostblockchauffeure, weder Fahrzeuge noch Fahrer, alle sprechen deutsch und behandeln sich mit Respekt. Lange ist's vorbei.
Es ist so ähnlich wie mit dem Krieg ; Wenn keiner teilnimmt gibt es keinen ! Wenn sich keiner dazu Versklaven lassen würde ,, müsste es eine andere Lösung geben müssen ! Das Leben , der Mensch , die Liebe ? Eine schrecklich reale Doko des Horrors , wie die sogenannte Krönung der Schöpfung , sich völlig ,,Art ,, - ungerecht zu Grunde richten lässt .
und heute sieht man was uns CDU, SPD und die anderen Parteien eingebrockt haben. sie sind genauso verlogen wie die SED in der DDR ! dem Volke Wasser predigen und sich selber mit dem teuersten Wein volllaufen lassen !!!
Heute sieht man, wieviel sich allerorten verbessert hat. Die Kinder von damals sitzen heute im BMW und fahren auf Neubaustrassen. Tja, so schauts aus! Dem Rest empfehle ich eine Umsiedlung in den fernen Osten! Grüße aus der Lausitz, hier herrscht seit Jahren guter Wohlstand, es mangelt massiv an Arbeitskräften. Glückauf!
Ich bin 38 Jahre und muss sagen, der jüngere Kollege hat alles richtig gemacht! Egal Nah oder Fernverkehr oder ein ganz anderer Beruf, sollte euch ein Partner vor die Wahl stellen entscheidet euch immer für den Beruf, den wenn ich mir mein Umfeld ansehe oder mich umhöre, ist es immer das gleiche. Leute die so ein Anspruchsdenken haben wechsel für mich den Beruf, werden über kurz oder lang eh nie bei dir bleiben, denn wenn man ehrlich ist könnten sie auch Ihren Beruf an dich anpassen das machen sie in der Regel aber nicht. Ich kann nur jedem raten, auch wenn kompromiss zu jeder Beziehung gehören, macht es nicht, solche Menschen gehen immer und ihr werdet es bereuen!
Moin. Die Doku wurde mir durch Zufall angezeigt. Ein sehr guter Film und das beste Beispiel, warum man sich als Fahrer auf dem Autohof bzw in der Berghütte so wohl fühlt. Es ist eben ein Stück ein Heimat. Ich bin gerne da.
Diese Saxophon Musik hat schon nen herrlichen Vibe. Erinnert mich immer an die Zeiten als ich Anfang der 80er als Privatdetektiv diesen einen kniffligen Fall lösen musste obwohl ich erst Ende der 80er geboren wurde.😅
Grandiose Doku! Das erinnert mich an meine Zeit als Fernfahrer von 1995 bis 2007.... war unterwegs zwischen Skandinacien und Nordafrika und von Irland bis ins ferne Sibirien... da kommen Gefühle hoch und ich verstehe nicht, warum man diesen für die Wirtschaft so wichtigen Beruf immer mehr zum Sklaventum drängt und diskriminiert... Traurig für mich! Ich danke alle diesen Ex-Kollegen für ihren Einsatz und Aufopferung für immer weniger Geld und immer größer werdenden Schikanen! Wollen wir auf bessere Zeiten hoffen!
Ich bin selbst kein LKW fahrer, ich respektiere sie zu 110% . Ich muss gerade erschreckend festestellen das die Fahrzeuge bestimmt zu 90% im Export gelandet sind .
Als ehemaliger Suhler empört mich, wie die westdeutsch gesteuerte Treuhand systematisch den "Osten" zerstörte. Die "Simsons" hätten der Region bestimmt neuen Aufschub geleistet. Der Osten sollte allerdings nur konsumieren und nicht produzieren. Produzieren war den "Wessis" vorbehalten. Schade, dass die Familie Simson nicht "dran" geblieben ist. ebenso spannend der "Neueste" Fall, Heckler & Koch gegen Haenel Defence Suhl. Wie gesagt, der "Osten" soll nicht produzieren....
Tja, gute Doku. Ich war 11 Jahre Fernfahrer. Warscheinlich muss ich wieder fahren. Mit 60 finde ich sonst nix anderes. Es gibt viele solche Doku wo alles schön geredet wird. Ihr habt es realistisch gesagt.
Der Film ist ja nun 14 Jahre alt, zeigt aber trotzdem sehr eindrücklich das Leben der Frauen und Männer die dafür sorgen das es in Europa "Läuft". Ich bin selber in den 80-er und 90-er Jahren internationalen Fernverkehr gefahren und habe mich damals entschieden aufgrund des immer rüder werdenden Tons gegenüber uns Fahrern wieder in meinen erlernten Beruf zurück zu gehen. Ich habe das nie bereut, bin aber noch jahrelang meiner letzten Spedition als Aushilfsfahrer und Samstagswerkstattmann treu geblieben bis diese dann wegen des einsetzenden Frachtdumpings aufgrund der wegfallenden Fernverkehrskonzessionen und der zunehmenden Zahl von "günstigen Kollegen" aus dem weiten Osten Europas schließen musste. Ich habe mich beruflich soweit entwickelt das ich irgendwann selber Vorgesetzter von bis zu 60 Mitarbeitern war. Eines habe ich dabei nie vergessen, wie schlecht die Fahrer an vielen Lade- und Abladestellen behandelt wurden und werden. Meine Mitarbeiter in der Logistik wurden von mir deshalb strikt angewiesen mit den anliefernden und ladenden Fahrern in anständigem und höflichen Ton umzugehen und ihnen eine Kaffee oder ein Kaltgetränk anzubieten oder auch nur den Weg zu unseren Sozialräumen zu zeigen. Entweder nur zum Händewaschen oder mehr. Ich bin dafür im Kollegenkreis oft als "Sozialfantast" angesehen worden was mir aber herzlich egal war denn ich muss morgens in den Spiegel sehen und mein Gesicht sympathisch finden und der Dank und die Freude die ich dafür immer wieder übermittelt bekam waren das wert. Ich weiß was es heißt die ganze Woche "auf dem Bock" zu sitzen und von unfreundlichen Menschen denen ein Furz querliegt "vollgemault" zu werden. Deshalb herzlichen Dank an die Frauen und Männer da draußen die diesen harten Job machen und dafür sorgen das dass nächste Paket innerhalb zwei Tagen nach Bestellung bei mir auf dem Tisch liegt. Allzeit gute Fahrt, Schrott- und Gebührenfrei!!!
