1898 als die Bilder laufen lernten und Clemens und Guido Seeber den hartmanschen Lokomotivtransport filmten, begann die filmische Dokumentation der Stadt Chemnitz.
Ereignisse folgten in den kommenden Jahrzehnten, die Turnfeste 1910 und 1930, Stadtporträts in den 1920er und 1930er Jahren. Bekannte Chemnitzer Unternehmen nutzten das neue Medium und porträtierten ihre Werke. 1948 hielt die junge DEFA die zerstörte Stadt und den Wiederaufbauwillen in einem Dokumentarfilm fest. Nach 1950 porträtierten Amateurfilmer ihre Stadt auf 8 mm Film - Karl-Marx-Stadt -- erst in schwarz/weiß, dann in Farbe.
Das Filmarchiv Chemnitz sammelt das filmische Erbe der Stadt, stellt es zur freien Ansicht zur Verfügung und dient als Plattform für den Informationsaustausch zur Forschung nach historischen Filmmaterial aus Chemnitz und Karl-Marx-Stadt.
Damals konnte ich noch ohne mulmiges Gefühl durch die dunkelsten Ecken der Stadt gehen. Selbst nachts alleine kein Problem. Heute ein komplett anderes Bild. Naja... lassen wir das.... die Zeiten ändern sich und die Ampelregierung mag das Flair von Bagdad und Kabul. Gruß aus Hessen Frank
Ich bin am 26 august 1974 in Frankfurt geboren. Man hab ich diese stadt geliebt leider.mussten wir 1 September 1993 Frankfurt verlassen und in Patras griechenland um ziehen Man vermisse diese gold stadt
Die Stadtansichten finde ich sehr interessant. Ich hatte bis 1972 in Hohenstein-Ernstthal gewohnt und ich fande die Stadt schön. Auch heute hab ich noch einen Bezug zur alten Heimat. Der Kommentar mit der bedrückenden Armut entspricht nicht den Tatsachen. Die Menschen in Hohenstein-Ernstthal haben so gelebt wie überall in der DDR. Sie waren fleißig, haben gearbeitet, manche hatten einen Trabi und manche bekamen auch mal Besuch aus dem Westen. Danke für den Film
Obwohl ich die SED Vorteils- u. Mitläufer Kommunisten gehasst habe, denke ich doch das dieses Denkmal zu einer gewissen Identität gehört. Ich hätte zwar nie geglaubt das ich diesen Monument mal vor einer gewissen "Sieger-Arroganz" in Schutz nehmen muss, doch es gehört nun mal zum Lebensabschnitt einer ganzen Generation und zur Ehrlichkeit vor sich selbst dazu.
In meinem Pass wird für immer Karl-Marx-Stadt stehen. Obwohl ich mich auch dran erinnern kann dass meine Grosseltern, mütterlicher Seite zumindest, nie wirklich "Karl-Marx-Stadt" untereinander benutzten. Vielleicht mit den Nachbarn, mann wusste ja nie. Ich hab nur "Chamz" in Erinnerung lol
Frankfurt (M.) war damals fast noch gefährlicher, als heute. Auch damals gab es Zugezogene mit oder ohne Migrationshintergrund in einer nicht zu vernachlässigenden Anzahl. Man ist nicht gerne etwa am Hbf oder Umgebung gewesen, die Stadt selbst war nicht besser als heute. Inzwischen hat sich einiges getan, vieles zum Positiven und einiges nicht. Damals war aber es nicht besser als heute, es liegt einfach in der Natur des Menschen, das Negative zu überspielen und die schönen Momente zu behalten. Auch für mich war es eine schöne Zeit und die Musik von damals weckt gute Erinnerungen, aber es gab schon damals Dinge die nicht angenehm waren und wofür ich froh bin dass es sich seitdem weiterentwickelt hat.
5:36 links im Bild die Ruine des Kronprinzenpalais, welches wenige jahre später von den Bettonköpfend er "autogerechten Stadt" abgerissen wurde, um dem idiotischen "kleinen Schloßplatz" Platz zu machen...
Jetzt weis ich endlich wo der hin ist, selbst den hat sich der Westen unter den Nagel gerissen, den hätte man lieber stehen lassen sollen . Aber wenn die hier so weitermachen kann man dafür einen T 14 wieder aufstellen !
Einmaliges historisches Filmmaterial, auf dem ich keine unglücklichen und depressiven Menschen erkennen kann aus einer DDR, wo es doch "überhaupt nichts" gab.
Wirklich tolle Aufnahmen, mit Steyr haben se zu der Zeit ja schon öfter Rum experimentiert.. ich bin 93 erst geboren ich liebe an diesen alten filmen zu sehen wie die Leute damals"in der Stadt" gelebt haben 👍
Ich auch, neben Cervelatwurst war auch eine Banane im Verpflegungsbeutel. Das, und ein Hühnerauge sind mir noch in Erinnerung. Treffpunkt war vor der Markthalle.
Tolle Aufnahmen. Ich habe von 1975 bis zur Wende da gelebt. Schöne Aufnahmen ich habe alles wieder erkannt... Jetzt finde ich die Stadt furchtbar voll und nicht mehr so interessant.
Toll zu sehen, wenn ich überlege was man sich mit den 6×4 gequält hat in der Stadt, heute mit Nachlaufachse schon deutlich besser. Aber trotzdem tolle Zeit.
gleich zu beginn zweites Fahrzeug (bei welchem die Front der Kabine vollständig sichtbar ist) in der unteren rechten Ecke stammt aus Westdeutscher Produktion. M.A.N. F2000 wenn ich nicht Irre
Da hatte der Rosenhof seinen Namen noch zu Recht!Vor allem war es viel sauberer,die Wasserspiele funktionierten.Auch gab es viel Gastronoomie und man konnte nach dem Kino noch in ein Restaurant tanzen oder einfach nur mal Bierchen trinken.Mal ehrlich,da war die DDR besser.
Wir "Großen" waren auf die Kleinen immer neidisch, weil sie schon die neuen Lehrpläne und neue Bücher hatten. Wir waren immer die Letzten, die das alte Zeug benutzen mussten. Bei uns ging es nie so freudig zu. Alles war viel strenger, als bei den Kleinen. Man sieht die Erstklässler hier mit viel Freude an der Sache. Kann mich nicht erinnern, dass es je so einen Tag in meiner Klasse gab. Der neue Lehrplan halt.
Chemnitz wurde oft als deutsches Manchester bezeichnet. Sehr viel Armut,das was die Chemnitzer nach dem Krieg an Aufbau geleistet haben war beachtlich!😊 Doch Respekt vor Arbeit ist heute nicht mehr modern...😊
Bei uns arbeiten die heute noch so. Tot gemacht hat sich bei der Stadtwirtschaft noch genau so. An Überarbeitung oder gar Burn Out ist da bis heute keiner gestorben.^^
Friedlich, Sicher und Ruhig. Hier konnte man noch am Abend alleine durch die Stadt Gehen one Angst zu haben. Und darüber hinaus keine modernen Bauversuche die das Stadtbild komplett zerstört haben. Ich sage nur "Stadt der Moderne". Jetzt ist Chemnitz zu einem verkommenen Dreckigen und unsicheren Ort verwahrlost.
Hättest du dir das Video angeschaut würdest du wissen, dass in den ersten 6 Sekunden des Films im unteren rechten Eck des Bildes eindeutig zu sehen ist, dass auf dem Hof der Stadtwirtschaft ein MAN abgestellt ist. MfG@@TheQuax83
@@TheQuax83 Servus und guten Abend TheQuax83, selbst wenn das kein MAN sein sollte (für mich ist das aber auch eindeutig ein MAN), das links im selben Bild mit weißen Hochdach ist ein VW T4 Transporter und der kam erst 1990 auf den Markt. Das Bild in den ersten Sekunden kann also Karl-Marx-Stadt nicht während DDR-Zeiten zeigen.
