Die Hochschule Rottenburg ist eine kleine, praxisorientierte Hochschule für angewandte Wissenschaften. Alle Studiengänge stehen im Zeichen der Nachhaltigkeit. Für ihr zukunftsorientiertes Bildungskonzept wurde sie von der UNESCO fünfmal in Folge ausgezeichnet und siegte 2008 beim Exzellenzwettbewerb des Stifterverbandes der Deutschen Wissenschaft für kleinere und mittlere Hochschulen.
Kleine Korrektur: Pflanzenfamilien werden, wie im Rothmaler oder Schmeil nachlesbar, auf der drittletzten Silbe betont: Jun-KAH-tse-äh, Po-AH-tseh-äh, Cy-pe-RAH-tseh-äh. Und nicht "Po-a-ZÄH" oder was auch immer Sie da aussprechen.
Das Problem ist, wenn man dicke Bäume einmal verwerten möchte, dass dies in kein Sägegatter passen und man deshalb mit enormen Preisabschlägen zu rechnen hat. Das ist der Hauptgrund warum Nadelholz ab 65 cm BHD aus dem Wald sehr rasch verschwindet. Würde jemand diesen Wertverlust ausgleichen würde Starkholz stehen bleiben und es würde mehr oder weniger dadurch automatisch ein Dauerwald entstehen.
Das ist alles so verlogen. Dieses ganze "wir kümmern uns jetzt um die Natur" basiert bloß darauf, dass die konventionellen Profitsteigerungsmethoden ausgeschöpft sind oder scheinen und man nun schaut inwieweit man mit günstigen Konzepten natürliche Entwicklungen ausnutzen kann. Man kann keinem glauben, der nun anfängt irgendwas schützen zu wollen, dafür fehlt den meisten Menschen der Sinn, aber so zu tun, zu täuschen, um sich besser zu stellen, das kann der Mensch und die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg gehört dazu. Ihr erreicht auch nichts Gutes, weil ihr keine guten Menschen seid, aber draußemn an der Luft ist immer noch besser als drinnen zu hocken, wenn man das gerade drinnen schreibt...^^
Gehen Sie doch bitte mal mit Herrn Söder in den Wald und klären Sie ihn auf. Vom lebenslangem Lernen ist schließlich auch der bayrische MP nicht ausgenommen. Oder doch?
Ich hatte bei Teil 4 etwas gepostet - das wurde gelöscht und "alle Komentare deaktiviert". Das ist peinlich für Sie. Mein Gedanke war durchaus wichtig!
Im Plenterwald soll bei Einzelstammnutzung die Naturverjüngung und der Restbestand geschont werden. Da kommen ja eigentlich nur Nadelbäume in Frage. Und bei den Nadelbäumen auch nur Fichte und Tanne (und Douglasie als fremdländische Baumart), da Kiefer und Lärche als Lichtbaumarten mit der schattigen Situation in der Jugend nicht klar kommen. Bei der Rotbuche mag es auch wohl noch funktionieren, aber bei den anderen Laubbäumen kann ich mir nicht vorstellen, dass mit der Plenterbewirtschaftung Wertholz erzeugt werden kann.
Ich habe mir gerade 9 Teile ihrer beeindruckenden Videoserie angesehen. Meine Vorstellung eines Urwaldes bezieht Grossherbivoren mit ein (Auerochs, Wisent) die Landschaftsmitgestalter sind, und die in diesem Vergleich unberuecksichtigt bleiben.
Bei den riesigen Flächen, die in den letzten Jahren durch Kahlhiebe infolge von Schädlingen (v. a. Borkenkäfern), Dürre und diversen Mikroorganismen entstanden sind, könnte man eigtl. meinen, es gäbe inzwischen genug "lichte Waldlebensräume"... 😉
Gelungenes Interview. Meine Frage ist, wie lange muss man für ein Forststudium mit Bachelor und Master studieren? Da ich 13 Jahre auf der Schule war und jetzt im 3. Lehrjahr einer Ausbildung bin und überlege, ob es kritisch ist das Berufsfeld zu wechseln. Hoffe konnte meine Problematik ein wenig zeigen
Ich hab tatsächlich die Amtliche Ausnahmegenehmigung zum Fangen der Schmetterlinge dürfte also auch das Netz Verwenden was ich auch tue. Was ich aber eigentlich fragen wollte ist ob es auch nötig ist auf der Karte einzutragen wo die Tiere entdeckt wurden. Ich meine sinn macht es ja schon vor allem bei den Standorttreuen Arten. Aber andere Arten sieht man z.b. mehrmals. Hatte es auch schon gehabt das ich ein Tier bei meiner Wanderung 2 mal gesehen habe.
Ich studiere zwar nicht aber intressiere mich von Herzen für Pflanzen, Natur und auch Geologie. Sehr interessant und angenehm dar gestellt. Schaue mir noch mehr Videos an
3:25: 50-60 FM entspricht 40-50 alten Bäumen (="starken schlechten Stämmen")? Sollte ein - zum Fällen "reifer" - Baum dort wirklich nicht mehr hergeben als etwas über einen FM Holz? Also bei meinen älteren Bäumen sind es deutlich mehr...
Wunder bar. Auch wenn der starke Baum eine gute Qualität hätte, ist er entnahmebereit , da er jetzt Geld bringt. Einige wenige andere Bäume werden dadurch geschädigt oder vernichtet, aber Licht und Wasser für viele andere geschaffen.
Ab Minute 3:40 was zeigt das VideoBild ? keine natürliche Astreinigung im Dichtstand ! So wie immer, eine Gartenschere ist nichts für'n Waldbauer, nur eine Kettensäge hat bedeutenden Stellenwert.
Frage: Bringt ein gesunder Baum mit angenommenen BHD 50 jedes folgende Jahr mehr Stammvolumen als im vergangenen Jahr ? Wenn ja, dann ist logisch ihn so lange als möglich stehen zu lassen ? (FragenEnde) Klar, Lichtbedränger und WurzelWasserBedränger müssen raus.
Ein Jahresring von 1cm sorgt bei einem BHD von 80cm natürlich für viel mehr Volumenzuwachs, als bei einem BHD von 50cm. (Je länger der Stamm, desto größer dieser Effekt.) Insofern ist es logisch den Baum so lange wie möglich stehen zu lassen. Allerdings kommen natürlich viele Faktoren hinzu die man beachten muss (Konkurrenz im Kronenbereich, Verlust von Wachstumsvitalität im Alter, Risiko für Fäule,...)