§ 219a fällt: eine Selbstverständlichkeit wird Realität! 

Das verstehe ich nicht. Wie meinen Sie das? Ist ne ernst gemeinte Frage!

Und wenn man vergewaltigt wird, du depp?

Kein Verhütungsmittel wirkt zu 100%. Könnte man wissen, wenn man schon mal Sex hatte ;)

@@dittmonster Dann reichen 3 Monate vollkommen aus

@@dittmonster du willst mir was erzählen, wo ich mit 18 Jahren eine Familie mit Kind ernährt habe... Werde erstmal erwachsen. Übrigens meine älteste ist heute 42 Jahre alt und arbeitet im Medizinischen Bereich. Und nun kannst du dir mal ausrechnen, wer im Punkt Familienplanung Verhütung und Sex wohl mehr Erfahrung hat.

Der Vergewaltiger benutzt keine Verhütung, soll die Frau das Kind dann großziehen ?

der mann kann gerne mit der frau reden. keine frage. aber ob ein mensch sich 9 monate lang eine maßgebliche körperliche einschränkung und komplikationen, die im extremfall bis zum tod gehen, antun möchte, geht wohl nur diesen menschen etwas an. eine schwangerschaft ist ein extremer eingriff in den körper eines menschens und da sind die gefühle des kindsvaters definitiv zweitrangig.

@@hi.2842 Nö. Ist wohl eine Meinungssache, da aber immer wieder gerne von der Gegenseite Extrembeispiele genannt werden, hier das andere "Extrembeispiel" (Realistisch): Päärchen zusammen, man hat klar gesagt Partnerschaft nur wenn Kinderwunsch vorhanden. Nun hat das mit dem Kinderkriegen 3-4 Jahre nicht funktioniert. (Passiert häufiger). Sie wird nun,- endlich,- Schwanger, entscheidet sich nun aber spontan um (auch keine Seltenheit) und hat damit den Mann klar 3-4 Jahre Lebenszeit geklaut,- im Regelfall die besten Jahre. Und Nein, dass ist keine Einzelentscheidung der Frau,- das ist Betrug und auf denselben emotionalen Level wie eine Vergewaltigung, nur dass eine Vergewaltigung keine 4 Jahre Lebenszeit klaut. Und Nein, ich bin kein Abtreibungsgegner, ich habe sogar schon Händchen mit Freundin gehalten als sie die Pille danach genommen hat,- weil wir vorher klare Absprachen diesbezüglich trafen und das Kondom platzte. Es kann aber auch nicht sein, dass eine Frau absolut folgenlos einen Betrug durchzieht mit der Begründung es sei Ihr Körper,- dass stimmt, nur hätte sie sich dann auch klar um Ihren Körper per Verhütung kümmern müssen. Wie gesagt,- geplatztes Kondom, Schwanger trotz Pille bin ich voll bei Dir. Und selbst beim besoffenen "One Night Stand" bin ich voll bei Dir. Aber "gewollt" schwanger und spontan umentschieden ist eine brutal harte seelische Verletzung gegen den Mann, der mit "körperlicher Selbstbestimmung" und dem Töten des Kindes vom Vater (!) nicht mehr begründet werden kann. Und bevor ich jetzt wieder irgendwas von "Zellhaufen und noch kein Leben" höre: Das stimmt. Nur stimmt das auch, wenn eine Frau die im zweiten Monat schwanger ist das Kind verliert, egal ob wg. Schwangerschaftskomplikationen, wg. einer Gewaltstraftat oder einer Lebensmittelvergiftung. Dennoch hat jeder Verständnis wenn die Frau danach in Depressionen fällt, weil sie Ihr Kind verloren hat. Sollte der Kindsverlust durch eine Gewaltstraftat verursacht worden sein wird in solchen Fällen besonders "hart" geurteilt, weil die "Mutter" Ihr "ungeborenes" Kind verloren hat. Zu Recht! Wieso billigt man diese Gefühle nicht auch den werdenden Vater zu? Der einzige Unterschied zwischen dem Gewaltstraftäter und der "abtreibenden Mutter" ist doch nur der, dass der Gewaltstraftäter oft noch ein Fremder ist, während die seelisch Verletzung in diesem Fall von dem Menschen ausging, den man mal liebte. (Danach garantiert nicht mehr). Das ist wesentlich schlimmer. Diese Wort einfach mal emotional wirken lassen, vielleicht dringen sie ja durch. Bevor die nächsten Wort Dich evtl. wieder aufregen. Ich komme nun nämlich wieder zum Punkt mit der Gleichberechtigung: Bis jetzt habe ich die wirklich "harten" aber seltenen Fälle noch gar nicht aufgezählt. Mit Vorsatz, weil Diskussion um Einzelfälle Spielereien am Rand sind, zu denen ich nun komme. Und da geht es mir vor allem um den Gleichberechtigungsaspekt. Z.B, was ist mit der Frau die behauptet die Pille zu nehmen aber nicht nimmt oder Löcher in das Kondom vom Mann reinsticht? Er muss selbst dann zahlen, wenn die Frau Ihn nachweislich das Kind untergejubelt hat. Wenn der Mann heimlich das Kondom abzieht und die Frau gegen Ihren Willen schwängert wird das als Vergewaltigung gewertet,- zu Recht. Wenn die Frau sich hinterhältigt vom Mann gegen seinen Willen schwängern lässt (Pille mir Vorsatz trotz Verspechen nicht genommen, Löcher im Kondom) ist der Mann selbst schuld, soll halt besser aufpassen. (Entsprechende Urteile suche ich Dir auf Wunsch gerne raus). Die rigorose Entrechtung des Mannes im kompletten Bereich Schwangerschaft gehört auf den Prüfstand,- und was die Linken hier fordern (die ich übrigens dennoch wg. Ihrer Außen und Wirtschaftspolitik wähle...) würde den weitgehend rechtlosen Mann noch weiter entrechten. Unter dem Schutzbegriff der weiblichen Selbstbestimmung darf nicht weiterhin dem Mann jedes Mitbestimmungsrecht im Bereicht der Schwangerschaft genommen werden. Unter dem Schutzbegriff der weiblichen Selbstbestimmung darf nicht jeder Betrugsform gegen den Mann weiterhin legitimiert werden,- so wie das derzeit der Fall ist. Bitte flamen sie jetzt. :)

@@gremlin8659 Niemanden. Gegenfrage: Wie fair ist es, wenn beide ein Kind haben wollten, der Mann ein rührender Familienvater wäre und die Frau entgegen aller vorheriger absprachen plötzlich und ohne erkennbaren Grund die Abtreibung will? Und jetzt komm mir nicht mit das machen Frauen nicht. Dann komm ich mit das machen Männer nicht. Einzelfallentscheidung gerne. Komplette Entrechtung des Mannes beim bestimmen über das gemeinsame Kind: Nein.

Wir Männer kriegen ein Mitspracherecht sobald wir unsere Föten selbst Neun Monate mit uns mitschleppen und austragen. Bis dahin liegt das Entscheidungsrecht bei einem Schwangerschaftsabbruch einzig und allein bei der Schwangeren Person. Alles andere wäre widerwärtig, absurd, und unmenschlich. Frauen sind keine Brutkästen. Frauen sind Personen; eigenständige Menschen mit eigenen Gedanken, Gefühlen, und Willen, Rechten, und Körperautonomie. Schönen Frauenkampftag.

Emotionen zeigen ist also schlecht?

Alle Menschen sind emotional. Die einen tun nur so als wären sie es nicht und als wären sie "sachlich". Mehr als Heuchelei ist es nicht.

@@ooooneeee Recht hast du!

So und wie soll man denn sonst damit umgehen? Wie du schön gesagt hast kämpfen wir seit Jahren für Autonomie und Selbstverwirklichung und dafür über unseren eigenen Körper entscheiden zu können. Erlebe du all das mal… Wie kann man da nicht emotional werden und was ist schlimm daran?!

Wieso müssen wir immer unsere Gefühle schlucken, wenn es darum geht für unsere Rechte einzustehen? Lieber sollte man mal den Mythos loswerden, dass Frauen emotionaler als Männer sind. Emotionen sind gut. Frustration über ein Veraltetes Gesetz zu zeigen ist legitim. Männer müssen nicht im Bundestag über Ihre eigenen Reproduktionsrechte diskutieren.