Meine Erfahrung bei Autobatterien: In der Regel mögen Bleiakkus Impulsentladung sogar, da sie dadurch desulfatiert werden. Es gibt sogar extra Geräte die man dafür kaufen kann :) Wichtig ist immer den Zustand des Akkus im Auge zu behalten, bei Dauerbetrieb. Eine Bleibatterie mag keine Entladung unter 50%. Und der Wasserstand ist auch sehr wichtig. Viele Grüße
Der Tipp für die Spitzen ist Bombe, vielen Dank. Ich hatte mal an Wolfram Elektroden gedacht um die Abnutzung der Kupferspitzen Abhilfe zu schaffen. Bisher hab ich keine Videos gefunden ob das geht und die gewünschte Langzeithaltbarkeit bringt.
Wenn, dann keine Wolframelektroden vom WIG-Schweißen. Es gibt Elektroden aus Wolfram/Kupfer-Gemisch (W70Cu30 - W80Cu20) für den Einsatz als Elektroden beim Erodieren.
CuCr1Zr - CW106C heißt die Kuperlegierung und wird auch im Automotiv und Flugzeugbau für Widerstandspunktschweißen angewandt! Hohe elektrische und thermische Leitfähigskeit sind die guten Eigenschaften mit einem Zr von ca. 0,03 bis 0,2% Zr. Ich drehe die Spitze in Form eines best. Raduisses (Kurve) immer auf meiner kleinen CNC Drehbank und habe damit auch die besten Schweißergebnisse erzielt. Wenn man das nur mit der Feile anspitzt, dann ist der Elektrodenabtrag am Beginn der Schweißungen immer relativ hoch. Allerdings habe ich mir eine Vorrichtung dazu gebaut, die auch während des Schweißvorgangs immer die gleiche Andruckkraft auf den Schweißpunkt ausübt und damit die Qualität auch immer gleich hoch bleibt. Und damit wird auch die Lebensdauer der Elektrodenspitze am höchsten und nur wenig abgetragen und hält auch so am längsten!
Das hatte ich mir schon so gedacht: Wenn sich der Akku beim Punktschweißen nach und nach entleert, muss die Zeit (ms) erhöht werden, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Da hätte ich folgenden Tipp: Ich würde ein Netzteil parallel zum Akku hängen, z.B. 12,6 V / 5 A. Damit könnte die Betriebsspannung des Akkus stabilisiert werden und ein besseres / gleichbleibendes Ergebnis in der Qualität der Schweißpunkte erreicht werden. Das ist jetzt eine erste Idee von mir. Diese Idee müsste natürlich geprüft werden. Für zwei Schweißpunkte alle 1500 ms müsste das aber ausreichend sein ... :-)
Tip top 👍😃 ich hab mir jetzt die Version 4 gegönnt und bin jetzt schon Happy ,ab Freitag bin ich am Dauer weldern 😂 wir brauchen nen neuen Speicher für unsere Insel PV Anlage und da wird nen 13S 40 P dran geschaltet das heißt verdammt viel schweißen aber am Ende werde ich 9,6 kWh Kapazität haben und dafür lohnt sich doch die arbeit
Habe nach diese Video auch neueste Model gekauft, mittlerweile sind auch zirkonium kupfer Spitzen mit dabei, jedoch ohne Griffe, die vor Hitze schutzen... Habe mir welche selber gebaut, Akku und Leitungen kühle zusätzlich mit 3x Lüfter... Jetzt habe sorgen, das Gerät versagt, das ich am Stück ca.80 Punkte setzen kann... Mal gucken... Danke für Video! Gute Arbeit! In aller Sinne!
Hallo Andy, also ich bin auf den Geschmack gekommen und würde den Arduino Spotwelder gern mal ausprobieren. Dabei kann ich dann gleich den Versuch mit einem (parallel zur Stromquelle angeordneten) Labor-NT machen und berichten. Kannst du mir bitte Bezugsquellen nennen? Ich würde auch gern die verbesserten (härteren) Schweißspitzen einsetzen.
Also interessant ist das schon! Beim Punktschweißen mit 300 ... 400 A geht es um einen Wettlauf der Innenwiderstände (Ri) - je kleiner desto besser! Diese LiPo-Akkus erhöhen ihren Ri durch Nutzung, pro Entladezyklus um ca. 0,3 %. Das bedeutet, dass für ein bestimmtes Ergebnis die aktive Zeit (ms) ebenfalls schrittweise erhöht werden muss. Auch hier könnte ein parallel zum Akku aufgelegtes Netzteil Verbesserung schaffen, da zum (veränderlichen) Akku-Ri ein gleichbleibender Netzteil-Ri für Entlastung sorgt ... Nurmalso zur Anregung.
Das OLED-Display zeigt offenbar die Leerlaufspannung des Akkus / der Versorgung an. Also für ein gleichbleibendes Ergebnis sollte diese Spannungsangabe auch stets den gleichen Wert haben, z.B. 12,6 V. Dazu wäre vielleicht mein Tipp hilfreich, mit einem externen Netzteil (12,6 V / 5 A) den Akku stets auf einem festen Spannungswert zu halten. Ich würde das so machen.
Hab den auch im Einsatz. Recht zufrieden wenngleich ich keine Vergleiche zu Kweld oder so hab. Mit einem Turnigy Bolt 3S LiHV geht es auch, jedoch bläht er leicht. Besser geht wirklich der Turnigy NanoTech 3S, der bleibt kühl. Mit den Spitzen komm ich klar. Ich habe aber Probleme bei reinem 0.2mm Nickel, da komm ich einfach nicht durch. Geht nur "Nickel Platet" Material zu brutzeln... bei 50ms hab ich aufgehört höher zu drehen..
Ich hatte mir auch solch ein Punktschweissgerät geholt, allerdings ein anderes Kwelt mit ihm konnte ich mit etwas mehr als 1700 Ampere Stromstösse ein 0,3mm Heluminband schweissen. Aber was ich immer hasste waren die Elektroden die man da drauf drücken musste. Mit der Zeit wird das ganze auch extrem warm. Ist irgendwie nichts für grosse Akkupacks mit vielen Zellen. Zur Stromversorgung hatte ich 5 LTO 40Ah Zellen genommen (11,5V) Die Akkuzellen haben einen extrem niedrigen Innenwiderstand von 0,3 mOhm, nicht zu vergleichen mit einem LiPo Akku. Ach ja, irgendwann wollte ich das Teil auf die Kabellänge Kalibrieren dazu muss man die Kabel zusammen halten :-) Da ist mir das Ding um die Ohren geflogen, ja schade. War halt doch etwas zu viel Energie.
Hallo Andy, ich benötige einiges an Material. Zum Beispiel etwa 300 Stück 18650 Akkus mit 3.500mAh, Nickelstreifen, Spacer etc. Würdest du mir Deine Bezugsquellen mitteilen?
@madseh de Grundsätzlich ok, allerdings ist der Markt an neuen Originalzellen gerade völlig leergesaugt. Preissteigerung von locker 30% bzw. viel Refurbished Ware im LiIon Orbit unterwegs.
Schade das du die Spitzen und den Halter nicht verlinkst bräuchte ich für mich persönlich auch finde diese leider nicht. Eventuell kannst du das Mal seperat vorstellen
Andy B. Ein Link wie man zu dem Prukt kommen kann. Entsprechende Typenbeschreibung wäre auch super. Wurde dann aber mit „Arduino“ auch fündig. Du sprichst von den Samsung Zellen, den Spot Welder und z. B noch von de Spitzen zum ersetzen. Poste doch gleich den Link in die Videobeschreibung wo du die Sachen bestellt hast. Gibt ein wenig mehr Aufwand aber mann kann es dan auch leichter nach bauen wenn man das möchte. Soll nur ein Hinweis sein. Ich würde das begrüssen.
Marco Willi den Spotwelder findet man unter Malectrics.eu Die Spitzen und Halter hatte ich bei Aliexpress gefunden, ein Link habe ich nicht, diese Links haben meist auch keine lange Halbwertszeit und ändern sich schnell. Die Zellen sind Panasonic NCR18650PF und hatte ich gerade zufällig für das Video. Andere Elektrische Anforderungen erfordern auch mal andere Zellen. Darum gehts hier aber nicht, da habe ich das andere Video erstellt, siehe „Teil 3.....“
Der "Hochstromstecker" kommt mir etwas schwach vor. Wenn ich das von der Größe her richtig sehe, ist dieser für 60 A ausgelegt. Wenn dahinter (Richtung MOSFETs) keine weiteren Kapazitäten vorhanden sind, sollen über diesen Steckverbinder die 300 ... 400 A fließen? Dafür ist der Übergangswiderstand zu groß, es kommt zu einem nicht unerheblichen Spannungsabfall. Sollte mich nicht wundern, wenn hinter dem Steckverbinder von den 12 V nur noch 8 V übrig sind ... edit: Der Stecker ist ein XT90, kein XT60. Immerhin.
AccuXperT nein das ist ein XT90 also 90A Dauer. Und genau da liegt der Unterschied, weswegen die Steckverbinder problemlos gehen: hier geht eben um den Bruchteil einer Sekunde daher kein Problem. Und Dein Tip zum Parallelschalten eines NT funktioniert nicht in der Praxis, da der Entladestrom beim Punktschweißen auch das NT überfordert. Alles schon probiert ;) so wie es ist bin ich zufrieden.
@@andyb.5260 Dachte mir schon, dass es ein XT90 ist. Sieht im Video so klein aus... Schau Dir mal die 120A-Verbinder von Kontron für den Einsatz bei eBootsmotoren an, die sind 5x so groß. Das mit dem Bruchteil einer Sekunde ist mir schon klar, ich sehe im XT90 den Flaschenhals. Und mit dem NT: Ein gutes NT geht in die Strombegrenzung, da bricht nichtmal die Spannung über den Klemmen des NT zusammen, da ja durch den LiPo gepuffert :-) AAABER: In den Pausen lädt das NT den LiPo wieder nach, mit dem Ziel, möglichst immer die gleiche Spannung über dem LiPo zu haben. Darum geht es ja, für ein möglichst gleichbleibendes Schweißergebnis. Also nicht nur das NT (das geht natürlich in die Knie), sondern NT & LiPo parallel. Also ich wollte das nicht als Kritik sondern als Anregung sehen. Deine Videos gefallen mir, ich müsste nämlich demnächst auch mit dem Punktschweißen anfangen und weiß noch nicht, was für ein Gerät ich dafür kaufen soll. Es gibt ja die Chinaböller mit dickem Trafo für unter 100€. Aber irgendwie traue ich den Dingern (noch) nicht über'n Weg. Ich sehe bei fast allen Chinageräten Nachbesserungspotential (z.B. bessere Schweißspitzen) und das schreckt ab. Schau'n mer mal ...
AccuXperT einem Netzteil verbleibt zwischen den Schweissaktionen (bei mir 0,8 sek) doch gar keine Zeit, um die Energie wieder nachzuliefern, die ich in den kurzen Abständen entnehme. Und nach einem Pedelec Akku mit ca. 600 Schweisspunkten ist der Arbeitsgang eh beendet. Und wenn nicht, nehme ich den zweiten LiPo. Auch mit dem anderen Stecker....vielleicht ist das so, aber so wie jetzt läuft das Konzept fluffig und habe keine Probleme.
@@andyb.5260 ja, habe deine Videos von 2017 verfolgt, damals hattest du glaube ich noch 1500 ms, jetzt 800 ms. Das ist wohl die Zeit, die das Gerät wartet, wenn die Spitzen Kurzschluß melden (Aufsetzen beider Spitzen). Dazu kommt dann die Zeit bis zur nächsten Schweißstelle (sagen wir 1s). Das NT hätte so min. 1,8s Zeit um den LiPo nachzuladen... Ziel ist natürlich eine stets gleichbleibende Schweißqualität, ohne Notwendigkeit, die Schweiß-ms hochzusetzen, weil der LiPo sich entlädt. Das gilt auch für den XT90-Flaschenhals: Solange das Schweißergebnis gut ist und über die Arbeitszeit gleich bleibt, sind die Verluste vernachlässigbar. Offenbar hast du jetzt die optimale Abstimmung für dich und dein Setup gefunden. Wenn es so läuft gibt es natürlich keinen Grund, den XT90 rauszuwerfen oder mit einem NT zu experimentieren... Bin auf weitere Videos gespannt...
Hi. Ich habe auch einen Arduino Spotwelder. Meine Schweißpunkte halten nicht so richtig. Aber immer nur der vom Pluspol. Hast du ne Idee was das sein könnte?
Hallo Andy, vielen Dank für die informativen Videos. Ich habe mir einen ähnlichen Spotwelder selbst gebaut, finde aber auf den mir bekannten Shops weder deine Zirkonium Elektroden noch die Halter. Magst du mir die Links mal schicken oder zumindest hilfreiche Suchbegriffe? LG
@@klarei4326 was meinst Du mir Einzelteile? Wenn’s um die Zellverbinder und Halter etc. geht: die bestelle ich aus China über Aliexpress, meist in größeren Mengen.
Ohauerha: bei 6:07 ; 650Ah Strom ? 6S Lipo ist bei 12 Volt nicht leer sondern tot! Keine Ahnung wie der Einheiten zusammenrechnet und von Akkus hat er wohl auch keine Ahnung. Ich hoffe er hatte mehr Zellen im Kopp als der Akku den er zusammen frickelt.
Da hast Du gut aufgepasst, allerdings heisst es nicht 6S, sondern 65.....und ein 3S Lipo ist sehr wohl bei 12V noch in Ordnung. würde sagen wir sind quitt. 😉 Allerdings kannst Du Deine Wortwahl mal überarbeiten.
@@andyb.5260 Aha , 65 -130 C also 65 C Dauer und 130C Burst. Da hab Ich nicht richtig gelesen. Wortwahl kommt auch dazu; Du hast mehr Zellen im Kopp als der Akku den Du im Video zusammen baust.
