Lohnt sich halt auch nicht. Aber ich glaube mit dem freien Tag für Mitglieder schießen die sich ins eigene Bein...zukünftig weiß der Arbeitgeber ja dann wer IGBCE Mitglied ist und wer nicht. (zumindest wenn man den freien Tag will). Und würde man nur für den freien Tag Mitglied werden würde es mich mit aktuell E6.4 schon 435,60€ kosten....also 54,45€ pro Stunde die ich zusätzlich frei hätte. Nein danke.
Ein Kurs, mit dem wir erstmals in einem Flächentarifvertrag einen Vorteil für Gewerkschaftsmitglieder durchsetzen konnten. Das ist bundesweit einmalig!
Im Bezirk Mannheim hies es von Herrn Seuthe beim Thema Streik immer " sollte vermieden werden um dem AG nicht zu zeigen wie Zahnlos der Tiger IGBCE ist, das schwächt die Position." Und jetzt zeigen wir freiwillig für einen Tag Urlaub die Zähne ?? Ich versteh es einfach nicht, 20 Monate Laufzeit sind einfach Sch.......
Nein, warum sollte das so sein? Auch hier hilft unsere Sozialpartnerschaft weiter. Wir sind kein Klassenfeind der Arbeitgeber, sondern arbeiten an konstruktiven Lösungen. Deshalb ist die Chemie auch der erste Flächentarifvertrag, in dem es einen Mitgliedervorteil gibt.
@@igbceTVIhr lebt auch echt in eurer Traumwelt oder? Natürlich sollte das offiziell nicht so sein und ist auch rechtlich gesehen eine einfache Sache. In der Realität müsste man das allerdings erstmal beweisen
Du hast den Sinn von Gewerkschaften eben nicht verstanden. Wenn wir alle rausgehen und uns die 50 € im Monat sparen, ist das kurzfristig schön, aber früher oder später haben die Arbeitgeber keinen Grund mehr mit UNS zu verhandeln. Einfach mal so unorganisiert dann Streiken wird dann auch nicht gehen, sondern das endet in einer Kündigung! Und deine Rechnung verstehe ich auch nicht ganz: Ich bekomme ab April (6,85% Mehr) dann im Jahr über 5000 mehr....dadurch sind die Gewerkschaftsbeiträge ja mehrfach bezahlt. Die Kollegen die das seit Jahrzehnten gerne mitnehmen (Tarifverhandlungen für sie) aber nie eingezahlt haben, die sind eigentlich das Problem
@@djenergy91 Wann wurde das letzte mal richtig groß gestreikt in der Chemie? Und selbst wenn die IGBCE klein ist - Streiks können organisiert werden an denen auch nicht Mitglieder teilnehmen ( ich würde wenn nötig streiken, aber bin kein Mitglied) Wenn du über 5000€ mehr im Jahr bekommst, hast du jetzt schon ca. 73.000€ Jahreslohn. Das haben aber eben nicht alle, gibt genug mit weniger als E6. Sind die nicht-Mitglieder das Problem oder doch eher die geringen Anreize in die Gewerkschaft zu kommen? Ich selber war seit der Ausbildung Mitglied, habe aber Anfang des Jahres gekündigt. Abgeschlossen für die Rechtsberatung, jetzt habe ich für weniger Geld eine Rechtsschutzversicherung. Der zusätzliche freie Tag für Mitglieder ist auch n Witz...würde ich Mitglied werden nur wegen dem Tag, würde mich jede freie Stunde an dem Tag über 50€ kosten. Zusätzlich wissen die AG jetzt wer Mitglied ist und wer nicht. Entsprechend kann der AG dann demnächst sortieren wer ihm lieber ist...
Das ist das Hänne Ei Probel. Klar für mich ist das beides nicht richtig ist. Raus zu gehen aus der Gewerkschaft schwächt sie, aber was tun in einer Beziehung wenn man nach all dem Mund fusselig reden absolut das Gefühl hat immer und immer wieder nicht verstanden worden zu sein? Mann kann die Verhandlungsführer ja nicht ändern sie müssen selbst sehen, dass diese Art und weiße des verhandeln absolut inakzeptabel ist. Gesagt wurde es immer wieder. Leider wurden die Mitglieder nur weit weit weg war genommen. Gesagt wurde also alles. Wenn man sich in einer Beziehung nicht kaputt machen will muss man es halt nachdem alles gesagt wurde beenden. Ich bin offen für konstruktive Kritik, wenn dir was besseres einfällt. Aber ich denke die Chance sich zu ändern war da.
Du hast wirklich den Sinn von Gewerkschaften nicht verstanden wenn es diese nicht geben würde dann würde es für den Arbeitnehmer in Deutschland aber schlecht aussehen. Du nimmst viele Vorteile in Anspruch die für dich heute selbstverständlich sind wie zum Beichspiel 5-Tage-Woche, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, 40-Stunden-Woche und 8-Stunden-Tag, Bezahlter Jahresurlaub und Urlaubsgeld, Kündigungsschutz, gute Löhne. Das sind alles Dinge die Gewerkschaften mit ihren Mitgliedern mal durchgesetzt haben. Vieleicht sollte man einige Punkte die ich hier angeschlagen habe nur noch Gewerkschaftsmitgliedern gewähren und die kein Mitglied sind oder nicht wollen und sich lieber den Mitgliedsbeitrag sparen die sollen dann eben wenn sie zum Beichpiel krank werden eben keine Lohnfortzahlung erhalten und sollen halt sehen wo sie dann bleiben. Es hat alles seinen Preis. Ein Tarifvertrag fällt halt nicht einfach vom Himmel sowas muß halt erkämpft werden. So sehe ich das. Der zusätzliche freie Tag für Mitglieder sollte auch von den anderen Gewerkschaften mal aufgegriffen werden.
@@karuso-fz1vo Die Dinge gibt es aber schon Ich schau aber in die Zukunft und was man dort verbessern kann. Und das bisherige ist selbstverständlich geworden.
Dafür, dass wir in der IGBCE im Verhältnis zu allen Chemieangestellen so wenig Mitglieder sind, ist das Ergebnis gut. Ganz einfache Rechnung: keine Mitglieder, kein Druckmittel! Das sollte auch mal bedacht werden. Steigen jetzt alle aus wird es in Zukunft noch weniger Geld geben! An den gestiegenen Lebenskosten kann eine Gewerkschaft auch nicht viel ändern, das Problem sitzt ganz woanders... Zumindest meiner Meinung nach. Liebe IGBCE, Statistiken anderer Gewerkschaften mit prozentualem Anteil Angestellter zu Mitgliedern wäre auch mal interessant zu veröffentlichen. Ich möchte fast wetten, dass z. B. die GDL prozentual mehr Mitglieder hat und somit eben auch mehr Druck ausüben konnte.
Welcher Druck ? Die igbce hat über 50 Jahre nicht gestreikt und fährt seit vielen Jahren schon absoluten Kuschelkurs. Was hatte dagegen gesprochen den Abschluss heute nicht zu machen und wirklich mal Druck auszuüben? Dazu ist der Abschluss absolut an der aktuellen Situation vieler Arbeitnehmer vorbei. Die brauchen nicht mehr Urlaub sondern Geld! Der eine Tag zum Zwecke der Tarifbindung, bei welchem nicht mal garantiert werden kann, dass den nur Mitglieder bekommen, zahlt niemandem die Rechnungen und ist ein Tropfen auf dem heißen Stein. Sowas wie Mitgliedervorteile halte ich für eine super Idee und längst überfällig, aber dies müsste zum einen erst in der Politik entsprechende Rückendeckung bekommen um durchsetzbar zu sein und dann muss sowas in einer Zeit verhandelt werden wo der Schuh an andere Stelle nicht so heftig drückt. Meine Kündigung geht morgen auf den weg, Druck ausüben dürfen wir eh nicht und ohne den Abschluss mit der Meldepflicht für alle, die den Tag Urlaub wollen, hätte ln die Arbeitnehmer nicht mal zahlen zum organisierungagrad... Glückwunsch zur Offenlegung der Zahlen, dem Abspeisen der Arbeitnehmer mit deutlich zu wenig Geld, einem Tag Urlaub der nach TV MoA total überflüssig ist, da jeder Betriebsrat da auf 2,5Tage Urlaub bestehen kann als mögliche Nutzung uns zu einer Modernisierung des Bundesentgeltrarifvertrags, welche gefühlt so schwammig formuliert ist, dass der Arbeitgeberverband eigentliche Änderungen dann eh erst in 20 Monaten als Verhandlungsteil zum Thema macht.
"An den gestiegenen Lebenskosten kann eine Gewerkschaft auch nicht viel ändern" Verdi Öffentlicher Dienst. Je nach Gehaltsgruppe 10-16%, Übertrag auf Beamte, selbst so hochbezahlte wie Lehrer. Und nächstes Jahr verhandeln die eine verkürzte Arbeitszeit. Letzter IGBCE Abschluss 6,x Prozent bei 27 Monaten dank Nullrunde ("Brückenlösung")
"Ganz einfache Rechnung: keine Mitglieder, kein Druckmittel! Das sollte auch mal bedacht werden. Steigen jetzt alle aus wird es in Zukunft noch weniger Geld geben!" Was glaubst du denn was los sein wird, wenn vermehrt Mitglieder aus der Gewerkschaft austreten. Der Arsch wird denen auf Grundeis gehen und erst dann werden sie sich ernsthaft für uns einsetzen.
@@apfelpektin25 Korrekt und bald lohnt sich sogar der ÖD mehr als die sogenannte "Hochlohnindustrie", wie es die Arbeitgeber gerne formulieren. Meine Frau ist Landesbeamte, die verdient ab Februar 25 55k Brutto im Jahr (geringere Abzüge beachten) und das im mittleren Dienst. Hervorragende Flexibilität (viel mobiles Arbeiten), todsicherer Arbeitsplatz, Pensionsansprüche von denen ein Chemiearbeiter nur träumen kann und die Besoldung kann sich dann ja mittlerweile auch sehen lassen. Wie um Himmels Willen will die Chemiebranche denn so als Arbeitgeber attraktiv bleiben. Ach sorry, ich vergaß, die MA sind ja beliebig austauschbar und stehen sowieso am Werkstor Schlange...
Gewerkschaft sollte die Beiträge mal drastisch senken und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Dann treten auch mehr Leute ein. Die Beiträge sind viel zu hoch. Und wenn ich sehe, was die Gewerkschaftsbosse verdienen, komme ich mir auch veräppelt vor. Die Schere von Boss zu einfachem Mitglied ist doch ein Witz.