🇯🇵 🇩🇪 Deutsch-japanischer Wissenschaftsaustausch seit 1886 

Vom 10. bis 12. September stand die langjährige Kooperation zwischen dem japanischen Kitasato-Institut und dem RKI im Fokus: Nach einer pandemiebedingten Pause reiste eine Delegation von neun japanischen Kolleginnen und Kollegen nach Berlin, um am 16. Kitasato-Koch-Symposium teilzunehmen.
Historischer Hintergrund:
👨‍🔬 Shibasaburō Kitasato arbeitete von 1886 bis 1892 mit Robert Koch in Berlin zusammen und war erfolgreich im Kampf gegen Tetanus. 16 Jahre später empfing Kitasato Koch in Japan und gründete 1914 sein eigenes Institut.
🤝 1964 nahmen das Kitasato-Institut und das RKI ihre Verbindungen wieder auf. Seit 1989 werden gemeinsame Symposien und gegenseitige Besuche organisiert. Zudem besteht seit 2013 eine Vereinbarung, den akademischen Austausch zu fördern.
Inhalte des Symposiums:
👉 10. September
Das Symposium wurde vom japanischen Botschafter Hidenao Yanagi und Anna-Rachel Germelmann vom Bundesministerium für Gesundheit eröffnet. Der Leiter des Museums am RKI Benjamin Kuntz hielt einen Vortrag über die Geschichte der Gründer. Die Delegation besuchte das RKI-Museum sowie das WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence und wurde in der Residenz des Botschafters empfangen.
👉 11. September
Ein wissenschaftliches Symposium mit sechs Sessions deckte Forschungsschnittstellen beider Institute [EM2] wie Abwassermonitoring, Bioinformatik, Antibiotikaresistenz und Virusforschung ab.
👉 12. September
Die Delegation besuchte RKI-Labore und nutzte den letzten Tag für einen vertieften wissenschaftlichen Austausch.
ℹ Das Symposium stärkte die Zusammenarbeit zwischen RKI und Kitasato-Institut, insbesondere im Abwassermonitoring und der Bioinformatik. Wir freuen uns auf das nächste Symposium 2026 in Tokio - ein Jubiläum der ersten Begegnung zwischen Kitasato und Koch!
#KitasatoInstitut #RKI #WissenschaftlicherAustausch #ForschungsKooperation #Abwassermonitoring #Bioinformatik #deutschjapanisch #RKI #Forschung #Wissenschaft