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Nicola Philipaerts war eine absolute Katastrophe. Ich finde aber auch, dass die Kommentatoren da verbaler gegen vorgehen müssen, um jungen Reitern und Laien zu zeigen, dass man das keinesfalls tolerieren darf.

Bei NP stimme ich zu; da tut leider schon das Zuschauen weh… Ansonsten möchte ich darauf hinweisen, dass es kein Zeichen von Unwohlsein oder Schmerz ist, wenn ein Pferd gegen das Gebiss geht - in diesem Fall passt entweder die dressurmäßige Ausbildung nicht (kommt leider öfter mal vor), oder das Pferd ist schlicht und ergreifend nicht mit den „Tempovorgaben“ des Reiters einverstanden. Übereifrige Pferde lassen sich eben nicht so gerne zurücknehmen. Ideal ist es natürlich, wenn sie von Temperament und Ausbildung her einfach nur auf Trense geritten werden können!

@@hrbooksmusic7878 da hast du natürlich recht. Aber eine ausreichende, grundlegende Dressurausbildung beispielsweise hätte ich dem ein oder anderen "Profi" schon zu getraut und finde, dass ist nicht zu viel verlangt🥴😅. Das soll natürlich keine Diskussion anfangen, wir stehen ja auf einer Seite.

@@merlebarl4977 Du sprichst mir aus der Seele! 😊 Bei so manchem Springreiter denke ich: Mit einer guten Dressurausbildung (bei Reiter und Pferd!) würdest du es dir und deinem Pferd um so vieles leichter machen… Natürlich gibt es Pferde, die von Natur aus schwieriger sind und andere, die mehr Rittigkeit mitbringen; aber oft sucht ein dressurunwilliger Reiter, wenn er auf einem „heißen Ofen“ herumturnt und -sägt, auch nur nach einer schnellen Ausrede… Kommt das Pferd dann in andere Hände, ist es nach ein paar Monaten oft wie verwandelt - immer noch sehr engagiert, aber viel rittiger! Früher gab es nach den Dressuren einen Gehorsamssprung. Schade, dass man von den Springreitern nicht verlangen kann, eine solide dressurmäßige Grundausbildung nachzuweisen. Aber wie? Da fehlt mir leider eine zündende Idee… Ich finde es übrigens interessant, dass es bei den Reitern einiger Nationen viel seltener zu Bildern des Grauens kommt als bei anderen…

@@hrbooksmusic7878 Definitv. Ich kann mit garnicht vorstellen, auf einem Pferd zu sitzen mit dem ich dauerhaft kämpfen muss. Da würde ich lieber ein bischen Geld in die Hand nehmen für regelmäßige Dressurstunden als mein Pferd durch den Parkour zu "prügeln". Ich bin auch der Meinung, dass kein Pferd, zumindest nicht dauerhaft, ein scharfes Gebiss braucht und mag es garnicht, wenn Leute das als Ausrede verwenden. Das Pferd braucht die Zäumung nicht, sondern der Mensch. Da fehlt mir häufig die nötige Selbstreflexion, die mit der richtigen Erkenntnis so viele Probleme lösen könnte. Vielleicht wäre eine Mindestdressuranforderung sinnvoll? Sagen wir, jeder Reiter, der auf S-Niveau springen will, muss mit seinem Pferd eine L-Prüfung in der Dressur mit einer Mindestwertnote abgeschlossen haben? Was bestimmt schon sinnvoll wäre, wäre eine konsequentere Strafdurchführung. Ganz einfach, wer sein Pferd ohne Gewalt(Riegeln, übermäßiger Sporeneinsatz, wildeste Zäumungen, Hyperflexion etc) nicht durch den Parkour bekommt, wird abgeklingelt. Kein Profi hat Lust darauf, Tagelang zu reisen, nur um nach einer Minute des Reitens vom Platz verwiesen zu werden und würde sich (hoffentlich) zwangsläufig einer guten Dressurausbildung zuwenden.