Ein Tip noch während der Reise: Ein Tempo mit zwei, drei Spritzern des Lieblings Eau de toilette auf den Tisch des Hotelszimmers gelegt und noch einmal für 20 Minuten hinaus gehen. Wenn man dann wieder hinein kommt, fühlt es sich sofort sehr viel heimischer an. Das hat mir immer sehr geholfen, speziell wenn ich mich auf schwierige Verhandlungen vorbereiten musste.
Ich würde noch Camping-Metall Besteck (Löffel, Messer, Gabel) ergänzen. So kann man auch Abends im Hotelzimmer noch Joghurt, Salat etc. essen, falls man nach einem langen Arbeitstag nicht mehr groß Essen gehen möchte.
Ich habe in meiner (nun schon länger zurückliegende Administratorzeit) gerne mit Zubehörsätzen gearbeitet, da ich sowohl in der Familie als auch im Kollegenkreis öfter mit den IT-Problemen befaßt war. Wenn ich wußte, daß es um ein "Telefon-, Fax- oder Modemproblem" ging (in den 1990er Jahren), dann habe ich halt den Telefoniekabelsatz zusätzlich mitgenommen; wenn eher Datenrettung betrieben werden mußte, dann den Festplattenkabel- und Adaptersatz. Außerdem lege ich mir die einzupackenden Sachen - auch die Bekleidung - gerne schon am Abend vorher zurecht, so schaue ich da mehrfach drüber und ergänze, was mir noch einfällt. Auch Portemonnaie, Schlüssel, früher auch Fahrkarten, Zutrittskarten o.ä. lege ich mir vorher bereit. Einen Rucksack (zieh- und tragbar) für maximal drei Tage inklusive Rechner und Zubehör habe ich auch, aber auch einen Koffer, der sich noch durch einen "Weekender" auf dem Ziehgriff erweitern läßt.
Nachdem ich oft international unterwegs bin, habe ich es mir angewöhnt nahezu (bis zu 7 Tagen) ausschließlich mit Handgepäck zu reisen (Rucksack, Kabinentrolley und bei Bedarf Kleidersack).
Für mich sind Müsliriegel super wichtig, grade wenn man lange Tage hatte und dann nur eine Kleinigkeit ausreichend ist oder für den Snack zwischendurch.
Für Sportsachen wie Laufschuhe ist bei mir selten Platz - leider! Ich habe dafür eine Badehose dabei, denn das Handtuch kann ich im Zweifel im Hotel ausborgen. Und so kann ich mit wenig Gepäck dann doch Sport treiben. Außerdem darf meine Kamera nicht fehlen. Natürlich könnte dafür auch mein Smartphone herhalten, aber ich mag einfach klassische Tools. Nebeneffekt: auf Retro-Kameras oder eine Leica wird man häufig angesprochen. Damit läßt sich dann schnell ein Faden spinnen. Im Geschäft versuche ich immer, einen Aufmerksamkeitserreger dabei zu haben, der seinen Zweck erfüllt, aber gleichzeitig Understatement ausstrahlt. So wie Deine bunten Pullis, nur kleiner.
Mir würde hier die kleine Reiseapotheke und so n Multikabel oder Allroundo fehlen. Zudem darf n Minischuhbürste, wie es die im Hotel gibt nicht fehlen. Gibt nichts schlimmeres, als dreckige Schuhe. Gibt keine 2. Chance für den 1. Eindruck.
Bargeld ist m.E.n. kein Essential. Ich habe weder auf Reisen in Deutschland, noch international bedeutende Mengen an Bargeld dabei und brauche das auch nur äußerst selten. Im Zweifel kann ich weltweit kostenlos Geld abheben.
