Hi, deine Video sind tolle Ratgeber. Und ich wollte fragen ob du zum Thema Quilt vielleicht ein eigenes Video machen könntest und uns auch zu unterschiedliche Quilts, in unterschiedlichen Temperaturen und Preisklassen beraten könntest.
Noch ein Tipp: Ohrstöpsel. Damit schläfst du besser, weil du nicht mehr bei jedem unbekannten Geräusch gleich aufschreckst. Ausserdem machen sie auch echt laute Geräusche, wie das nächtliche Geschrei von Damwild, erträglich leise. Oh, und noch etwas wird durch Ohrstöpsel leicht erträglich: Regen! Regen kann in einem Zelt unglaublich laut sein.
Finde schön, dass die Tips immer individuell gestaltet werden, also kein pauschales Quilt ist besser als Schlafsack etc, sondern das Aufzeigen der Option
Den Humor finde ich super. Tipp Nr.11, schon vor der Tour paar Tage auf Luftmatratze und ggf. im Schlafsack verbringen. Nach 2-3 Tagen gewöhnt man sich dran und so wird die erste schlechte Nacht im Zelt abgemildert oder sogar übersprungen. Tipp 12, Ohrstöpsel, gerade bei Hüttentouren oder Zeltplätzen mit starker Auslastung goldwert.
What?!? Beine höher als der Oberkörper? Warum? Wenn ich das mache wird mir nach der haben Nacht irre schwindelig und alles dreht sich. Geht das wirklich nur mir so? Ich achte peinlichst darauf, das mein Oberkörper hoch liegt, nachdem der Schwindel einmal nicht enden wollte und ich in der Notaufnahme gelandet bin... 😅
"Ja, also, ich wollte das Video ja schon letzte Woche machen, ja genau, aber ich hatte keine Zeit, genau, und äh deshalb also erst jetzt, genau." Wer das hören will, klickt bitte weiter. Hier gibt es geballte Informationen in kurzer Zeit ohne Gelaber. Danke. 👍🙏
Zu punkt 7. Viele schlafsäcke (nicht alle) haben auf der rückenseite weniger füllmenge als auf der oberseite um gewicht zu sparen da dort ja eh die matte isoliert.
Servus Stefan, mich würde ein Video interessieren, wie du mit dem Thema Mücken, Zecken und sonstige Plagegeister umgehst. Vor allem weil du im Sommer mit kurzer Hose unterwegs bist. Mich hat letztens selbst eine großzügige Verwendung von DEET nicht davor geschützt. Viele Grüße und mach weiter so!
Ein Quilt ist mir zu unsicher bei Wetterumbrüchen. Öffne den Schlafsack dann hast du eigentlich auch ein Quilt - nur mit dem Vorteil im Extremfall einen Schlafsack zu haben
Ich hatte anfangs die Daunenjacke im Packsack als Kopfkissen versucht weil ich dachte ich brauch keinen Luxus und spare Gewicht. Es war für mich einfach nur schrecklich. Ich habs einfach nicht geschafft damit irgendwie meinen Kopf so zu stützen, dass es angenehm war. Musste dann immer irgendwie auf meinen Händen schlafen ums zu korrigieren. Das größte Upgrade für meine Schlafsituation war dann das aufblasbare Kissen das du auch im Video zeigst (von Sea to Summit). Ähnlich wie bei der Isomatte, kann ich das Kissen so weich oder so fest aufblasen wie ich es brauch. Hat meinen Schlaf immens verbessert und ist die extra 60g im Rucksack definitiv wert.
Extra Tipps Nutze eine Mütze oder Tube um die Ohrstöpsel drin zu halten die Augen abzudunkeln und den Kopf zu wärmen. Nutze Ohrstöpsel um störende Geräusche zu verringern. Nutze Handschuhe um die Temperatur auch an den Händen konstant zu halten. Nutze Daunenhosen und Socken. Die sind leicht, preiswert und erhöhen den Schlafkomfort. Lieber zu heiß als zu kalt zu schlafen.
Lieber Stefan, deine Videos sind echt das Sahnehäubchen! Und du hast mich mit angestiftet und mir sooo viele wertvolle Tipps gegeben. Ich geh jetzt auch raus, fange mit 55 die erste Fernwanderung an, den Lechweg. Es regnet heute zum Start, aber egal, ich freu mich einfach 😊. Danke von Herzen!
Hallo Stefan, ich kommentiere selten aber ich muss dir einfach mal ein Danke da lassen!! Dein Kanal hat mir schon sehr viel Geld erspart und viele Entscheidungen vereinfacht. Deine Touren sind sehr inspirierend und filmerisch super gut umgesetzt! Einfach Klasse! Ich schau sehr gerne deine informativen Videos! PS das ZenBivy UL ist einfach der Hammer! Ich habe bisher 2 Nächte darin geschlafen und bin begeistert!!! Dieses System ist kein Vergleich zu meinem alten Deuter Daunen Schlafsack! Ich nutze es mit einer 64er Thermarest NXT.
Danke für das Feedback. Mich interessiert das ZEN Bivy schon länger. Hast Du nur den Quilt oder auch das Bedsheet? Welchen Temp Bereich hast Du genutzt und wie gut passt das zu den Angaben? Und letztlich: ich habe bisher immer angesichts des Preises und der Lieferung aus USA gezögert. Gibts das schon in D inzwischen?
@@endymion2001 Hallo, ich habe die Version mit dem dem gefütterten Sheet für die 64cm Isomatte und dem -4°C Quilt mi 325g 900er Daunen in Größe L genommen. Das ganze wiegt bei mir zusammen 694g und ist damit 150g leichter als mein alter 400g 600er Daunen Schlafsack von Deuter. Der Komfortgewinn ist enorm. Ich habe damit in einem Wolfgebiet geschlafen und das so gut, das ich morgens dachte ich wäre zuhause.... Man kann es mittlerweile auch in Europa bestellen, mein Set wurde aus Österreich von der "Koch Alpin GmbH" geliefert und war in 4Tagen bei mir. Preislich lag es bei 735€.
Danke allein schon dafür, dass kein unnötiges Gelaber kommt. Klar kann sowas auch gern ein wenig persönlich oder lustig oder so sein, aber wenn es vor allem um Infos geht, ziehe ich solche Formate extrem vor. Zeit zu verschwenden, hab ich leider nicht.
Ich habe noch nie so gut geschlafen wie auf einer Luftzellenmatratze. Die Dinger sind leichter als alles andere und haben das kleinste Packmaß. Viel besser als die Selbstaufblasenden. Lidl hat eine günstige dünne (4cm!) im Angebot die ist super zum ausprobieren. Die reicht für den Sommer, ist aber eher was für Rücken- und Bauchlage.
So schön - nur 10 Sekunden bis zum ersten Joke, der genau meinen Humor trifft. "Ganz genau hinschauen" = mit 3 mm Abstand inspizieren 😂 Premium content 👍
Schönes Video. Von Quilts hab ich schon gehört, aber nach kurzer Recherche konnte ich da nur wirklich, für mein Empfinden ,teure Produkte finden. Kannst du da einen preiswerten Quilt empfehlen? Danke!
Meine erste Erfahrung: 22kg Gepäck (Ich wog ca~70kg) 24 km Tagesmarsch Die Hütte in der ich übernachten wollte, war damals schon zwei Jahre außer Betrieb. Zum Glück hatte ich Zelt und co. dabei, jetzt haben mich die Besitzer im Heulager über den Pferden schlafen lassen. Falsche ISO Matte, damals noch Schlafsack (jetzt Quilt), viel zu hohe Erwartungen vom erstes Erlebnis. Ja, die Nacht war furchtbar. Ich stimme jeden deiner Punkte zu.
Der Stil ist super, auf den Punkt, sonst nichts. Inhaltlich fehlt m.E. ein Punkt: Wenn es kalt ist und man den Kopf in die Kapuze nimmt, sollte man sich unbedingt MIT dem Schlafsack drehen. Andernfalls schnauft man in die Kapuze und die ist dann von innen nass und wird kalt. Der Reissverschluss ist dabei übrigens kein Problem, jedenfalls bei meinen Schlafsäcken.
Sehr hilfreich danke! Ich hab ewig gebraucht bis ich die richtige Isomatte und den Schlafsack meines Vertrauens gefunden hab. Ist schon ne Wissenschaft für sich.
Ich hab mir jetzt auch mal eine Ultraleicht Luftmatraze bestellt. Die Exped R3. Die verlinkt er teils auch. Ich schlaf da lausig drauf. Zudem ist das Ding laut, wenn man sich auch nur ein wenig bewegt. Welche Alternativen hat man?
Der Tipp sich im Schlafsack umzudrehen, aber nicht den Schlafsack selbst, klingt gut. Aber wie setzt man das um? Wenn ich schlafe, habe ich wenig Kontrolle über meinen Körper
mach ich auch so inzwischen. weil es genauso supernervig ist wenn der schlafsack am Abend erstmal viel zu warm ist und man dann ganz ohne versucht zu schlafen und Nachts wirds dann doch sehr kalt.
Na was du als fehler degradierst ist fuer andere kein problem...ich nehme nie ich betone nie eine aufblasbare matte ... ich nehme grass oder mache feuer auf der stelle auf der ich schlafe schiebe das feuer rueber und leg mich mit wolldecke auf den warmen boden hab ich schon bis minus 30 gemacht und gut geschlafen...
Zur Kissen-Thematik kommt ja noch das Problem des Rutschens hinzu. Beides habe ich seit gestern im Griff! Mein Setup: Cocoon Air Core Ultralight (hybrid) ist für mich als Seitenschläfer mit breiten Schultern hoch genug. Die eine Seite ist flauschig Fleece-artig, und die hält bei mir jetzt rutschfest auf drei schmalen Streifen Klettband (vom Mückengitter übrig 😂), die ich auf meine NeoAir Xlite geklebt habe. Perfekt!
Verstehe nicht warum kaum auf einer auf Isomatten mit integriertem Kopfteil/Kissen geht. Ist für mich die perfekte Lösung, da man zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt und Gewicht und Platz spart. Rutschen ist kein Problem und man kann die Härte immer individuell einstellen. War für mich entscheidendes Kriterium bei der Wahl der Isomatte (neben Breite und Dicke natürlich).
@@hoellenhund1000 Von den üblichen/bekannten, teuren Markenmodellen gibt es halt nicht mal welche, glaube ich. Habe eine günstigere von amazon. Vielleicht gibt es irgendein KO-Kriterium, weshalb das für >90% rausfällt, ich verstehe es wie gesagt nicht ganz.
@@akswiff Oft haben diese Isomatte keine verlässlichen Isolationsangaben, sind schwerer oder weniger robust. Ist auf dem Campingplatz nicht so schlimm, bei ner längeren Tour schon.
@@henningratjen4364 Es ging mir hier nicht generell um Marken- vs. Billig-Matte. Das ist ein anderes Thema, welches jeder selbst beurteilen muss. Meine wiegt 500g, das passt also (60er Breite und 5cm dick). R-Wert ist eben schwache 1,8, was aber aus meiner Sicht locker für 3-Jahreszeiten ausreicht. Die Materialqualität/Haltbarkeit ist da natürlich da immer die große Unbekannte! Bin nicht so heftig oft unterwegs, also weiß ich, dass sich 200€ vs. 40€ nicht lohnen, selbst wenn ich doppelt oder dreifach kaufen muss. Wobei man auch von den großen bekannten Namen wirklich häufig von geplatzten Kammern hört (dann aber zumindest lebenslange Garantie/kostenlose Reparatur). Mir ging es hier nur um die Kissenthematik.
Wenn ich nach einer Tour schlafe, dann drehe ich mich nicht wild rum und die breitere Matte bringt auch kaum was. Übrigens: In einem Schlafsack ein Bein anwinkeln, das will ich sehen🤣
Sehr guter Beitrag....Ich such hier,als engagierte Neuling immer noch die eierlegende Wollmichsau😂😂😂, aber die kann es beim bushcraften natürlich nicht geben....Danke
Ich hatte jahrelang Rückenschmerzen mit Luftmatratzen, auch teuren/dicken/guten. Seit ich zwei Faltisomatten von Decathlon übereinander mit Vließdecke und Baumwollschlafsack nutze, schlafe ich super.
Bin mim Schnitt über 100 Tage im Jahr draussen am Wandern / Zelten und kann diesen Empfehlungen voll zustimmen .. ausser dass ich besser schlafe wenn mein Oberkörper höher lieht. (liegt vieleicht auch am alter)
ich hätte da noch einen negativ Punkt: Prall Sonne auf dem Zelt zu einer Zeit, wo man aber ev. am Abend schon oder in der Früh noch schlafen will. vor allem bei Campingplätzen wichtiger, als im Wald.
Beim Kopfkissen ist mir wichtig, wie es sich anhört! Genau. Gerade luftgefüllte Kissen sind oft sehr laut, wenn man darauf mit dem Ohr liegt. Ich empfehle, im Outdoor-Laden verschiedene auszuprobieren, statt im Versand zu bestellen.
Nr. 9 ist mein wichtigster Tipp. Selbst wenn wir auf einem Lost Place schlafen suche ich mir möglichst einen eigenen Raum, um in Ruhe schlafen zu können. Zu zweit in einem 2-Personen-Zelt ist mein Alptraum 😂 Schönes Video, kurz, knackig, informativ 👍🍻
Für mich ist Schlaf das Wichtigste beim Wandern/Bikepacking überhaupt. Wie die Nacht war, so wird er kommende Tag. Wenn ich kaum oder gar nicht (was auch schon vorkam) geschlafen habe, bin ich zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich habe mir deshlab das komfortabelste Schlaf-Equipment zusammengestellt:, welches meinem häuslichen Bett sehr nahe kommt: Ein Feldbett bei dem ich den Bezug selbst genäht habe (warm von unten, ganz wichtig) darüber zusätzlich eine 5 cm dicke 70 cm breite aufblasbare Isomatte, einen Quilt mit Kamelhaarwolle und ein aufblasbares Kopfkissen. Gewicht insgesamt sind 4 kg, das nehme ich in Kauf, anders gehts für mich nicht :)
Danke, deine Videos sind (selbst für alte Outdoor-Hasen) immer wieder spannend und hilfreich. Fürs Kopfkissen nutze ich einfach Klamotten, die ich nachts nicht anhabe, z.b. meine Fleecejacke zusammengerollt.
Das wichtigste wurde natürlich nicht gesagt. Eine gute echte Wolldecke ist ein Gamechanger. Mit der machst du jede billige Luftmatratze zu einer Isomatte. Ein Schlafsack wärmt nur von drei Seiten. Von unten isoliert er kaum. Eine Wolldecke untergelegt gleicht den Mangel aus.
hast du von einer Wolldecke schon mal die ganzen Tannennadeln und das Moos versucht ab zu pulen? aber ansonsten isoliert die wirklich gut von unten. so eine dünne billige evazote isomatte funktioniert auch sehr gut auf einer luftmatratze, ist leichter und man hat das tannennadelproblem nicht
3:15 Guter tipp noch dazu, holt euch ein rutschfestes tuch oder so was zwischen schlafsack und isomatte liegt damit man nicht andauernd von der matte rutscht. Hab zwar bisher noch keins gefunden aber sowas in der art macht es auch einfacher
Ich hatte noch nie eine Luftmatratze mit hohem R Wert. Immer ohne Isolierung. Und wenn mir mal zu kalt ist, kommt die Kälte von oben. Aber gut, ich schlafe auch nur im Sommer April - September draußen ab 10 Grad.
Ich finde das mit dem R-Wert auch immer unnötig übtrieben. Klar, bei Wintertouren mit 0° oder weniger essentiell, ganz klar, aber das machen halt nur die wenigsten mal. Das weiß man dann auch, das sind schon Experten. Frühling/Sommer/Herbst hat in normalen Gefilden nicht unter 10° und damit für 90% der Leute gar kein Problem.
Dann probiers Mal aus. Der Unterschied ist enorm. Der Körper merkt Kälte schon bevor er das Signal gibt zu frieren. Man dreht sich öfters, hat kürzere Schlafphasen, ... Auf anstrengenden Mehrtagestouren verstärkt sich das noch extrem.
