Da sind aber viele tolle Ideen dabei 😊! Unser Rückruf sitzt top, aber klassischer weise nur bis meine Maus das Reh zuerst sieht und schon losgerannt ist. Da wir auch immer wieder mit dem Dummy arbeiten, würde ich gerne Mal probieren den Abruf zu üben, während die dem Dummy hinterher jagt. Vielleicht könnte das unsere Königsdisziplin im Abruf werden.
Habe gerade dein Video entdeckt und es mit Freude angeschaut. Ich bin glücklich, dass es immer mehr Hundetrainer und auch "normale" Menschen gibt, die verstehen, welche Bedürfnisse ein Hund hat und dass er keine Maschine ist, dem man mit einem Knopfdruck das Jagen abgewöhnen kann. Ich selber habe zwei Terrier-Mischlinge, wovon der eine (Jack-Russel-Dackel-Mix) SEHR stark jagdlich orientiert war/ist. Er lebte 2 Jahre in Spanien, bevor er nach Deutschland und zu uns kam. Ich habe einige Jahre rum probiert, immer nur mit "Verboten" gearbeitet, aus Verzweiflung. Inzwischen bin ich ganz anders orientiert. Durch u.A. Videos von Meike Maja Novak habe ich gelernt, ihn zu loben, wenn er mir etwas im Wald anzeigt. Darum bin ich glücklich, dass auch du davon sprichst. Wenn er in den Wald schaut, bedanke ich mich bei ihm, wie toll er es mir gezeigt hat - sobald ein kurzer Blick zu mir kommt, belohne ich ihn bedürfnisorientiert in dem ich ihm ein Leckerchen in die andere Richtung werfe! Und ja, ich bedanke mich bei meinem Hund, auch wenn das für viele SEHR befremdlich ist... hihi. Aber es hat unser ganzes Zusammenleben verändert, ins Positive verändert. Ich fühle mich nicht mehr gestresst, nicht mehr unter Druck und Aki (so heißt der kleine Räuber) scheint auch viel glücklicher damit zu sein. Er schaut mich manchmal an, als wolle er sagen: Endlich hast du es verstanden. :) Ich werde gleich mal nach anderen Videos bei dir schauen, da du sehr kompetent und sympathisch rüber kommst. Schön, dass es Menschen, eben auch junge Menschen wie dich gibt. Danke für die Arbeit, die ihr Hundetrainer (oder besser gesagt, Menschen-Trainer) so leistet.
Musst ja nicht dankbar sein, aber auf jeden Fall loben, hadt du toll gemacht, dafür macht er es ja 😁 ! Und, du solltest irgendwann dann von Leckerlies auf, knudeln u. fein hast du das gemacht, umsteigen! Festigt Bindung zwischen Euch mehr als Leckerlies !
@@johcoolpfeffer7831 so mach ich es auch. ganz sporadisch fliegt noch mal ein Leckerlie, aber meist ohne. In Situationen, wo ich "was von ihnen will" gibt es eh keine Leckerlies. Das geht rein über Kommunikation. Sie nehmen es dankbar an.
Danke für die vielen Informationen! Hab einen Labrador-Husky Mischling und auch, wenn wir viel üben, fällt es ihr immer noch schwer, nicht jedem Tier nachzulaufen. Deswegen gabs auch über ein Jahr keinen Spaziergang mehr ohne Leine. Seit 2 Monaten funktioniert das aber Gott sei Dank endlich wieder 😊
Kein Wunder, über 1 Jahr nur an der Leine, ist für jeden Hund schon fast Tierquälerei , für einen Husky Mix ist es schon Tierquälerei! Kannst froh sein, dass daa liebe Wesen eines Labradors noch mit drin ist !!! Hab dowas mit Huskys leider öfter mitbekommen, und da sind einige, zu recht aggressiv geworden ! Kein Wunder, dass das Tier jede Gelegenheit nutzt, wenn er mal ab ist und was da ist zum spielen! Mein bester Tipp, auslasten, Spielfreund(e) mindestens 2 bis 3 mal die Wochr zum austoben usw. !!! Ein ausgelasteter Hund hört viel besser und ist auch konzentrierter, wenn du mit ihm, ihr übst ! Husky/Husky-Mix brauchwn viel Bewegung, die du an der Leine überhaupt nicht geben kannst, außer du fährst, wie ein Bekannter Morgen und Mittag 2 Stunden Fahrrad mit dem Husky! Ach, mir fällt immer wieder auf, dass gerade junge Damen dich einen Husky, Husky-Mix holen, und es nicht auf die Reihe bekommen, den Hund auszulasten und, oder sich richtig durchzusetzen in der Beziehung!!! 🤔
Da klingt so viel Begeisterung mit, die ist echt ansteckend und macht Mut, das wir unsern echt klugen Aussie-Mix auch ohne Radfahrer beschäftigt kriegen 😉
Hallo Vroni, ich höre und sehe deine Videos sehr gerne. Du redest natürlich und authentisch und auch die Videos sind ebenso gestaltet. Interessante Themen für mich und super erklärt. Mach weiter so👍😉🐶. Gerne auch regelmäßig und öfter und mehr Videos👌😄. Liebe Grüße an euch 4 Nadia
Klasse Video mit vielen und sehr guten Tipps 😊. Toll erklärt und sehr angenehm und sympathisch präsentiert 🙏🏻👏. Da werde ich ein paar Dinge ausprobieren! Vielen herzlichen Dank ☺️.
Hallo Vroni, ich habe gerade dein Video zum Jagdthema gesehen und musste viel Schmunzeln. Nicht nur Jagdhundebesitzer kennen das Phänomen des Hundes der gefühlt aus heiterem Himmel mal loszischt. 😵💫 Mit mir zusammen leben eine 5 jährige Shelti Hündin (fand im ersten Jahr Vögel total spannend und flitzte los sobald die Bodenkontakt hatten) und ein jetzt 2 jähriger Border Collie Rüde (Anfangs war alles "Beute" sobald es sich schnell bewegt hat: Autos, Busse, Motorräder, etc.). Unsere Sheltie ist seit gut 2 Jahren ein echter Schatz, ist aufmerksam, trödelt beim Spaziergang zwar etwas hinterher aber ist super sicher wenn es um Wild geht. Der Bub... ganz anderes Thema 😩. Zwar sind Fahrzeuge kein Thema mehr und Jogger/Walker wurden erfolgreich als uninteressant etabliert, aber Rehe... Nicht, das er da ewig hinterher geht und sie interessieren ihn null solange sie stillstehen, aber sobald Bewegung in die Sichtung kommt ist's rum. Er muss hinterher... Nur solange er sie sieht, dann dreht er ab und kommt sofort zurück. Längste "Schrecksekunde" waren 20 Sekunden. Aber wir bleiben dran und üben mit fliegenden Bällen, Wurfscheibe und sonstigen Dingen, machen viel anderen Quaitsch im Wald damit wir den "Feind" vor ihm sehen und ihn anleinen können (da ist Wild im Übrigen nur kurz von Interesse, selbst wenn es sich bewegt 🧐). Zum Glück begegnen wir diesen Grazien nicht so oft und wir kennen die Stellen und Zeiten wo sie um uns herum ihre Wege ziehen, aber manchmal ist man als Mensch ja auch verpeilt und denkt nicht dran. Daher bleibt er hier und da auch einfach an der Leine, wenn ich merke, ich bin selber nicht so aufmerksam wie ich müsste. in diesem Sinne, schönes Wochenende 😄
@@Lupinchen83 das ist nicht schön. Ich hatte bis jetzt auch immer Hunde, die mal hinterher sind. Durch Aufmerksamkeit (schneller bemerken als der Hund) konnten wir das gut händeln. Jetzt habe ich einen Hund, der nicht nur auf Sicht jagt sonder auch auf Spur. Mit Tötungsabsicht. Da ist zu 90% nur Schleppleine angesagt. Darum empfehle ich jedem von Anfang an ein Jagdtraining und nicht erst abzuwarten wie sich der Hund entwickelt.
Na gut, das hier auch Anfängerhunde im Film. Mit meinem Terrier undenkbar im Wald was hier vorgeführt wird. Aber trotzdem tolle Tipps die ich umsetzen werde. Danke dafür
Ach liebe Vroni dein video tat mir in meiner Verzweiflung so gut. Wir haben seit 4 Monaten einen Bracke - Labbi Mix mit massiven Jagtverhalten. Wir sind in einer guten Hundeschule aber manchmal ist die Verzweiflung sehr groß, dein Video hat mir wieder Zuversicht gegeben und ich hoffe dass ich unseren Ludwig nicht weggeben muss.
Hey ihr Lieben - nicht verzweifeln!!! Lasst es ruhig angehen, gebt ihm eine sinnvolle Auslastung (Nasenarbeit) und verhindert unerwünschtes jagen möglichst (=Absicherung). Ganz viel Erfolg und ganz herzliche Grüße 🥰💪🏼
@@dogforward Das ist für mich keine konkrete Aussage, Beispiel, gehe vor die Tür, da warten schon 8 Hasen stehen da rühren sich nicht von der Stelle. ,dazu noch mehre Drossel bleiben auch stehen. Mein Hund schon auf der Stelle.
An dem bombenfesten Sitz werde ich jetzt arbeiten. Danke. Es fehlt nicht mehr viel, die Aufregung ist mittleweile viel geringer geworden, so dass wir gut trainieren konnten mit Bestätigen (Lob und Leckerlis). Das Hetzen ist das, was meine Hündin macht. Allerdings kann sie sich schnell zusammen reißen, wenn sie es versucht, nicht zum Erfolg kommt da abgesichert. Der Hirn funktioniert gleich wieder und sie setzt sich hin und beobachtet. Es fehlt nur noch, dass sie dem ersten Impuls, loszurennen, widersteht. Sie ist ein Hütehund (altdeutscher Schäferhund) und ich habe es noch einigermaßen leicht verglichen mit anderen richtig jagdambitionierten Hunden.
Ein sehr schönes und verständliches Video! Mein Kangal-Mix ist auch Jagdtriebig unterwegs 😒 An der Schlepp geht es momentan gar nicht mehr. Wir leben sehr ländlich,ergo 🐇und Rehe ohne Ende sowie Katzen. Unsere Katze ist für sie Tabu,weil Familie. Sobald ich zb mit Futtersuchspielen aufhöre ist die Nase wieder am Boden oder sie geht ganz normal mit leicht schrägen Kopg und zack..hat sie wieder ne Maus. Ich nehm sie ihr immer ab,aber ihre Erfolgsrate ist enorm ca 95% . Sie kommt aus Russland und lebt seit 3,5 Monaten bei mir. Ich vermute mal das sie sich als ehemaliger Kettenhund so ihr Überleben gesichert hat .... In der Wohnung spielt sie manchmal und den Futterbeutel apportiert sie auch begeistert und ist etwas locker,aber sobald wir draußen sind kommt der ernsthafte Hund in ihr raus und geht nicht auf Spiele oder den Futterbeutel ein. Da kommt dann ihr HSH Anteil durch,der lieber die Umgebung scannt als den 🍪zu fixieren bis ich ihn freigegeben habe. Dafür schaut sie mich lieber an und wartet auf das go. Manchmal überlege ich ob ich ihr die Mäusejagd erlauben soll damit ihr Trieb gestillt ist und sie dann nicht auch noch verstärkt auf Rehe und Feldhasen Jagd gehen möchte oder ist es die Vorstufe zur Jagd auf Größeres? Ich bin etwas ratlos. Hättest du eventuell einen Tipp oder Rat für mich? LG
Such dir am besten einen tollen Trainer vor Ort - erlauben würde ich das Mäusejagen in keinem Fall, es müsste eine adäquate Alternative gefunden werden. Ganz viel Erfolg!!!
@@dogforward danke für deine schnelle Antwort. Tja,das mit dem guten Trainer ist so eine Sache. Hatte gerade eine,die sich angeblich mit HSH auskennt und Jagd Umlenkungstraining anbietet. Hätte ich einen normalen Jagdhund gehabt, wäre ich dort richtig gut aufgehoben gewesen...... Ansonsten ist sie ja total lieb und pöbelt kein bisschen an der Leine und das ist ja schon ne ganze Menge! Lieben Dank nochmal-auch für die tollen Videos!!!
Das war sehr interessant. Das mit dem bombenfesten Sitz fand ich super👍. Mein Cocker lässt sich sehr gut abrufen, ich sehe Wild zum Glück auch meistens, bevor er es sieht.😁Aber einmal ist ein Hase wirklich direkt vor uns, über den Weg gelaufen, da war auch vorbei, da war er erstmal kurz weg.🙈 Aber ansonsten lässt er sich sehr gut abrufen. Danke fürs Video und ich hoffe Barney geht es wieder etwas besser.💜
Habe gerade deinen Kanal entdeckt. Ohne viel von dem üblichen Blabla, sondern direkt relevant ins Thema. Gefällt mir sehr! Hast einen neuen Follower, eigentlich zwei mit der Fellnase. Weiter so und Danke! Beste Grüße Peter
Heute Morgen ist es leider auch zum ersten Mal bei meinem 1-jährigen großen Schweizer Sennenhund passiert. Er darf noch nicht oft und lange frei laufen, außer wir treffen auf andere Hunde oder seine Hundefreundin, mit der er immer ausgiebig spielt. Wenn er frei ist, werfen wir meistens Stöckchen um ihn abgelenkt zu halten. Heute habe ich leider die Rehe zu spät gesehen und er ist hinterher. Nach 10 Minuten habe ich ihn wieder gefunden und er hat dann auch auf den Superpfiff gehört (natürlich nicht während der Hetzjagd), wofür ich ihn auch belohnt habe. Ich war einfach froh, dass ich ihn wieder hatte. Er würde niemals Tiere reißen, im Gegenteil, wenn die sich umgedreht hätten und auf ihn zugekommen wären, hätte er reißaus genommen. Er ist da trotz seiner Größe zumindest momentan als 1-jähriger ein RIESEN Angsthase 😂 Aber was vor ihm wegrennt wird erstmal gejagt; weil es Spaß macht hinterher zu laufen. Um die Rehe habe ich mich also nicht gesorgt; sondern um meinen Hund, der plötzlich weg war. Ich weiß jetzt nicht, was die beste Vorgehensweise ist. Erstmal Impulskontrolle an der Schleppleine üben? Darf er bei seiner Hundefreundin trotzdem weiterhin von der Leine, dass sie spielen können?
Impulskontrolle an der Schleppi üben ist immer einer gute Idee und dafür sorgen, dass das im Idealfall nicht noch einmal passiert (Management). Wenn ihr das nächste Mal Rehe seht (und du siehst sie zuerst), hole ihn ran und beobachtet sie in Ruhe gemeinsam. Toll, wenn er dabei sitzen und vielleicht sogar ein wenig entspannen kann. Wenn im Spiel keine Jagd-Gefahr besteht (wovon ich jetzt mal ausgehe), außer ein Kanninchen läuft ihm vor die Nase, kannst du ihn (denke ich - ich kenne deinen Hund nicht) dafür auch mal ableinen. Liebe Grüße :)
@@dogforward danke für die schnelle Antwort! Ich war bei der Abendrunde direkt nochmal die gleiche Runde (diesmal nur angeleint) in der Hoffnung, nochmal die Rehgruppe sehen zu können und ich hatte Glück! Direkt an einer Lichtung mit einer Sitzbank standen sie. Habe mich mit ihm hingesetzt und ihn beobachten lassen. Er hat sie wahrgenommen und sie haben sich auch etwas bewegt und er hat schon geguckt, aber wenn er seine Aufmerksamkeit zu mir gewandt hat, gab es einen Click und ein Leckerli. Irgendwann hat er sich sogar umgedreht und sich mit dem Rücken zu den Rehen hingesetzt 🥰 Dafür gabs natürlich ein tolles Leckerli. Das war aber nochmal die Bestätigung für mich, dass er nicht ein Jäger ist, der sieht und drauf los geht, sondern nur „mitrennt“, wenn die anderen Tiere rennen. Ich werde jetzt an der Schleppleine mit ihm Rückruf und Impulskontrolle üben, einfach, dass ich selber eine Sicherheit habe, wobei er mich, wenn er mich in einem unaufmerksamen Moment erwischt, mit seinen 52 Kilo auch eben aus den Socken hauen könnte, wenn er denn wollte 😁 Da würde mir dann auch keine Schleppleine was nützen. Bis jetzt ist es aber noch nicht passiert 😁 Er wiegt zwar genau so viel wie ich, aber bis jetzt konnten wir mit positive-reinforcement auch viel Leine zerren oder jegliches für sein Alter gut Händeln 😊
Tolles Video, ganz lieben dank! Wir haben seit drei Wochen einen einjährgen Mix, und vermuten mindestens 80% Pointer drin ;-) - hat also schon ein starkes Jagdverhalten. Mit Leckerlies lässt er sich leider gar nicht ein, natürlich fehlt noch die Beziehung und das komplette Vertrauen zu uns. Er ist sehr lernwillig - aber eher mit Lob. Ob ich damit das Jagdverhalten auch umleiten kann? Oder wir versuchen es mit Spielen?
Hallo Vroni, vielen Dank für das neue Video. Ich finde, du kannst es immer alles so gut und verständlich erklären. Ich habe auch eine 7 -jährige Cocker Spaniel Hündin zu Hause, die in ihren ersten Jahren leider viele Jagderfolge machen konnte, so dass sie jetzt im Wald immer an der Schleppleine laufen muss. Leider ist sie dabei so aufgeregt und die Leine (10m) ist immer auf Zug. Könntest du vielleicht bald ein neues Video aufnehmen und erklären wie man eine Schleppleine richtig einsetzt ? Das wäre eine große Hilfe für uns. Liebe Grüße
Hi ihr Lieben - ein Video zum Abruf mit der Scheppleine gibt es schon, schaut mal hier: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-3snizHQFEZ0.html
Echt tolles Video, auch mit Infos die ich noch nicht gehört hab! Das mit der generellen Ruhe und dem Assozieren der Beutetiere mit Nichtreagieren und Ruhe merk' ich mir definitiv für meinen nächsten. Mit meinem momentanen übe ich Impulskontrolle und Kontakthalten, damit er im Fall eines Jagdtieres erst hört und ich ihn danach mit Jagen (,wenn das Wildtier geflohen ist) belohnen kann. Mit den Wildtieren hat er leider schon eine 9jährige Assozierung, demnach kann ich das mit dem Nichtanerkennen als Beutetier und der Ruhe knicken und belasse es bei Impulskontrolle, Fixieren ist auch okay, nur eben hinterherjagen nicht. (Nach dem Sinne, dann nehm ich eben das bessere Übel haha.)
Super tolles Video ❤️ wir bekommen einen Goldi und ich hab mir schon viel den Kopf über das Thema Jagen zerbrochen. 🙈 Hast du vielleicht noch ein paar Tipps ob man schon im Welpenalter im Bezug auf Jagdverhalten gegensteuern kann? Oder ab welchem Alter es überhaupt Thema wird. Vielen Dank, natürlich gleich abonniert 😉🤗
Hi Annika, klasse, das freut mich! Achte bei deinem Welpi auf erste Anzeichen von Jagdverhalten: Schmetterlinge jagen, Vögel fixieren und aufscheuchen. Diese Sachen solltest du nicht (unbewusst) verstärken bzw. am besten gar nicht zulassen. Arbeite früh an einer Jagdalternative (z.B. Futterdummy). Wichtig: Nicht stressen und viel Spaß mit dem Baby haben!!!
Ja der Dummy steht auf jeden Fall bei uns auf dem Plan 👍 Danke für deine Tipps ☺️ Wir freuen uns schon sehr auf unseren kleinen Wusel! Ich hoffe alles klappt so wie ich mir das gedacht habe 😅
ich bin so ehrleichtert endlich Tipps zu erhalten, wo ich auch mal die Praxis sehe :D wir haben einen Welpen (Maja) und ein Kätzchen (Romeo) beide sind gleich alt. Jetzt haben wir aber das Problem, dass unsere Maja unseren Romeo jagt und es nicht mehr spielen ist. Sie hat Romeo in den Mund genommen und den Kopf geschüttelt. Ich habe wirklich angst bekommen. Ich lasse sie nur in einem Raum, wenn ich dabei bin. Sobald Romeo rennt, ist Maja in diesem Verhalten zu jagen. Vielleicht hat jemand hilfreiche Tipps. Muss ich da jetzt das Jagdverhalten kontrollieren? Ich bin verunsichert, weil Maja eigentlich lernen soll, dass Romeo ein Familienmitglied ist und keine Beute ....
Danke für das Video, toll auf den Punkt gebracht. Hast du einen Tipp wie man den Hund zackiger ins sitz bekommt? Manchmal dauert dass etwas zu lang. In so einer Situation dann natürlich nicht gut
Ich würde das Sitz nochmal getrennt üben mit einer sehr hochwertigen Belohnung. Voraussetzung ist natürlich, dass der Hund beim Sitzen keine Schmerzen hat - oft ein Zeichen, wenn sie es ungern machen (Hüfte? Klötis 🤣?) Ein zuverlässiges Stop wäre eine Alternative 🤗 Ganz liebe Grüße
Hallo, ich habe einen kleinen Chihuahua Hütemix ( vom Verhalten nehme ich das an) und einen alles Mix. Beide mit ordentlichem Jagdtrieb. Der Rüde 10 kg macht auch Nasen Arbeit in der Hundeschule, arbeitet aber mit Augen und Nase. Die Hündin 7 kg Hütemix ebenso. Das mit dem Sitz werde ich jetzt auch etablieren. Wir machen auf unseren Spaziergängen jeden Tag Futtersuchspiele, Dummy Arbeit, Leblingsspielzeug verstecken, auch mal ein kurzes Rennspiel verbunden mit Rückruf und Futterjagd. Alles mit 2 x10 m Schleppleinen. Ist manchmal eine Herausforderung. Bei Rehkontakten ist aber Endstand. Nix mit aushalten, ansprechbar sein etc.... das übe ich mit dem rüden jetzt schon seit Jahren. Ich glaube ich muss da mit der explosiven Reaktion leben die Hündin ist schneller ansprechbar. Sie.würde aber lieber hüten. Schon geschehen. Aber ich bin für jeden neuen Trainingsansatz dankbar. Bringt ja auch Abwechselung in die Spaziergänge. Wir habe noch einen 3. Hund. Terrier Mix. Aber sie hat es nicht mehr so mit dem Jagen. Ist knapp 14. Sie bellt lieber hinterher . Auch nicht das schlechteste :-)
Hui bei dir ist Action 🤣🙈 Ich würde tatsächlich (in wildreichen Gegenden) ganz viel getrennt gehen, da zu zweit jagen natürlich noch viel verlockender ist. Versuche möglichst kleinschrittig zu arbeiten und feiere die kleinen Erfolge - dann ist viel möglich (oft mehr als man denkt 💪🏼). Ganz liebe Grüße, Vroni
Sehr interessantes Video. Irgendwann sagst du man soll das Fixieren sofort unterbinden. Mein Gedanke war da sofort "ok, aber wie". Unser Gordon Setter läuft wie ein Staubsauger durch den Wald und der Waldduft ist so stark, da frisst er kein einziges Leckerli.... und wir haben extra hochwertige Leckerlis . Später sagst Du man soll das Fixieren verlängern. Auch eine gute Idee, steht aber irgendwie im Wiederspruch zur oben erwähnten Aussage. Trotzdem finde ich beide Aussagen gut. Aber auch hier ist das Verlängern des Fixierens durch Leckerlis schwierig, weil unser Hund im Wald ja keine Leckerlis mehr frisst. Im Wald ist es sehr schwierig, seine Aufmerksamkeit zu kriegen. Ausser beim Rückruf. Der funktioniert bis jetzt zu 100%. Ach ja unser Gordon Setter ist nun 6 Monate alt.
Hallo ihr Lieben, es kommt natürlich immer darauf an was man möchte und was zu meinem Hund am besten passt. Da der Setter ein Vorsteher ist, ergibt Fixieren verlängern bei ihm Sinn - es ist seine natürliche Anzeige. Da er im Wald bereits so aufgedreht ist, dass er keine Leckerlis annimmt und offensichtlich Stress (kann auch positiv sein) hat würde ich mit ihm allerdings zuallererst die Ruhe im Wald üben. Setzt euch mit ihm auf eine Bank im Wald, stellt euch auf die Leine und kommt gemeinsam zur Ruhe. Macht das so oft, bis er Leckerlis im Wald annehmen kann. Sucht außerdem (in einem anderen Kontext, indem er bereit ist mit euch zu kooperieren) eine Jagdalternative für ihn. Setter sind passionierte Jagdhunde - macht was draus! Das kann Dummyarbeit, Mantrailen oder auch eine Fährtenarbeit sein. Viel Erfolg!
Super Video, sehr informativ. Ich habe seit ca einem JAHR eine kleine Mischlingshündin aus dem Tierschutz. Sie hat schon viel gelernt. Meist ist sie an der Schleppleine. Anleinen geht leider noch nicht. Was mache ich denn wenn sie schreit und zittert vor Aufregung wenn sie Wild sieht. Ich krieg sie zwar mittlerweile manchmal ins Platz aber nur ganz kurz. Futter ist dann uninteressant. Ganz am Anfang hab ich sie hochgehoben aber da gibt es bestimmt bessere Möglichkeiten?
Liebe Pamela, eine schrittweise Annäherung ist hier sinnvoll! Versuche viel Ruhe mit ihr zu üben, am besten Situationen, in denen sie es noch gut schafft und auch noch Futter annehmen kann. Übe am besten Ruhe an nicht so wildreichen Gegenden und steigere dann schrittweise die Reizlage! Viel Erfolg!!! 💪🏼
@@pamelaruppert7658 puuuh - das ist aus der Ferne echt schwer zu beurteilen! Wenn möglich Ruhe reinbringen und / oder Distanz in die Situation bringen und dann schauen ob sies schafft!
Das Video ist an sich echt gut und gut durchdacht für einen Ottonormalverbraucher. Aber wenn sich jemand einen Jagdlich gezüchteten Hund holen will MUSS er auch gerecht geführt werden und nicht als Mode Objekt betrachtet/geholt werden.
Dann muss er ihn jagdlichh führen. Sprich ein Jäger. Holt man sich einen Jagdhund als Privatmann. Dann ist es nix mit Jagd. Verstehe ich eh nicht. Man holt sich einen Arbeitshund und wundert sich, dass er "plötzlich" ab einem gewissen Alter anfängt sich selbst zu beschäftigen, wenn man nur Gassi geht.
Ich etwas anders ich hatte einen Münsterländer der von mir absolut ausgelastet wurde alles mögliche an Wild angezeigt hat das war auch so gewünscht. Da ich keine Tiere töten kann bin ich auch kein Jäger. Die Jäger in der Umgebung waren teilweise echt sauer weil mein Hund super gut gehört hat und ohne Halsband und Leine komplett unkompliziert war. Und die ihre Hunde nicht im Griff hatten. Ungehorsam und einige haben immer über Aggressionen und Lautstärke versucht an den Hund dran zu kommen. Nur weil ich ein Hund jagdlich führe heißt es nicht dass ich ihn auch auslaste und vernünftig führe und einen vernünftigen glücklichen entspannten Hund habe. Ich kann über Nasenarbeit, und Suchspiele das ganze sehr wohl ausgleichen. Ich kann diesen Quatsch von allgemeiner wohnen von Leuten echt langsam nicht mehr hören. Es kommt immer ausschließlich auf das Mensch/ Hundegespann ein. Jeder Hund und jeder Mensch ist anders. Allgemeinerung sollte man sich schenken. Über meinen Hund kann ich nur mit Leuten reden die ihn kannten weil mir das sowieso sonst kein Mensch glauben würde. Knapp 15 Jahre einen super tollen Jagdhund geführt. Ohne dass er jagdlich geführt wurde. 🌈 Das heißt nicht dass es bei dem nächsten genauso läuft.
Meine Hündin jagd höchstens mal einen Ball, geht aber grundsätzlich nur auf "Spielzeug" was ich als Spielzeug deklariere bzw ihr beim spielen gezeigt hab. So war sie schon immer. Sie jagt keine Hasen, Rehe, Katzen, Hühner... sie jagt einfach nicht. War schon von Anfang an so. Sie hat's nicht anders gelernt.
Hey, gutes Video. Ich habe jedoch das Problem, dass mein Hund hat keine Lust an Spielzeug, Jagdersa. und/oder Futtersach. Wie könnte ich noch Reize erzeugen für ein festest Sitz? Er ist absolut tiefen entspannt nur sobald eine Katz los rennt geht es hinterher.
Versuche etwas zu finden mit dem du deinen Hund motivieren/belohnen kannst. Das kann ganz unterschiedlich sein. Überleg dir was er gerne mag. Einen Felldummy? Eine ganz besondere Leckerei? Vielleicht sogar die Öhrchen Kraulen oder eine Massage? Was macht er gerne? (Hunde lassen sich auch toll über Verhalten belohnen) ... die beste Belohnung ist, wenn du ihn mit DEM was er GERADE AM LIEBSTEN MACHEN WÜRDE belohnen kannst (oder einem Ersatzverhalten). Z.B. er Darf zur Belohnung die Reizangel mit einem Fellstück jagen, anstatt auf die Katze zu gehen.
Hallo Vroni, vielen Dank für die tollen Vorschläge. Ich habe selber eine Cocker Hündin und viele davon schon angewendet. Ich habe nur das Problem, dass sie Futterdummies nicht interessieren und sie auch nicht sonderlich gern apportiert, trotz vielfacher Versuche, ihr das schmackhaft zu machen. Hättest Du da vielleicht einen Tipp?
Dann suche nach einer anderen Auslastung - es muss ja nicht immer der Futterdummy sein. Schnüffelt sie gern? Lässt sie sich vielleicht für eine Fährte oder kleine Leckerlisuche begeistern? GlG Vroni
Wie ist das eigentlich, wenn er sitzen geblieben ist und ich leine ihn an? Darf ich dann aufhören Leckerlis zu geben und ihn ständig massiv unter der Lupe zu haben? Ich bin sicher nicht ideal, aber ich bin jemand, dem würden sicher hin und wieder die Leckerlis ausgehen, dann soll ja natürlich nicht die ganze Erziehung flöten gehen. Darf ich an der Leine dann auch mal schimpfen, wenn er ziehen sollte, oder muss man immer immer nur in der positiven Bestärkung bleiben?
Selbstverständlich darfst du auch mal schimpfen - wichtig is dabei aber immer eine Alternative und dann die Bestärkung des richtigen Verhaltens: das lass mer - das mach mer!
@@dogforward Ah, ja das mit dem stetigen Alternative anbieten hab ich schon mal gehört. Ist glaub ich auch bei Kindern ähnlich X-D Man kann sich nicht oft genug an dieses Prinzip erinnern. Vielen Dank, super Antwort ♥
Ich habe einen Dackelmix und einen Tibet Terrier Mix und beide jagen, allerdings ist der Tibet Terrier richtig extrem. Wir haben einen kleinen Park mit vielen Hasen und ich dachte ich übe mal mit den beiden da durch zu laufen. Der Dackel kann mehr oder weniger ruhig durch laufen, aber der Tibet Terrier dreht total hohl 😕 habe sie auch versucht zu beruhigen und wie du sagst, mal hinzusetzen, aber ohne Erfolg ...soll ich weiter in diesem Park üben mit der Hoffnung, dass sie sich dran gewöhnt? Vielen Dank und liebe Grüße
Ihr Lieben, ich denke Ruhe üben ist hier der absolut der richtige Ansatz. Setzt euch auf eine Bank und macht einfach mal nichts. Bei zu viel Stress, versuche mehr Distanz zwischen dich und die Reize (Hasen) zu bringen und arbeite dich nur langsam heran. Viel Geduld, Ruhe und Erfolg wünsche ich euch!
Also den Hund einfach mal jammern lassen wenn er das alles nicht aushalten kann? Wenn ich meinen an irgendwas gewöhnen möchte jammert er bis er dann anfängt zu Bellen. Wie kann ich ihn so an fremde Dinge gewöhnen?
Nein nicht jammern lassen - dann lieber Distanz in die Situation bringen bis es für ihn aushaltbar ist und dort ansetzen belohnen, Ruhe reinbringen und vorarbeiten! Viel Erfolg!
