Das Konzept war für mich anfangs schwierig zu begreifen aber Einsamkeit ist eines der grössten Probleme im Alter und dafür ist das doch ne ganz gute Lösung.
Euch ist aber schon klar, dass dort nur die privilegierten, reichen Amerikaner ihren Lebensabend verbringen. Kein normaler „mid-class“ kann sich das je leisten, demnach kann man es in keiner Art und Weise mit einem deutschem Altenheim oder Betreutem Wohnen vergleichen. In America gibt es auch sogenannte „nursing homes“ und selbst die sind nicht ganz äquivalent zu den deutschen Heimen….
@@splattermaidenh.6903 Nein, ich meine nicht betreutes Wohnen, sondern sogenannte Seniorenwohnkomplexe. Die sind komplett Barrierefrei, mit Notrufsystemen und haben oft auch noch Gemeindchaftsräume damit soziale Kontakte nicht komplett wegfallen. Betreut werden die Leute dort nicht, wenn benötigt dann über ambulante Pflege.
Nur haben die deutschen Rentner im Vergleich zur Reportage nicht so viel Geld im Alter zur Verfügung...sowas wäre schön aber viel zu kostspielig für die Mittelklasse und daher sicherlich kaum umsetzbar bzw nur für wenige
Wohne auch in Zentralflorida aber nicht dort und die Villages sind entweder beruehmt oder beruechtigt, je nachdem, wen man fragt. Die Villages haben eine hohe Anzahl von STDs (sexually transmitted diseases), sind meist erzkonservativ und diejenigen die es nicht sind, haben es nicht leicht dort. Wie schon erwaehnt im Video wird sehr viel getrunken und gefeiert, was zu den 865 Unfaellen (2022) mit Golfcarts beigetragen haben koennte. Die Demographie der Villageseinwohner besteht 98% aus weisser Herkunft, 0.4% Afro Amerikaner, Latinos 1.2% und der Rest, anderer Herkunft, was der restlichen Demographie in Florida, nicht entspricht. There is a lot more to The Villages, than meets the eye.
Das habe ich mir gleich gedacht, dass man sehr betucht sein muss, wenn man dort leben will. Mir ist auch aufgefallen, dass man keinen Menschen mit Behinderung oder gar einem Rollstuhl gesehen hat. Diese Menschen werden doch inzwischen ähnlich alt wie alle anderen auch. Aber sonst ist die Idee gar nicht schlecht.
@@dorotheaisserstedt9238, wenn man zufrieden ist, nur unter aelteren Leuten zu leben und sie um sich zu haben 24/7, scheint das ja im Prinzip in Ordnung zu sein. Ich bin auch schon in dem Alter, wo ich dort wohnen koennte, aber mich wuerden keine 10 Pferde da hinkriegen. Ich lebe lieber unter Menschen in verschiedenen Altersgruppen, jung, alt oder mitten im Leben und von verschiedenen Herkunften. Die Leute dort, leben in einer bewusst kreierten riesengrossen Seifenblase. Wenn man sich dann noch naeher mit der "internen" Politik dort befasst, merkt man, wie auf einmal doch nicht alles glaenzt, was gold ist. Die Reportage war ein einziges "fluff piece", mehr aber auch nicht.
Hm, das hört sich eigentlich doch sehr gut an. (Un)zucht und Ordnung in einer altersmäßig und ethnisch homogenen Gruppe mit ähnlichen (in diesem Fall konservativen) Ansichten. Sauberkeit und klare Regeln. Dazu scheinbar reichlich Feste, Vereine und Events. Am ende des Arbeitslebens die verbleibende Zeit in gepflegter Umgebung auf einem Golfplatz unter der Sonne Floridas geniessen - scheint das zu sein, was viele Menschen sich für ihren Ruhestand wünschen, sonst wäre der Zuzug nicht so stark. Könnte ich mir später sogar für mich selbst vorstellen.
Ich bin Deutsche. Als ich in USA war, habe ich einen deutschen Verein gesucht...wo zu 99% deutsche waren - und zu 99% weise. Keine Spanier, Chinesen, überwiegend deutsche im deutschen Verein. Das hat mich glücklich gemacht. Bin ich rassistisch?
Zuerst erinnerte es mich an den Film Vivarium, aber das Tentakelparadies bei Schwammkopf trifft es 😄😄 Man muss es sich im Alter auch leisten können. Ein Haus mit Garten ist im höheren Alter schwierig zu halten und zu pflegen, besonders wenn es so spießig ist und jeder Grashalm "abgemessen" wird. Lol Eine Seniorengerechte Wohnung ist viel optimaler. Hier gibt es für Senioren auch Programme wie Tanz oder auch Ausfahrten, die angeboten werden und hat mehr Freiheiten.
Für mich wäre das zu spießig dort zu wohnen mit den altbacken Regeln und mir würde die Vielfalt fehlen, Kinder, Jugendliche, jüngere und ältere Erwachsene. Diese Abspaltung für einen Urlaub wäre okay, aber dauerhaft nur unter gleichaltrigen leben fände ich nicht gut.
Klar, wer vermisst nicht die 13-Jährigen Kiddies, die am helligsten Tag irgendwo auf der Parkbank ihren Dope rauchen und ihre "coole" Gangsta-Rap-Musik hören.
Was geschieht mit den gekauften Häusern, wenn die Eigentümer verstorben sind? Gehen die dann wieder an das Village zurück oder können deren Kinder das Haus selbst an passende Leute verkaufen, sofern sie nicht selbst schon alt genug dafür sind ?
Wenn der Erbe das Mindestalter von 55 Jahren hat dann kann er einziehen. Wen nicht muss verkauft werden, sonst waeren dort ja viele juengere Leute, denn ewig leben die "Ur-Einwohner" ja nicht...
09:02 Da muss der Mann mal in einem denkmalgeschützten Haus in Deutschland leben... Dann weiß er wirklich, was strenge Regeln sind.😂 Aber prinzipiell hört sich das irgendwie echt cool an, halt typisch Amerika!
In jungen Jahren wird einem eingetrichtert, das Wichtigste in einer Beziehung sei die Treue, und nur die Liebe zählt. Aber im Alter scheint das alles überhaupt keine Rolle mehr zu spielen.
@@dunpeal1923 Kürzlich führte eine bekannte Schweizer Tageszeitung eine Umfrage/Interviews durch, auch bei jungen Leuten. Und sowohl Frauen als auch Männer gaben mit grosser Mehrheit an, der grösste Vertrauensmissbrauch in einer Partnerschaft sei Fremdgehen, der dann meistens auch zum Ende der Beziehung führt. Aber vielleicht ist das bei euch in Deutschland anders.
Ich glaube es ging früher vorrangig um die Monogamie in einer typischen heterosexuellen Beziehungskonstellation, als um die Treue an sich. Treue wird auch heute noch wichtig sein, die Beziehungskonstellationen schwanken aber sehr stark. Mal abgesehen von homosexueller Beziehungskonstellation, die sich heute zum Glück mehr trauen offen auszuleben oder auch polygamen Beziehungen mit mehr als zwei Personen, gibt es auch viel mehr offene Partnerschaften. Braucht ein Partner in sexueller Hinsicht zb. etwas, dass der andere Partner nicht bieten kann oder möchte, gibts heute gerne auch mal „erlaubtes Fremdgehen“. Also dass sich der „Bedürftige Partner“ das, was ihm fehlt aber wichtig ist, an anderer Stelle holt, ohne dass eine emotionale Bindung entsteht, die die Partnerschaft gefährdet. Damit ist man noch immer treu geblieben- aber eben viel offener gesehen als früher.
Natürlich stimmt das und ist bis heute aktuell! Ich weiß nicht, was Sie meinen, aber was spricht dagegen, wenn sich ein Witwer oder eine Witwe neues Glück gönnen möchte?
Irgendwie ist es traurig mit anzusehen, das scheinbar viele sich damit zufrieden geben ihr Rest des Lebens nur noch dort zu verbringen, bis sie gestorben sind. Anstelle es zu nutzen um nochmal die Welt zu bereisen und vieles verschiedene mit ihren eigenen Augen nochmal zu erblicken.
Auch wenn es manche ungern zugeben werden, Weltreisen sind als Senioren aus gesundheitlichen Gründen schwierig. Manche werden Angst haben. Und einigen wird das 'Kleingeld ' fehlen. Noch andere werden es einfach nicht wollen.
Ein Partner muss mindestens 55 Jahre alt sein...der andere kann dann auch juenger sein. Theoretisch koennte da ein 80-jaehriger Mann mit seiner 20-jaehrigen Frau leben (oder umgekehrt)
Einen Punkt hab ich…. Wenn die Bewohner versterben, was ja im Anbetracht des Altes der Bewohner schneller geht, wird dann das Haus wieder für 800 tausend verkauft???? Und wer bekommt dann das Geld? Das Village??? Die Hinterbliebenen???
Es handelt sich um ganz normales Eigentum. Das Geld geht an die Erben. In Amerika gibt es viele Gated Communities. Es sind quasi Stadtteile deren Grund ähnlich dem Erbbaurecht, einer Firma oder Person gehören. Es gibt die monatlichen Abgaben und Regeln an die man sich halten muss, das Haus ansich gehört aber dem Eigentümer. Die neuen Grundstücke dort kosten noch eine zusätzliche Fee, bei den älteren Häusern existiert diese nicht mehr.
@@denjua1 Im Grundgenommen bleibt das Wasser gleich auf Erden, die Frage ist halt, an welchen Ort ist halt das Wasser dann. Selbst in Deutschland bezieht man eine Menge aus dem Grundwasser, aber Grundwasser ist nicht unendlich da.
Die Mehrheit sind alte weisse Republikaner---die ganze Siedlung ist eine republikanische Bastion. Bei den Wahlkaempfen kommen dann immer die republikanischen Kandidaten dort zu Besuch (Bush, Trum, etc.). Demokraten und schwarze Senioren sind eine kleine Minderheit dort.
Oma und Opa wollen ja nicht besucht werden. Der Trick 17. Darling, Oma/Opa würde ja gerne, aber der böse Bürgermeister erlaubt es Oma/Opa halt nicht. Abends dafür erstmal gegen den Baum mit dem Golfcart fahren. Ich dachte wirklich Glenn betreibt eine Fahrschule 😅
Keine Kinder? Kinder unter 18 maximal 30 Tage im Jahr ? Dann braucht sich Omi aber nicht wundern, wenn der Enkel keine Bindung aufbauen kann und will. Meine Kinder waren nicht im KiGa, wenn ich arbeite, sondern bei gewesen, & kommen nun mit 3 erst in den KiGa und werden dann auch noch 2x die Woche sicher meine Mutter sehen.
@@eulaliaspringer9452 ja richtig - stimmt schon, aber dann braucht Oma sich auch nicht wundern, wenn die Enkel von ihr nichts wissen wollen, und generell nie wenn es ihr schlecht sind - wozu? Oma wollte sie nicht, also wollen sie Oma auch nicht 🤷♀️
Wenn die Kinder in einer anderen Stadt arbeiten kann die Entfernung schnell mal einige 1000 km betragen. Da sind die Besuche vorher schon nicht so häufig.
Schreckliche Vorstellung für mich. Eine gepflegte Umgebung und Aktivitäten sind natürlich sehr gut und die Regeln haben ihren Grund aber ich würde mich eingeschränkt fühlen.
