Hier werden uns aus der Reihe preiswerter Unikate einige anmutige Stücke präsentiert. Holz und Knochen als traditionelle Materialien sprechen mich sehr an. Einige der Knochengriffe sind besonders schön gemasert/gefärbt. BARRYLOS 23 mit seiner bearbeiteten Messingplatine ein besonders gelungenes Stück. Auch die Doppelplatinen-Messer BARRYLOS 13 und 16 mit ihren Holzgriffen rufen nach einem glücklichen neuen Besitzer. 🙂 Leider sieht man an mehreren Messern an den Bienen noch Schleifreste. Das ist nicht weiter schlimm, sollte aber mit etwas Sorgfalt seitens der Schmiede leicht vermeidbar sein. Außerdem sieht man an dem BARRYLOS 22 an einer Platine und auf der Rückenfeder Spuren, die nicht nach Schleifrückständen aussehen, sondern so als ob der Messermacher beim Guillochieren abgerutscht wäre (bei 11:14 zu sehen). Die rechte Platine zeigt Spuren, die für mich wie Kratzer aussehen. Dasselbe fällt leider auch bei BARRYLOS 15 auf (bei 13:46 zu sehen). Die genannten Probleme wären ohne größeren Arbeitsaufwand (also im Rahmen des Preissegmentes) durch Sorgfalt vermeidbar. Es wäre zu schade, wenn die gute Idee preiswerte Unikate herauszubringen, in Mißkredit geriete. Ich finde es auch befremdlich, daß die Schmiede die Art des Holzes nicht angeben kann. Zur Freude an einem schönen Messer gehört für mich, daß ich nicht nur das Äußere sehe, sondern auch etwas darüber weiß. Ich möchte wissen, welches Material es ist, das mich anspricht und dessen schöne Maserung und Färbung mir gefällt. Das Wissen schafft eine tiefere Verbundenheit mit dem Kunstwerk. Auch das gehört zu Emotion und Leidenschaft dazu.
Vielen Dank für das tolle Feedback. Bezüglich den Griffen der Messer ist es so, dass die Schmiede sich dass bei der Herstellung nicht notiert hat. Diese Messer sind Unikate, weil sie aus dem Sortiment der Schmiede heraus genommen wurden. Man kann zwar aufgrund der Erfahrung der Schmiede oder meiner mutmassen, um welche Hölzer es sich handelt, aber letztlich wären es keine echte treffende Angaben und das eine oder andere könnte auch falsch sein. Laguiole du Barry stellt sehr viele Messer her und solche Probleme können durchaus auftreten, für mich bei der Organisation, die ich miterleben durfte (bei allen Schmieden übrigens) eher unumgänglich als befremdlich. :-)
Das sind ja wirklich viele reizvolle Einzelstücke zu einem sehr attraktiven Preis! Ich komme allerdings nur auf 15 Messer, eines mit Mammutbackenzahn fehlt 😊. Vielen Dank, Mr. Laguiole, Deine Videos machen den Sonntag immer rund ❤
Ja, das stimmt, es sind nur 15, ein Messer mit Mammutbackenzahngriff in grün fehlt. Es sah für mich nicht schön aus und habe es zurück geschickt. Habe dann aber vergessen die Daten anzupassen, hatte im Kopf immer 16 :-( Sorry!
Sehr schöne Kulisse im Hintergrund und sehr ausgefallene Messer - man kann sich gar nicht entscheiden, weil jedes Messer für sich einzigartig schön ist! 🥰 Bin schon sehr gespannt auf das Chevalierspiel 😎
Das in unserer heutige Zeit mit all den technischen Mitteln eine Klinge nicht zentriert hergestellt werden kann, finde ich befremdlich. Ich kann als Messersammler leider darüber nicht hinweg sehen. obwohl es sonst schöne Messer sind.
Ich habe in unzählige Videos erklärt, warum die Klinge nicht mittig bzw. extrem schwer einzustellen ist, auch habe ich Bilder aus der Werkstatt gezeigt, wie solche Messer hergestellt werden, so dass es doch sehr klar ist. Man kann diese Messe nicht mit einem Schweizer Victorinox-Messer vergleichen, der bis auf 1/100 mm in den CNC-Maschinen hergestellt werden und somit alles perfekt passt. Laguiole-Messer werden komplett per Hand hergestellt. Hier habe ich die Chefs von 3 Firmen gefragt, warum die Klingen nicht bei allen Messern immer mittig sein können. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-LZvZk3ys4Ps.html Meine Antworten und denen der Schmieden müssen dir nicht genügen, jeder hat seinen Anspruch. Gerne schicken wir immer Bilder vorrätiger Produkte, so dass man doch zu seinem Laguiole-Messer mit einer mutigen Klinge auf dieser Weise kommen kann. :-)
