Wenn ich das alles so sehe - vielen Dank an SF1 und flipchip, der den Beitrag online gestellt hat - Willi Studer, seine Sekretärin, all die Mitarbeiter, dass waren ehrliche, bodenständige und sehr fleißige Menschen. So etwas gibt es heutzutage nur noch sehr selten. Es macht mich sehr traurig, dass solche Menschen und das was sie verkörpert, gelebt haben, in dieser heutigen, verkommen, habgierigen Welt so gut wie nicht mehr vorkommen. Sehr schade, dass deren Leistungen bzw. Lebenswerk untergingen. Aber noch gibt es Menschen, die das Alles und deren Leistungen nicht vergessen haben und ich gehöre dazu:-)
Sehe ich genauso. Die Studer Revox Geräte waren genau so ehrlich, bodenständig und sympathisch wie der Chef selbst. Das Preis Leistungsverhältnis hat gepasst und alles wurde in der Schweiz oder in Deutschland gefertigt! Es gab keine Billiglohnsklaven in China, wie heute selbst bei Hochpreisprodukten üblich (siehe Apple!). Absolute Spitzenklasse Produkte und HiFi Legenden wurden so geschaffen.
Respekt und Hochachtung- jetzt 30 Jahre nach der Digitalen Revolution im Audio Bereich wünschen sich immer mehr Menschen wieder hochwertige Analoge Studiotechnik, ich habe meine einfach all die Jahre behalten, Studer und auch Revox - sie funktionieren heute noch genauso wie damals…..🍀
I have Revox A77 1/2, 19/38cm/s, rv. 1976. Machine still working perfecly, big respect of man W. Suder. King of analog professional recording. THX W. Studer.
Ein sehr guter Bericht über Herr Willi Studer. Sehr interessant. Jetzt weiss man auch wer und was alles in dieser Firma steckte. Studer Revox war der heilige Gral in der Musik. Die Leidenschaft und Kompetenz von Herr Studer und der Angestellten hat diese Firma getragen. Wenn so jemand und auch die guten Angestellten wegfallen sieht man was passiert.
Servus, danke für´s hochladen. Es geht um den „Klebeeffekt“ und das Ablösen der Magnetschicht von der Trägerfolie. Ich habe über 20 Jahre in der Magnetbandproduktion von AGFA, BASF und EMTEC (War immer im Werk München beschäftigt, aber der Besitzer wechselte ständig) gearbeitet. Dass sich die Magnetschicht vom Tonband (ist ein Lack in dem die Magnetpartikel eingelagert sind) ablöst, ist der Lauf der Dinge. Wie schnell das geschieht ist nicht vorhersehbar. Es hängt davon ab, wie sie gelagert werden. Kühl und trocken, ohne Lichteinwirkung wäre ideal. Aber gelegentlich sollte es umgespult werden, um den Klebeeffekt zu vermeiden. Im Lack befinden sich Lösemittel, die langsam herausdifundieren und beim Umspulen entweichen können. Anderseits ist es so, je weniger Lösemittel sich im Lack befindet um so weniger geschmeidig und spröder wird das Band und löst sich von der Trägerfolie. Es gab mal eine Serie von Videostudiobändern! Da löste sich bereits nach einigen Monaten die Magnetschicht von der Trägerfolie. Die Chemiker waren ratlos was die Ursache war. Das Problem mit den Bädern gab es beim Drahttongerät nicht. Sie hier ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-y9LnGQZNNAI.html Und hier meine bevorzugte Musikrichtung, auch etwas aus der Zeit gefallen. ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-f4twUdSO0oY.html und ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-izz0_qEl_-E.html . Gruß aus München
Da gebe ich Ihnen vollumfangen recht, das Problem, sei es bei der analogen oder digitalen Speichertechnik, Hauptproblem bleibt die wirklich dauerhafte Haltbarkeit. Unabhängig davon, bleibt die Leistung von Willi Studer jedoch unberührt, dieser Mann hat aus den Magnettonbändern (Welche bis heute zu den sichersten Speichermedien, nach den Steinplatten zählen) das Beste, mit seinen genialen, präzisen, zuverlässigen Geräten (bis heute), herausgeholt. In meiner süddeutschen Heimatstadt ist nicht umsonst eine Straße nach diesem großem Menschen benannt!
these workers have allowed so much music to survive. It is unimaginable how much quality and dedication has made the enjoyment of masterpieces possible. They allowed artists to express themselves and people to feel emotions. A system based solely on economic convenience has confined these top enginnered gears to dying in a museum. By losing these systems we have lost the musicality. the musicality of a system is not a measurable parameter, but it is very distinctive and perceptible to passionate listeners.
studer revox war einmal das synonym für schweizer highend technik, hat sich mit den ganz großen playern, wie luxmann und accuphase messen lassen und ist zu einer mainstream "hunzbude" vekommen!
Ein schöner, aber auch trauriger Bericht schweiz/deutscher Industriegeschichte. Ich bin gespannt, ob es der deutschen Autoindustrie ebenso ergeht und denke ... sehr wahrscheinlich ja. Gruß Stefan.
Schade, das Ende. Im Prinzip hatten der Sanierer und der Herr bei Sony schon recht mir ihrer Analyse. Traurig, dass Studer sich dann im hohen alter solche Kommentare live im Studio anhören muss und gleich konfrontiert wird ("Sind Sie schuld?"). Was will man, wenn so ein Wandel der Technologie kommt und man selbst noch der alten Technologie anhängt... Die Belegschaft in Löffingen 1994 beim Fest konnte sich auch nicht lange freuen, denn... "schließlich musste 1998 die stark verkleinerte Firma den Löffinger Standort schließen und nach Villingen umziehen."
Ich weiß nicht, warum um die Marke Revox Studer so ein Hype gemacht wird. Klar, es waren gute Bandmaschinen. Revox war jedoch jahrelang,oder beinahe jahrzehntelang nicht in der Lage in die A77 und B77 eine aktive Bandzugregelung zu implementieren. Nicht ganz zu unrecht hat, ich glaube es war die Zeitschrift "Stereoplay" in den Achtzigern diese Geräte als Bandmörder bezeichnet.
OK, die Banzugsregelung fehlt und gab es erst ab der Klasse A700 und aufwärts! Da hatte eine Tandberg TD20 aber auch nicht mehr zu bieten. Braun TG1000 und ASC hatten das hingegen schon. Aber der Rest ist an einer B77 stimmig und der wertige Aufbau mit Gußchassis und Modul Technik ist beeindruckend! Das gab es bei Teac, Pioneer und Akai nicht mit ihren Papprückwänden, Drahtverhau und billig DC Motoren. Was ich hingegen nicht verstehen kann, warum irgendwelche 70er Jahre Marantz Receiver so hoch gejubelt werden. Die habe ich auch schon oft reparieren dürfen und der Aufbau ist billig bis katastrophal. Dann lieber einen Braun Regie 510 oder 550 bzw Saba 9260....
@@enedenedubedene4811 Ich hatte eine TD20A und die hatte keine aktive Banzugsregelung. Das mit Servo Bremsen bezieht sich wahrscheinlich auf den vierten Motor der die Andruckrolle und die Bremsen bei Stopp betätigt. Ansonsten fand ich die TD20 nur optisch toll, die inneren Werte waren eher durchwachsen. Papprückwand, ziemlich viel Kabelsalat, keine Modulbauweise, nur Stahlblechchassis, kein Capstandirektantrieb. Zur Zeit habe ich eine B77 MK2, Braun TG1000/4 und eine ASC 6004.
Das hab ich früher auch gedacht und Sony = So-nie. Und dann habe ich später den Samsung Schrott kennengelernt. Ach du Scheiße, dagegen ist Sony absolut top!!
