Von Laakirchen Richtung Pinsdorf
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, wurde der Ort 1254 erstmals namentlich erwähnt und gehörte damals schon zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Teilfürstentum 'Österreich ob der Enns’ zugerechnet. Im November 1626 kam es zur Schlacht um Pinsdorf (siehe dazu Oberösterreichischer Bauernkrieg). Der Bauernhügel, ein Grabhügel mit Gedenkstein, der sich im Ortsteil Neuhofen befindet, erinnert noch heute an die schrecklichen Ereignisse jener Tage. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Unter Joseph II entstand hier die Steuergemeinde Pinsdorf. Bei Schaffung der Ortsgemeinden nach 1848/49 und Aufhebung der Grundherrschaft wurde Pinsdorf 1851 Teil der Gemeinde Ort[h]. Diese wurde aber 1861 schon wieder aufgelöst und kam teilweise zur neu geschaffenen Gemeinde Altmünster, die Katastralgemeinden Pinsdorf und Kufhaus bildeten die per 18. November 1861 neue geschaffene Gemeinde Pinsdorf.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
28 сен 2024