27.09.2010 - ttt - Titel Thesen Temperamente - Cameron Carpenter 

da stimm ich völlig zu ..... siehe diesen Republikflüchtling : Professor ""Mattias Eisenberg"" hat seine Ausbildung im Arbeiter und Bauernstaat absolvieren dürfen und haut dann einfach ab um dann nur noch belangloses Gedudel zum besten zu geben

You speak out of my soul

Vollste Zustimmung!

Ja, anders schon! Aber besser? Klar ist CC ein hervorragender Techniker, aber mir fehlt da die SEELE ! Schräg, exentrisch triffts da wohl eher! Jede Zeit hat seine Musik: Bach, Beethoven, Mozart, Mahler, Lachemann ja sogar und insbesondere Zappa haben ihren Stellenwert! Egal welche Zeit man betrachtet, man sollte sie dort belassen wo sie ist! Neuinterpretationen schön und gut, aber wenn es nur um vordergründige Effekte geht, na , da danke ich schön! Brauch ich so dringend wie eine dritte Schulter!

Burt Vierundfuffzig Na sowas, kenn' ich dich nicht von irgendwelchen 'Genial Daneben' Videos! So ein Zufall aber auch!

DerEchteBold Das kann gut sein! GD seh´ ich mir immer mal wieder gern an! Vllt. ist die RU-vid-Welt ja kleiner als gedacht! LG

Wem's keine Freude bereitet, wird seine Konzerte nicht besuchen - so what?

Is doch egal. Sieh es einfach als eigene Komposition die auf dem Werk basiert. Wenns dir nicht gefällt musst du es dir ja nicht anhören. Solange es gut klingt und es Leute gibt denen es gefällt ist es einfach Musik und hat seine berechtigung

"'Eine Orgel ist doch wie ein Mensch; wenn man nicht hart trainiert und s.w.' Ein Satz wie ein Hammerschlag.Und wie ein Vaterunser." Eigentlich ist das vielmehr ein ziemlich unwahrer und dämlicher Satz. Geschwätz, das kein Grundlage in der Realität hat. So ist es leider!

Lachkick bei dem Gedanken, dass die Luft mit derartigem Karacho durch die Pfeifen braust, dass die Pfeifen sich aufblähen, aus dem Gehäuse springen und quer durch die Kirche zischen :D

Liebe/r arnoldusglocke! Ich wundere mich, was du gegen Wachstum und Beschleunigung hast. Solange es in Maßen praktiziert wird, ist doch nichts einzuwenden. Die jugendliche Kraft des "Banausen" begeistert viele Menschen. Seine Interviews sind außerdem ein Beweis dafür, wie gebildet er ist. Er argumentiert sehr kenntnisreich, erklärt seinen Zugang, das macht ihn so sympathisch und interessant. Mir geht es aber nicht um die Person Carpenter. Mir geht es darum, aufzuzeigen, dass man mit einer Orgel durchaus ein weites Musikspektrum bearbeiten kann. Insofern erweitert Carpenter die Handlungsoptionen für Orgelmusik.

Mein Musikgeschmack ist halt etwas anders: Ich bin der altmodischen Meinung, dass man sich mit den Werken vertraut machen und diese in ihrem zeitgeschichtlichen Kontext verstehen und schätzen sollte. Wieso sollen die Werke dran schuld sein, wenn heute nicht jeder sofort was davon hat? Warum muss man sie vergewaltigen, um sie unserem Niveau dienstbar zu machen? Wie unseriös der schon auftritt mit seinem Glitzerwerk wie ein Rockstar, das sagt doch alles. Eben: Maß halten wäre wichtig. Davon kann ja hier wirklich keine Rede sein. Und wenn gewöhnliche Orgeln sein Spiel nicht überleben, ist das für mich auch keine diskutable Handlungsoption.

arnoldusglocke Liebe/r arnoldusglocke! Danke für deine Rückantwort! Ich bin ganz deiner Meinung, dass man die Werke in seinem zeitgeschichtlichen Kontext verstehen und schätzen sollte. In diesem Sinne finde ich es gut, dass diese Stücke unverfälscht und im Original aufgeführt werden. Es ist jedoch auch eine Herausforderung diese Werke in der Gegenwart lebendig zu halten. Dazu ist es außerordentlich bereichernd, wenn junge Menschen mit ihrer gegenwärtigen Lebensgeschichte die Werke neu interpretieren und ihre eigene Lebenswelt miteinfließen lassen. Der Stil des Orgelspiels von Carpenter sagt somit nicht nur viel über das originale Werk aus, sondern zusätzlich auch über unsere Sicht auf junge Menschen. Diese müssen sich immer mehr anstrengende Prozeduren überlegen, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden. Unsere Gesellschaft missbraucht Jugendliche für kommerzielle Zwecke. Denken Sie an die vielen Musikcasting-Shows in den Privatsendern! Da suchen sich Musikproduzenten (z.B. Dieter Bohlen) samt Fernsehsendern ihre Stars aus und setzen uns diese als "Talente" vor. Carpenter stellt dieses Spiel völlig auf den Kopf: 1. Nicht die Medien wecken das Interesse an seine Person, sondern Carpenter weckt das Interesse der Medien an seine Person. 2. Nicht die Medien entdecken die Talente der Person, sondern Carpenter entdeckt die Möglichkeiten der Medien. Somit wird nicht der Mensch zu einem kommerziellen Instrument dem er sich unterwerfen muss, sondern der Kommerz muss sich unterwerfen und wieder neue Wege finden, das zu "vermarkten". Insgesamt gesehen ein produktiver Prozess, bei dem der Impuls endlich wieder vom Menschen ausgeht und nicht vom Kommerz. Dass Carpenter mit seinem "Glitzerwerk" auftritt, sagt nichts über seine Qualitäten aus. Seine in den Interviews gemachten Aussagen sind ein Dokument seines Wissens. Klar, viele Sterne glitzern und strahlen am Horizont. Nur der eine oder andere Stern vielleicht ein bisschen mehr.

Martin Müller Sorry, aber was soll daran so souverän sein? Ob nun die Medien zuerst auf ihn abfahren oder er mit seinen auch äußerlich drastischen Vermarktungsstrategien auf sich aufmerksam macht - was macht das für einen großen Unterschied? Nur wer soweit mit den bedenklichen Entwicklungen unserer Zeit konform geht, dass er verinnerlicht hat, dass nur dann etwas zählt, wenn es groß rauskommt und bei breiten Schichten gut ankommt, nur der kann der Meinung sein, es bedürfe solcher Strategien und kann diese gutheißen. Wenn man jedoch die Schnellebigkeit und immer höhere Reizschwelle heutzutage nicht in Ordnung findet - (wie es ja teils auch aus deinen Zeilen herausklingt), dann besteht doch auch kein Grund, sich diesen Mechanismen unterwerfen zu müssen, um Erfolg zu haben. Große Künstler sollten auf ihre Qualitäten vertrauen und nicht neidisch sein, wenn mittelmäßige Konkurrenten (wie z.B. Lang Lang) mehr Publicity ernten, sie werden's verkraften können. Zu allen Zeiten waren nicht die besten Leute auch immer die berühmtesten, und damals hatten es Genies noch schwerer, zu überleben als heute. Es kommt drauf an, welche Prioritäten man setzt, und wer der Kunst mehr dienen will als sich selbst, kann zufrieden sein.

arnoldusglocke Ich habe das selbe gedacht!

What do you mean exactly ? Everything on RU-vid should be in english ? Tell us any reason...

So you are kind of annoyed because a german television broadcast is produced in german? Are you nuts?

Ich bevorzuge immernoch das Klavier......ist handlicher..........und billiger

+Sar Ah man sollt sich trotzdem treu bleiben ich bin Organist im Johannesstift ich finde es gibt einen der besser ist sogenannte Wunderkinder trotz all dem wurde ich ihn ganz gerne kennen lernen auch freundschaftlich m,aber solch Menschen haben kaum Zeit denke aber sollte offen sein für was neues und wie wahr es denn bei Mozart hat er denn auch die Musik auf den Kopf gestellt .......nur Mut

+Sar Ah Du hast meine volle Unterstützung und sprichst mir völlig aus dem Herzen! Wer die Abwechslung braucht, dem sei Cameron Carpenter meinetwegen sehr empfohlen! Was den meisten modernen Interpreten leider völlig fehlt, ist die Hingabe in die Zeit, in der diese Meisterwerke entstanden sind! Diese in die unsere heutige Zeit zu übertragen kann eigentlich immer nur daneben gehen! Um die Musik der Zeit wirklich zu verstehen, muss man auch in der Lage sein, sich in die jeweilige Zeit zurück versetzen zu können! Und das gelingt nur wenigen Musikern, wie z.B. Nicolaus Harnancourt. Wie sich Herr Carpenter an den alten Meistern "vergreift" kann ich auch nicht gutheißen. Habe mich nun lange mit dem "Phänomen" CC auseinandergesetzt, und ich glaube sagen zu können, daß es sich hier um einen sehr versierten und lange geschulten Techniker handelt, der es versteht, sich selbst und seine Kunst publikumswirksam zu inszenieren! Daß wir heute Genies wie Johann-Sebastian-Bach weltweit verehren, haben wir ja leider nicht nur ihm selbst zu verdanken, sondern auch Menschen wie Felix Mendelssohn-Bartholdy, ohne den Bach heute vergessen wäre! Und bevor du Herrn Moor eine Pfeife an den Kopf haust, ...das mit der "verstaubten Kirchenorgel" ist ein Zitat von Herrn Carpenter! Und Neid würde ich Herrn Moor auch jetzt nicht unbedingt vorwerfen wollen! LG PS: +haraldi kannst du da was von deiner insel beisteueren?

Tausende spielen "normal". Es braucht immer und überall jemanden, der es komplett auf den Kopf stellt. Mir gefällt das genauso, wie die klassische Art.

Stimmt absolut

Was soll das? Könnten Sie so spielen wie Carpenter? Und dabei geht es nicht darum ob Sie das überhaupt wollen. Er hat seine Musik wie jeder guter Musik. Gehe ja nicht zum Carpenter Konzert und erwarte Rockmusik. Und die Organisten die wirklich Improvisieren können passen in eine Turnhalle und 99,9% der Kirchenorgel werden nicht so gespielt.

Bin ganz Deiner Meinung. Man muss aber unterscheiden zwischen Kirchenmusik und klassischer Orgelmusik. Wenn man überlegt, dass ein studierter Kirchenmusiker sich jahrelang an einer Musikhochschule abgerackert hat, bloß um während der Messe die Gemeinde musikalisch zu begleiten. Das muss ihn doch total unterfordern. Oder habe ich da eine etwas naive Vorstellung vom Beruf eines Kirchenmusikers? Im übrigen gibt es genug andere Organisten und Organistinnen, die durchaus mit Mr. Carpenter mithalten können. Als Beispiel sei hier der Argentinier Hector Olivera zu nennen. Der Herr ist immerhin Anfang 70. Oder die britische Organistin Carol Williams. Cameron, Du bist nicht das einzige Kraftpaket an der Orgel!

Joel ... Entschuldigung - aber Carpenter zieht besonders die Hörer in seinen Bann, die Orgelmusik in ihrer Ganzheit gar nicht kennen. Da gibt es genug Literatur, die auch einem Carpenter die Entspanntheit ganz schnell nimmt. Versprochen! Und so alt wie die romantischen Orgeln ist der Streit, wie sie eingesetzt werden sollen. Wann befördert ein Crescendo die Musik, wann ist es nervtötende Effekthascherei? Sind wirre Registerwechsel für irgendwas gut? So klar lässt sich das nicht immer sagen. Carpenter ist eine Bereicherung für die Szene, aber er wird auch - zu Recht - immer umstritten sein. Allein schon wegen der - in meinen Augen sehr seltsamen Idee - einer transportablen Konzertorgel. Allein das nimmt der Orgel eines ihrer Alleinstellungsmerkmale und macht sie zu etwas neuem. Aber mit Orgel hat das wenig zu tun. Und wirklich gute Organisten/innen gibt es ein paar mehr als nur eine Turnhalle voll .... Aber genau darum geht es bei Musik ja nicht ....

@@Trapatoni66 Ja! :-) Ich weiß nicht, wie weit Du in der Materie bist. Du kannst Orgel auf ganz verschiedenen Ebenen studieren. Wenn Du "richtig" studierst wirst Du mit viel Glück auch eine "richtige" Kirchenmusikerstellung ergattern. Das bedeutet Orgel spielen, Chorleitung, Kinderblockflötengruppe etc. Wenn Du Dich sehr stark engangierst und das A Diplom abräumst, Meisterklasse und ein paar Zusatzkurse im Ausland belegst hast, krurzum ein echter Crack bist steht Dir der Weg zum Organisten offen an einer großen Kirche ("A Stelle"). Geht auch häufig mit Lehrauftrag an der Hochschule einher. Es gibt auch noch für Amateure diverse "Orgelscheine".... Nur eines muss ich noch sagen: Eine Gemeinde GUT begleiten ist zum einen gar nicht so einfach, wie viele meinen, zum anderen kann sich auch der Profi hier mit Harmonisierungen austoben ..... und dann bleibt da noch das Nachspiel. Es liegt quasi an einem selbst, wie sehr man sich als "kirchlicher" Organist fördern mag. Nach oben ist da selbst auf dem Dorf kaum eine Grenze ...

Me

Genau das wird der Herr Future gemeint haben ... die Pneumatismus der Raumtraktur, gepaart mit verzögertem Nachhall.Ich persönlich finde auch die Schuhe des Organiologen "tres chic".

@@MrAktenanleger XD

+Christian Schonberger hihihi sehr witzig alles wird zum Kartoffelbrei,aber man sollte sich noch treu bleiben es gibt immer einen der besser ist ich weiß aber auch nicht ob er alle Fugen von Bach kann und auch von hinten spielt wie Gleen Gould

Peter Erfurt Es muss eben auch solche Zuhörer wie Sie geben. Aber mir gefällt es nicht! Und ich verstehe etwas von Musik. Aber wenn ich erst das Extreme studieren muss, um solche Musik zu verstehen, nicht zu genießen, versteht sich, dann läuft da was falsch! Er sollte echt im Zirkus auftreten!

A caricature !!! that's the word !

@@dominiquemorlotti2758 yes indeed!!! That is the word!

because he is intent upon "styling" the organ as the "gay" instrument. how dare he... i wish him nothing but failure.

Kann dem nur zustimmen. Carpenter sagt selbst im Film, manches klingt bei ihm wie eine Zirkusversion, anderes wie eine Panikattacke. So kann man Stücke tottrampeln, im wahrsten Sinne des Wortes. Inhaltlose Virtuosität. Für Jugendliche ein Sinneskitzel, aber die wahre Schönheit dieser Musik bzw. der Inhalf erschließt sich auf diese Weise nicht. Die Glitzeroutfits machen das Ganze vollends zum Zirkus. Aber Carpenter sieht seine Mission in der Grenzüberschreitung. Das ist sein gutes Recht. Während z. B. Anne Sophie Mutter ihre Virtuosität dazu nutzt, großartige Kompositionen wirklich zu vermitteln.

works better on the piano...

Thempi takt muss immer passen!

Hey, You play games: Wie viele Remakes tummeln sich wohl unter Deinen Lieblings-Songs? Und wie viele davon veränderten die Originalversionen? Aber hast schon Recht. Das soll man nicht so machen sondern so spielen, wie die Melodie ist..... #ohmannnnnney...^^

Ja, und der Papa vom Papa hat wahrscheinlich auch schon Orgel in der Kirche gespielt - natürlich schön langsam, wie die Melodie eben. Und dessen Papa ebenfalls....