Du äußerst dich verständlicherweise meistens eher negativ über Öko-Ackerbau. Kannst Du in Zukunft nochmal erklären, warum du das dennoch probierst, bzw. auch darin investierst? Solltest Du das schonmal erzählt haben, habe ich es verpasst. :-)
Berechtigte Frage! Eigtl wollten wir nur das Grünland ökologisch führen, weil wir es eh schon gemacht haben. Allerdings geht das nur, wenn man min 30 % Ackerbau hat oder 0,3 GV je ha 🐮. Also war der einfache Weg, 65 ha Acker auf Öko mitumzustellen, was mir gleichzeitig die Möglichkeit zum Testen gibt, da es auch denkbar war, den ganzen Betrieb ökologisch zu führen. Aber davon würde ich Abstand nehmen.
Hast du schonmal ersthaft über die Anschaffung einer Direktsaatmaschine nachgedacht, falls du sowieso eher wieder vom Biokonzept weggehen möchstest? So ließen sich ja die Kosten (Sprit, Maschienverschleiß, Manpower) wahrscheinlich weiter senken.
Grob gesagt eigentlich ist der 6530 der erste 6 Zylinder aus der 6030 Premium Reihe, dadurch hat er einen größeren Rahmen. Der 6534 ist einfach eine Spezialvariante, sodass der 4 Zylinder bleibt auf dem 6 Zylinder Rahmen
Also das Lohngeschäft wundert mich immer wieder! Da kommt ein Lohner aus Bayern um in der Altmark Gras und Mais zu häckseln weil die vor Ort es nicht billiger können? Klar hat man dann größere Flächen aber die werden doch auch nach Tonne bezahlt und das war ja die letzten Jahre auch nicht zum Lachen? Aber Auftraggeber ist wahrscheinlich die Biogasgesellschaft oder?
Der Jonathan Agrar ist die letzten Jahre ja immer zum Strohpressen nach Rumänien, die Maschinen wurden von hier BaWü runter gekarrt, die Fahrer wie Jonathan teils eingeflogen ... man guckt und staunt. Aber es scheint wohl verschiedene Probleme mit den lokalen Arbeitskräften zu geben (Motivation? Know-how/Skills? ...). Günstiger wären die wohl allemal.
@@7pdude ihr dürft nicht vergessen, dass es dabei auch um persönliche Dinge, Beziehungen gehen kann. Ich arbeite hier mit Lohnern vor Ort, die können das auch.
@@erchel klar, das spielt sicher eine große Rolle. Aber hat auch irgendwo seine Grenzen, wenn die Preisdifferenzen zu groß werden. Es lebt ja keiner vom Draufzahlen 🤔
Mir kommt vor, wie wenn der Betrieb nur durch die höheren Prämien durch die Bioumstellung überleben kann. Von den erwarteten Erträgen ist doch kein positiver Deckungsbeitrag möglich
Am Ende des Jahres hast du deine Verbindlichkeiten zu erfüllen, egal wie. Also ist es egal wo die Kohle herkommt. Wir reisen auch bis zu 11h mit Maschinen für die Maisernte und verlängern somit die Auslastung ;-)
Die Frage stellt sich ob Dauerhoffnung wirklich sinnvoll ist. Ja der Bauer lebt mit der Hoffnung. Dieses Jahr ist es trocken aber nächstes Jahr wird es besser! ..sicher(!) Nächste Jahr ist es wieder trocken (?) Hoffnung zu haben ist auch naiv,. Solarpark ist wohl die einzige richtige Verwendung
Wahre Worte ! Hoffnung ist als Landwirt, der schlechteste Ratgeber. Und wie haben wir es alle gelernt, als Sand macht du keinen lös ! Auch in 500 Jahren Direktsaat nicht ! Es wird in Deutschland Flächen und Regionen geben, die für den Ackerbau nicht mehr rentabel funktionieren werden ! Je eher, dass erkannt wird, desto weniger Geld wird verbrannt 👆🏻🙏🏻
