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4x4 Webseminar: Wasser halt! Kapillares Wasser und Schwellenlösungen im Badezimmer 

Sopro Bauchemie GmbH
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Bekanntermaßen sind Fliesenbeläge werkstofftypisch zwar stark wasserabweisend, aber bei jeder Art der Verfugung so wasserdurchlässig, dass bei Feuchtigkeitsbeaufschlagung Wasser in die Unterkonstruktion eindringen kann.
Zur Vermeidung von Wassereintritt in angrenzende Bauteile gibt es die bekannten Verbundabdichtungen nach DIN 18534. Diese unterhalb von Fliese und Fliesenkleber angeordneten Polymerabdichtungen, kunststoff-modifizierte mineralische Dichtschlämmen, Reaktionsharze oder Polymer-Bahnen unterbinden das weitere Eindringen des Wassers in die Konstruktion.
Was aber passiert mit der Feuchtigkeit, welche in die Ebene des Fliesen-belags/Fliesenklebers eingedrungen ist und sich auf der Abdichtungsebene staut? Schon im üblichen Badezimmer sollte man sich hier entsprechende Gedanken machen, um trotz voll funktionierender Abdichtung nach DIN 18534 Feuchtigkeitsschädigungen zu vermeiden.
Bei Feuchtigkeitszutritt entstehen Effekte, die zunächst mysteriös und rätselhaft erscheinen und natürlich die Frage „Woher kommt’s?“ aufwerfen: Ausblühungen auf den Zementfugen im eigentlich trockenen Badezimmerbereich außerhalb der bodengleichen Dusche, aufgequollene Holztürzargen oder auch Feuchtigkeitsflecken am Parkett im Flur vor dem Badezimmer.
Sonstige Schäden in tieferen Konstruktionsschichten: Fehlanzeige! Also offensichtlich erfüllt die Abdichtung nach DIN 18534 absolut ihren Zweck. Irgendwie zieht aber trotzdem Wasser durch die Konstruktion. Und das kann tatsächlich sein: Nämlich im Kleberbett zwischen Abdichtung und Fliesenbelag durch Leerräume und Hohlstellen sowie durch einen kapillaren Wassertransport.
Aber nicht nur im Kleberbett können feuchtigkeitsführende Kanäle entstehen, sondern auch an anderen Bauteilen. Besonders hervorzuheben sind hier die notwendigen Dichtbänder einer Abdichtung im Anschlussbereich zwischen unterschiedlichen Bauteilen.
Natürlich können diese Kanäle nicht mit einem starren Zementkleber geschlossen werden, da dieser ja starre Verbindungen verursachen würde und die notwendige Flexibilität des Fugenbereichs verloren ginge.
Um hier das Fließen von Wasser zu verhindern, ist es sinnvoll mit einem elastischen Dichtstoff Sperren zu setzen. Besonders im Anschluss an Wannenränder ist es das Optimum, die Kanäle mit dem verwendeten Abdichtungsstoff aufzufüllen, nicht nur unter dem Aspekt der Vermeidung eines Wasserflusses über dem Band, sondern auch zur Vermeidung von Brackwasserzonen, in welchen Wasser dauerhaft stehen bleiben kann. So können Risiken für einen mikrobiellen Befall der elastischen Fuge deutlich reduziert werden.
Häufiges Diskussionsthema ist die Schwelle im Türdurchgang eines Badezimmers zu angrenzenden Bereichen hin. Diese soll verhindern, dass Wasser aus dem Badezimmer auf der Oberfläche des Fliesenbelags die Badezimmerflächen verlässt und z. B. in einem Flurbereich auf feuchteempfindliche Belagsstoffe trifft.
Entgegen vielen Behauptungen schreibt die DIN 18534 eine Schwellen-ausbildung nicht pauschal vor. Die technische Notwendigkeit der Schwelle ergibt sich im Rahmen der Planung aus der Abwägung vieler Aspekte.
So unter anderem:
- Der Lage des (bodengleichen) Duschbereiches bzw. der Entwässerungselemente im Raum.
- Höhenlage und Gefällegebung der wasserführenden Flächen
- Die generelle Möglichkeit des Wasserübertritts auf angrenzende Räume.
Wenn man aus der Betrachtung der vorgenannten Aspekte eine oberflächliche Wassereinwirkung im Bereich der Tür erwarten muss, dann ist dort eine Schwellenlösung erforderlich. Eine solche Schwellenlösung muss allerdings in Einklang gebracht werden mit den Nutzungsaspekten, insbesondere potenziell geforderter Barrierefreiheit und der Vermeidung von Unfallgefahren.
Videoreihe: Webseminar 4 Seiten vom 26.09.2022
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12 сен 2024

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Комментарии : 2   
@luckystrike656
@luckystrike656 Год назад
I don't understand German and the subtitles translation unfortunately it's not working. I wanted to ask what kind of thinset (adhesive) is that at 16:10? And what type of "silicone" is that? Wouldn't it remain soft if trapped between/under tiles?
@SoproBauchemieGmbH
@SoproBauchemieGmbH Год назад
Hello Lucky Strike: here, a cementitious thin-bed mortar is present (typical tile adhesive). In this specific case, it is Sopro's No.1 Silver 403. The adhesive in the cartridge is Sopro RMK 818.
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