Absaugung SPA 1000 | Filterpatrone nachrüsten sinnvoll? 

Schau mal! Robert hat sich eine Patrone gebaut: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-lfRRTWYKcTg.html

Hallo Sven, ich hatte lange Zeit eine Absaugung mit Filtersack (eine günstige aus dem Baumarkt). Die Staubbelastung war doch enorm, vor allem das Reinigen des Filtersacks (irgendwann stopft der zu) eine Katastrophe bzw. nicht möglich. Seit einigen Monaten habe ich eine mit Filterpatrone und Reinigung (das ist nichts weiter als 4 versetzte Bürsten im Inneren der Filterkartusche). Auch wenn noch eine wirkliche Langzeiterfahrung fehlt kann ich sagen, dass es sich für mich auf jeden Fall ausgezahlt hat. Um die Absaugung liegt fast kein Staub, wenn ich nach einigen Schnitten mit der Bandsäge den Filter reinige, sehe ich, wie viel Staub da abfällt. Also abgesehen von der wirklich deutlichen Staubminimierung bleibt die Saugleistung dauerhaft gleich gut, da der Filter nicht (oder kaum) zustopft und das Reinigen mit den Bürsten blitzschnell geht. Ich habe den Kauf (auch wenn nicht günstig) keine Sekunde bereut. Ich denke, dass jede Alternative, ob gekauft oder selbst gebaut, besser ist als der Stoffsack. Liebe Grüße Christian

Ich habe eine ähnliche Anlage von Zipper und war mit der Filterung auch nicht zufrieden. Zuerst stellte ich die Anlage nach draußen unter das Vordach. Dort sammelte sich dann soviel Staub, dass es nicht schön aussah. Ein einfacher Trick half mir, ich klebte einfaches Filterfließ mit Sprühkleber auf den einen Sack aussen drauf und zog einen zweiten Sack einfach drüber. in den ersten Sack habe ich einen aufgeblasenen Müllsack gesteckt, das half bei der Montage der Filtermatte. Seit dem ist das Staubproblem beseitigt und nach fast 4 Jahren Einsatz ist das Ding zwar ganz schön dreckig, aber ich habe keinen nennenswerten Verlust an Leistung gespürt.

Das schlimme ist, dass der gleiche Hersteller sogar unterschiedliche Absauganschlussgrößen hat. Ich sag nur Bosch. Das ist so zum ko****. Aber danke fürs Video. Ich selbst hantiere noch mit Kärcher inkl. Startautomatik und Zyklonabscheider. Funktioniert soweit gut, gerade am Band- oder Exzenterschleifer, aber spätestens ein 45 Grad Schnitt durch 18+ Material an der TKS bringt das System komplett an seine Grenzen. Da fehlt einfach der Rohrquerschnitt und dementsprechend das Volumen, dass abgesaugt werden kann. Ohne Maske säge ich nicht. Für eine große Absaugung fehlt aber der Platz...

Hi Sven, klasse Video, bis jetzt zu Recht NUR daumen nach oben 👍🏻😊 eins muss ich mal sagen: du hast bei allen deinen videos richtig gutes Licht/Beleuchtung. Das ist wirklich angenehm zu schauen 😉 Bleib gesund. LG. Max

1.) Mein Tipp zum Filtersack. Während die Absaugung läuft, mit einer dünnen Leiste von außen auf den Filtersack klopfen (wie es Oma mit dem Teppich gemacht hat; nur nicht so fest!). Das befreit den Sack vom Feinstaub, der wiederum dann in den Auffangbeutel gesaugt wird. Das siehst Du halt mit einem schwarzen Beutel nicht. Das bewirkt wiederum eine stärkere Saugleistung an Deinen Maschinen, und logisch, weniger Staub in der Luft. 2.) Filterpatrone: Die Lamellen haben in der Regel eine größere Filterfläche. Das bedeutet erst einmal nur, das Du den Filter nicht so oft reinigen musst. Das hat jetzt noch nichts mit der aufgefangenen Partikelgröße zu tun. Je dichter dein Partikelfilter ist um so stärker muss die Absaugung arbeiten und ab einem bestimmten Punkt kippt das System. Denke an die Atemmaske. 3.) Deine Absaugung ist eine Volumenstromanlage und kein Vakuumstaubsauger. Wenn du sie auf kleine Schlauchdurchmesser reduzierst, verliert sie erheblich an Saugleistung. Oder anders herum, mit einem Vakuumsauger (engl. vacuum cleaner) kannst Du eine Plastiktonne deformieren und mit einer Volumenstromanlage kann man schnell einen riesen Haufen Späne aufsaugen. 4.) Fazit: Nimm diese Absaugung mit großem Schlauchdurmesser nur für Deine Kreissäge (relativ geringer Anteil an Feinstaub). Und nimm deinen Festo-Sauger für die Schleifmaschinen. LG

Servus Sven, erst mal sau cooler Kanal! Viel zu spät entdeckt... Zum Thema Filterpatrone habe ich (mittlerweile) ein ganz klare Meinung: Wenn die Absaug in der Werkstatt steht, dann ist Filterpatrone Pflicht. Es ist schon echt übel, wie viel Kubikmeter Luft mit feinsten Staub direkt wieder in die Werkstatt geblasen werden. Da stellt sich mir ja eher die Frage, ob dann nicht ganz ohne Absaug gesünder wäre. Wenn die Absaug außerhalb der Werkstatträume steht, ist das ja ziemlich egal, dann kannst sie auch filterlos aufstellen ;-P cu

Hallo Sven! Eine (Fein-)Staubfilterpatrone ist sicher sinnvoll, wenn die Absaugung im Arbeitsraum steht. Ich habe meine Absaugung (Holzmann) in den Nebenraum gestellt. Das erspart mir auf alle Fälle die 200,- Euro für die teure Patrone. Die Verrohrung ist auf alle Fälle preiswerter. Der Nachteil dabei ist, dass ich nicht direkt sehe, wenn der Sack voll ist. Eventuell kannst du die Anlage sogar draussen in einem einfachen Holzverschlag unterbringen, dann hast du auch gleich den Staub, der beim Wechseln des Sackes anfällt, draussen.

Hallo Sven Meine Elektra Beckum Absaugung ist sogar Jahrgang 1991, mit Feinfilterpatrone. Echt empfehlenswert, da wirklich kein Staub mehr in die Werkstatt austritt (ausser bein Spänesackwechsel ;-) ) Auch grobe Hobelspäne werden mit ihr sauber abgesaugt. Bei meinem original Feinfilter klopfe/schlage ich jeweils aussen ans vorhandene Drahtgitter um innen den Staub runter in den Spänesack zu befördern. Heute hab zum ersten mal seit 30 Jahren das Teil komplett zerlegt und man sieht der Filter ist immer noch für Luft gut durchgängig. Generell bei dieser Absaugung ist wichtig dass Du viel Luftdurchsatz hast, Nicht wie bei einem Vacuumstaubsauger! Also ein paar offene Stellen rund um dein Sägeblatt sind eher förderlich als ein wirkliches Problem. wenig Luftdurchsatz= wenig Absaugleistung. Wichtig ist auch den Spänesack zu wechseln/leeren bevor er wirklich ganz voll ist. Das gibt deutlich weniger Anlagerungen in der Filterpatrone. Habe übrigens schon damals etwa 200 Euro bezahlt, hat sich aber gelohnt (was hält schon 30 Jahre so gut!). Den Stoffsack kannst Du getrost vergessen, einmal feuchte Autmosphäre und die Leistung ist am A... und stauben tut's trotzdem. Übrigens eine echt coole Säge die Du da gebaut hast

Ich verwende so eine Filterpatrone MANN-FILTER C 38 014 x (LKW Luftfilter zylindrisch), gekauft um ~60€ + Eigenbau Adapter. Aus meiner Sicht lohnt sich das Upgrade, auch da es preislich noch im Rahmen blieb.

Ich habe eine Absaugung von Felder mit Filtersack. Vor einigen Tagen habe ich nun einen Luftfilter von Record Power aufgehängt, auch wg. der bei Beladung staubenden Holzheizung (Pressbriketts) im angrenzenden Raum. Ich bin von der Leistung überzeugt, der abgesetzte Staub auf den glatten Flächen ist kaum noch vorhanden, vorher eine deutliche Schicht schon nach einem Tag. Im direkten Sonnenstrahl sind Staubpartikel nach kurzer Laufzeit nicht mehr sichtbar. Diese 200€ hätte ich schon früher investieren sollen.

Super, das Thema Absaugung für die FKs oder Tks interessiert mich auch. Es gibt ja viel auf den Markt und mein Platz in der Werkstatt ist eher eng bemessen.

Die SPA 1000 sind heutzutage in Punkto Volumenstrom und Saugleistung nicht mehr wirklich up to date - in Bezug auf Ihren im Durchschnitt geforderten Gebrauchtpreis bei eBay Kleinanzeigen & Co. Es sei denn, man greift die Maschine irgendwo für 50 Euro ab. Dann passt das schon. Hier kauft man (leider) am besten eine Neue von Felder, Hammer, Bernardo - oder was der Geldbeutel halt so hergibt. Die hervorragende Kleinste von Hammer kostet 250 Euro. Die AF12 von Felder 444 Euro. Und für die langsam antiquierte SPA 1000 wird bis zu 300 Euro auf dem Gebrauchtmarkt verlangt. ich hatte mich vor ein paar Tagen mit exakt der gleichen Maschine beschäftigt.

Hallo Sven, habe auch eine Absauganlage mit Filtersack betrieben, überall ein feiner Staubfilm und der Filtersack muss öfters auch mal gereinigt werden, hängt natürlich von der Häufigkeit ab, habe jetzt mir eine Filterpatrone mit Reinigungsbürsten gekauft und ca. 1. Monat in Betrieb, enorme Luftverbesserung bei gleichzeitig besserer Saugleistung. Wollte erst eine selber bauen, aber denke der Aufwand wäre zu groß gewesen zumal ich kein Material vorrätig hatte. Insoweit habe ich mir die gekauft von Bernardo, passte zwar nicht 100 prozentig (ist eine ältere Attika Anlage) aber dann halt passend gemacht mit entsprechendem Adapter. Den Filtersack wollte ich erst behalten, falls mal der Filter kaputt gehen sollte, aber den habe ich jetzt doch schon entsorgt. Also Fazit: eine absolute Verbesserung der Luft und des Staubanteils, hatte extra mal eine Fläche abgewischt, da ist so gut wie nichts drauf.

ich hab seit über 20 Jahren einen baugleichen Sauger bei mir im Keller. Ich nehm den allerdings nur für die Hobelmaschine. Die macht nicht soviel Staub (sondern eher Späne) wie die Kreissäge. Dazu hab ich mir vor Jahren schon ein "Abweisblech" gebaut, das dafür sorgt, daß die eingesogenen Späne nicht nach Belieben nach oben (in den Filtersack) oder nach unten (wo sie hingehören) fliegen. Das Blech ist im Inneren so eingenietet, daß die Späne auf jeden Fall nach unten müssen. Das war eine erhebliche Verbesserung. Fast keine Späne mehr im Sack. Für die Kreissäge hab ich einen Staubsauger (Kärcher) mit "davorgehängter" großer Blechtonne. Geschlossenes System. Billig. Effektiv. Deutlich staubärmer als die Version hier mit Filtersack.

In der Tat habe ich wirklich genug die gleiche Absauganlage wie du... Ich würde mir wegen der Staubentwicklung keine zu großen Sorgen machen, denn wenn du nicht wirklich jeden Tag der Woche /8Std damit arbeitest, ist es kein wirklich drastisches Problem.. Wie gesagt, hab die selbe und Feinstaubtechnisch ist es nicht schlimm.

Ich habe die verlinkte Patrone vor zwei Jahren gekauft. Ist zwar teuer aber funktioniert sehr gut. Abklopfen ab und zu mit Hand geht gut. Mach weiter so. Sehr sympatisch.

Eigentlich sind diese etwas größeren Absauganlagen für die grobe Späneabsaugung konzipiert, d.h. eher für Hobelmaschinen und da, wo richtig Materialabwurf stattfindet. Für den Feinstaub gibt es Industriesauger in den gewünschten Klassen. Für denjenigen, der täglich Harthölzer sägt, schleift etc. ist so eine Maschine grundsätzlich weniger etwas. Der installiert sich eine Zentralabsaugung für Staubklasse M. Für die Hobbywerkstatt reicht in der Regel der Industriesauger in Klasse L (nutze selber einen alten von ProTool VCP 30 und einen jüngeren grauen von Kärcher. Bei umfangreichen (gelegentlichen) Holzarbeiten speziell Harthölzer nutze ich zusätzlich eine geeignete Staubmaske.

Glückwunsch zum Schnäppchen! Bei mir steht an jeder Steckdose der Automat und L1, L2, L3, damit ich immer bewußt die Last verteile. Da Du auf deinem Kanal ja so wunderbar vernünftige Lösungen zeigst, interessiert mich natürlich, welchen Kompressor Du dir gekauft hast: einen werde ich mir nämlich zu Weihnachten schenken.

Hi, das mit der Absaugung ist eigentlich alles gar nicht so kompliziert, wie immer vermittelt wird. Ich würde in den Filter investieren und zusätzlich auch in eine Luftreinigung, die deine Werkstatt vom Feinstaub befreit. Vor allem, wenn du gelegentlich mit Druckluft den Staub aufwirbelst. Mir ist aber aufgefallen, dass du in der Schweißecke keine Absaugung hast. Da solltest du definitiv auch was machen. Und wenn es nur ein Gebläse ist, das die Dämpfe an die frische Luft befördert.

Moin Sven, dein Sägeblatt schein auch hinten zu greifen (dem Geräusch nach). Das kann sehr gefährlich werden, solltest du unbedingt nachstellen.

Mit diesem Video hast du mich glücklich gemacht 😄😘