Starkes Video, da hat man wieder den Geschmack vom Staub zwischen den Zähnen und geht automatisch in den Keller und schaut wehmütig auf die eigenen Einsatzkisten. Und als ehemaliger FschPzAbw Uffz möchte ich darauf hinweisen das es KEIN Panzer ist sondern ein Waffenträger ( Du weißt selber das den Wiesel Männern da immer kurzzeitig das Herz stehen bleibt ) :) Man freut sich jedes mal wenn einem RU-vid mitteilt das von Dir ein neues Video draußen ist. Danke und Glück ab
Ich kann einfach nur sagen, Otto du bist ein geiler Typ! Kannte dich vor dem Ocean Warrior nicht, bin aber echt froh auf deinen Kanal gestoßen zu sein, wenn auch über Umwege :D. Ich denke sehr viele Leute, mich eingeschlossen, können sich von deiner Art und Weise Dinge anzupacken, mit Rückschlägen umgehen etc. einiges abschauen. Schaue mir aktuell sehr viele deiner älteren Videos an, wie dieses hier und muss sagen es ist einfach echt interessant.
Das geht schnell waren 1999 im Einsatz und sind beschossen worden, niemandem ist was passiert aber einem ist einiges um die Ohren geflogen und er war danach wirklich komplett durch
Niemanden von uns fällt mir dazu noch ein den anderen schon. Da war aber nicht er drann Schuld. Aber ich habe nach dem letzen Post drüber nachgedacht und ich hab das auch noch im Kopf mich bedrückt es jedoch nicht wirklich habe zwar Tränen vergossen aber als ich vor 2 Monaten meinen 10 Jahre alten Kater einschläfern lassen musste war wesentlich härter. Will euch keine Frikadelle ans Ohr labern😉😂. Aber es wurde in die Richtung gefragt. Dazu denke ich das ich auch an einer belastungsstörung leide lebe eher zurückgezogen und komme mit vielen Menschen nicht zu recht die gewisse Standarts nicht erfüllen 😉
@@fernmelder5594 ich denke es hat viel mit deiner Lebenseinstellung zu tun und wie sehr du am Leben hängst, auch die Lebenserfahrung spielt ne Rolle. Wenn zuhause ne liebe Frau auf dich wartet vielleicht noch mit Kindern oder du generell an deinem Leben sehr hängst ist solch eine Situation sicher die dümmste die dir passieren kann. Ich bin so einigen begegnet die waren zwar top fit körperlich und geistig ... die typischen Surfer Seals Typen, aber wenn du denen ihre Familiäre Struktur zerstörst, dann geht nichts mehr ... sie sind einfach noch zu wenig kaputt um unter solchen Bedingungen weiter zu funktionieren ... dann habe ich andere getroffen, denen siehst du es nicht an ..., nicht unbedingt muskelbepackt, eher hager ..., eher wortkarg .... die leben in solchen Situationen erst richtig auf, sind sogar süchtig danach ... und das normale behütete Leben bedeutet ihnen nichts mehr ..., ehr der Söldner Typ oder langjährige Legionär oder Geheimdienstler ..., aber dafür braucht es Jahre und man sieht sie nicht gerne in nem geordneten Verband weil sie Eigenbrötler und Einzelgänger sind.
Sehr schön erklärt, vorallem von der Wirkung der eingesetzten Kaliber und der verwendeten Waffen. Zu meiner Zeit in den 80ern hatten wir noch das G3 in 7,62 x 51 oder .308 Win.bzw. das MG3 als Schütze 1. Da ich ebenfalls Jäger bin und die dort genannten Kaliber ebenfalls mit selbstgeladener Munition verwende, kann ich allen Erfahrungen in den genannten Punkten nur zustimmen. Schön dies mal so ausführlich außerhalb der BW dargestellt zu bekommen. Mit kameradschaftlichen Grüßen aus Berlin und allzeit Weidmannsheil🙋♂️🌿
Ein Grund für das kleinere Kaliber hast du unterschlagen, die Menge an kleinerer Munition welche man tragen kann unterscheidet sich erheblich. die 7,62x51 wiegt im schnitt 24 Gramm, also 10 Stück schon 240 Gramm und willst Du nur 100 Patronen am Mann haben sind es schon 2,4 kg die 5,56x45 dagegen wiegt im Schnitt nur 11,5 Gramm und ist sogar leichter als die 9x19 ...! Die Leistung der Patrone verkennst Du auch ein wenig, die kleinen Löcher an der Mannscheibe als Indiz für die Leistung der Patrone ist ein wenig unfair, der 223 Gegenüber. Im Gelatineblock könntest Du den Wundkanal tatsächlich bewerten und der hat es in sich! Die Geschwindigkeit der .223 bzw 5,56x45 ist der große Pluspunkt dieses Kalibers und die recht gestreckte Flugbahn. Auch die Penetrationswirkung der 5,56x45 kommt auch erst dann zur Erkenntnis wenn man sich die Flächenlast dieser Patrone mal ausrechnet. Es geht also nicht "only" um Mannstopwirkung, was zweifellos eine Schwäche darstellt, dann sei aber auch so fair und benenne auch die Vorteile dieser hervorragenden Patrone! Ich schieße diese nur Sportlich und bin von der Präzision, jenseits der 200 m einfach nur begeistert. Natürlich offenbaren sich auf große Entfernungen auch weitere Schwächen dieser Patrone (Windstabilität) aber wer seine Waffe kennt und den Wind auch der trifft ziemlich zuverlässig und präzise. Ansonsten sehr tolles Video und superinteressant. Ich lass mal Abo und Glocke hier!
Sehr interessantes Thema! Mich persönlich würde interessieren, ob Sie mal in ein Gefecht verwickelt waren und ob Sie sich (ggf.) in diesem Zeitpunkt von der BW sehr gut/ gut vorbereitet gefühlt haben (Thema Angst/ Vertrauen/ Selbstverständlichkeit). LG und weiter so!
sehr starkes Video. Meine AGA in Seedorf ist bald durch und die SGA beginnt dann auch bald. Ich freue mich riesig, dannach bleibe ich in Seedorf und es geht in meine Stammeinheit. Ich bin einfach gespannt und mega motiviert und wenn ich dann auch noch deine Videos schaue, bin ich noch mehr motiviert und freue mich sehr ein teil des Fallschirmjägerregiment 31 zu werden.
Hallo Otto, sehr interessante Videos die Du machst, ich war SAZ 4 und vom Anfang Januar bis Mitte April 1996 im Auslandseinsatz. Wir waren das 1.GECONIFOR (L) stationiert in Kroatien. Wir hatten damals noch das G3 und MG3, im Einsatz waren auch Wiesel, Luchs und Fuchs. Viele Grüße und mach weiter so, Frank
@@OttoBulletproof also heißt das, dass das G36 sich im Feuerkampf bzw Übungen auch bei der Hitze in Afghanistan aus ihrer Sicht bewährt hat? Wenn ja, bestätigt das nochmals, wie falsch die ganze Medienkampange lag :) Gruß, Telios
@@teliosausdenwaldern1033 ja. Das BMVg hat später (mit deutlich weniger medialer Präsenz) berichtet, dass es wohl an einem falschen Munitionslos lag, nicht an der Waffe.
Hallo Otto, ich dachte die 223 wurde aus Gewichtsgründen eingeführt!? Also die 308 in der Menge, wie auf Tour (heute) am Mann/ Frau getragen wird, ist mit ca. 1/3 Gewicht mehr dabei. Früher gab es, je nach Auftrag, d.h. autarke Operationen, die Munis in das Gepäck (lose). Ich persönlich möchte Dir hier danken, dass Du das Thema Soldatsein auch auf einer sehr menschlichen Ebene präsentierst! Du wirst sicher ein geschätzter und geachteter Res.-Offizier werden. Glück ab!
Danke vielmals für den super Kommentar, stimmt, der Gewichtsgrund war der Hauptbeweggrund dafür. Ich war 2009 in den USA und habe auf der SOMA ( special Operation medical assiciation ) eine Vortrag gehalten und dort waren vielen Ausrüster der US Armee, dort gab es dann eine Auswertung über die Entwicklung der Kaliber und den Verbrauch, das Kaliber 5,56 ist deutlich leichter, aber es wird auch x mal mehr geschossen damit, sprich verbraucht. Sodass wohl mit aus diesem Grund einige Einheiten wieder etwas größere Kaliber eingeführt haben. Glück Ab
@@OttoBulletproof Als PzGren 74/75 habe ich weitaus weniger Gewicht, die Gruppenbewaffnung mal ausgenommen, mit mir rumgeschleppt. Ok, Splitterwesten gab's noch nicht, aber so 30-40 KG ist jede Menge und macht m.E. sehr unbeweglich im Gelände.
Die Anzahl der Munition die ihr dabei hattet lässt mich vor Neid fast erblassen. Wir haben damals (2003) im Kosovo (PiKp KFOR) jeder nur ein Magazin fürs G36 bekommen und das war’s. In der Nacht liefen wir Patrouillen in Prizren ohne Nachtsichtgeräte. Da hatte man ein richtig tolles Gefühl dabei, was mich jedenfalls nicht so schnell verlassen hatte. Da muss ich jetzt noch so manches Mal nachts daran denken, wenn ich mit dem RTW zum Einsatz fahre. Grüße Martin
Freu mich auf das Interview mit dem Scharfschutzen. Wäre bestimmt interessant mal aus allen Bereichen was zuhören auch was PTBS angeht etc. Abo ist da ! Weiter so !
Sehr interessantes Video. Zu meiner Zeit als SU (Anfang 80er im letzten Jahrhundert :) ) im Fernmeldebattalion (mittel schwerer Richtfunk) hatten wir als Standardwaffe das G3.Nur ich als TrpFhr hatte ich zusätzlich eine Walther P1. Im Spannungs/Ernstfall hätten wir dann noch ein MG3 und eine Panzerfaust44 mit bekommen und unsere TrpStärke wäre dann von 1/3 auf 1/1/4 aufgestockt worden. Nur gut das wir als Feinde nur Bundeswehrgegner und die RFA hatten. LG und allzeit Glück Auf Martin SU a.D
Schönes Video - auch nicht so typisch im Rambo Stil wie viele anderen, sondern seriös und auf dem Boden geblieben. Als EloKa StGefr a.D. hatte ich nie so eine breite Waffenwahl - aber wir hatten wenn immer das glück, meist euch oder Gebirgsjäger als Babysitter zu haben =D Was mich interessieren würde - wird mittlerweile wirklich das MG3 als schweres MG geführt? Denn zu meiner Zeit war die Definition glaub ich abhängig von seinem Gebrauch - im Infanterietrupp auf Zweibein als lMG, auf Lafette als sMG... Scheiße schwer ist das Ding natürlich so oder so, so viel Spaß man hat, damit zu schießen, und so gut es ist, sowas irgendwie dabei zu haben, umso ätzender ist es, das Ding zu bedienen und vor allem durch die Gegend zu schleppen - schon dass es im Grunde 2 Mann bindet ist natürlich auch extrem nachteilig, einer weniger der wirken kann... Das SIG Sauer MG 338 sieht für mich vielversprechend aus, das beste aus beiden Welten zu verbinden - weshalb die BW es vermutlich eher nicht anschaffen wird =D
Du willst bei der Truppe doch keine Waffe mit dem Exotischen Kaliber .338 Norma Magnum einführen. Zumal du dich damit massiv einschränkst was die Menge mitzuführender Munition angeht. Die 8.6x64 ist nochmal deutlich größer als eine 7.62x51. Und wir werden wohl kaum zeitnahe die .338 NM von True Velocity mit Polymerhülse einführen und das Gewicht zu kompensieren.
@@Ghostraider103 Naja, natürlich muss man auch gleichzeitig auf NM umstiegen. Das Grundproblem ist aber ja, dass wir zwar schwere Waffen haben, die Auftragslagen erfüllen können - wie das MG3, die aber eben in der Realität extrem unpraktikabel sind. Das MG 338 leistet schon eine ähnliche Feuerkraft, aber wiegt halt in sich wirklich einige Kilos weniger - und erlaubt den Feuerkampf auf ähnlichen Distanzen wie das MG3... Das war mehr in den US Streitkräften ja ein Thema als bei uns, klar. Einer der wenigen Punkte, wo Rückständigkeit mal produktiv war - gerade in AFG, wo es ja bei den Amerikanern teils wirklich problematisch war, die Differenz in der Kampfdistanz zu überbrücken, weil der Gegner einfach alte Waffen benutzt hat, die auf größerer Reichweite effektiv waren. Das MG 338 hätte für mich eine Daseinsexistenz als schwere Unterstützungswaffe auf Truppebene, mit entsprechender Munition, die das MG3 obsolet macht. Das MG4 macht dennoch Sinn etwa für urbane Situationen, ich will da nichts kleinreden. Und ich bin jetzt auch schon knapp 10 Jahre aus der Truppe, mag sein, dass sich da was getan hat - aber zu meiner Dienstzeit war es wirklich erschreckend, dass man immer noch das MG3, was ja im Grunde auch im MG42 nur eine schlechtere Waffe zum MG34 war, die einfach billig zu produzieren ist, seitdem immer noch alternativlos erschien. Die BW ist da sowohl technologisch, wie auch taktisch, schwer aus ihren Gewohnheiten rausgekommen... Aber ja, wie du sagst - Zeitnah wird sowas nicht passieren, ich würde behaupten, dass man halt dann wechselt, wenn schon die nächsten 4 Generationen veraltet sind ;)
@@bugfisch7012 ich glaube ich hab dich da falsch verstanden. Ich ging davon aus, dass du das MG 338 zusätzlich als SMG neben dem MG5 einführen willst. So wie ich das aber jetzt lese wolltest du das 338 als Ersatz fürs MG3, welches jetzt ja vom MG5 ersetzt wird. Wenn es das MG5 nicht schon gäbe, würde ich dir zustimmen das 338 als Ersatz für das MG3 zu bringen. Wobei dann immer noch die Frage im Raum steht ob das Kaliber Sinn macht oder ob nicht 7.62 nach wie vor ausreichen würde. Das neue MK22 ASR der US Army ist eine MC Waffe in .308, .300 NM und .338 NM. Die mustern ihre alten .338 LM Scharfschützenwaffen aus. Macht ja Sinn wenn ich ein SMG und ein Sniperrifle im selben Kaliber einführe.
Ich finde das Video sehr gut. Die Dinge werden für logisch und verständlich erklärt. Einen kleinen Hinweis hätte ich. Das Kaliber vom G36 wurde in erster Linie gewählt, weil es kostengünstiger ist und der Sinn hinter 5,56 ist den Feind durch die Verwundung eigener Kräfte zu schwächen. Auf einen verwundeten Soldat fallen 3-4 Soldaten zur Unterstützung an. 👍🏻
Sorry, dem muss ich leider widersprechen. Auch bei 7,62mm fällt der Feind nicht sofort tödlich getroffen um. Tatsächlich sind die Grunde einmal der genannte, dass man mit 5,56mm einfach zielen kann und das für schlecht ausgebildete Kräfte damit einfacher ist zu treffen. Hierfür muss man natürlich dran denken, dass das Kaliber im Kalten Krieg eingeführt wurde. Ein anderer wesentlicher Punkt ist, das mit 5,56mm aufgrund des geringeren Patronengewichts mehr Munition als bei 7,62 oder anderen Vorgängern mitgenommen werden kann ohne das sich das gesamte Ausrüstungsgewicht erhöht
A) weil bereits NATO Standard, da wurde auf Munitionsgleichheit geachtet B) die angesprochene Studie im Video wurde nicht ausformuliert, besagt: Mehr Schuss, mehr Treffer, 5.56 leichter als 7.62-> mehr Schuss, mehr Treffer
Als Österreicher musste ich lachen als du sagtest das Eisenschwin ( MG ) bleibt am Fahrzeug weil es ist einfach zu schwer. :D Recht hast du ja, wir nehmen es trotzdem auf jeden Berg mit.
Super Video. Als Scharfschütze mag ich 5,56 nicht ... Erstschuß mit Wirkung ist absolut wichtig ... Übrigens: Der Gegner ist nicht nur voll mit Adrenalin, sondern auch mit Drogen. Da soll es schon passiert sein, dass man ein komlettes Magazin 5,56 verschießen musste, bis der Gegner fiel. Deswegen gibt es in der Kampfgruppe auch immer Soldaten (Marksman) mit 7,62 Schützen, G3 oder G28 mit denen man auch mal durch eine Wand schießen kann.
Es ist nicht möglich, mit 7,62 durch eine afghanische Lemwand zu schießen. Bei der Story mit dem "ganzen Magazin" entleeren glaube ich nicht, dass der Gegner davon jedes Geschoss abbekommen hat. Was die Aussage deutlich relativieren würde.
Komisch warum da unsere ex Verteidigungsministerin das G36 Gewehr schlecht geredet hat! Aber es Ist schön das es Ex Soldaten noch gibt die das Gewehr noch gut finden! Super Erklaerbaer Video👍🏻
Lieber Otto, um mich vorzubereiten: habe in einem kleidercafe für geflüchtete gearbeitet, ein Teil unserer Gäste stammte aus Afghanistan, manche hatten mit der Bundeswehr Kontakt, was ihr dort geleistet habt, war wichtig für die Menschen, die deutschen Soldaten hatten den Ruf, freundlich und hilfsbereit zu sein
Zum Thema G36: In den Einsätzen hattest du bestimmt viel Kontakt auch zu anderen Nationen. Was haben die für Erfahrung mit 5.56 Nato und dem 7.62x51 gemacht, vorzugsweise in Sturmgewehren (wie Scar) und oder bei der Bundeswehr im MG5? Hältst du die Munition für eine bessere Alternative zu 5.56, mit dem Nachteil, dass diese schwerer ist, man also weniger mitnehmen kann?
Sehr geil! Weiter so! Ich habe eine Frage: Angenommen du dürftest wählen und die Munition für die Bundeswehr aussuchen. Bessere Munition könnte im Zweifel das ein oder andere Leben von unseren Soldaten retten. Einfach wegen der Wirkung. Welche Munition würdest du der Bundeswehr vorschlagen? Im Kaliber 5,56x45 Nato. Vollmantel, Teilmantel oder Hohlspitz? Danke für deine interessanten Videos. Seit Ocean Warrior schaue ich jedes Video und auch deine alten! 💪💯👍 Ach ja! Bitte Videos von der Schießbahn. Habe leider keines gefunden...
Sehr interessantes Video! Habe eine andere Frage, evtl. kannst du darauf mal in einem deiner zukünftigen Videos eingehen, denke das interessiert auch weitere. Mache zur Zeit ein duales Studium, bin 20, mache das noch 2 Jahre bis ich fertig bin, bin allerdings nicht sicher ob’s das so wirklich ist. Habe bereits vor dem dualen Studium, 2-3 Jahre, also seitdem ich 15 bin drüber nachgedacht zum Bund zu gehen. Besonders reizt mich daran dieser Gedanke der Kameradschaft und eines nicht grade alltäglichen, evtl. abwechslungsreichen Jobs. Geld spielt bei mir, anders als bei vielen anderen von denen ich gehört habe, bei der Entscheidungsfindung keinerlei Rolle, da ich alleine als Einstiegsgehalt in 2 Jahren bereits mehr verdienen würde, als in den meistens Dienstgraden bei der Bundeswehr. Könntest du vielleicht ein paar persönliche Worte dazu sagen, ob du nochmal zur Bundeswehr würdest, was dir besonders gefallen hat oder ein wenig auf diesen Kameradschaftspunkt eingehen? Hast du das in einem deiner Videos bereits angesprochen? Bin ganz ehrlich, habe den Kanal erst vor 1-2 Tagen entdeckt und kam noch nicht dazu viele Videos zu schauen. Würde mich über eine Reaktion sehr freuen, vielen Dank schon mal!
Hallo und danke für den netten Kommentar, es ist meiner Meinung nach eine Typ Frage ob es etwas für einen ist, viele stellen es sich auch schwerer vor als es dann ist. Ich würde es immer wieder tun, habe viel gelernt und gesehen
Habt ihr die Ausrüstung nur erhalten wenn ihr ausgerückt seit oder hattet ihr im Lager auch das Gewehr oder die Pistole am Mann für den Fall dass das Lager angegriffen würde um schnell reagieren zu können?
Moin Moin! Ich kann dir verraten das die Haubitzen durchaus geschossen haben. :) Aber nicht so häufig. Mit den alten Rüsselkäfern muss man nunmal aufpassen wo das Geschoss auch runterkommt. So präzise wien MARS II sin die leider nich. Und der war nie im Einsatz. Aber ja. Die Haubitzen haben geschossen. Gruß von der Artillerie.
Ich bin echt überrascht, wie leicht die Ausrüstung ausfällt. War nach allem was ich bisher in Dokus gesehen hatte, der Meinung das Fallschirmjäger mit mehr Waffen und Gerät im Einsatz sind als andere Truppenteile. ... Gruß Swen
Naja, Du trägst entspannt 25-30KG mit, die Weste mit Platten wiegt schon über 10KG, dann Mun, Wasser, Funk, Media, Nebel usw. So leicht ist der Infanterist dann nicht mehr
Ein Vergleich zu der Ausrüstung anderer Nationalitäten wäre interessant. Dann kann man mal abschätzen, wie ernst die Aufgaben der Deutschen genommen wurde.
Einen Eindruck bekommt mann nur vom schießen einer Waffe! Ich durfte jetzt ein zwei mal bei einer Jagd dabei sein. Das K98 ist immer noch bei Jägern im Einsatz, in abgewandelter Form. Da bekommt man mal echt eine Ahnung was vor 80 Jahren Standard war. Es funktioniert heute noch, mit der passenden Munition, sehr gut. Deshalb sage ich, mit guten Personal und Munition, ist das es heute genau so effektiv wie (zBG36)& Co. Hier muss man halt mehr treffer in's Ziel bringen um die selbe Wirkung zu erzielen. Ja die Munition ist leichter. Aber ich schick Profis an der Waffe mit 1/3 weniger los und habe doppelt soviel Ergebnis. Ja ich weiß, ist praktisch schlecht umsetzbar. Aber mit dem K98 einen Schuss zwischen die schulterblätter und die Schock Wirkung läst das Ziel auf der stelle zusammen brechen. Wo man mit kleineren Kaliber zusehen muss wiecdas ziehl noch weg läuft, um dann noch viele Minuten Minuten braucht bis es auf Strecke bleibt. Lieber einmal richtig treffen als dann die ganze Rotter aufgejagt zuhaben.
Danke für den langen Kommentar, hier kann ich Dir teilweise recht geben. Die 8x57 hat eine super Wirkung, aber oft muss der Feind niedergehalten werden um z.B. vorzurücken oder auszuweichen. Dies geht mit Einzelfeuer wie beim Karabiner sehr schlecht. Aber aus diesem Grund gibt es Schützen mit anderen Waffen wie z.B. G3 oder G22
Die Mauser tritt dich wie ein Ochse. Im Häuserkampf unbrauchbar. Dann lieber abarbeiten mit der G36K. Bei der Jagd mit Pilzmunition ganz anderes Thema. Da macht die Mauser mehr Sinn.
Ein paar kleine Korrekturen: .223rem ist nicht das gleiche wie 5.56x45nato. Theoretisch gleiche Dimensionen, aber 5.56 hat einen höheren Gasdruck und sollte nicht aus Jagdgewehren verschossen werden, die nur für .223 Gasdruck zugelassen sind. Und Teilmantel- und Hohlspitzgeschosse verbietet die Konvention von Den Haag, nicht Genfer Konvention. Ist insofern wichtig, weil die Amis da nicht beigetreten sind, und deswegen auch 62gr Geschosse mit Stahlkern und Splitterwirkung verwenden.
Hey habe mal eine Frage, braucht man eigentlich irgend eine Art Erlaubnis o.Ä. um über solche Sachen im Internet zu reden oder machst du das einfach so?
Was mich immer wundert über Afghanistan , ich habe da so einige Dokus gesehen, warum da viele Patrouillen ohne den SPZ Marder gefahren wurden ! Allein schon wegen der Panzerung und der effektiven 20mm BMK incl. MG 3 im Turm, da gab es früher noch die Hecklafette incl. MG 3, was mit Sicherheit zusätzlich Eindruck hinterlässt, kenne ich noch aus meiner Zeit als PzGren, auch schon etwas länger her ist ;-) Was das Kaliber angeht, es ist mir unverständlich warum man vom Kaliber 7,62x51 abgerückt ist. Zumal die Taliban auch mit 7,62x39 der AK rumhantieren. Mit dem NATO Kaliber fühlt sich der gemeine Taliban hinter einer Lehmwand mit Sicherheit auch nicht besonders wohl, um das mal so lapidar zu sagen. Zu ihren Videos kann ich nur sagen, Sie geben einen sehr guten Einblick zu diesem unrühmlichen Thema und sind nebenbei auch noch sehr sympathisch rübergebracht !!
Super interessantes Video! Gerne öfter über die Ausrüstung die du so mitgenommen hast! Hattest du eine Messer oder mulittool dabei? Wie sind dein Erfahrungen damit? Braucht man das?
Moin. Sehr interessant davon zu hören. Macht man sich sonst als Normalbürger nur schwer ein Bild von der Lage dort. Kurze Frage zum Standbild mit dem G36. Ist das ein KM2000 oder ähnliches was da quer vor der Weste hängt?! Wenn ja, gehört das mit zur Standartausrüstung im Einsatz?! Und ist dies denn auch die normale Trageoption am Mann?! Und ab wann wird dies ausgegeben?! Danke fürs Video.
Hallo Chris, ja, ist das KM 2000, jeder konnte es tragen wo er wollte, einige haben auch andere Messer dabei gehabt. Ausgegeben wurde es aber schon lange vor dem Einsatz
@@OttoBulletproof HiHi... War das nicht stan mäßig? Hatten das nach der AGA in der Stammeinheit ausgegeben bekommen. War Jäger in der D/F Brigade. War aber etwas neidisch auf Kameraden die das Falli Messer auch bekommen hatten.
Interessanter Kanal, Du hast einen Abonnenten mehr. Die PzH 2000 kamen zum Einsatz. Ich habe vor Jahren ein Buch mit Erfahrungsberichten gelesen. Dort wird beschrieben, dass die Artillerie mehrmals eine große Hilfe war. Gruß von einem Ex Artilleristen (wenn auch schon lange her)
2:15 Ich stimme der Erklärung zum Ursprung der 5,56x45mm nicht zu. 1. Schon Untersuchungen der Wehrmacht haben ergeben, dass die meisten Feuergefechte über eine Distanz von unter 300m stattfaden. Zu weit für die 9x19mm der MP40, aber so nah, dass die 8x57JS des K98 unnötig groß ist. Man hat daher die 8x57 (eigentlich 7,92x57mm) eingekürzt und die 7,92x33mm geschaffen, auch "Mittelpatrone" genannt. Die Sowjets haben den Trend selber erkannt und aus ihrer 7,62x54R die 7,62x39 der AK-47 entwickelt. Die 8x57JS ist nicht unbedingt zu stark für ungeübte Schützen (siehe FG-42, auch vollautomatisch stehend in der Schulter angeschlagen zu schießen), sondern ineffektiv und unnötig groß auf mittlere Distanzen. Von 7,92x33 beziehungsweise unserem 5,56x45 kann jeder Soldat bei gleichem Gesamtgewicht mehr mit sich führen. Bei gleicher Effektivität erhöhen sich mit mehr Munition die Erfolgsaussichten. 2. Durch Artikel 21 der Haager Landkriegsordnung von 1899 (nicht Genfer Konventionen) ist der Gebrauch von Hohlspitz- und Teilmantelgeschossen im Krieg verboten. Deshalb werden vom Militär, anders als vom Jäger, Vollmantelgeschosse (Full Metal Jacket FMJ) oder Hartkerngeschosse verwendet. FMJ Geschosse können verglichen mit Hohlspitzgeschossen ihre Energie nur schlecht auf den Zielkörper übertragen. In der Regel erzielen FMJs "nur" einen Durchschuss, was in diesem Kontext schlecht ist. Die Amerikaner haben nach einem Weg gesucht dieses Problem zu umgehen, ohne die Konventionen zu missachten. Das 5,56x45mm wurde entwickelt, weil es durch die Kombination aus hoher Rasanz und niedrigem Gewicht eine relativ hohe Energie bei geringer Trägheit hat. Das Geschoss neigt dazu sich nach dem Kontakt mit dem Ziel zu überschlagen und so mehr Energie zu übertragen. 3. Der Jäger hat die Absicht waidgerecht zu Jagen und Tiere möglichst schmerzlos zu erlegen. Beim Ansitzen oder Pirschen fühlt sich das Wild nicht bedroht, sodass ein einzelner Schuss ausreicht. Gewicht und Größe der Munition spielen eine untergeordnete Rolle. Soldaten müssen weite Strecken zu Fuß zurücklegen und müssen genug Munition mit sich führen um langanhaltende Feuergefechte austragen zu können. Außerdem beabsichtigt das Militär lediglich den Gegner kampfunfähig zu machen, beziehungsweise ihn zur Kapitulation zu zwingen. Dazu ist es nicht immer erforderlich gegnerische Kombattanten zu töten. Es reicht gegnerische Kombattanten zu verwunden. Auch so wird der Wille zu einer Fortsetzung des Kampfes gesenkt. Zudem beansprucht ein Verwundeter mehr Ressourcen als ein Toter. Verwundete müssen aus dem Gefecht geborgen werden, abtransportiert werden, medizinisch versorgt werden, weiter ernährt und bezahlt werden. Andererseits können Verwundete in gegnerische Hände fallen und wichtige Informationen preisgeben.
Ich hätte ein paar Fragen: Sollte die 5,56 Munition nicht bei Einschlag im Ziel nicht trudeln und dadurch größere innere Verletzung erzeugen? Steht das K bei der Bundeswehr für kurz oder für Karabiner ? Ist auf deinem Foto nicht unter deinem G36 ein Unterlaufgranatwerfer der die selben Granaten wie die Gramawa verschiesst im Kaliber 40 mm?
Danke für den Kommentar, ja, teilweise "trudelt" das Projektil bei Eintritt tatsächlich. G36K steht für kurz, ein Karabiner ist ein Gewehr mit einer anderen Bauart. Ja, unter der Waffe bei mir ist ein AG36 von Heckler und Koch verbaut, richtig.
Das kleinere Kaliber wurde vor allem deswegen eingeführt, weil es laut Statistik völlig egal ist, welches Kaliber zum Einsatz kommt und kleinere Kaliber (neben dem von dir benannten Vorteil des geringeren Rückstoßes) vor allem leichter und eben kleiner sind und man deswegen bei gleichem Gewicht und Packmaß deutlich mehr Munition mitnehmen kann. Die Gramawa ist doch eigentlich Standard-Bewaffnung bei diversen Fahrzeugen? Oder damals noch nicht?
Danke vielmals für den Kommentar, stimmt was Du sagst mit Gewicht und Anzahl der Mun. Die Gramawa wurde aber nicht für die Montage auf den Wolf bestimmt. :-))
Thema MG3; Im Wehrdienst (LwSichStff ´96-97) haben wir es als Handfeuerwaffe genutzt. Ist grob vergleichbar mit einem Hilti TE75 Kombihammer. Wer den einhändig bedienen kann, kann auch ein MG3 einhändig bedienen ;-) Mein Bruder, damals springender Sani, musste lachen, weil sich die Amis, bei einer gemeinsamen Übung in Louisiana, erst über das sackschwere WWII-Gerät lustig machten, bis sie den Sound hörten und die Wirkung sahen... Danke für´s zeigen.
Ich habe im Schützenverrein einige Exsoldaten die vom G3 schwärmen teilweise haben sie sogar eines. Sie meinen alleine schon wegen der höheren Durchschlagskraft wäre es besser wie das G36. Was ist deine Meinung zum G3 ? Wenn man es genau nimmt ist das Kaliber 223 ja eigentlich ein Kleinkaliber mit mehr Dampf 🙂.
